Rätsel 2011: Kroatische Nationalbank in Pula

dalmatiner

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Heute erschien eine kleine Dokumentation der Nationalbank in Pula.Gruss Traudl

 
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claus-juergen

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Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Heute erschien eine kleine Dokumentation der Nationalbank in Pula.Gruss Traudl

Danke Traudl. Das lassen wir doch gleich mal Tante google übersetzen:

"DIE FESTUNG IM ZENTRUM VON Pula:
Das Bankgebäude ist aus Stein gebaut und ähnelt in seiner Form den istrischen Burgen. Baubeginn war 1937, geplant war die Fertigstellung und Einweihung des neuen Schlosses am 28. Oktober 1940. Der Ehrgeiz des Projekts und der Beginn des Zweiten Weltkriegs verlangsamten jedoch das Arbeitstempo. Der Fremdenführer für Pula aus dem Jahr 1940 erwähnt den Palast bereits als eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt, ergänzt den Text aber nicht mit einem Bild, da damals noch Gerüste an der Fassade standen. Die Einweihung, weniger pompös als in den Vorjahren, fand Ende Juli 1941 statt 02.07.2022 13:37 | Autor: David Orlović, Historiker

Das Gebäude der Bank von Italien im Jahr 1941, als es eröffnet wurde und heute das FINE-Gebäude ist


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Das ehrgeizige Prachtgebäude der Bank von Italien wurde relativ spät, gegen Ende der italienischen Herrschaft, errichtet. Obwohl der Außenbau bereits Anfang 1940 fertiggestellt war, erfolgte die Fertigstellung und Einweihung erst im Juli 1941. Für seinen Bau wurde das alte „Arbeitshaus“ abgerissen, in dem sich das Ideal-Kino und die Büros der Arbeitergenossenschaft befanden. Das Werk des Architekten Vincenzo Munari von der Zentrale der Bank von Italien in Rom und des lokalen Architekten, des Ingenieurs Alberto Turina, der Palast sollte die alten istrischen Burgen mit istrischem weißem Stein nachahmen.

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Ein Gebäude, das vor 1937 für den Bau einer Bank abgerissen wurde In den 1930er Jahren befanden sich die Büros der Bank von Italien im Gebäude neben der Kapelle St. Marije Formoza, wo sich zu österreichischen Zeiten das Hotel Central befand. Trotz des Beharrens einiger Stadtführer, das Gebäude auf dem Forum zu errichten, sollte die Filiale der Bank von Italien laut dem neuen Stadtplan an der Spitze des Giardino stehen, auf dem Gelände des abgerissenen "Arbeitshauses", dazwischen Straßen Carrarina und Carducci (Istrien).

Baubeginn war 1937, geplant war die Fertigstellung und Einweihung des neuen Schlosses am 28. Oktober 1940. Der Ehrgeiz des Projekts und der Beginn des Zweiten Weltkriegs verlangsamten jedoch das Arbeitstempo. Der Fremdenführer für Pula aus dem Jahr 1940 erwähnt den Palast bereits als eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt, ergänzt den Text aber nicht mit einem Bild, da damals noch Gerüste an der Fassade standen. Die Einweihung, weniger pompös als in den Vorjahren, fand Ende Juli 1941 statt. Die Bank of Italy in Pula war nur noch zwei Jahre Teil des Mutterlandes.

Der vordere Turm des Palastes ist 24 Meter hoch, und das gesamte Gebäude in seiner weißen Farbe ist aus istrischem Stein gebaut. Eisenzäune, Ketten und Glieder sollten ein Aussehen hinzufügen, das mittelalterliche istrische Burgen symbolisiert, und wurden in Venedig hergestellt. Das Innenpflaster besteht aus poliertem Stein aus der Gegend von Vrsar, und der Raum wird durch Kronleuchter und Tageslicht durch farbiges Glas an der Decke der zentralen Halle mit Theken beleuchtet, die 10 x 10 Meter misst. Das Gebäude hat fünf Eingänge. Zusätzlich zu den drei an der Vorderseite war einer entlang der Carrara Street der Eingang für Rentner, die dort ihre Rente abholen sollten.

Andererseits führte der Eingang entlang Istarska zu den Wohnungen und Büros im ersten Stock. Die Holzmöbel stammen von der Firma Pompeo Zar aus Pula, die Elektroinstallation von der Firma Scomazetto und die Wandmalereien von der Firma Fratelli Moscheni.Illustration Nach dem jugoslawischen Einzug in Pula wurde das Logo der Bank von Italien mit einem Olivenbaum an der Fassade zerstört und die Inschrift „Tito“ auf dem Turm angebracht, der dort bis Ende der 1950er Jahre stand.


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Zu dieser Zeit war das Gebäude der Sitz der Filiale der Nationalbank Jugoslawiens in Pula am, wie es damals hieß, Trg bratstva i jedinstva. Später hatte dort der SDK (Social Accounting Service) seinen Sitz, nach der Unabhängigkeit Kroatiens die ZAP (Zahlungsverkehrsstelle) und die heutige Fina (Finanzagentur). Auch heute noch zielstrebig, ist das Gebäude Zeuge des architektonischen Ausdrucks einer bestimmten historischen Epoche. Am wichtigsten ist, dass der langlebige istrische Stein seine stabile Zukunft sichert.

grüsse

jürgen
 
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