News: Betrugsverdacht bei Autobahnbau in Kroatien - ORF.at

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Franto

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AW: News: Betrugsverdacht bei Autobahnbau in Kroatien - ORF.at

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Die EU-Betrugsbekämpfungsbehörde OLAF nimmt den Autobahnbau in Kroatien unter die Lupe. Eine Gruppe von Abgeordneten des Europaparlaments soll bereits im Jänner 2009 eine Anzeige wegen Korruptionsverdachts erstattet haben.

Die EU-Behörden sollen zuständig sein, weil der Autobahnbau in Kroatien von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) mitfinanziert wurde, berichtete das "WirtschaftsBlatt" (Freitag-Ausgabe) unter Berufung auf kroatische Medien.

Die Ermittlungen hätten OLAF und das Büro des EU-Erweiterungskommissars Olli Rehn bestätigt, so die Zeitung. Ein Indiz für den Vorwurf von Preisabsprachen sei, dass eine kleine Gruppe von Bauunternehmen bei Aufträgen oft zum Zug gekommen war. Regelmäßig sollen die Bestangebote nachträglich ohne Widerstand von der kroatischen Autobahngesellschaft HAC teurer abgerechnet worden sein.

STRABAG einzige ausländische Firma
Von den ausländischen Unternehmen sei nur der österreichische Bauriese STRABAG bei den wichtigsten Autobahnprojekten zum Zug gekommen, so das "WirtschaftsBlatt".

Einem Bericht der kroatischen Tageszeitung "Novi list" zufolge soll außerdem die vierköpfige HAC-Führung von ausführenden Bauunternehmen teure Firmenwagen erhalten haben.

EU-Kritik an Korruption
Im aktuellen Bericht der EU-Kommission von Mitte Oktober wird Kroatien ein positiver Fortschritt in allen Bereichen attestiert. Allerdings gebe es noch weiteren Handlungsbedarf, an oberster Stelle stehe die "Herrschaft des Rechts", betonte Dirk Lange, Delegationsleiter der EU-Generaldirektion für Erweiterung in Zagreb. Darunter falle vor allem der Kampf gegen Korruption und organisierte Kriminalität."

Kommentar eines sarkastischen Österreichers weil es unser Staatsfunk ORF berichtet hatte: Bei uns daham gibt's solche Abssprachen der Baupartie gar nie und nimmer.:) :) :) Nur konkurrierende Arbeitsgemeinschaften - mit fast immer den gleichen Baukonzernen als Partner.
 
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