Zu schnell im Urlaub

hadedeha

aktives Mitglied
Ich finde das ganze Thema sowas von obsolet.
Im Gastland sollte man sich an deren Regeln und Gesetze halten. Wenn es einem doch mal passiert, dass man "drüber" ist, dann zahlt man eben.
Ohne zu versuchen, deutsche Regeln (Foto von vorne als Beweis) dem Gastland aufzuzwingen.
 

Sommer_Sun

erfahrenes Mitglied
Bis zum heutigen Tag gibt es in Austria eine Halterhaftung, hingegen nicht in Deutschland. Wer den österreichischen Behörden bekannt gibt, dass er nur Halter ist und nicht weiß, wer der Fahrer war hat grundsätzlich nichts zu befürchten. Da mögen noch so viele penetrante Schreiben von welcher Stelle auch immer beim Halter eingehen. Fakt ist, dass Österreich derzeit ein unabhängiges Land ist und diese zivilrechtlichen Forderungen wie auch andere dieser Art in Deutschland nicht vollstreckt werden können.

Wer es allerdings versäumt die Stelle, welche sich mit der Verfolgung eines Geschwindigkeitsverstoßes befasst in Austria davon zu informieren, dass man lediglich Halter und nicht Fahrer ist muss mit einer Vollstreckung rechnen.

Falls es interessiert, ich habe die 30 Eur wegen 14 km zu Schnell auf der Autbahn nach kurzer Überlegung bezahlt.

Grund wegen dem Betrag will ich kein Fass aufmachen, loht nicht, ….lieber für größere Strafen nutzen. Die Konstellation Halter ist nicht Fahrer hat schon einmal sehr geholfen.
 
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alterego

erfahrenes Mitglied
Ich habe mir vor ein paar Monaten dieses Gerät zugelegt und konnte es gestern auch in Kroatien testen.
Es hat mir alle Blitzer rechtzeitig akustisch und visuell angezeigt. Die Ankündigungstafeln kann man ja gerne einmal übersehen,
wenn man in einem fremden Land mit den dortigen Verkehrsgegebenheiten als Autofahrer ausgelastet ist. ;)
Eine Halterhaftung gibt es Kroatien ebensowenig, wie in Österreich. Aber selbst der deutsche Autofahrer könnte es bei einer allfälligen Kontrolle
mit sehr bestimmenden Beamten in Kroatien zu tun bekommen, die die deutschen Verordnungen überhaupt nicht interessieren.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Ich habe mir vor ein paar Monaten dieses Gerät zugelegt und konnte es gestern auch in Kroatien testen...
Ist der Betrieb so eines Geräts in Österreich im Pkw legal? Soweit ich das erkenne ist der Betrieb so eines Geräts in Deutschland nicht erlaubt. Par 23 Abs 1 c der StVO regelt das genau.


"Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte). Bei anderen technischen Geräten, die neben anderen Nutzungszwecken auch zur Anzeige oder Störung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen verwendet werden können, dürfen die entsprechenden Gerätefunktionen nicht verwendet werden."

grüsse

jürgen
 

SL55

erfahrenes Mitglied
Ich kenn zwar die genaue Rechtslage in HR nicht, aber aus jahrelanger Erfahrung kann ich berichten, dass sich auf der Autobahn niemand daran stößt, wenn man mit 150-160 Km/h dahinfährt.
Fahre mehrmals im Monat die Strecke Macelj - Zagreb - Rijeka und sehe jedesmal die Zivilstreife mit ihren, nun neuen Autos in den Parkbuchten stehen.
Kontrollieren tun die fast ausschließlich Kleintransporter und Busse mit getönten Scheiben, in Ausnahmefällen auch mal einen Extremraser.
Auch mit Anhänger fahre ich durchwegs unbehelligt meine 120-130.
So, und wer will darf mich jetzt als Raser beschimpfen. ;-)
 
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DerReisende

erfahrenes Mitglied
Erlaubt sind GPS-Navigationsgeräte mit POI-Radarwarnern derzeit in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Russland, Schweden, Serbien, Slowenien, Spanien und in Ungarn.
In Deutschland sind Poiwarner vor Antritt der Fahrt oder wenn sie ein Beifahrer benutzt nicht strafbar.
 

alterego

erfahrenes Mitglied
Ich kenn zwar die genaue Rechtslage in HR nicht, aber aus jahrelanger Erfahrung kann ich berichten, dass sich auf der Autobahn niemand daran stößt, wenn man mit 150-160 Km/h dahinfährt.
Fahre mehrmals im Monat die Strecke Macelj - Zagreb - Rijeka und sehe jedesmal die Zivilstreife mit ihren, nun neuen Autos in den Parkbuchten stehen.
Kontrollieren tun die fast ausschließlich Kleintransporter und Busse mit getönten Scheiben, in Ausnahmefällen auch mal einen Extremraser.
Auch mit Anhänger fahre ich durchwegs unbehelligt meine 120-130.
So, und wer will darf mich jetzt als Raser beschimpfen. ;-)
Die KI sagt dazu:

Konkrete Strafen je nach Geschwindigkeitsüberschreitung:
  • bis 20 km/h zu schnell:
    • Innerorts: ab 135 Euro

    • Außerorts: ab 68 Euro
    • 20 bis 30 km/h zu schnell: ca. 135 bis 270 Euro
    • 30 bis 50 km/h zu schnell: ca. 390 bis 920 Euro
    • mehr als 50 km/h zu schnell:
        • Innerorts: bis zu 2.700 Euro
        • Außerorts: ab 675 Euro
        • In besonders schweren Fällen kann eine Freiheitsstrafe von bis zu 60 Tagen drohen.

Ich habe dagegen meinen Tempomaten auf der Autobahn auf 110 kmh eingestellt und mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,08L/100km in Urlaub gefahren. das waren genau 47 Liter für 925km bei einem Kodiaq Diesel. Jeder hat halt so seine Prioritäten, der eine will schnell fahren, der andere spritsparend. Ich vertrete die Meinung: Ich bin im Urlaub und nicht auf der Flucht. ;)
 
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