Rückfahrt mit dem Motorrad aus Liznjan ins Allgäu

claus-juergen

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In diesem Bericht habe ich euch Bilder unserer zweitägigen Hinfahrt mit den Motorrädern nach Istrien gezeigt.


Nun geht es weiter mit der Rückfahrt.

Nach zwölf Tagen in Liznjan und ab und zu einem Ausflug durch Istrien ging es Mitte Juni in drei Tagen zurück in die Heimat. Frühstück ausnahmsweise einmal in Rasa, der ehemaligen Bergbaustadt.

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Im dortigen Cafe neben dem Supermarkt war ich schon des öfteren.

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Ein schattiges Plätzchen und die Motorräder im Blick - so ist es recht.

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Weiter ging es über Labin, Lupoglav und Buzet bis zum Parkplatz oberhalb von Crni Kal. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf die Autobahnbrücke und Koper.

Wer genau hinsieht erkennt eine weitere Brücke im Bau. Die dient der neuen Eisenbahnstrecke von Koper nach Laibach die weniger Steigung aufweisen soll und folglich vor allem für den Güterverkehr attraktiver gemacht wird.

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Blick auf Koper

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Weiter ging es über Kozina nach Divaca.

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Daß dieser Ort ein Eisenbahnknotenpunkt ist zeigen die Stadtväter auch am Kreisverkehr davor.

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Bei so einem übersichtlichen Kreisverkehr muß Klaus gleich eine Ehrenrunde drehen.

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Wie am Hinweg geht es nun über die slowenische Weinstraße weiter bis Nova Gorica und dort durch das Soca Tal zum Predelpass. In Kobarid wird noch mal getankt.

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Der nächste Kreisverkehr wartet in Bovec darauf von mir abgelichtet zu werden.

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Die Berge sind in Wolken gehüllt und ich habe eine dumpfe Vorahnung.

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Ein kurzer Stopp in Log pod Mangartom muß sein weil der Mangart sich nicht immer so schön zeigt.

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Die Mangartstraße selbst ist seit einiger Zeit wegen eines Bergrutsches gesperrt.

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In den Bergen ändert sich das Wetter schnell und trotzdem hatten wir dort keine Ahnung was noch kommen sollte.

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Über den Predelpass geht es nach Italien und der Predelsee liegt wunderbar vor uns.

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Von Slowenien kommend ist es nicht mehr ganz so einfach, direkt am See zu parken. Der ehemalige Parkplatz ist abgesperrt.

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Der Trabi und unsere Bikes finden trotzdem einen Platz am Straßenrand.

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Die beiden Trabifahrer treffen wir später noch in Raibl.

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Ein Blick auf die Insel im See bevor es weitergeht in die alte Bergbaustadt Raibl, heute Cave del Predil genannt.

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Wie gerne wäre ich im See geschwommen. Aber wir hatten an diesem Tag noch einen weiten Weg vor uns.

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Aber vorher war noch eine Tasse Cappuccino angesagt in Raibl.

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Klaus ist guter Laune. Es schaut auch nicht danach aus, daß uns im Kanaltal der Dauerregen erwartet.

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Im Ersten Weltkrieg war die Gegend schwer umkämpft und so gibt es nicht nur Bunkeranlagen sondern auch altes Militärgerät.

Wir fahren nun von Raibl zurück zum Predelsee und über den Neveapass hinunter ins Kanaltal.

Die gesamte Strecke bin ich wiederholt mit dem Auto und dem Bike gefahren und so halte ich nicht an jeder Kurve um von der einsamen Landschaft eine Aufnahme zu machen.

Fortsetzung folgt.

jürgen
 
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claus-juergen

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Ich habe es im letzten Beitrag ja bereits angesprochen, daß uns Petrus an diesem Tag nicht immer hold war.

Unten im Kanaltal in Chiusaforte war die Welt noch in Ordnung.

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Eigentlich war mein Plan, nun einen erneuten Anlauf über den Lanzenpass, der Pontebba nördlich von hier mit Paularo weiter im Westen verbindet zu befahren. Vor zwei Jahren mußten wir dort oben im Juni umdrehen weil noch Schnee lag. Offiziell ist der Pass nicht befahrbar. Der italienische Staat haftet nicht für Schäden die beim Befahren aufkommen. Die Straße ist überwiegend geteert, allerdings schmal und teils recht steil und unübersichtlich.

Ein Blick auf die Wetter App im Handy hat uns jedoch von diesem Ansinnen abgebracht. So blieb uns nichts anderes übrig, als im Kanaltal entlang über Tolmezzo bis Arta Terme im Kanaltal zu fahren wo wir eine Zwischenübernachtung geplant hatten.

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Die Wandbilder erinnern an die Zeit des Ersten Weltkrieges.

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Wir befuhren die SS13 in Richtung Süden und kamen kurz vor Resiutta in einen heftigen Regen. Dort konnten wir die Maschinen unterstellen um abzuwarten ob es zumindest irgendwann weniger stark regnet.

Der Wirt hatte mit uns tropfenden Bikern ein Einsehen und stellte uns ungefragt zum Glas Rotwein eine Kleinigkeit zu Essen auf den Tisch. Eine nette Geste wie ich meine.

Schließlich wagten wir nach einer Weile die Weiterfahrt. Kurz vor Amaro, wir sind auf die SS52 gewechselt, ging es wieder los mit heftigem Regen. Also noch mal in ein Cafe. Diesmal auf eine Tasse Cappuccino zum Aufwärmen.

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Der Herr rechts im Bild winkt erfreut, weil seine Kleidung sich als regendichter erwiesen hat als meine.

Mit verhältnismäßig leichtem Regen kamen wir schließlich sicher in Arta Terme an wo wir im Hotel Oasi, hier habe ich schon mal übernachtet, eincheckten. Dort konnten wir die Bikes regensicher verstauen. Zudem befindet sich direkt nebenan das Pizzeria Edelweiß mit sehr guten Pizzen und einem hervorragendem Hauswein. Logisch, daß wir hier den Tag beschlossen.

Auch war es im Hotel möglich die sperrige Motorradkleidung außerhalb des Zimmers über Nacht zu trocknen und das ist nun mal nicht nur ein angenehmer Faktor, sondern dient auch der Sicherheit.

Geplant war am nächsten Tag die Fahrt über den Monte Zoncolan ab Sutrio bis Ovaro. Daraus wurde leider nichts. Das Wetter war zwar ideal zum Motorradfahren. In Sutrio jedoch verweigerte uns die Polizei wegen einer an diesem Tag stattfindenden Radsportveranstaltung die Weiterfahrt. Schade! So wie am Vortag der Lanzenpass bleibt der Monte Zoncolan wieder auf meiner To-do-Liste mit der GS für künftige Fahrten.


So ging es über die SS465 über Zovello und Ravascletto, ebenfalls eine schöne Passstraße, nach Comeglians. Aber auch auf dieser Strecke waren überall Radrennfahrer unterwegs. Sieht man in Deutschlands Bergen nur Piloten von Ebikes, gibt es die in Italien anscheinend noch nicht.

Alle fahren mit mehr oder weniger professionellen Rennrädern auf normalen Straßen. Dazu im Pulk nebeneinander oder hintereinander. Bergab kann man manchmal kilometerlang selbst mit dem Motorrad keinen Radler überholen. Für mich ist es unvorstellbar in leichter Radkleidung mit mehr als 80 Sachen auf dem Radls ins Tal zu brettern. Dazu auf Straßen, deren Belag auch uns Motorradfahrern zu schaffen macht.

Nach der Überquerung des Stausees Torrente Degano ging es wieder bergauf bis zum nächsten Halt in Prato Carnico.

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Warum hält dort jeder? Zwei Dinge sind es die das Dorf mit wenigen hundert Einwohnern sehenswert machen.

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Da ist zum einen der extrem schräg stehende Glockenturm.

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Dazu kommen die schön gestalteten Uhren.

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Ich habe mir nur die eine direkt an der Straße angeschaut.

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Wie spät ist es?

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Aha - jetzt ist alles klar!

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Die SS465 führt jetzt durch das Val Pesarina.

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Die Straße ist gut. An diesem Sonntag herrscht hier kaum Verkehr.

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Schließlich kommen wir aus Friaul Julisch-Venetien ins Veneto.

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Die Berge sind durchaus beeindruckend.

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Weiter geht es auf den Passo Cibiana. Wir fahren mittlerweile auf der SP347.


Kaum Pkw, dafür vereinzelte Motorräder, die diesen Pass befahren.

full


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Ich frage das schlaue Handy nach den Namen der Berge die ich erblicke.

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Wer genau auf die Fahrbahn schaut sieht eine ausgebesserte Stelle in der Mitte. Anscheinend hat man dort irgendwelche Leitungen verlegt und ohne das Ganze zu glätten primitiv den viele Kilometer langen 30 cm breiten Spalt mit Teer verschlossen. Für Motorradfahrer nicht ganz einfach zu befahren weil sich dieser Spalt mal weiter rechts, dann mittig und dann wieder links auf der Fahrbahn befindet.

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Halt irgendwo im Cadore.

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Soccampo an der SP 251

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Beim Abstellen des Motorrads muß man immer darauf achten, daß der Untergrund einigermaßen eben ist und die Maschine einen festen Stand hat. Fällt sie mal um ist es kaum möglich, die GS alleine wieder hochzuheben. Glücklicherweise hatten wir diesen Fall auf der gesamten Tour nicht.

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Fortsetzung folgt...

jürgen
 
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claus-juergen

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Noch ein Blick auf den Monte Talvena im Süden von Soccampo im Herzen des Nationalparks Belluneser Dolomiten gelegen und um die 2500 Meter hoch und dann geht es weiter auf der SP251.

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Nächster Halt in Forno di Zoldo.

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Überall wo wir vorbeifahren beeindruckende Berge.

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Wir fahren nun auf der kaum frequentierten Straße SP251 durch die Dolomiten südlich des Skiorts Cortina d'Ampezzo und kommen auf den Staulanza-Pass.


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Die Straße ist trocken, der Asphalt griffig. Was will ein Biker mehr?

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Das ist der Monte Pelmo mit 3.172 Metern Höhe. Da staunt der Biker. Das Wetter hält noch obwohl sich die Sonne kaum mehr sehen läßt.

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Blick nach Süden vom Rifugio aus.

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Gegend betrachten in Selva di Cadore.

Wir wechseln auf die SP641 und fahren auf den Passo di Fedaia. Der ist immerhin 2057 Meter hoch und das merkt man an der Temperatur beim Halt.


Wir halten an einer Grenze. Dieses Mal ist es die zwischen dem Veneto und Trentino/Südtirol.

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Vom Stausee links von der Straße ist nicht viel zu sehen.

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Am Fedaia Pass liegt der Fedaia Stausee. Der ist jedoch bei weitem nicht voll.

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Wir fahren weiter bis zur Staumauer.

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Dahinter befindet sich das Gletscherskigebiet Marmolada. Die höchste Erhebung mißt inmerhin 3.343 Meter Höhe.

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Wasser befindet sich nur im Bereich vor der Staumauer im See. Der hintere Teil ist leer.

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Für viele ist es eine Art Sport, durch einen Aufkleber anderen zu zeigen, daß man da war. Am Fedaia See waren anscheinend schon ein paar da.
;)


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Vielleicht ist es am See aber auch gar nicht so kalt. Einzelne Rennradler sind da und beim Porsche Targa hat der Fahrer auch das Hardtop abgenommen.

Wir merken jedenfalls den Anstieg der Temperatur in Penia. Der Ort liegt etwa auf 1500 Meter Meereshöhe.

Dort gibt es endlich einen technischen Halt. Die beiden Piloten brauchen dringend einen Cappucino zumal es anfängt, ganz leicht zu regnen.
;)


Wir finden einen ebenen Platz zum Parken der Bikes.

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Ich schau mich kurz um während Klaus bereits im warmen Cafe in Penia ist.

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Dort wo die Wolken tief hängen müssen wir hin. Keine tollen Aussichten für die Weiterfahrt.

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Als erstes muß ich meine Beine ausstrecken. Dann aber verziehe auch ich mich in die warme Stube.

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Ist das nicht gemütlich? Da hat man eigentlich gar keine Lust mehr zur Weiterfahrt weil der Regen sicherlich kommen wird.

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Mit dem Bild des Stillebens aus der Cafe Bar beende ich diesen Teil unserer dreitägigen Rückfahrt aus Istrien nach Bayern.

Abschließend möchte ich eine nette Begebenheit aus Penia erwähnen. Gleich neben den Cafe trafen sich ein paar italiensch sprechende jüngere und ältere Herren und öffneten eine Sektflasche um mit einem Glas anzustoßen. Auf Nachfrage erklärte man uns, meine Italienischkenntnisse beschränken sich darauf im Lokal etwas bestellen zu können, daß die Jugend an irgendeinem Radrennen erfolgreich teilgenommen hat. So wurden wir zwei Motorradfahrer spontan auch auf ein Gläschen eingeladen.

Fortsetzung folgt...

jürgen
 
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Von der SS641 wechseln wir bei Canazei auf die SS48. Die ist gut ausgebaut und dort gibt es auch mehr Verkehr als bisher. Das Wetter wird schlechter. Immer wieder regnet es leicht. Die Fahrbahn ist naß und so müssen wir vor allem ab Vigo da Fassa aufpassen wo wir auf die SS241 wechseln. Diese Straße führt über den Karerpass, bekannt für große Hotels und ein großes Skigebiet.


Etwas oberhalb des Karersees halten wir. Hinter dem Hotel erkennt man das Latemar Gebirge welches die Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino bildet.

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Dieses Gebirge trägt den Namen Rosengarten und ist ziemlich bekannt bei Wanderern und Skifahrern. Entsprechend erschlossen sind diese Berge. Es gibt einen gar nicht mal so schwierigen Wanderweg um die Felsgruppe herum.

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Leider kann ich euch kein Bild des Karersees zeigen. An dem fuhren wir anschließend bei schlechter Witterung und relativ viel Verkehr vorbei. Der See ist zwar nicht groß. Aber die grünliche Farbe des Wassers ist einfach sagenhaft schön. Sucht euch Bilder im Internet und staunt selbst.

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Über Welschnofen geht es bis Bozen wo wir aus den Bergen heraus ins 25 Grad warme Etschtal fahren. Nun wird als erstes getankt. Mit knapp 2 Euro pro Liter Super ist man in Italien auch im Juni 2023 wieder dabei. Dazu kommt, daß heute an einem Sonntag keine Tankstelle geöffnet hat und man auf die Bedienung eines nur italienisch sprechenden Tankautomaten angewiesen ist. Nach ein paar Fehlversuchen und der Hilfe anderer Fahrzeugführer klappt es auch bei uns die Motorräder vollzutanken.

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Die Eisack hinter der Tankstelle mündet nach wenigen Kilometern in die Etsch.

Wir wollen jetzt so schnell wie möglich weiter in unser gebuchtes Quartier nach Glurns im Vinschgau fahren. Also nehmen wir die vierspurige SS38 die ab Meran nur noch zweispurig ausgebaut ist. Der Verkehr ist wie immer recht dicht und wir sind froh, als wir am späten Nachmittag in einer der kleinsten Städte der Alpen ankommen. Nachdem wir geduscht haben zeige ich Klaus das mir bereits bekannte Glurns.

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Der Ort hat als einziger im Vinschgau eine vollständig erhaltene Stadtmauer.

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Die Brücke überspannt die Etsch.

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Unser Hotel ist das gelbe Gebäude rechts von der Fahne.

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Schließlich lassen wir den Tag bei Südtiroler Spezialitäten, dazu gehört auch ein Wein der Sorte Lagrein ausklingen.

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Ich habe leider nicht sonderlich gut geschlafen. Das Frühstück jedoch war gut und so konnten wir die letzte Etappe unserer Rückreise aus Istrien fortsetzen.

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Bereits nach etwa 20 Minuten hielt ich in St. Valentin auf der Haide um dem mir bekannten Wirt des Hotels Lamm Hallo zu sagen. Hier haben wir schon ein paar mal einen Kurzurlaub im Frühjahr und Herbst verbracht.

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Weiter geht es bei strahlendem Sonnenschein zum Reschensee am Reschenpass.

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Jeder hält hier um den Kirchturm des untergegangenen Dorfes zu fotografieren. Also legen auch wir dort einen Stopp ein. Vom See ist aktuell nicht viel zu sehen. Vor drei Jahren hat man das meiste Wasser abgelassen um das Druckrohr zum Kraftwerk im Tal zu sanieren. Jetzt ist die Uferstraße dran. Die alten Galerien müssen abgerissen werden. Ferner wird am Ufer Land aufgeschüttet um die Straße neu zu bauen.

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Der Verkehr hält sich in Grenzen und wir fahren hinunter ins österreichische obere Inntal. In Prutz verlassen wir die B180 und fahren auf den Kaunerberg. Das ist eine schmale Passstraße die das Inntal mit dem Pitztal verbindet.

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Da hinten liegt das Kaunertal.

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Die Strecke ist uns beiden gut bekannt. Der Aussichtspunkt auf dem Berg lag bei meinem letzten Besuch in Wolken und damit war klar, daß an diesem Tag ein Halt zwingend erforderlich war.

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Dort unten fließt der Inn. Hinter dem Hügel liegt Landeck.

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Blick flußaufwärts

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Statt über den Fernpass heim ins Allgäu zu fahren nehmen wir ab Imst das Hahntennjoch. Diese im Winter gesperrte Straße bin ich wiederholt mit Auto und Motorrad gefahren, liegt sie doch fast vor meiner Haustüre.

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Auf der Passhöhe gibt es erneut einen Halt. Der 2388 Meter hohe Berg im Hintergrund trägt den Namen Falscher Kogel. Vor ein paar Jahren habe ich den Gipfel von hier aus erwandert oder erklommen.

Schließlich ging es über Füssen und Schongau nach Hause wo wir am Nachmittag müde, aber voller neuer Eindrücke ankamen.

Einen großen Teil der Strecken des Hin- und Rückweges kannte ich bereits. Hingegen waren die Abschnitte durch die Dolomiten und dieser Teil des Cadore für mich bisher unbekannt. Für Klaus jedoch war dies kein Neuland. So haben sich unsere Kenntnisse der Straßen wundervoll ergänzt. Auch hat der Fahrstil sehr gut harmoniert. Bekanntlich mag man es als Motorradfahrer nicht wenn der andere zu schnell oder auch zu langsam fährt. Da wir beide Nichtraucher sind entfielen auch die Rauchpausen.

Natürlich spürt man nach zwei oder drei Tagen auf dem Bock auch den Hintern oder den Nacken. Allerdings ist das nach zwei weiteren Tagen schon wieder vergessen. Es bleibt die Erinnerung an einen Urlaub wo getreu meinem Motto "der Weg das Ziel" ist.

grüsse

jürgen
 
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