Ganz im Süden Kroatiens wird der Landstreifen Dalmatiens der zu Kroatien gehört immer schmaler. Dazu gibt es das Konavle Gebirge welches den Zugang zum Meer erschwert. An den meisten Stellen fällt dieses Gebirge mit kahlen Steilwänden zum Meer ab. Aus diesen Gründen ist das Meer vom Land aus kaum zugänglich. Demzufolge sind Strände hier äußerst selten.
Einen ganz besonderen Strand gibt es in der Nähe der Ortschaft Popovici. Dieser Strand ist nicht natürlich. Er entstand als im Zuge von Straßenbaumaßnahmen im Jahr 1955 das überflüssige Gestein einfach über den felsigen Abhang ins Meer gekippt wurde. Im Laufe von einigen Jahren hat das Meer dieses abgelagerte Gestein zertrümmert, so dass ein nur 80 m breiter Strand entstanden ist. Die Steine wurden mittlerweile durch den Wellengang rund geschliffen. Teilweise befindet sich sogar Sand zwischen den Steinen. Deshalb ist der Zugang vom Strand aus ins Wasser durchaus möglich.
Allerdings gab es nun zwar einen Strand. Niemand konnte jedoch vom Land aus dorthin gelangen, weil eine steile Felswand von 200 m Höhe den Zugang versperrte. Was also tun? Ganz einfach. Im Laufe von einigen Jahren haben die Einheimischen einen gesicherten Weg in den Fels geschlagen und dazu auch einen Tunnel gegraben. Jetzt ist dieser Strand für jedermann zugänglich, der sich im Sommer bei teils großer Hitze der Strapaze unterziehen möchte den Höhenunterschied zu überwinden. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind natürlich Pflicht für diejenigen die an diesen Strand zum Schwimmen möchten.
Wir haben am Tag unseres Besuchs schon manches besichtigt und freuten uns am Nachmittag auf ein erfrischendes Bad im Meer. Also ab an den Strand Pasjaca.
Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen am Fußballplatz der Ortschaft Popovici. Teilweise liegen die sogar im Schatten. Anfang Juni hatten wir Glück, dass wir noch einen freien Platz fanden.
Der Weg ist nicht zu verfehlen. Bereits hier möchte ich darauf hinweisen, dass es unten am Strand keinerlei touristische Infrastruktur gibt. Am Parkplatz ist allerdings eine Bude im Bau, wo wohl früher oder später Getränke und vielleicht auch Speisen verkauft werden.
Anfangs bietet noch der Wald etwas Schatten.
Der Pfad selbst ist geschottert und betoniert. Teilweise sind auch Stufen zu überwinden.
Es gibt Geländer und Mauern die vor Absturz sichern.
Das Meer hat man praktisch immer im Blickfeld.
Allein schon der Weg lohnt sich.
Den Strand selbst sieht man allerdings erst kurz vor der Ankunft.
Zuvor muss man noch durch einen Tunnel gehen. Aber auch das ist kein Problem.
An einer breiteren Stelle zwischen dem Tunnel und dem Strand haben einheimische Boote gelagert. Der Durchgang ist deshalb aber nicht behindert.
Ich glaube, die folgenden Bilder sprechen für sich. Es ist einfach toll hier. Einen Strand dieser Art mit so einem ungewöhnlichen und beschwerlichen Zugang habe ich in Kroatien noch nie gesehen.
Selbst der Abstieg war schweißtreibend. Also ab ins 24° warme Meer.
Selbst jetzt Anfang Juni ist man nicht alleine hier.
Erwähnen möchte ich, dass bei gutem Wetter hier sicherlich ein toller Sonnenuntergang über dem Meer zu beobachten ist. Wer entsprechend mit Lampen ausgerüstet ist sollte den Strand deshalb vielleicht einmal in den frühen Abendstunden aufsuchen. Dazu ein kaltes Getränk und vielleicht etwas zu essen in einer Kühltasche mitnehmen. Was will man mehr im Urlaub?
Ich kann mir vorstellen, dass im Hochsommer hier eine Menge los ist. Dies auch deshalb, weil der Strand Pasjaca wohl der einzige weit und breit ist. Alle anderen Strände sind erst in vielen Kilometern Entfernung erreichbar. Selbst der beschwerliche Zugang hält deshalb nicht viele vom Besuch ab.
Tante Google kennt diesen Strand übrigens auch.
Jürgen
Einen ganz besonderen Strand gibt es in der Nähe der Ortschaft Popovici. Dieser Strand ist nicht natürlich. Er entstand als im Zuge von Straßenbaumaßnahmen im Jahr 1955 das überflüssige Gestein einfach über den felsigen Abhang ins Meer gekippt wurde. Im Laufe von einigen Jahren hat das Meer dieses abgelagerte Gestein zertrümmert, so dass ein nur 80 m breiter Strand entstanden ist. Die Steine wurden mittlerweile durch den Wellengang rund geschliffen. Teilweise befindet sich sogar Sand zwischen den Steinen. Deshalb ist der Zugang vom Strand aus ins Wasser durchaus möglich.
Allerdings gab es nun zwar einen Strand. Niemand konnte jedoch vom Land aus dorthin gelangen, weil eine steile Felswand von 200 m Höhe den Zugang versperrte. Was also tun? Ganz einfach. Im Laufe von einigen Jahren haben die Einheimischen einen gesicherten Weg in den Fels geschlagen und dazu auch einen Tunnel gegraben. Jetzt ist dieser Strand für jedermann zugänglich, der sich im Sommer bei teils großer Hitze der Strapaze unterziehen möchte den Höhenunterschied zu überwinden. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind natürlich Pflicht für diejenigen die an diesen Strand zum Schwimmen möchten.
Wir haben am Tag unseres Besuchs schon manches besichtigt und freuten uns am Nachmittag auf ein erfrischendes Bad im Meer. Also ab an den Strand Pasjaca.
Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen am Fußballplatz der Ortschaft Popovici. Teilweise liegen die sogar im Schatten. Anfang Juni hatten wir Glück, dass wir noch einen freien Platz fanden.
Der Weg ist nicht zu verfehlen. Bereits hier möchte ich darauf hinweisen, dass es unten am Strand keinerlei touristische Infrastruktur gibt. Am Parkplatz ist allerdings eine Bude im Bau, wo wohl früher oder später Getränke und vielleicht auch Speisen verkauft werden.
Anfangs bietet noch der Wald etwas Schatten.
Der Pfad selbst ist geschottert und betoniert. Teilweise sind auch Stufen zu überwinden.
Es gibt Geländer und Mauern die vor Absturz sichern.
Das Meer hat man praktisch immer im Blickfeld.
Allein schon der Weg lohnt sich.
Den Strand selbst sieht man allerdings erst kurz vor der Ankunft.
Zuvor muss man noch durch einen Tunnel gehen. Aber auch das ist kein Problem.
An einer breiteren Stelle zwischen dem Tunnel und dem Strand haben einheimische Boote gelagert. Der Durchgang ist deshalb aber nicht behindert.
Ich glaube, die folgenden Bilder sprechen für sich. Es ist einfach toll hier. Einen Strand dieser Art mit so einem ungewöhnlichen und beschwerlichen Zugang habe ich in Kroatien noch nie gesehen.
Selbst der Abstieg war schweißtreibend. Also ab ins 24° warme Meer.
Selbst jetzt Anfang Juni ist man nicht alleine hier.
Erwähnen möchte ich, dass bei gutem Wetter hier sicherlich ein toller Sonnenuntergang über dem Meer zu beobachten ist. Wer entsprechend mit Lampen ausgerüstet ist sollte den Strand deshalb vielleicht einmal in den frühen Abendstunden aufsuchen. Dazu ein kaltes Getränk und vielleicht etwas zu essen in einer Kühltasche mitnehmen. Was will man mehr im Urlaub?
Ich kann mir vorstellen, dass im Hochsommer hier eine Menge los ist. Dies auch deshalb, weil der Strand Pasjaca wohl der einzige weit und breit ist. Alle anderen Strände sind erst in vielen Kilometern Entfernung erreichbar. Selbst der beschwerliche Zugang hält deshalb nicht viele vom Besuch ab.
Tante Google kennt diesen Strand übrigens auch.
Jürgen
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