Preisentwicklung 2023 nach der Einführung des Euro

Deutscher

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Der letzte gefangene Fisch war nicht gut und lachtsichweg

Visca El Barca

Wieso 2.0 gab es den bei Dir an der Tanke?

Beitrag 1120

Zitat;

Mir ist aber auch klar dass man notorische Eurohasser auch mit noch so stichhaltigen Beweisen nicht überzeugen kann....

Ganz vorsichtig mit solchen Äußerungen und wenn dann bitte die von Dir so titulierten Menschen auch benennen!
 
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Julija

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Hallo Robi oder Sascha ( lach) :cool:
Warum benützt du nicht die Zitierfunktion? So wäre es auch leichter, deine Beiträge zu lesen ( lach)
 
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gaula

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Da schließe ich mich an.
Ich find's auch gar nicht gut, hier eine politische Komponente und persönliche - ja schon fast Beleidigungen - wie z.B. so etwas wie "Eurohasser" lesen zu müssen .
Das hat mit Toleranz, freundlichem Miteinander, Meinungs- und Informationsaustausch nur mehr wenig zu tun.

Preise und damit auch die Preisentwicklung empfindet sowieso jeder anders.

Dass Preis/Leistung angemessen sein sollten, Statistiken nur so gut sind, wie der Verfasser sie haben will und dass man nicht alles über einen Kamm scheren kann, das sollten wir doch inzwischen wissen.

Leben und leben lassen. ;) Und ein bisschen mehr Toleranz auch bei abweichenden Meinungen wäre schön.
 

Durran

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Wolfgang Bosbach gestern bei Frau Maischberger. Mit der Tabuisierung, dem systematischen Unter-den- Teppich-Kehren von Problemen, weil es nicht politisch-korrekt ist" würden die Probleme immer größer.
Da hat er Recht!

Warum nicht eine politische Diskussion, denn eine solche ist es ja immer wenn wir über Preisentwicklungen reden, auch hier führen.

Nennen wir doch einfach die Dinge beim Namen und kehren sie nicht unter den Tisch! Deutschland hatte der DM eine stabile und werthaltige Währung. Unsere Wirtschaft war sehr stark, trotz starker Währung.
Der Urlaub für uns fast überall sehr günstig. Mittlerweile musste der Euro mehrfach gerettet und gestützt werden und ist zu einer Weichwährung verkommen.

Wir stehen jetzt auf einer Stufe mit Italien, Frankreich, Spanien oder auch Slowenien oder Kroatien, Länder die für ihre weichen Währungen bekannt waren. Wie viel Wert hat der Euro eigentlich verloren?
Hat er überhaupt verloren. Im Vergleich zum USD nicht, alles im Bereich normaler Schwankungen. Doch im Vergleich zu Sachwerten hat er schon fast dramatisch an Wert verloren.

In den 20 Jahren seines Bestehens hat der Euro gegenüber Gold etwa 94 Prozent seines Wertes verloren. Entsprechend hat sich natürlich auch meine Kaufkraft und mein Lohn verringert.
Da ich kein Kreditfinanzierter Konsument bin, haben meine Ersparnisse ebenso an Wert verloren. Hauptsächlich durch die Niedrigzinsen. Zinserträge auf meine Ersparnisse oder Lebensversicherungen sind zusammengeschmolzen bzw. gar nicht mehr vorhanden.

Und es ist doch auch klar. Die Preise in Kroatien werden sich den Preisen der europäischen Währungsunion anpassen. Das ist ja das Ziel der Euroeinführung dort. Der Vorteil günstiger Preise durch eine schwächere Währung ist nicht mehr gegeben. Wobei das für Kroatien nur bedingt zutrifft, weil der Kuna eine Währungsbindung schon vor der eigentlichen Euro Einführung hatte.

Ich will jetzt nicht noch die Inflationsdebatte führen. Aber ich sehe es schon kritisch wenn wie in Deutschland die Reallöhne und Vermögen immer schneller sinken. Um hier einen Ausgleich bzw. eine Abfederung zu erreichen, müssten wir reale Zinsen von um die 10 Prozent haben. Das würde die Südländer, vermutlich uns und den Euro sprengen.

Wir werden vielleicht noch 3 -4 Jahre den Euro in seiner jetzigen Form sehen um dann wieder in regionale Währungsräume zu wechseln. Das Projekt Euro kann man als gescheitert ansehen. Ich finde es sehr schade, dass Kroatien seine Währung aufgegeben hat. Die Auswirkungen dieser Entscheidung dürften gravierende Auswirkungen für das Land haben.

Und dass man praktisch über Nacht alles verlieren kann, hat uns die deutsche Geschichte zur Genüge gezeigt. 1923,1945,1989, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Es hat auch nicht mit Eurohass zu tun, sondern eher meine persönlich Wahrnehmung. Aber es macht mich schon nachdenklich, auch wenn ich noch nicht jeden Pfennig zweimal umdrehen muss,
das ab dem 20. des Monats die Parkplätze der Discounter leer bleiben, der Verkehr spürbar abnimmt und die Leute merklich weniger in Urlaub fahren können oder wollen.

Und um nochmal Herrn Bosbach zu zitieren, das unter den Teppich kehren der Probleme, wird uns definitiv nicht helfen.
Es nützt nichts wenn alle wegsehen während unser Land mit 180 gegen die Wand fährt. Da sind Schönwetterreden in Talkshows auch nicht zielführend.

Ich entschuldige mich im Vorfeld meines Beitrags für die etwas politische Komponente. Falls nicht erwünscht einfach löschen!
 

claus-juergen

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Hallo Durran,

Was die Stabilität des Euro angeht gibt es unzählige Statistiken die mal dies und mal das belegen sollen. Dies ist jedoch nicht das Thema dieses Threads.

Wir sollten hier beim Thema Preisentwicklung in Kroatien bleiben. Das ist das Thema welches wohl jeden Urlauber bewegt. Die Tatsache, dass Preise von jedem anders wahrgenommen werden hat auch mit dem eigenen Einkommen zu tun. Ein Faktor ist jedoch nicht zu vernachlässigen. Das ist der allgemeine Umgang mit Geld.

Mancher hat ein enorm hohes Einkommen und doch halten sich Einahmen und Ausgaben nicht die Waage. Daneben gibt es andere mit geringem Einkommen die kommen über die Runden auch über den 20. des Monats hinaus. ;-)

Ich sehe seit Jahren eine Neigung vieler Mitbürger dahingehend, dass viele über ihre Verhältnisse leben. Wer schon den Kaugummi im Supermarkt mit der Kreditkarte bezahlt hat vermutlich kein Verhältnis zum Geld.

Wer Kroatien jetzt als viel teurer als zuvor empfindend sollte sich vielleicht auch mal fragen, ob all die Ausgaben im Urlaub auch wirklich zwingend nötig sind. Wem Ort A zu teuer ist sollte sich vielleicht auch mal nach Ort B umorientieren. Gleiches gilt für die Möglichkeit die Ferien in einer anderen Gespanschaft zu verbringen. Vielleicht auch mal ein Hotel mit HP statt dem Ferienhaus mit Pool. Es gibt viele Möglichkeiten.

Grüße

Jürgen
 

Kastenauer66

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Ist es denn sooo schlimm wenn man nicht in Urlaub fährt, oder fahren kann? Wenns mir zu teuer ist bleibe ich zu Hause. Dann spare ich Fahrtkosten und Übernachtung. Gehe auf den Berg und kehre auf einer gemütlichen Hütte ein, oder packe den Rucksack, setz mich auf eine Bank und geniesse meine Jause und ein Gläschen Rotwein. Schaue zufrieden ins Tal.
 

Luppo

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Ist es denn sooo schlimm wenn man nicht in Urlaub fährt, oder fahren kann? Wenns mir zu teuer ist bleibe ich zu Hause. Dann spare ich Fahrtkosten und Übernachtung. Gehe auf den Berg und kehre auf einer gemütlichen Hütte ein, oder packe den Rucksack, setz mich auf eine Bank und geniesse meine Jause und ein Gläschen Rotwein. Schaue zufrieden ins Tal.
Absolut richtig.
Mit dem Wohnmobil haben wir erstmalig gesehen, wie schön Deutschland ist. Das ist zwar auch nicht billig, aber ein paar Tage in die Berge oder an die zahlreichen Seen ist allemal günstiger als 2 Wochen Mobilhome erste Reihe Adria.
 

frank2.0

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Bevor hier wieder mal überforderte Moderatoren nicht wissen was sie jetzt mit dem thread machen sollen, womöglich über Sperren und sonst was nachdenken und einige User sich in ihrer Ruhe gestört fühlen und wohl lieber bei den Eiskugelpreisen bleiben wollen ziehe ich mich hier gerne zurück. Im Prinzip ist aber eh schon alles gesagt worden.
@Durran: politische Diskussionen funktionieren hier nicht. Zum einen werden im Endeffekt nur die Meinungen eines Moderators geduldet (bei Widerspruch wirds persönlich) - zum anderen ist die Toleranzhürde bei einer entsprechenden Diskussionshärte bei jedem anders und ja es ist ein Urlauberforum.
Das wird nicht lange dauern und der thread ist geschlossen. So wie bei Corona halt auch.
 

claus-juergen

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Ist es denn sooo schlimm wenn man nicht in Urlaub fährt, oder fahren kann? Wenns mir zu teuer ist bleibe ich zu Hause. Dann spare ich Fahrtkosten und Übernachtung. Gehe auf den Berg und kehre auf einer gemütlichen Hütte ein, oder packe den Rucksack, setz mich auf eine Bank und geniesse meine Jause und ein Gläschen Rotwein. Schaue zufrieden ins Tal.

Hallo Hans,

Das kannst du leicht sagen. Du wohnst in einer Gegend wo jedes Jahr auch Millionen wie in Kroatien ihren Urlaub verbringen. Anderen gehts vielleicht nicht so gut. Beengte Wohnverhältnisse in irgendeinem Wohnblock wo es laut ist und das direkte Umfeld wenig attraktiv sein mag verlangen fast zwingend danach, einmal im Jahr weg zu fahren. Dazu ein stressiger weit entfernter Job und die tägliche Runde nach der Arbeit mit dem Auto auf der Suche nach einem Parkplatz in Wohnungsnähe.

Urlaub mag für manchen Luxus sein. Manch anderer braucht diese räumliche Abwechslung vielleicht dringender als andere.

Grüße

Jürgen
 

Kastenauer66

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Das stimmt wohl zu hundert Prozent.
Aber auch wenn ich z.B. in München Innenstadt im achten Stock wohne, kann ich mit der Bahn in nicht zu langer Zeit ins Alpenvorland fahren, mir einen schönen Tag machen. Abends wieder zu Hause im Wohnsilo.
Jedoch habe ich seit längerem das Gefühl, das man in D wenn man sich keinen Urlaub im Ausland leisten kann, als arm gilt. Ich als Kind kannte nur Urlaub am heimischen Baggersee oder Zelten mit Freunden im Wald. Hatte eine schönere Kindheit als manche Kinder heute die jedes Jahr die selbe Tortour mit machen. Anreise mit Mega Stau. Betonklötze die sich Hotels nennen oder überfüllte CP's. Nach zwei Wochen geht es wieder zurück. Ich lernte noch mit der Hand zu fischen, Lagerfeuer zu machen und zu grillen. Hatte nach den Ferien mehr zu erzählen als andere die auf Elba oder im Senegal ihren Club Urlaub genossen.
Natürlich dem geschuldet dass es finanziell nicht möglich war.
Aber ich ertappe mich beim Abschweifen.
 
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Deutscher

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Preisentwicklung 2023 nach der Einführung des Euro​


Das ist der Name dieses Stranges und alles hat auch mit Politik zu tun egal ob Währungsumstellungen ökonomische Fragestellungen Sozialpolitik Wirtschaftspolitik und und und.

Aber eventuell kann man dies in einem anderen Strang auslagern?!


Wie der Strangname es schon sagt ...Die Preise haben sich hier in Kroatien definitiv für Einheimische und Urlauber-Touristen eher etwas gefühlt negativ entwickelt und die Einführung des Euro hier in Kroatien hat daran auch einen Anteil.

Bevor ich hier herkam um zu bleiben war ich unzählige male hier in diesem schönen Land und das seit genau 30 Jahren.

Ich bin zwar kein Kroatienurlauber da ich ja seit über 4 Jahren hier lebe aber ich kann das sehr wohl beurteilen.

Meine ganz persönliche Sicht der Dinge.
 

Aetz

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Nennen wir doch einfach die Dinge beim Namen und kehren sie nicht unter den Tisch! Deutschland hatte der DM eine stabile und werthaltige Währung. Unsere Wirtschaft war sehr stark, trotz starker Währung.
Der Urlaub für uns fast überall sehr günstig. Mittlerweile musste der Euro mehrfach gerettet und gestützt werden und ist zu einer Weichwährung verkommen.

Wir stehen jetzt auf einer Stufe mit Italien, Frankreich, Spanien oder auch Slowenien oder Kroatien, Länder die für ihre weichen Währungen bekannt waren. Wie viel Wert hat der Euro eigentlich verloren?
Hat er überhaupt verloren. Im Vergleich zum USD nicht, alles im Bereich normaler Schwankungen. Doch im Vergleich zu Sachwerten hat er schon fast dramatisch an Wert verloren.

In den 20 Jahren seines Bestehens hat der Euro gegenüber Gold etwa 94 Prozent seines Wertes verloren. Entsprechend hat sich natürlich auch meine Kaufkraft und mein Lohn verringert.
Da ich kein Kreditfinanzierter Konsument bin, haben meine Ersparnisse ebenso an Wert verloren. Hauptsächlich durch die Niedrigzinsen. Zinserträge auf meine Ersparnisse oder Lebensversicherungen sind zusammengeschmolzen bzw. gar nicht mehr vorhanden.
Deine Kaufkraft hätte sich um 94% reduziert, wenn Du von Deinem Einkünften ausschließlich Gold kaufen würdest.
In den 20 Jahren davor ist der Goldpreis (in Dollar, dem Du ja eine ähnlich Stabilität wie dem Euro zubilligst) gesunken. Das heißt aber keinesfalls, dass die Kaufkraft des Dollars in dem Zeitraum gestiegen ist. Über sehr lange Zeiträume ist der Wert des Goldes überraschend stabil, aber keinesfalls in einem Zeitraum von nur zwei Dekaden.
Die Bezeichnung des Euro (auch im Vergleich zur DM) als Weichwährung ist vollkommener Dummfug. Lange Zeit war eher das Gegenteil ein Problem und konnte trotz Niedrigzinses nicht erfolgreich bekämpft werden, Dank Corona und Krieg hat sich das jetzt glücklicherweise geändert.

Ich will jetzt nicht noch die Inflationsdebatte führen. Aber ich sehe es schon kritisch wenn wie in Deutschland die Reallöhne und Vermögen immer schneller sinken. Um hier einen Ausgleich bzw. eine Abfederung zu erreichen, müssten wir reale Zinsen von um die 10 Prozent haben. Das würde die Südländer, vermutlich uns und den Euro sprengen.

Wir werden vielleicht noch 3 -4 Jahre den Euro in seiner jetzigen Form sehen um dann wieder in regionale Währungsräume zu wechseln. Das Projekt Euro kann man als gescheitert ansehen. Ich finde es sehr schade, dass Kroatien seine Währung aufgegeben hat. Die Auswirkungen dieser Entscheidung dürften gravierende Auswirkungen für das Land haben.
Es wird Dein Geheimnis bleiben, wie Reallöhne von den realen Zinsen abhängen und wer (über den Wert einer neuen Küche hinausgehendes) Vermögen in Form eines Zahlungsmittels anlegt, der hat wirklich selber schuld. Und warum sollte so ein Knaller vollkommen risikolos 10% Realzins einstreichen können?
Prophezeiungen sind immer schwierig, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen, aber es Ist sehr unwahrscheinlich, dass der Euro die nächsten vier Jahre nicht überlebt und eine nationale Währung Deutschlands kann man mit Sicherheit ausschließen, selbst wenn die alternativen Faschisten das Ruder übernehmen sollten.
 
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