Der Staat wird jetzt kein zusaetzlicher Internetanbieter, falls dieser Eindruck entstanden sein sollte, sondern moechte schlicht und einfach das durchziehen, was in A oder D voellig normal ist, naemlich dass z.B. Landesenergieunternehmen ihre Lichtwellenleiter diversen Anbietern am Markt verkaufen, die dann ihrerseits ihre Services (z.B. Internet oder Unternehmensvernetzungen) draufschalten und zum Endkunden bringen.
Der Staat wird hierbei maximal Konkurrent der deutschen Telekomtochter, dem ehemaligen Monopolisten hier. Dass sich HT dagegen straeubt ist klar, kostet doch derzeit eine LWL-Faser von Zagreb nach Split ein Vielfaches einer LWL nach Frankfurt, weil HT hier weiterhin ein De-facto-Monopol besitzt. Die alternativen Anbieter in Kroatien begruessen die Plaene daher.
Aber wie gesagt, man wird auch in Zukunft keine Internetverbindung "beim Staat" bestellen koennen, daher ist der Artikel ein klein wenig irrefuehrend.
