hab ich gerade beim ADAC gefunden:
Braunbären in Slowenien und Kroatien
Einst lebten Braunbären fast überall in Europa, wo es Wälder gab. Mit der Ausbreitung der Menschen in den letzten Jahrhunderten und der Rodung der Wälder wurde der Lebensraum des ursus arctos, so sein lateinischer Name, jedoch immer kleiner.
Darüber hinaus wurde das Tier von Jägern und Wilderen gnadenlos verfolgt. Sein Verbreitungsgebiet schrumpfte deshalb auf wenige entlegene Bergregionen. Im
gebirgigen, waldreichen Korridor, der sich von den Plitvicer Seen über das Risnjak-Gebirge in Kroatien bis zu den Karstwäldern und den Karawanken an der slowenisch-österreichischen Grenze erstreckt, haben jedoch Braunbären überleben können. Heute gibt es hier wieder etwa 800 der pelzigen Wildtiere.
Die meist mittelbraunen Europäischen Braunbären werden zwischen 1,70 und 2,20 m lang und haben eine Schulterhöhe von 90 bis 110 cm. Ausgewachsene Exemplare bringen zwischen 100 und 350 kg auf die Waage.
Menschenscheue Einzelgänger
Die Chance, Meister Petz bei einer Wanderung zu Gesicht zu bekommen, ist allerdings sehr gering. Selbst Bärenschützer müssen oft tagelang durch die Wälder laufen, um ein Tier zu sichten. Der tag- und nachtaktive Einzelgänger ist nämlich sehr scheu und weicht dem Menschen, seinem einzigen Feind, meist frühzeitig aus. Dabei hilf ihm sein hervorragender Geruchssinn. Der Bär kann deshalb in Deckung gehen, bevor der Wanderer auch nur ahnt, dass er gewittert wurde.
Der Allesfresser ernährt sich von fast allem, was er im Wald finden kann, wie Beeren, Wurzeln, grüne Zweige, Insektenlarven, Fische oder Aas. Ebenso wird er auf Müllkippen am Waldesrand fündig. Ein hungriger Bär verschmäht jedoch auch Obstgärten, Bienenstöcke, Forellen in Zuchtteichen oder Weidetiere wie Schafe nicht. Dies hat stets zu Konflikten mit dem Menschen, der ihn oft als Schädling angesehen hat, geführt.
In Kroatien und Slowenien ist der Bär heute jedoch gesetzlich gut geschützt, sogar eine Grüne Brücke für die wandernden Waldtiere wurde über die neue Autobahn Rijeka-Karlovac gebaut. Dennoch werden jedes Jahr einige Tiere zum Abschuss freigegeben, ohne den beachtlichen Bestand zu gefährden.
Also Entwarnung für Istrien :?:
Braunbären in Slowenien und Kroatien
Einst lebten Braunbären fast überall in Europa, wo es Wälder gab. Mit der Ausbreitung der Menschen in den letzten Jahrhunderten und der Rodung der Wälder wurde der Lebensraum des ursus arctos, so sein lateinischer Name, jedoch immer kleiner.
Darüber hinaus wurde das Tier von Jägern und Wilderen gnadenlos verfolgt. Sein Verbreitungsgebiet schrumpfte deshalb auf wenige entlegene Bergregionen. Im
gebirgigen, waldreichen Korridor, der sich von den Plitvicer Seen über das Risnjak-Gebirge in Kroatien bis zu den Karstwäldern und den Karawanken an der slowenisch-österreichischen Grenze erstreckt, haben jedoch Braunbären überleben können. Heute gibt es hier wieder etwa 800 der pelzigen Wildtiere.
Die meist mittelbraunen Europäischen Braunbären werden zwischen 1,70 und 2,20 m lang und haben eine Schulterhöhe von 90 bis 110 cm. Ausgewachsene Exemplare bringen zwischen 100 und 350 kg auf die Waage.
Menschenscheue Einzelgänger
Die Chance, Meister Petz bei einer Wanderung zu Gesicht zu bekommen, ist allerdings sehr gering. Selbst Bärenschützer müssen oft tagelang durch die Wälder laufen, um ein Tier zu sichten. Der tag- und nachtaktive Einzelgänger ist nämlich sehr scheu und weicht dem Menschen, seinem einzigen Feind, meist frühzeitig aus. Dabei hilf ihm sein hervorragender Geruchssinn. Der Bär kann deshalb in Deckung gehen, bevor der Wanderer auch nur ahnt, dass er gewittert wurde.
Der Allesfresser ernährt sich von fast allem, was er im Wald finden kann, wie Beeren, Wurzeln, grüne Zweige, Insektenlarven, Fische oder Aas. Ebenso wird er auf Müllkippen am Waldesrand fündig. Ein hungriger Bär verschmäht jedoch auch Obstgärten, Bienenstöcke, Forellen in Zuchtteichen oder Weidetiere wie Schafe nicht. Dies hat stets zu Konflikten mit dem Menschen, der ihn oft als Schädling angesehen hat, geführt.
In Kroatien und Slowenien ist der Bär heute jedoch gesetzlich gut geschützt, sogar eine Grüne Brücke für die wandernden Waldtiere wurde über die neue Autobahn Rijeka-Karlovac gebaut. Dennoch werden jedes Jahr einige Tiere zum Abschuss freigegeben, ohne den beachtlichen Bestand zu gefährden.
Also Entwarnung für Istrien :?:
