Aufgrund der instabilen Wetterlage am 1. Urlaubstag entschlossen wir uns Cavtat zu erkunden.
Von unserem Balkon aus konnten wir auf die höchste südliche Erhebung der Landzunge schauen. Hier befindet sich das Mausoleum.
Die Bilder und die nachträgliche Auseinandersetzung mit den geschichtlichen Zusammenhängen sollen in diesem Bildbericht vermittelt werden.
Die Geschichte des Mausoleums geht bis in die Antike zurück.
Jensuitenvorstellungen zufolge sollten den Toten ein Gehäuse geschaffen werden, dass sich von dem der Lebenden nicht unterscheiden sollte.
Mit den Mitteln der Architektur wird eine Grundstimmung erzeugt, die einem Totenhaus angemessen und eine denkmalhafte Funktion der Grabarchitektur im Vordergrund steht.
Der aus Cavtat stammenden Reederfamilie, Račić, die in rascher Folge starb, hatte man in ihrem Geburtsort ein Denkmal vorgesehen, das einem großen Künstler unserer Zeit überantwortet wurde.
Ivan Mestrović, der sich bisher mit anerkannten Werken, einst in Wien, in Deutschland, in den letzten Jahren vor allem in London und Paris der Bildhauerei hervor getan und somit eine führende Stellung im künstlerischen Schaffen der Gegenwart errungen hatte bekam den Auftrag dieses Mausoleum zu schaffen.
Bei dem Mausoleum handelt es sich um eine Stiftung der Familie Račić und gleichzeitig um deren Grabeskirche. Die Reederfamilie bestand aus vier Mitgliedern, den Eltern, einem Sohn und einer Tochter.
Die Kinder lebten während des Krieges in England, wo Mestrović mit ihnen bekannt wurde.
Das große Vermögen der Fam. Račić fiel auf eine Seemannsschule und für die Errichtung der Grabkirche auf dem Friedhof von Cavtat.
Die Testamentsvollstrecker gaben so den Auftrag an Mestrović und dann begann der Bau im Jahr 1920 und wurde Ende 1922 vollendet.
Ivan Mestrović, geb. 15.08.1883 in Vrpolje, gest. 16.01.1962 in South Bend / USA.
Durch die Eingangshalle gelangt man zunächst an ein Bronzeportal, das durch Flachbilder den kirchlichen Charakter in der Vorführung der vier slawischen Apostel: Cyrill und Method, S. Sava und Grgur Ninski betont.
Zwölf Apostel und die zwölf Zeichen des Tierkreises ergänzen die ersten räumlichen Wahrnehmungen.
In den Kappen der Kuppel sind Engelköpfe in kleinen, vertieften Quadraten zu sehen.
Zahlreiche Flachbilder, den hl. Rochus und Christus am Kreuz sowie darstellend die vier
Mitglieder der Familie Račić, deren Andenken diese Stiftung gewidmet ist.
Das Gebäude ist 16 Meter lang, 14 Meter breit und 9,5 Meter hoch.
Das Material, der Stein von Brazza (Brač) wurde hier durch den Künstler verarbeitet.
Im Mausoleum habe ich nicht fotografiert, es bleibt den Besuchern selbst überlassen, sich diese Eindrücke zu verinnerlichen.
Am Ende der Hafenpromenade führt ein Treppenweg vom Franziskanerkloster zum höchsten Punkt der Halbinsel zum Mausoleum.
Der Friedhof
Hier ein schöner Blick auf Mlini.
Die Einflugschneise zum Flugplatz Cilipi liegt direkt über dem Mausoleum, wie man auf dem Bild sieht.
Der Blick zurück auf die Stadt trifft auch unsere Fewo.
Vom Mausoleum ergeben sich vielfältige Fotoblicke.
Das Mausoleum inmitten des Friedhofs.
Bericht: burki
Fotos: heidi + burki
Von unserem Balkon aus konnten wir auf die höchste südliche Erhebung der Landzunge schauen. Hier befindet sich das Mausoleum.
Die Bilder und die nachträgliche Auseinandersetzung mit den geschichtlichen Zusammenhängen sollen in diesem Bildbericht vermittelt werden.
Die Geschichte des Mausoleums geht bis in die Antike zurück.
Jensuitenvorstellungen zufolge sollten den Toten ein Gehäuse geschaffen werden, dass sich von dem der Lebenden nicht unterscheiden sollte.
Mit den Mitteln der Architektur wird eine Grundstimmung erzeugt, die einem Totenhaus angemessen und eine denkmalhafte Funktion der Grabarchitektur im Vordergrund steht.
Der aus Cavtat stammenden Reederfamilie, Račić, die in rascher Folge starb, hatte man in ihrem Geburtsort ein Denkmal vorgesehen, das einem großen Künstler unserer Zeit überantwortet wurde.
Ivan Mestrović, der sich bisher mit anerkannten Werken, einst in Wien, in Deutschland, in den letzten Jahren vor allem in London und Paris der Bildhauerei hervor getan und somit eine führende Stellung im künstlerischen Schaffen der Gegenwart errungen hatte bekam den Auftrag dieses Mausoleum zu schaffen.
Bei dem Mausoleum handelt es sich um eine Stiftung der Familie Račić und gleichzeitig um deren Grabeskirche. Die Reederfamilie bestand aus vier Mitgliedern, den Eltern, einem Sohn und einer Tochter.
Die Kinder lebten während des Krieges in England, wo Mestrović mit ihnen bekannt wurde.
Das große Vermögen der Fam. Račić fiel auf eine Seemannsschule und für die Errichtung der Grabkirche auf dem Friedhof von Cavtat.
Die Testamentsvollstrecker gaben so den Auftrag an Mestrović und dann begann der Bau im Jahr 1920 und wurde Ende 1922 vollendet.
Ivan Mestrović, geb. 15.08.1883 in Vrpolje, gest. 16.01.1962 in South Bend / USA.
Durch die Eingangshalle gelangt man zunächst an ein Bronzeportal, das durch Flachbilder den kirchlichen Charakter in der Vorführung der vier slawischen Apostel: Cyrill und Method, S. Sava und Grgur Ninski betont.
Zwölf Apostel und die zwölf Zeichen des Tierkreises ergänzen die ersten räumlichen Wahrnehmungen.
In den Kappen der Kuppel sind Engelköpfe in kleinen, vertieften Quadraten zu sehen.
Zahlreiche Flachbilder, den hl. Rochus und Christus am Kreuz sowie darstellend die vier
Mitglieder der Familie Račić, deren Andenken diese Stiftung gewidmet ist.
Das Gebäude ist 16 Meter lang, 14 Meter breit und 9,5 Meter hoch.
Das Material, der Stein von Brazza (Brač) wurde hier durch den Künstler verarbeitet.
Im Mausoleum habe ich nicht fotografiert, es bleibt den Besuchern selbst überlassen, sich diese Eindrücke zu verinnerlichen.
Am Ende der Hafenpromenade führt ein Treppenweg vom Franziskanerkloster zum höchsten Punkt der Halbinsel zum Mausoleum.
Der Friedhof
Hier ein schöner Blick auf Mlini.
Die Einflugschneise zum Flugplatz Cilipi liegt direkt über dem Mausoleum, wie man auf dem Bild sieht.
Der Blick zurück auf die Stadt trifft auch unsere Fewo.
Vom Mausoleum ergeben sich vielfältige Fotoblicke.
Das Mausoleum inmitten des Friedhofs.
Bericht: burki
Fotos: heidi + burki