2368 Jadranska Magistrale Betonüberdachung der Holzseilbahn bei Stinica
- Ersteller des Themas claus-juergen
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Barraquito
Guest
Jürgen,
haben wir uns über das neulich unterhalten?
Wenn ja, rate ich nimmer mit.
haben wir uns über das neulich unterhalten?
Wenn ja, rate ich nimmer mit.
Hallo Jürgen.
Termoelektro ist ein Unternehmen, dass sich u.a. mit der Instandhaltung und Demontage von Industrieanlagen beschäftigt.
Könnte es eine Art Schutzbauwerk sein? Über eine Strasse oder Schienenweg? Für Fernwärmeleitungen oder Stromtrassen?
Grenzregion Kvarner und Dalmatien?
Viele Grüsse, Daniel.
Termoelektro ist ein Unternehmen, dass sich u.a. mit der Instandhaltung und Demontage von Industrieanlagen beschäftigt.
Könnte es eine Art Schutzbauwerk sein? Über eine Strasse oder Schienenweg? Für Fernwärmeleitungen oder Stromtrassen?
Grenzregion Kvarner und Dalmatien?
Viele Grüsse, Daniel.
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
Sybille, nein, du hast keinen Wissensvorsprung und darfst gerne weiterraten. Julia liegt mit dem Friedhof daneben.
Daniel hingegen ist der Lösung auf der Spur. Tatsächlich gehörte das Bauwerk einst zu einer Industrieanlage. Tatsächlich wurden verwertbare Teile nach der Betriebseinstellung demontiert. Ob Termoelektro damals schon dabei war, kann ich nicht sagen.
Das Bauwerk könnte man auch tatsächlich als Schutzbauwerk über einer Straße bezeichnen. Fernwärme und Strom sind falsch. In einer Grenzregion von zwei Zupanjas mußt du nicht suchen. Wie oben schon erwähnt ist der Großraum Senj gefragt.
grüsse
jürgen
Sybille, nein, du hast keinen Wissensvorsprung und darfst gerne weiterraten. Julia liegt mit dem Friedhof daneben.
Daniel hingegen ist der Lösung auf der Spur. Tatsächlich gehörte das Bauwerk einst zu einer Industrieanlage. Tatsächlich wurden verwertbare Teile nach der Betriebseinstellung demontiert. Ob Termoelektro damals schon dabei war, kann ich nicht sagen.
Das Bauwerk könnte man auch tatsächlich als Schutzbauwerk über einer Straße bezeichnen. Fernwärme und Strom sind falsch. In einer Grenzregion von zwei Zupanjas mußt du nicht suchen. Wie oben schon erwähnt ist der Großraum Senj gefragt.
grüsse
jürgen
hallo Rätselfreunde,
nun werde ich dieses Rätsel mal anschieben und das gesamte Bauwerk zeigen. Da denkt dann vielleicht der ein oder andere "das kenn ich doch - das steht doch in ...".
Damit kämen wir der vollständigen Lösung dieses Rätsels schon näher.
grüsse
jürgen
nun werde ich dieses Rätsel mal anschieben und das gesamte Bauwerk zeigen. Da denkt dann vielleicht der ein oder andere "das kenn ich doch - das steht doch in ...".
Damit kämen wir der vollständigen Lösung dieses Rätsels schon näher.
grüsse
jürgen
Hallo Jürgen.
Wenn es nicht zum Schutz vor herabfallenden Stromleitungen ist bzw. war, führte dann früher ein Förderband über die Strasse, z.B. für Brennstoffe wie Kohle, oder eventuell für Gestein? In der Nähe eines Steinbruches?
Gruss, Daniel.
Wenn es nicht zum Schutz vor herabfallenden Stromleitungen ist bzw. war, führte dann früher ein Förderband über die Strasse, z.B. für Brennstoffe wie Kohle, oder eventuell für Gestein? In der Nähe eines Steinbruches?
Gruss, Daniel.
hallo Daniel,
tatsächlich diente dieser betonierte und mit Naturstein verkleidete Bogen dem Schutz des Straßenverkehrs. Darüber führte eine Teleferika, also eine Seilbahn. Die transportierte über einen Zeitraum von meines Wissens um die 10 Jahre lang jedoch weder Gestein noch einen Brennstoff wie Kohle. Folglich ist auch kein Steinbruch in der Nähe. Transportiert wurde damals etwas ganz anderes bis runter zum Adriahafen, wo die Ware exportiert wurde. Jugoslawien brauchte auch in den sechziger Jahren dringend Devisen.
grüsse
jürgen
tatsächlich diente dieser betonierte und mit Naturstein verkleidete Bogen dem Schutz des Straßenverkehrs. Darüber führte eine Teleferika, also eine Seilbahn. Die transportierte über einen Zeitraum von meines Wissens um die 10 Jahre lang jedoch weder Gestein noch einen Brennstoff wie Kohle. Folglich ist auch kein Steinbruch in der Nähe. Transportiert wurde damals etwas ganz anderes bis runter zum Adriahafen, wo die Ware exportiert wurde. Jugoslawien brauchte auch in den sechziger Jahren dringend Devisen.
grüsse
jürgen
Jürgen, dann vielleicht Holz bzw. Baumstämme?
Gruss, Daniel.
Gruss, Daniel.
hallo Daniel,
genauso ist es. Die Seilbahn diente dem Transport von Baumstämmen zum Verladehafen. Nur wo stand oder steht heute noch diese Seilbahn und auch dieser Schutzbogen?
grüsse
jürgen
Steht dieses Bauwerk, von Senj kommend, kurz vor dem Abzweig nach Stinica? Das würde auch passen, mit einer Tankstelle in der Nähe, das wäre dann die INA-Tankstelle ein Stück weiter runterwärts. Standort bei Google Maps
Viele Grüsse, Daniel.
hallo Daniel.
richtig. Stinica war der Verladehafen. Damit ist das Rätsel komplett gelöst.
Leider kann man unmittelbar am Bogen nur mit dem Motorrad halten. Oberhalb am Hang sieht man noch einen Masten der ehemaligen Seilbahn.
Wer rauf fährt zur Alan Hütte erkennt unmittelbar neben der Hütte ebenfalls noch Stahlträger.
Glaublich Ende der 50er Jahre wurde diese Anlage gebaut um den Holzreichtum des Velebit zu nutzen. Die Römer und Venezianer haben ja nur die Hänge unmittelbar am Meer abgeholzt. Auf die Wiederaufforstung wurde verzichtet und so entstand die Karstlandschaft. Damit wurde der Wind auch nicht mehr gebremst und so kommt es heute zur berüchtigten Bora in dieser Region.
Ein Detail aus der Geschichte der Anlage soll nicht verschwiegen werden. Etwa zwei Seemeilen von Stinica entfernt befindet sich die Gefängnisinel Goli Otok. Deren Insassen wurden damals täglich an Land gefahren um im Gebirge Holzarbeiten zu verrichten. Diese Gefängnisinsel soll jedoch dem Westen ein Dorn im Auge gewesen sein. Es wurde immer wieder auf die Schließung der wohl auch damals berüchtigten Insel gedrängt. Verbunden mit Krediten auch aus Deutschland und technischen Schwierigkeiten der Teleferika kam es bereits um 1965 zur Schließung der Seilbahn und später auch der Gefängnisinsel.
Gerade bei Bora stockte immer wieder der Holztransport, weil die Stämme sich an den Stahlträgern verfingen.
In diesem Bericht aus dem Jahr 2011 sieht man auch Bilder der ehemaligen Verladeeinrichtungen in Stinica.
https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/stinica-der-neue-fährhafen-zur-insel-rab.68402/
Es gibt eine kroatische Website, die sich mit der dortigen Teleferika befasst. Auf die hat mich Elma hingewiesen.
http://www.zeljeznice.net/forum/ind...nteresantne-industrijske-zieare-stinica-alan/
Vielleicht können die Sprachkundigen unter euch uns erklären, ob aus dieser Website neue Erkenntnisse hervorgehen. Danke fürs Mitmachen sagt
jürgen
richtig. Stinica war der Verladehafen. Damit ist das Rätsel komplett gelöst.
Leider kann man unmittelbar am Bogen nur mit dem Motorrad halten. Oberhalb am Hang sieht man noch einen Masten der ehemaligen Seilbahn.
Wer rauf fährt zur Alan Hütte erkennt unmittelbar neben der Hütte ebenfalls noch Stahlträger.
Glaublich Ende der 50er Jahre wurde diese Anlage gebaut um den Holzreichtum des Velebit zu nutzen. Die Römer und Venezianer haben ja nur die Hänge unmittelbar am Meer abgeholzt. Auf die Wiederaufforstung wurde verzichtet und so entstand die Karstlandschaft. Damit wurde der Wind auch nicht mehr gebremst und so kommt es heute zur berüchtigten Bora in dieser Region.
Ein Detail aus der Geschichte der Anlage soll nicht verschwiegen werden. Etwa zwei Seemeilen von Stinica entfernt befindet sich die Gefängnisinel Goli Otok. Deren Insassen wurden damals täglich an Land gefahren um im Gebirge Holzarbeiten zu verrichten. Diese Gefängnisinsel soll jedoch dem Westen ein Dorn im Auge gewesen sein. Es wurde immer wieder auf die Schließung der wohl auch damals berüchtigten Insel gedrängt. Verbunden mit Krediten auch aus Deutschland und technischen Schwierigkeiten der Teleferika kam es bereits um 1965 zur Schließung der Seilbahn und später auch der Gefängnisinsel.
Gerade bei Bora stockte immer wieder der Holztransport, weil die Stämme sich an den Stahlträgern verfingen.
In diesem Bericht aus dem Jahr 2011 sieht man auch Bilder der ehemaligen Verladeeinrichtungen in Stinica.
https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/stinica-der-neue-fährhafen-zur-insel-rab.68402/
Es gibt eine kroatische Website, die sich mit der dortigen Teleferika befasst. Auf die hat mich Elma hingewiesen.
http://www.zeljeznice.net/forum/ind...nteresantne-industrijske-zieare-stinica-alan/
Vielleicht können die Sprachkundigen unter euch uns erklären, ob aus dieser Website neue Erkenntnisse hervorgehen. Danke fürs Mitmachen sagt
jürgen
Zuletzt bearbeitet:
Danke für dieses interessante Rätsel und Deine Erklärung dazu, Jürgen.
Ich bin im Jahr 2016 von Selce aus zur Fähre Stinica gefahren, aber dieses Bauwerk habe ich nicht für voll genommen, obwohl ich darunter entlang gefahren bin.
Viele Grüsse, Daniel.
Ich bin im Jahr 2016 von Selce aus zur Fähre Stinica gefahren, aber dieses Bauwerk habe ich nicht für voll genommen, obwohl ich darunter entlang gefahren bin.
Viele Grüsse, Daniel.
Suncokret
erfahrenes Mitglied
- Registriert seit
- 2. Feb. 2013
- Beiträge
- 1.386
- Punkte
- 113
Nach dieser Quelle http://www.np-sjeverni-velebit.hr/posjeti/lokaliteti/alan/?lang=de wurde die Seilbahn selbst von politischen Gefangenen der Strafvollzugsanstalt auf der Insel Goli otok gebaut.
hallo,
hier findet ihr einen Bericht über die Fahrt mit dem Motorrad auf den Alan Paß. Dort oben stehen noch weitere Reste der Teleferika.
https://www.adriaforum.com/kroatien...-über-den-alan-paß-ins-velebit-gebirge.84811/
grüsse
jürgen
hier findet ihr einen Bericht über die Fahrt mit dem Motorrad auf den Alan Paß. Dort oben stehen noch weitere Reste der Teleferika.
https://www.adriaforum.com/kroatien...-über-den-alan-paß-ins-velebit-gebirge.84811/
grüsse
jürgen