5. Motorrad Tour nach Kroatien

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
29.035
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Für dieses Jahr habe ich mir es mir fest vorgenommen. Im Vorjahr hat es aus Gründen der Witterung und auch zeitlich nicht geklappt wieder mal mit dem Motorrad bis Kroatien zu fahren. Dieses Jahr sollte es anders sein. Wie aus dem Titel schon für jeden erkennbar ist, habe ich es nun zum fünften Mal gewagt, mit dem Motorrad von zu Hause bis nach Kroatien zu fahren. Natürlich soll es da nicht so schnell wie möglich auf der Autobahn auf den Balkan gehen. Pässe und möglichst wenig befahrene Straßen mit vielen Kurven sind angesagt. Das ist jedoch nicht ganz so einfach. Spontan haben Klaus und ich gestern beschlossen, dass wir uns heute um 9:00 Uhr treffen und dann über Schongau, Kloster Ettal, Garmisch-Partenkirchen, den Zirler Berg, Axams, die Brenner, Landstraße, das Pustertal, das Lesachtal und den Plöckenpass bis Arta Terme fahren. Das hat auch so wie geplant, geklappt. Allerdings haben wir etwas mehr Zeit benötigt, als wir dachten.

full


Weil die kommende Woche zumindest zu Hause nur noch nass werden soll, mussten wir den heutigen relativ trockenen Tag nutzen, um über die Alpen zu kommen. Im Süden ist es bekanntlich sonnig und warm und noch dazu vom Wetter her stabil.

full


Mit Klaus war ich bereits vor zwei Jahren mit dem Motorrad in Istrien. Damals hatte ich noch meine alte BMW GS. Die ist mittlerweile etwas jünger und auch PS-stärker geworden. Klaus hat die selbe GS wie damals. Der Fahrstil von uns beiden harmoniert seit Jahren. Deshalb passt es, dass wir gemeinsam solche Touren unternehmen.

Ich will jetzt gar nicht viel schreiben, weil ich müde im Hotelzimmer in Arta Terme bin. Morgen soll es weitergehen bis Kroatien. Dazu stehen auch morgen noch einige Kurven und Berge auf dem Programm. Aus diesem Grund gibt es auch noch nicht sehr viele Bilder. Dieses hier ist unser erster stop nach gut 1 Stunde Fahrzeit am Kloster Ettal.

full


Matrei am Brenner kennt vielleicht mancher vom durchfahren. Wir hatten Glück. Die Brenner Landstraße war eigentlich gut zu befahren. Bis zum Pustertal hatten wir meist um die 19 °C. Dort im Tal stieg das Thermometer allerdings obwohl es meist bewölkt war bis auf 30 °C.

full


Noch ein paar Worte technischer Art. An der deutsch-österreichischen Grenze bei Scharnitz staut sich der Verkehr aufgrund der Grenzkontrolle viele Kilometer in Österreich. Dies, obwohl die Polizei im allgemeinen PKW gar nicht kontrollierte. Stau gab es auch auf der Brenner Autobahn in beiden Richtungen. Meiner Einschätzung nach mindestens 10 km vor der Kontrollstelle in Sterzing. Natürlich versuchen viele dann auf die Landstraße auszuweichen, weshalb es vor Gossensass bereits Stau bis nach Sterzing gab. Mit dem Motorrad ist das einfach. Da findet man immer Lücken. Unseren ersten Cappuccino gab es in Gossensass in einem mir seit Jahren bekannten Lokal.

Vor Toblach fing es dann an zu regnen. Deshalb zogen wir dann unsere Regenkleidung über. Das ist immer ein ziemliches Procedere weil man mit Motorrad Kleidung nun mal nicht so beweglich ist. Allerdings hätten wir uns die Regenbekleidung sparen können weil der Regen dann gleich wieder aufhörte. So entledigt man sich nach und nach wieder der Regenbekleidung. In Mauthen haben wir noch mal getankt und dann ging es auf den Plöckenpass der derzeit zwischen 21:00 Uhr und 06.00 Uhr gesperrt ist. Die Österreicher haben die Sperre genutzt und die schlimmste Schlaglochstrecke neu asphaltiert. Auf italienischer Seite wurde auch komplett bis hinunter zum Gasthaus Canada neu geteert. Vermutlich haben die Baufahrzeuge die Deckschicht der Straße beschädigt.

Nun verbringen wir eine Nacht in einem Hotel in Arta Therme. Angenehm war noch das Schwimmen im hauseigenen Hallenbad. Genauso angenehm war die Pizza und der Rotwein in Pizzeria Edelweiß, welches wir in wenigen Minuten zu Fuß erreichen konnten.

Gute Nacht sagt

jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
29.035
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Das Wetter ist gut. Wir wollen jetzt über den Lanzenpass ins Kanaltal fahren und dort weiter auf der SP 112 nach Süden. Dann über den Resiapass, den Uccea Pass ins Soca Tal und dann Richtung Kroatien. Ich erwarte wenig Verkehr.

Grüsse

Jürgen
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: Steffi61

Steffi61

aktives Mitglied
Registriert seit
8. Feb. 2022
Beiträge
188
Punkte
63
Weiterhin gute Fahrt und viel Spaß dir und Klaus bei eurer Kroatientour.

Viele Grüße
Steffi und Heinz
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
29.035
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Es ist aktuell nicht einfach euch von unserer Motorradtour zu erzählen. Dies deshalb, weil das WLAN hier auf 1035 m Höhe weit oben in den kroatischen Bergen nicht besonders gut ist. Deshalb habe ich auch Probleme beim hochladen von Bildern. Und doch sind wir nach heute gefühlt 1000 Kurven und einem ständigen Bergauf und Bergab wenn auch spät, aber doch gesund und zufrieden hier angekommen. Wo wir sind wollt ihr wissen? Da verlinke ich euch am besten gleich mal die Website der etwas anderen Unterkunft.


Das Wetter scheint stabil zu sein. Es war heute relativ warm und hier im Gebirge noch dazu windig. Anfangs konnten wir die von mir geplante Strecke mehr oder weniger problemlos meistern. Entsprechende Hindernisse kann man mit einer BMW GS und etwas Erfahrung mit dem Bike überwinden. Das ist uns dann auch gelungen.

Doch erst mal zurück zum gestrigen Tag. Kurz vor Toblach im Pustertal begann es zu regnen, so dass wir uns unterstellen mussten um die Regenkleidung anzuziehen.

full


Das ist eigentlich ziemlich umständlich und war noch dazu in diesem Fall überflüssig. Dies deshalb, weil der Regen aufgehört hat, als wir mit dem Umziehen fertig waren.

full


In den Nylonklamotten schwitzt man wie in der Sauna. Dafür wird man allerdings von außen nicht nass. Wer hat eigentlich so einen Blödsinn erfunden?

Auch Klaus ist von dieser Bekleidung nicht begeistert. Ein paar Kilometer weiter haben wir dann zuerst die Regenjacken wieder ausgezogen und erst in Kötschach-Mauthen die Hosen. Das ist viel komplizierter als das Ausziehen der Regenjacken.

full


In Kötschach gibt es für die Motorräder noch etwas zu trinken. Bekanntlich ist der Sprit in Italien erheblich teurer als in Austria. Zur Info sei erwähnt, dass meine GS etwa 4,5 l für 100 km benötigt. Das ist aus meiner Sicht ein sehr guter Verbrauchswert, weil es ja nicht konstant mit der gleichen Geschwindigkeit auf der Ebene geradeaus geht. Mit dem Motorrad fährt man ja am liebsten bergauf und bergab und um viele Kurven herum. Also wird viel geschalten und der Motor immer wieder hoch gedreht.

full


Wegen der Probleme beim Hochladen der Bilder kommt das nächste Foto aus Paluzza. Dort, gerade 10 km vor unserem Hotel in Arta Terme wollte Klaus noch unbedingt eine Tasse Cappuccino. Ich habe mir im Pizzeria ein Gläschen Rotwein gegönnt.

full


Morgen geht’s wieder bergauf und bergab und dann endlich ans Meer. Wir haben uns heute eine Ferienwohnung in Nord Dalmatien gebucht. Die soll Ausgangspunkt für Ausflüge, aber auch für dolce farniente sein.

grüsse

jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
29.035
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Das Bilder hochladen ist immer noch mühsam. Dazu kommt, dass ich eigentlich nur am Abend Zeit habe, weil wir jetzt drei Tage mit den Bikes unterwegs waren. Mittlerweile sind wir nach 1000 km wo es kreuz und quer durch fünf Länder ging in Starigrad Paklenica angekommen. Natürlich sind wir dazu gleich heute Abend noch im 22° warmen Meer geschwommen.

full


Da schwingt man doch gleich die National Flagge insbesondere dann, wenn man hier in Kroatien immer über 25° Celsius hat während es zu Hause regnerisch und kühler ist. Fürs Motorrad fahren ist das schon fast zu heiß.

full


Natürlich habe ich mein Badethermometer dabei. Ich muss schon wissen, wie warm das Meer ist.

full


Der Strand ist gerade mal zwei Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft entfernt. Das war ein wichtiges Kriterium für mich bei der Buchung. Die Unterkunft selbst gehört einem alten Ehepaar und strahlt den Charme des alten Jugoslawiens aus. Fünf Tage können wir es hier schon aushalten.

full


Eine gute Stunde später hatten wir diesen Sonnenuntergang über dem Velebit Kanal. Das Meer ist übrigens sehr ruhig. Es weht kein Wind.

Kommen wir doch noch einmal zum Tag eins der Anfahrt zurück. Wie bereits oben geschildert ging es von zu Hause aus über 400 km bis nach Arta Terme wo wir übernachtet haben.

full


Warum das Lesachtal diesen Namen trägt weiß ich auch nicht. Die 40 km Straße welches dieses Tal erschließen, ist eigentlich eine Art Pass-Straße. Es gibt nur noch Kurven. Unten im Tal fließt die Gail und doch zählt dieses Tal nicht zum Gailtal.

full


Man erkennt bereits auf diesem Bild, dass es nicht mehr regnet. Und doch sind wir noch teilweise mit Regenkleidung ausgestattet.

full


Der Wallfahrtsort Maria Luggau liegt mitten im Lesachtal.

full


Eigentlich wollten wir am Plöckenpass halten. Gerne hätte ich Klaus die Bunkeranlagen aus dem ersten Weltkrieg gezeigt. Allerdings waren die Wolken so dicht, weshalb wir es vorzogen, gleich wieder hinab nach Italien zu fahren.

full


Und dann war da noch das Pizzeria Edelweiß in Arta Therme wo ich immer wieder mal einkehre. Die Preisliste habe ich deshalb fotografiert, um das Märchen vom teuren Urlaubsland Italien zu widerlegen. Allerdings mussten wir sicherlich mehr als eine halbe Stunde auf einen freien Tisch warten. Das warten hat sich aus unserer Sicht gelohnt.

full




full


Der offene Hauswein ist hier wie in fast jeder italienischen Gaststätte nicht teuer und gut. In Kroatien langen die Werte da in vielen Fällen schon ganz anders zu.

full


Aufgefallen ist mir, dass die Italiener anscheinend den Salvator, ein Starkbier der Paulaner Brauerei lieben. Dieses Bier wird in der Pizzeria Edelweiß auch ausgeschenkt.

full


Das ist sie, meine Mafia Torte Typ Neapolitana. Natürlich im Holzofen gebacken.

Morgen wird es auf alle Fälle nicht mehrere 100 km mit dem Motorrad durch das Land gehen. Ein Plan steht noch nicht fest. Wir lassen den Tag einfach auf uns zukommen. Ich hoffe euch in den nächsten Tagen noch die Bilder der Anreise hierher zeigen zu können. Schließlich sind wir Straßen gefahren, die nicht unbedingt für die Anreise nach Kroatien von den Urlaubern gewählt werden. Das sind nun mal meist wenig befahrene und oft auch schmale und nicht besonders gut ausgebaute Straßen. Das was man als Motorradfahrer eigentlich liebt.

full


Dann hätte ich da noch einen lädierten rechten Außenspiegel. Aber das gehört halt auch dazu.

grüsse

jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

Luppo

Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
15. Feb. 2004
Beiträge
5.267
Punkte
113
Ort
Unterfranken
Hallo Jürgen,
Danke für deinen Bericht.
Ich plane gerade die (über-)nächste Tour, Freitag gehts erstmal an den Lago Maggiore.
Wie ist denn jetzt der Stand am Plöckenpass? Kann man jederzeit ungehindert (mit dem Womo) fahren?
Bei uns wäre es nordwärts, also von Tolmezzo kommend.
 

Julija

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
1. Mai 2017
Beiträge
18.565
Punkte
113
Luppo fährt auch die 5. Tour mit dem Motorrad durch Kroatien:D
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
29.035
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
…Ich plane gerade die (über-)nächste Tour, Freitag gehts erstmal an den Lago Maggiore.
Wie ist denn jetzt der Stand am Plöckenpass? Kann man jederzeit ungehindert (mit dem Womo) fahren?
Bei uns wäre es nordwärts, also von Tolmezzo kommend.
Hallo Michael,

aktuell ist der Plöckenpass von 21:00 Uhr bis null 6:00 Uhr gesperrt. Tatsächlich wurden auf österreichischer Seite die schlimmsten Unebenheiten in der Teerdecke beseitigt. Man kann also wirklich mit dem Wohnmobil genauso wie mit PKW und Motorrad ohne Schlaglöchern ausweichen zu müssen bis ganz nach oben fahren. Der Felssturz war unmittelbar vor dem ersten Tunnel in Italien. Die Italiener haben den kompletten Pass Der Gaststätte Canada neu geteert. Ich vermute, die Baufahrzeuge haben den Asphalt so stark beschädigt, dass das nötig war. Ansonsten ist die Streckenführung zweispurig befahrbar und genau so wie sie vorher war. Restarbeiten sind noch erforderlich. Das sind wohl weniger Betonierarbeiten, sondern eher die großen Stahlnetze, die die Felswände aber auch die bewachsenen Hänge vor Steinschlag schützen sollen. Ich könnte mir vorstellen, dass da wochentags immer wieder mal kurzzeitig Abschnitte gesperrt werden.

grüsse

jürgen
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: Luppo

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
29.035
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Obwohl wir seit gestern in Dalmatien sind, möchte ich euch doch noch von der Anreise erzählen. Am zweiten Tag ging es von Arta Terme aus nach Paularo und von dort auf den Lanzenpass. Vor vier Jahren habe ich schon einmal versucht diesen Pass zu befahren. Das ist mir deshalb nicht gelungen, weil oben ein großes Schneefeld das vorankommen unmöglich machte. Deshalb mussten wir damals umkehren und um den Zeitverlust wieder aufzuholen ab Tolmezzo auf der Autobahn bis Kroatien fahren. Am Montag hingegen hat es geklappt. Hier Bilder vom Lanzenpass der offiziell gesperrt ist, weil der italienische Staat nicht haftbar gemacht werden kann für Unglücke aufgrund schlechter Straßenverhältnisse.

full


Wasserfall vor Paularo

full


Dieser Tunnel befindet sich am Anfang des Passes.

full


Es gibt fast keinen Verkehr auf diesen Pass. Ein paar Pkw fahren von Paulado aus bis zur Passhöhe weil die Insassen dort wohl zum wandern gehen. Radler und Motorräder hingegen können den gesamten Pass befahren. Dies, weil sie die Hindernisse umgehen können.

full


An dieser breiten ebenen Stelle konnten wir halten. Die Leitplanke ist deshalb deformiert, weil herabstürzende Felsen und Bäume sie beschädigt haben. Beides ist mittlerweile entfernt worden.

full


Das hier ist ein Beispiel der harmlosen Variante der beschädigten Teerdecke. Die gravierenderen Fälle konnte ich deshalb nicht fotografieren, weil das Gefälle zu stark und anhalten unmöglich war.

full


Bis hierher war der Weg aus meiner Sicht relativ einfach.

full


Nach dieser Betonbarriere gibt es zwei Stellen, wo durch einen Erdrutsch die Teerdecke aufgerissen ist. Mit der BMW GS und etwas Erfahrung meistert man auch diese Hindernisse.

full


Der Lanzenpass ist einspurig.

full


Gelegentlich gibt es Ausweichstellen. Begegnen sich also zwei Motorradfahrer kommen die ohne weiteres aneinander vorbei. Mit vierspurigen Fahrzeugen wird es schwierig.

Ab Pontebba wählten wir die SP 112, eine gut ausgebaute kaum befahrene Passtrasse nach Süden.

full


Dann ging es weiter ab Resiutta auf den Resiapass und Uccea ins Socatal. Auch der Resiapass ist an den meisten Stellen nur einspurig. Ich habe den in der Vergangenheit sowohl mit Pkw als auch Motorrad schon befahren. Das ist auch kein Problem, weil nicht allzu viele diesen Pass wählen.

full


Kurz vor Tolmin steuerten wir einen Campingplatz an wo wir etwas essen konnten. Die Soca hat hier eine wunderschöne, grünliche Farbe.

full



full


Warum nicht mal im Binnenland von Slowenien frittierte Calamari probieren?

full


Ab hier kannte ich mich nicht mehr aus, und so verließen wir uns auf das BMW Navi von Klaus. Das hätten wir lieber sein lassen oder die Einstellung verändern sollen. Das Ding schickte uns auf schmale Straßen bergauf und bergab und wir kamen kaum voran. Da war dann auch die Stelle, wo mein Außenspiegel nicht mehr mitgemacht hat und zersprang.

full


Kurz entschlossen befragte ich Google Maps im Handy wie wir am besten unter Vermeidung der slowenischen Autobahn nach Delnice in Kroatien kommen. Das war das Ziel für die zweite Nacht der Anreise. Google Maps offline bestätigte das, was ich vor der Abreise an Strecke herausgesucht hatte, und so ging es auf meist nicht allzu stark befahrenen und doch relativ kurvigen Straßen bis ans Ziel. Das schönste für Motorradfahrer ist die Strecke ab der slowenischen Grenze auf der kroatischen Seite bis nach Delnice. Eine gut ausgebaute, asphaltierte, kurvige und fast nicht befahrene Straße von etwa 50 km. Was will man mehr?

full


Ankunft in unserem Hotel in 1034 m Höhe mit Blick auf Delnice gegen 19:15 Uhr.

full



full


Die Küche schließt um 20:00 Uhr. Also schnell noch den Klassiker bestellt.

full


Und dann gibt es in diesem Haus noch den flüssigen Klassiker aus dem Velebit. Logisch, dass man dieses Spezialbier ausprobieren muss.

Das war unser zweiter Tag der Anreise. Immerhin sind wir jetzt bis nach Kroatien gekommen. Die Küste allerdings liegt noch in weiter Ferne und die sollten wir erst am späten Nachmittag des dritten Tages erreichen.

grüsse

jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Top Bottom