Liebe Freunde, auch heuer führte mich mein Sommerurlaub wieder einmal nach Koversada. Ich möchte Euch hier meine Eindrücke vermitteln und weise darauf hin, dass es sich hier um meine ganz private Meinung handelt und dass ich jedem zugestehe ein völlig andere Meinung zu haben. ggg
Los ging es am Samstag, 11. Juli, wie immer um 04.00 Uhr Früh Start in Wien. Die Erfahrung lehrte mich, schaffst du es bis 06:00 Uhr bis zur Grenze nach Spielfeld, kommst du in Folge gut und ohne Staus über die Slowenisch/Kroatische Grenze. Relativ viel Verkehr auf der Südautobahn um diese Zeit. Unglaublich viele Polen und Tschechen auf der Fahrt in den Süden. Trotzdem erreichten wir nach 2 Stunden Spielfeld. Bis Laibach ging die Fahrt schnell und ohne Probleme weiter. Doch hinter Laibach das gleiche Spiel wie jedes Jahr. Plötzlich kannst du auch auf der 2. Spur nicht mehr schneller fahren als 80 - 100 km/h. Dieses Spiel dauert ca. eine halbe Stunde, dann löst sich wie von Geisterhand alles auf und du hast wieder freie Fahrt und kannst Vollgas geben bis Koper. Gegen 08:30 Uhr dann Rast an der Autobahnstation in Koper und gemütlich Kaffee getrunken. Die erste Überraschung dann bei der Weiterfahrt. Hurra! Der Tunnel nach Izola ist endlich fertig. Flott lassen wir somit Koper hinter uns, landen nach dem Tunnel auf der Schnellstraße Izola und haben dann nur mehr die paar Kilometer bis zur Grenze vor uns, die auch relativ schnell überwunden sind. Auch auf der Grenze keine Wartezeiten und so sind wir gegen 10:00 Uhr in Koversada angekommen.
Die nächste Überraschung. Wir können bereits unseren Bungalow beziehen. Wie immer haben wir einen freistehenden Bungalow in der Anlage Blesicka. Und wir können nicht meckern. Alles ist in Ordnung, alles sauber geputzt. Schnell mal ein 2. kleines Frühstück und dann ab zum Strand. Die nächste Überraschung. Wenig Leute am Strand in der Tölzer Bucht. OK es ist Samstag. Der Wechsel, sagt meine Frau. Am späten Abend ging ich dann mit meinen Hunden spazieren. Mir fällt auf, dass von den Bungalows vielleicht 5 oder 6 belegt sind. Der Rest ist leer. Auch die Appartments schauen zu 50% unbewohnt aus. Im Laufe der Woche wurde die Situation nur unwesentlich besser. Bekam man früher nicht mal einen Parkplatz vor den App. und Bungalows, ist heuer alles frei!
Offensichtlich wollen sich also die Leute diese Preise nicht mehr leisten. EUR 1.400,-- für 10 Tage ohne Frühstück ist auch heftig!!! Scheinbar ist die Schmerzgrenze jetzt doch schon merklich überschritten.
Was mir auch auffällt, von den Strassenlaternen brennen nur 3. Der Rest ist abgeschaltet. Egal ich kann genug sehen und spaziere weiter. Von der Rezeption gehe ich nun Richtung Schranken. Auch dort brennen nur die ersten paar Strassenlaternen. Der Rest abgeschaltet. Hin und wieder brennt mal wieder eine. Dazwischen ist es stockfinster. Koversada scheint sparen zu müssen!! OK auch hier, kaum Camper zu sehen. Nur vereinzelt stehen sie in der Wiese. Wozu also Licht? Obwohl bei den Preisen die man verlangt würde ich schon in der Nacht gerne was sehen.
Am nächsten Tag wandere ich durch die Anlage. Auch bei den Campern ist sehr viel Platz nicht belegt.
Viel mehr als in den letzten Jahren ist leer. Auch die besten Lagen. Ein Linzer Paar erzählt uns, letzte Woche wäre es noch viel leerer gewesen. Koversada wo schiffst du hin ?
Beim Tennisplatz lese ich einen Aushang. Angeblich sind die Strom und Wasserkosten enorm gestiegen.
Es würde sehr viel Missbrauch getrieben werden, steht zu lesen.
Aha denke ich mir, daher die spärliche Beleuchtung. Ab jetzt laufe ich mit offenen Augen durch die Anlage, was ich früher nicht so machte. Und es stimmt. Da sind sie die Kapitäne aus aller Herren Länder.
Das Schlauchboot aus dem Wasser gezogen, aufgestellt und mit dem Schlauch minutenlang abgewaschen. Die Damen die ihre Hecken und Sträucher und Büsche eifrig mit Schlauch oder Gießkanne bearbeiten und enorme Mengen Wasser sinnlos vergeuden. Und Kinder, die eine halbe Stunde unter den Strandduschen stehen und sich gegenseitig bespritzen und ihre Freude dabei haben. Ist das notwendig ?
Hier sollte Maistra mal einhalt gebieten und sich was einfallen lassen!!
Was gibts sonst zu erzählen? In erster Linie fährt man doch wegen FKK hierher. Und ich muss sagen, heuer war ich sehr zufrieden. Am Strand waren die ersten Tage wirklich alle nackt. Dann kamen leider wieder ein paar einzelne Damen und Herren in Bikinihöschen und Badehose. Diese umverbesserlichen Herrschaften wir man wohl immer haben, aber heuer konnte man sich als FKK-ler durchaus wohlfühlen.
Die Anlage ist wirklich sehr gepflegt und rein. Aber es fehlen Mistkübeln. Wohl gibt es die großen vor den Waschhäusern, dazwischen aber leider keine kleinen. Das ist wirklich ein kleines Minus das bereinigt gehört.
Hunde: noch nie sah ich soviele Hunde in Koversada!!! aber auch noch nie habe ich so wenig Probleme wie heuer damit gehabt; alles verlief friedlich, die Hundehalter haben ihre Lieblinge wirklich gut im Griff gehabt; MINUS: die Wiesen in der Tölzer Bucht mutieren zur Scheisszone!! 90% der Hundehalter sind wirklich in Ordnung und räumen die Haufen weg; aber leider gibt es immer wieder schwarze Schafe die ihre Hunde überall hinsch.... lassen und es einfach liegen lassen. Und dann gibt es wieder einige, die räumen weg, lassen dann das Sackerl einfach irgendwo liegen (weils ja keine Mistkübeln gibt) und hoffen auf die Geisterhand die das dann entsorgt
Security: nach wie vor - die sind nicht zu sehen!!!!! eigentlich herrscht Anarchie auf dieser Anlage
Verpflegung: TOP - in den Supermärkten gibt es wirklich alles zu kaufen; einmal die Woche gibt es einen Grill und Tanzabend; für 140,-- Kuna ist man dabei; du kannst essen soviel du willst
ich rate Euch ab - es ist das Geld einfach nicht wert - es ist ok aber nicht mehr
lieber empfehle ich Konabo Petra und die Vrsaranka - einfach tolles Essen
alles in allem muss man sagen, Koversada ist nach wie vor Spitze - leider auch beim Preis
Kritik soll und muss man anbringen - aber es ist Jammern auf hohem Niveau
LG Herbert
Los ging es am Samstag, 11. Juli, wie immer um 04.00 Uhr Früh Start in Wien. Die Erfahrung lehrte mich, schaffst du es bis 06:00 Uhr bis zur Grenze nach Spielfeld, kommst du in Folge gut und ohne Staus über die Slowenisch/Kroatische Grenze. Relativ viel Verkehr auf der Südautobahn um diese Zeit. Unglaublich viele Polen und Tschechen auf der Fahrt in den Süden. Trotzdem erreichten wir nach 2 Stunden Spielfeld. Bis Laibach ging die Fahrt schnell und ohne Probleme weiter. Doch hinter Laibach das gleiche Spiel wie jedes Jahr. Plötzlich kannst du auch auf der 2. Spur nicht mehr schneller fahren als 80 - 100 km/h. Dieses Spiel dauert ca. eine halbe Stunde, dann löst sich wie von Geisterhand alles auf und du hast wieder freie Fahrt und kannst Vollgas geben bis Koper. Gegen 08:30 Uhr dann Rast an der Autobahnstation in Koper und gemütlich Kaffee getrunken. Die erste Überraschung dann bei der Weiterfahrt. Hurra! Der Tunnel nach Izola ist endlich fertig. Flott lassen wir somit Koper hinter uns, landen nach dem Tunnel auf der Schnellstraße Izola und haben dann nur mehr die paar Kilometer bis zur Grenze vor uns, die auch relativ schnell überwunden sind. Auch auf der Grenze keine Wartezeiten und so sind wir gegen 10:00 Uhr in Koversada angekommen.
Die nächste Überraschung. Wir können bereits unseren Bungalow beziehen. Wie immer haben wir einen freistehenden Bungalow in der Anlage Blesicka. Und wir können nicht meckern. Alles ist in Ordnung, alles sauber geputzt. Schnell mal ein 2. kleines Frühstück und dann ab zum Strand. Die nächste Überraschung. Wenig Leute am Strand in der Tölzer Bucht. OK es ist Samstag. Der Wechsel, sagt meine Frau. Am späten Abend ging ich dann mit meinen Hunden spazieren. Mir fällt auf, dass von den Bungalows vielleicht 5 oder 6 belegt sind. Der Rest ist leer. Auch die Appartments schauen zu 50% unbewohnt aus. Im Laufe der Woche wurde die Situation nur unwesentlich besser. Bekam man früher nicht mal einen Parkplatz vor den App. und Bungalows, ist heuer alles frei!
Offensichtlich wollen sich also die Leute diese Preise nicht mehr leisten. EUR 1.400,-- für 10 Tage ohne Frühstück ist auch heftig!!! Scheinbar ist die Schmerzgrenze jetzt doch schon merklich überschritten.
Was mir auch auffällt, von den Strassenlaternen brennen nur 3. Der Rest ist abgeschaltet. Egal ich kann genug sehen und spaziere weiter. Von der Rezeption gehe ich nun Richtung Schranken. Auch dort brennen nur die ersten paar Strassenlaternen. Der Rest abgeschaltet. Hin und wieder brennt mal wieder eine. Dazwischen ist es stockfinster. Koversada scheint sparen zu müssen!! OK auch hier, kaum Camper zu sehen. Nur vereinzelt stehen sie in der Wiese. Wozu also Licht? Obwohl bei den Preisen die man verlangt würde ich schon in der Nacht gerne was sehen.
Am nächsten Tag wandere ich durch die Anlage. Auch bei den Campern ist sehr viel Platz nicht belegt.
Viel mehr als in den letzten Jahren ist leer. Auch die besten Lagen. Ein Linzer Paar erzählt uns, letzte Woche wäre es noch viel leerer gewesen. Koversada wo schiffst du hin ?
Beim Tennisplatz lese ich einen Aushang. Angeblich sind die Strom und Wasserkosten enorm gestiegen.
Es würde sehr viel Missbrauch getrieben werden, steht zu lesen.
Aha denke ich mir, daher die spärliche Beleuchtung. Ab jetzt laufe ich mit offenen Augen durch die Anlage, was ich früher nicht so machte. Und es stimmt. Da sind sie die Kapitäne aus aller Herren Länder.
Das Schlauchboot aus dem Wasser gezogen, aufgestellt und mit dem Schlauch minutenlang abgewaschen. Die Damen die ihre Hecken und Sträucher und Büsche eifrig mit Schlauch oder Gießkanne bearbeiten und enorme Mengen Wasser sinnlos vergeuden. Und Kinder, die eine halbe Stunde unter den Strandduschen stehen und sich gegenseitig bespritzen und ihre Freude dabei haben. Ist das notwendig ?
Hier sollte Maistra mal einhalt gebieten und sich was einfallen lassen!!
Was gibts sonst zu erzählen? In erster Linie fährt man doch wegen FKK hierher. Und ich muss sagen, heuer war ich sehr zufrieden. Am Strand waren die ersten Tage wirklich alle nackt. Dann kamen leider wieder ein paar einzelne Damen und Herren in Bikinihöschen und Badehose. Diese umverbesserlichen Herrschaften wir man wohl immer haben, aber heuer konnte man sich als FKK-ler durchaus wohlfühlen.
Die Anlage ist wirklich sehr gepflegt und rein. Aber es fehlen Mistkübeln. Wohl gibt es die großen vor den Waschhäusern, dazwischen aber leider keine kleinen. Das ist wirklich ein kleines Minus das bereinigt gehört.
Hunde: noch nie sah ich soviele Hunde in Koversada!!! aber auch noch nie habe ich so wenig Probleme wie heuer damit gehabt; alles verlief friedlich, die Hundehalter haben ihre Lieblinge wirklich gut im Griff gehabt; MINUS: die Wiesen in der Tölzer Bucht mutieren zur Scheisszone!! 90% der Hundehalter sind wirklich in Ordnung und räumen die Haufen weg; aber leider gibt es immer wieder schwarze Schafe die ihre Hunde überall hinsch.... lassen und es einfach liegen lassen. Und dann gibt es wieder einige, die räumen weg, lassen dann das Sackerl einfach irgendwo liegen (weils ja keine Mistkübeln gibt) und hoffen auf die Geisterhand die das dann entsorgt
Security: nach wie vor - die sind nicht zu sehen!!!!! eigentlich herrscht Anarchie auf dieser Anlage
Verpflegung: TOP - in den Supermärkten gibt es wirklich alles zu kaufen; einmal die Woche gibt es einen Grill und Tanzabend; für 140,-- Kuna ist man dabei; du kannst essen soviel du willst
ich rate Euch ab - es ist das Geld einfach nicht wert - es ist ok aber nicht mehr
lieber empfehle ich Konabo Petra und die Vrsaranka - einfach tolles Essen
alles in allem muss man sagen, Koversada ist nach wie vor Spitze - leider auch beim Preis
Kritik soll und muss man anbringen - aber es ist Jammern auf hohem Niveau
LG Herbert