Nassfeldpass als Alternative zum Plöckenpass?

gaula

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Alles so, wie im 1. Beitrag von Jürgen beschrieben. Wir sind die Strecke gestern auf dem Weg nach HR gefahren. Da Sonntag, waren keine LKWs unterwegs.
Dafür etliche Kamikaze-Radfahrer, viele auch noch ohne Helm unterwegs, die den Pass runtergebraust und uns entgegengekommen sind.
Für WOMOs und Gespanne finde ich die Strecke auch vollkommen ungeeignet.
Wenn man es nicht eilig hat und die schöne Natur anschauen will, ist die Strecke ganz nett, aber wegen der engen Kurven und schmalen Strasse besonders auf ital. Seite (die aber fein geteert war im Gegensatz zur A-Seite), m. E. anstrengend zu fahren.
Es gibt übrigens vor dem Pass kurz vor einem Ortsende einen bösen Blitzer. Werde später noch ergänzen, in welchem Ort der steht.
 
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hanton

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Hört sich alles nicht so gut an. Werde deshalb folgende Strecke ausprobieren: ab München - Zirler Berg - Sterzing - Bruneck - Tolmezzo - Udine - Triest - Rupa. Zumindest hinwärts, heimwärts kann man dann wieder die Autobahn probieren.
 

weka

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frank2.0

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Und das Pustertal macht auch nicht viel Spaß.
Man kann auch 3h Umweg und Stress auf sich nehmen um 5 Euro Maut zu sparen.
Aber jeder wie er mag.
 

hanton

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Ich habe Zeit und bin die Autobahn schon viele Jahre/Zehnte gefahren. Es geht nicht um die 5 € Maut, sondern um einmal wieder was anderes zu sehen. Zudem habe wir schon zu viel Zeit im Stau verbracht. Das macht schlechte Stimmung. Die Strecke über den Plöckenpass war die letzten zwei Jahre angenehm zu fahren. Momentan leider nicht möglich. Die Anfrage war "Alternative zum Plöckenpass" nicht schnellste Route. Wenn das Gegurke zu toll wird und zuviele Blitzer die Laune verderben gehts freilich heimwärts wieder über die Autobahn. Die Route dient nur der Abwechslung. Außerdem ist der Zirler Berg abwärts kein Problem.
 

frank2.0

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Die Brennerautobahn ist mindestens genauso voll wie die Tauernautobahn. Meines Wissens nach auch durch Baustellen staugefährdet.
Und das Pustertal ist erst recht eine Katastrophe.
Also für diese Strecke musst Du schon sehr viel Zeit und Nerven mitbringen.
Was Du vielleicht machen kannst ist die Felbertauernstrasse nehmen und dann im ersten Kreisverkehr in Lienz rechts abbiegen Richtung Sillian und dann in Innichen links abbiegen und weiter über den Kreuzbergpass. Die Strecke in Österreich bis zur Grenze ist gut ausgebaut. Bin das schon öfters gefahren.
Das wäre ein guter Kompromiss zwischen Stauvermeidung und Sight Seeing.
 
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claus-juergen

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Hört sich alles nicht so gut an. Werde deshalb folgende Strecke ausprobieren: ab München - Zirler Berg - Sterzing - Bruneck - Tolmezzo - Udine - Triest - Rupa. Zumindest hinwärts, heimwärts kann man dann wieder die Autobahn probieren.
hallo Hanton,

am Zirler Berg ist sicherlich noch länger eine Baustelle die durch Ampel und menschliche "Ampelmännchen" geregelt wird. Ich bin den im Juli dieses Jahres zwei mal am Rückweg gefahren. Seltsamerweise ist der Stau von Deutschland her kommend zumindest nachmittags erheblich länger als der in die Gegenrichtung.

Die Brenner Landstraße ist derzeit weitgehend baustellenfrei. Im Pustertal ist immer viel Verkehr. Je weiter man dort vom Eisacktal kommend in Richtung Lienz fährt, desto langsamer kommt man voran. Wenn du Kurven nicht scheust kannst du auch über das Lesachtal nach Kötschach Mauthen fahren und dort im Gailtal weiter bis zum Naßfeldpaß oder über Hermagor und Arnoldstein auf die italienische Autobahn. Allerdings bin ich die letzte Variante noch nicht gefahren und so ist mir nicht bekannt welche Auffahrt dort sinnvoll ist ohne das Austro-Pickerl zu kaufen.

Aber auch ab Innichen über den Kreuzbergpass und durch das Cadore ist landschaftlich sehr reizvoll und zudem ist diese Strecke nie sonderlich stark frequentiert. Italien hat dazu in den letzten Jahren neue Tunnels und Brücken gebaut die manche Engstelle entschärft haben.

grüsse

jürgen
 
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gaula

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Und das Pustertal macht auch nicht viel Spaß.
Man kann auch 3h Umweg und Stress auf sich nehmen um 5 Euro Maut zu sparen.
Aber jeder wie er mag.
Warum meinst Du, dass Leute alternative Strecken nutzen, um Maut zu sparen?

Das ist bei mir ganz sicher nicht der Fall und auch bei vielen anderen steht das wahrscheinlich nicht an 1. Stelle.

Es soll Leute geben, die einfach nicht dem üblichen Trampelpfad folgen wollen. ;)
 

claus-juergen

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Warum meinst Du, dass Leute alternative Strecken nutzen, um Maut zu sparen?

Das ist bei mir ganz sicher nicht der Fall und auch bei vielen anderen steht das wahrscheinlich nicht an 1. Stelle.

Es soll Leute geben, die einfach nicht dem üblichen Trampelpfad folgen wollen. ;)
hallo Gaula,

Maut ist ein Faktor der sicherlich für den einen mehr und für den anderen weniger wichtig ist. Manche zahlen mehr Maut als für Sprit um an den Urlaubsort zu kommen.

Es gibt aber auch Faktoren wie die Zeit, die man auf dem Weg zum Urlaubsort verbringt. Viele, aber nicht alle wollen möglichst schnell ans Ziel gelangen. Ich bin immer wieder mit dem Cabrio oder dem Motorrad auf dem Weg nach Kroatien. Der Eigner eines Cabrios schätzt nun mal noch dazu wenn sich auch ein paar PS unter der Haube befinden, Landstraßen und Pässe mit wenig Verkehr. Mit offenem Verdeck bei 140 km/h auf der Autobahn macht doch keinen Spaß. Ähnlich verhält es sich bei einem Biker. Ich könnte mir vorstellen, daß auch mancher Wohnmobilfahrer einfach nur so weit an einem Tag fährt wie er Lust verspürt. Dann einfach anhalten und am nächsten oder gar übernächsten Tag weiterfahren. Der Weg ist das Ziel ist meistens meine Devise.

grüsse

jürgen
 
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gaula

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Das ist alles klar. Ich bin auch gerne im Cabrio unterwegs ...

Mir ging's jedoch um den folgenden Satz, den ich irgendwie nicht nett finde:

"... Man kann auch 3h Umweg und Stress auf sich nehmen um 5 Euro Maut zu sparen. ..."

Soll doch jeder fahren, wie und wo er möchte.

Solche Kategorisierungen finde ich absolut überflüssig. ;)
 

frank2.0

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Mir ging's jedoch um den folgenden Satz, den ich irgendwie nicht nett finde:

"... Man kann auch 3h Umweg und Stress auf sich nehmen um 5 Euro Maut zu sparen. ..."

Soll doch jeder fahren, wie und wo er möchte.

Solche Kategorisierungen finde ich absolut überflüssig. ;)
Sei nicht so streng. Denn ob Du es glaubst oder nicht - es gibt tatsächlich Leute die so ticken. Da wird fast alles in Kauf genommen um ein paar Euro Maut zu sparen. Meistens sind das sogar Leute die sich die Maut locker leisten können. Nicht umsonst heißt es ja dass man von den Reichen das Sparen lernen kann....
 

claus-juergen

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Am Samstag ist die Familie meiner Tochter nach vierzehntägigem Aufenthalt in Istrien über den Naßfeldpass und die Felbertauernstrecke nach Hause gefahren. Abfahrt war in Südistrien gegen 09.30 Uhr. Zäh lief es nur am Autobahndreieck Palmanova. Über den Naßfeldpass ging es gut wenn man davon absieht, daß der Fahrer eines mittelgroßen Wohnmobils und auch ein Wohnwagengespann auf der italienischen Seite entgegen kam. Dort gibt es viele Kurven wo man mit so einem Gefährt rangieren muß. Bei Gegenverkehr ist der Entgegenkommende dann an der Reihe weil solche übergroßen Verkehrsmittel nur schlecht auf der schmalen Straße zu rangieren sind.

Die Anzahl der Hobbyrennradler aus Italien hielt sich am Samstag dort übrigens in Grenzen.

grüsse

jürgen
 

gaula

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Eine erfreuliche Nachricht:

"... Wenn alles gut geht, könnten sich noch vor Weihnachten die Schranken für den Verkehr wieder heben. ..."

 

claus-juergen

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Na, das ist ja mal eine gute Nachricht! Danke Claudia für die Information. Allerdings glaube ich nicht, dass es so schnell geht und der Pass wieder freigegeben werden kann. Immerhin wird gearbeitet und wenn alles gut geht ist diese Strecke bis zur Sommer-Saison 2025 befahrbar. Aus dem Artikel geht ja hervor, dass in Paluzza auf italienischer Seite wirtschaftliche Einbußen bei einigen Betrieben zu verzeichnen sind. Auch kann ich mir vorstellen, dass die Hotels in Arta Therme unter der Sperre dieser Straße leiden. Auch im Gailtal wo in den letzten Jahren immer mehr italienische Touristen waren, sind sicher Umsatzrückgänge zu verzeichnen.

Ob dann irgendwann tatsächlich ein neuer Tunnel diesen Pass dann verkehrstechnisch vereinfacht, bleibt abzuwarten. Die Investitionen in so einen Tunnel, auf welcher Höhe auch immer, sind meiner Einschätzung nach erheblich höher als die Wiederherstellung der bisherigen Straße.

grüsse

jürgen
 

gaula

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Hoffentlich mehr als nur heiße Luft. ;)

Gestern ein auf den 1. Blick sehr erfreulicher Artikel in Südtirol-News. Der Kärtner Landeshauptmann wird wie folgt zitiert: “Ich habe von italienischer Seite die Versicherung erhalten, dass der Plöckenpass bis Ende dieses Jahres wieder passierbar sein wird”, sagte Kaiser gegenüber der APA in Rom.

Dann geht es aber so weiter:

"Derzeit werden drei Varianten geprüft: Die Straßenumfahrung, ein Scheiteltunnel und ein Basistunnel. Experten werden uns Vorschläge unterbreiten, danach werden wir Entscheidungen treffen”, betonte Kaiser. Die Gespräche mit der italienischen Seite laufen kontinuierlich. “Es ist unser Anliegen, die Probleme der Bevölkerung so schnell wie möglich zu lösen, die unter der Sperre des Plöckenpasses sehr leidet”, betonte Kaiser."

"Kärnten-Friaul: Plöckenpass Ende 2024 wieder passierbar​

Donnerstag, 24. Oktober 2024 | 05:56 Uhr"


Ich bin gespannt, wie der Pass Ende 2024 wieder passierbar sein soll? Vielleicht wirklich mit einer Straßenumfahrung, die wohl am schnellsten zu verwirklichen wäre (so zumindest meine laienhafte (Wunsch-)Vorstellung).
 
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Keramiker

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Seit Ostern 2025 ist der Plöckenpass von 06:00 - 21:00 Uhr wieder befahrbar. Nachts wird auf italienischer Seite noch gearbeitet.
 

DerReisende

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Ich überlege dort wieder zu fahren. Bin gerade in Istrien. Die Fahrt über den Plöckenpass ist zwar kürzer, aber es gibt in Italien noch zig andere Baustellen entlang der Strecke mit Ampeln. Der Zeitverlust gleicht sich dann aus. Auf Ö Seite ist auch noch Nachholbedarf beim Plöckenpass in Bezug auf Staßenzustand.
 

claus-juergen

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Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
... Auf Ö Seite ist auch noch Nachholbedarf beim Plöckenpass in Bezug auf Staßenzustand.
Da ist die Passstraße zwei Jahre gesperrt und die Italiener investieren um die 25 Millionen Euro, damit der Plöckenpass wieder geöffnet wird und in Austria tut sich nichts! Dabei gehts doch da nur darum ein paar Kilometer Straße die seit vielen Jahren einem Schweizer Käse ähnelt neu zu teeren. Das kann doch nicht die Welt kosten, noch dazu wenn keine Umleitungen oder Absperrmaßnahmen erforderlich sind.

Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, daß die Durchreisenden und die italienischen Gäste gerne ihre Kohle an den Tankstellen im Gailtal oder Gaststätten, Pensionen bis hin zu Lidl, MPreis und Co. ausgeben sollen. Aber die Verantwortlichen wollen auf der anderen Seite keinen müden Euro in die Straße investieren. Ärgerlich aus meiner Sicht!

grüsse

jürgen
 

frank2.0

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Da ist die Passstraße zwei Jahre gesperrt und die Italiener investieren um die 25 Millionen Euro, damit der Plöckenpass wieder geöffnet wird und in Austria tut sich nichts! Dabei gehts doch da nur darum ein paar Kilometer Straße die seit vielen Jahren einem Schweizer Käse ähnelt neu zu teeren. Das kann doch nicht die Welt kosten, noch dazu wenn keine Umleitungen oder Absperrmaßnahmen erforderlich sind.

Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, daß die Durchreisenden und die italienischen Gäste gerne ihre Kohle an den Tankstellen im Gailtal oder Gaststätten, Pensionen bis hin zu Lidl, MPreis und Co. ausgeben sollen. Aber die Verantwortlichen wollen auf der anderen Seite keinen müden Euro in die Straße investieren. Ärgerlich aus meiner Sicht!

grüsse

jürgen
Vielleicht hat man auch nur dazugelernt.
Im oberen Teil hat Österreich vor ein paar Jahren viel Geld für neue Galerien ausgegeben. Für nichts und wieder nichts wenn ein Tunnel gebaut wird! Also die verstehe ich schon dass sie erstmal abwarten mit diversen Arbeiten.
 
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