2715 altes Notstromaggregat in der Saline Pag

claus-juergen

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SL55

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Handelt es sich um die Herstellung von Ajvar?
 

claus-juergen

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claus-juergen

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Hallo Ralf,

Schön, dass auch du bei diesem Rätsel dabei bist. Ich bin übrigens so früh am Morgen deshalb online weil ich auch nach der vierten Nacht zuhause den Jetlag noch nicht überwunden habe. :-(

Nein, Olivenöl spielt keine Rolle. Und auch dir gebe ich einen Tipp. Der Strom wird dazu verwendet starke Pumpen zu betreiben. Ohne diese Pumpen würde der gesamte Betrieb stillstehen.

Nun magst du einwenden wie das Ganze denn im 9. Jahrhundert ohne Strom funktioniert hat? Ganz einfach. Die Dimensionen der Gesamtanlage waren damals wohl wesentlich kleiner als heute. Mehr will ich derzeit nicht verraten…

Grüße

Jürgen
 

Ralf 2.0

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Pumpen zur Bewässerung ? Oder besser : Entwässerung und Regulierung der Plantagen im Neretva Delta für die Mandarinenplantagen ?

Ich bin übrigens fast immer so früh auf :cool:
 

SL55

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Pumpen zu betreiben ist jetzt aber neu in diesem Rätsel, dann könnte es auch zur Salzgewinnung in der Saline Ston eingesetzt werden.
 
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Ralf 2.0

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Bei längerem Nachdenken, morgens fängt der Apparat bekanntlich etwas langsamer an, finde ich, dass es im 9. Jh. dort sicher noch keine Mandarinen gab.
Citrusfrüchte generell wurden erst viel später in Europa bekannt.
Was gab es im 9. Jh. ?? Eigentlich nur Getreide und Wein ! für beides braucht man keine Bewässerung. Ausser für Reis. Sind die Pumpen für Reisplantagen ??
 

claus-juergen

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hallo Hans-Peter,

Secovlje liegt in Slowenien. Hätte ich ein Rätsel aus Slowenien eingestellt wäre es natürlich sinnvoll gewesen, dies gleich zu Beginn auch anzugeben. Nein, wir sind und bleiben in Kroatien. Wenn jetzt nicht gleich die Lösung fällt, dann fresse ich einen Besen. ;) Halt! Das Versprechen sollte ich vielleicht doch nicht geben. Es gibt bessere Gerichte an Weihnachten als einen Besen.

grüsse

jürgen
 

SL55

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Na dann nehmen wir die Saline auf Pag.
Hab mich mit Secovlje von Tante Google in die Irre führen lassen.
 
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claus-juergen

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Gratulation Hans-Peter! Was lange währt wird doch noch gut. Rätsel vollständig gelöst.

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Wer auf die Insel Pag und dort meist als erstes die gleichnamige Stadt zum Ziel hat fährt automatisch an der Saline vorbei. Etwa zwei Kilometer vor der Stadt befindet sich links dieses augenscheinliche Ensemble von Ruinen. Dem ist aber nicht so. Dort befindet sich das Herzstück der Saline.

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Im hinteren Gebäude sind diese beiden Pumpen installiert die ununterbrochen Meerwasser in die Solebecken pumpen.

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Der Laie fragt nun wieso das Wasser in die Becken gepumpt wird? Fließt es da nicht von selbst hinein? Das war früher vielleicht so. Aber mit neuen technischen Errungenschaften könnte diese Saline erheblich vergrößert werden und hat mit der vor zweihundert Jahren nicht mehr viel gemeinsam. Weil das Niveau einiger Becken höher liegt als das Meer muß gepumpt werden.

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Das Meerwasser wird aus einem Kanal der bis zur Stadt Pag verläuft gepumpt und in 106 Becken verteilt wo es dann verdunstet. Übrig bleibt Meersalz.

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Wer nun meint, daß der Jürgen wieder mal seine Nase wo reingesteckt hat wo es verboten ist der irrt. Die Saline kann man nach Voranmeldung besichtigen. Dann wird auf kroatisch oder englisch auch die Funktionsweise erklärt. Nachdem wir jedoch zuvor im Werk wo das Salz gelagert und verpackt wird eingekauft haben gab man mir den Tipp, doch einfach mal einen Kilometer weiter vorbei zu schauen wo ein Arbeiter den reibungslosen Ablauf des Pumpvorgangs einschließlich der Verteilung des Wassers überwachen muß.

Also sind wir dort hingefahren und haben trotz meiner grottenschlechten Kenntnisse der kroatischen Sprache von diesem Arbeiter ein paar Erklärungen zur Salzproduktion erhalten. Dabei durfte ich auch fotografieren. Das Stromaggregat war zu Zeiten Jugoslawiens immer wieder mal im Einsatz weil es im Land an vielem und somit auch an Strom mangelte. Ohne Strom kein Salz. Ohne Salz keine Arbeit. Ganz einfach.

Vielen Dank fürs Mitmachen sagt

jürgen
 
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