Nach einigen Monaten Pause war ich wieder mal in Liznjan und mußte natürlich aus Neugier nachsehen, wie weit denn der Neubau gediehen ist. Hier Bilder von außen.
Tatsächlich macht das 800 Betten Objekt auf mich einen guten Eindruck. Drei Vollgeschoße plus Tiefgaragen unter den Appartementkomplexen sind nicht gerade sonderlich auffällig, zumal das Hotel aus dem höher gelegenen Ort kaum zu erkennen ist.
Alle Zimmer verfügen über einen Balkon. Manche haben Meerblick und andere wiederum Blick ins Grüne.
Die Gebäude sind U-förmig angelegt. Dazwischen gibt es zwei riesige Pools.
Blick vom obersten Stockwerk
Die Fußgängerbrücke verbindet die Bettentrakte und die Poolanlage mit dem Funktionstrakt.
Hier die Einfahrt zu einer der Tiefgaragen.
Die sorgfältige Trennung von Abfällen kennen wir auch von anderen kroatischen Baustellen.
Das wird wohl der sogenannte Ladehof. Von dort aus werden Restaurant, Cafe, Eisdiele und Läden versorgt. Ich finde diese Lösung gut.
So sieht der Strandabschnitt unmittelbar vor dem Hotel derzeit aus. Sicherlich wird hier noch einiges umgestaltet.
Wir werden sehen, was man am Ufer macht um Schwimmern den leichten Zugang zum Meer zu gewährleisten.
Die Vorderansicht von Restaurant, Cafe, Eisdiele etc. gefällt mir deshalb, weil man von hier aus einen freien Blick aufs Meer hat.
Blick von der Dachterrasse des Restaurants auf den nördlichen Bettentrakt...
...und auf den Poolbereich.
Hier erkennt man die riesigen Ausmaße der beiden Pools.
Die Randplatten bestehen aus istrischem Marmor. Der dürfte der Farbe nach aus dem Steinbruch Kanfanar kommen.
Die bereits gepflanzten Palmen könnten derzeit täglich einen Schluck Wasser vertragen.
Blickrichtung Meer
Insgesamt meine ich, daß man hier eine lockere Bauweise gewählt hat.
Nun noch ein paar wichtige Details technischer Art. Der Investor zahlt die Erschließungskosten an die Gemeinde entsprechend dem Baufortschritt. Bisher sind 5,2 Millionen Kuna an die Opcina geflossen. Die muß mit diesem Geld nicht nur eine ausreichend dimensionierte Zufahrtstraße bauen, sondern auch für die Abwasserbeseitigung sorgen. Geplant war eine Druckleitung über den Berg bis zur Kläranlage von Medulin oberhalb von Kazela.
Die Wasserleitung zum Areal wurde von Vodovod bereits verlegt. Gleiches gilt für die Stromkabel, die HEP verlegt hat. Ein neues Transformatorenhäuschen steht auch bereits.
Jetzt kommt der Hammer! Es gibt immer noch keinerlei Planungen für diese Abwasserleitung und nur eine grobe Planung für die Straße. Eröffnung soll im Sommer 2023 sein. In der Gemeinde diskutiert man nach wie vor über den Verlauf der Zufahrtsstraße. Bezüglich der Abwasserbeseitigung finde ich es einen ausgemachten Blödsinn, eine Druckleitung mit Pumpen über eine Entfernung von mehr als zwei Kilometer über den Berg zu verlegen. Sinnvoller wäre eine eigene Kläranlage weiter draußen hinter der alten Mole. Dieses Areal hat der Investor eh von der Gemeinde für die nächsten 60 Jahre gepachtet.
Dieser Tage zeige ich euch noch Bilder von den Appartements. Die durfte ich mir natürlich auch ansehen.
Aus der Luft gesehen hat man diesen Anblick auf die Hotelanlage.
Kroatien
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grüsse
jürgen