Im letzten Jahr fanden wir endlich Gelegenheit über den Mali Alan Pass zu fahren. Den Veli Alan Pass im nördlichen Velebit habe ich bereits vor ein paar Jahren mit dem Motorrad befahren. Nun also mit dem Mietwagen auf den Mali Alan Pass. Die gesamte Strecke von Sveti Rok in der Gespanschaft Lika-Senj bis nach Jasenice in Norddalmatien beträgt etwa 40 km. Davon ist die Hälfte asphaltiert. Nach ergiebigen Regenfällen in den Tagen zuvor haben wir die Fahrt gewagt und diese Entscheidung nicht bereut.
Teilweise sah die Landschaft bei Sveti Rok noch so aus.
Die letzte Möglichkeit auf eine Tasse Cappuccino hatten wir in der Bar Pupi. Erst ein paar Stunden später kehrten wir anschließend in Obrovac an der Zrmanja ein.
Auch der See neben der Bar ist über seine Ufer getreten.
Egal, mit einem Heißgetränk im Bauch wird es schon gut gehen mit der Fahrt über den Pass.
Ich wußte, daß auf uns zuerst ein längerer Abschnitt einer Teerstraße wartet die erst weiter oben im Gebirge in eine Schotterstraße übergeht. Hoffentlich ist die nicht recht ausgewaschen.
Der nördliche Teil des südlichen Velebit, welch verschachtelter Satz, ist grün weil es hier viel regnet. Und auch im Winter liegt dort regelmäßig Schnee. Genaugenommen scheidet dieser Pass zwei Klimazonen.
Wir passieren die Quelle der Weisheit Vrilo Mudrosti.
Die vielen Gedenksteine für von serbischen (Para)Militärs im Unabhängigkeitskrieg ermordeten Polizisten und Zivilisten habe ich nicht gezählt. Teils alle paar hundert Meter findet sich eine solche Gedenkstätte.
In der Regel sind die Namen der Opfer vermerkt.
Das "C" findet sich auf vielen Markierungssteinen an der Straße. Ich vermute es ist ein Hinweis auf die österreichische Monarchie die diese Straße im 19. Jahrhundert hat bauen lassen.
Je höher man kommt, desto besser wird der Ausblick auf die Lika.
Deutlich zu erkennen ist die Autobahn A1 in Richtung Dalmatien.
Eine Quelle wurde neben der Straße in einen Brunnen geleitet.
...und immer wieder Gedenkstätten.
Irgendwann ist die Teerstraße zu Ende.
Ich habe Glück. Die Auswaschungen durch die starken Regenfälle wurden wohl schon eingeebnet. Diese Maschine dient allerdings der Holzwirtschaft.
Das ist kein überdimensionaler Jägerstand sondern ein Ausguck um mögliche Waldbrände lokalisieren zu können.
Der Wald lichtet sich so langsam.
Irgendwann haben wir die Passhöhe auf 1044 Metern erreicht.
Der Wald ist nun vollständig verschwunden.
Der Bewuchs ist recht spärlich.
Das ist ein niedrig wachsender Wacholder.
Im Mai bei unserer Fahrt hat dort oben noch nicht viel geblüht.
Die kreisförmigen Mauern frieden Vertiefungen ein in welche nicht nur im Laufe von Generationen das Erdreich eingeschwemmt wurde. Dort hat man Feldfrüchte angebaut und die Mauern als Schutz vor Freßfeinden erreichtet.
Selbst an der höchsten Stelle der Straße erneut eine Gedenkstätte.
Heute werden diese Höhenlagen nicht mehr landwirtschaftlich genutzt.
Ob das da unten im Tal eine Art Ferienhaus ist welches nur im Sommer genutzt wird vermag ich nicht zu sagen.
Die Straße verläuft jetzt ein paar Kilometer auf der selben Meereshöhe.
Irgendwo hier oben befindet sich die nicht markierte Grenze zu Dalmatien. In Teil zwei nehme ich euch mit auf die südliche Seite des Velebit.
jürgen
Teilweise sah die Landschaft bei Sveti Rok noch so aus.
Die letzte Möglichkeit auf eine Tasse Cappuccino hatten wir in der Bar Pupi. Erst ein paar Stunden später kehrten wir anschließend in Obrovac an der Zrmanja ein.
Auch der See neben der Bar ist über seine Ufer getreten.
Egal, mit einem Heißgetränk im Bauch wird es schon gut gehen mit der Fahrt über den Pass.
Ich wußte, daß auf uns zuerst ein längerer Abschnitt einer Teerstraße wartet die erst weiter oben im Gebirge in eine Schotterstraße übergeht. Hoffentlich ist die nicht recht ausgewaschen.
Der nördliche Teil des südlichen Velebit, welch verschachtelter Satz, ist grün weil es hier viel regnet. Und auch im Winter liegt dort regelmäßig Schnee. Genaugenommen scheidet dieser Pass zwei Klimazonen.
Wir passieren die Quelle der Weisheit Vrilo Mudrosti.
Die vielen Gedenksteine für von serbischen (Para)Militärs im Unabhängigkeitskrieg ermordeten Polizisten und Zivilisten habe ich nicht gezählt. Teils alle paar hundert Meter findet sich eine solche Gedenkstätte.
In der Regel sind die Namen der Opfer vermerkt.
Das "C" findet sich auf vielen Markierungssteinen an der Straße. Ich vermute es ist ein Hinweis auf die österreichische Monarchie die diese Straße im 19. Jahrhundert hat bauen lassen.
Je höher man kommt, desto besser wird der Ausblick auf die Lika.
Deutlich zu erkennen ist die Autobahn A1 in Richtung Dalmatien.
Eine Quelle wurde neben der Straße in einen Brunnen geleitet.
...und immer wieder Gedenkstätten.
Irgendwann ist die Teerstraße zu Ende.
Ich habe Glück. Die Auswaschungen durch die starken Regenfälle wurden wohl schon eingeebnet. Diese Maschine dient allerdings der Holzwirtschaft.
Das ist kein überdimensionaler Jägerstand sondern ein Ausguck um mögliche Waldbrände lokalisieren zu können.
Der Wald lichtet sich so langsam.
Irgendwann haben wir die Passhöhe auf 1044 Metern erreicht.
Der Wald ist nun vollständig verschwunden.
Der Bewuchs ist recht spärlich.
Das ist ein niedrig wachsender Wacholder.
Im Mai bei unserer Fahrt hat dort oben noch nicht viel geblüht.
Die kreisförmigen Mauern frieden Vertiefungen ein in welche nicht nur im Laufe von Generationen das Erdreich eingeschwemmt wurde. Dort hat man Feldfrüchte angebaut und die Mauern als Schutz vor Freßfeinden erreichtet.
Selbst an der höchsten Stelle der Straße erneut eine Gedenkstätte.
Heute werden diese Höhenlagen nicht mehr landwirtschaftlich genutzt.
Ob das da unten im Tal eine Art Ferienhaus ist welches nur im Sommer genutzt wird vermag ich nicht zu sagen.
Die Straße verläuft jetzt ein paar Kilometer auf der selben Meereshöhe.
Irgendwo hier oben befindet sich die nicht markierte Grenze zu Dalmatien. In Teil zwei nehme ich euch mit auf die südliche Seite des Velebit.
jürgen