Eindrücke von der Insel Ilovik

Sporting 505

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Im Rahmen eines Schiffsausflugs ( dazu in einem separaten Bericht mehr ) ging es für uns zur Insel Ilovik.
Hier die Anfahrt zur Insel. Wir legten im Hafen an und hatten ca.1 1/2 h Std.Aufenthalt.



Diese Insel ist Teil der Kvarner Bucht und liegt südlich von Lošinj. Sie ist recht klein ca. 5,8 km2, die Küstenlänge beträgt15 km.


Zahlreiche Restaurants und Cafes zieren die Küste entlang des Hafens.


Zur Zeit leben hier etwa 170 Einwohner. Diese leben hauptsächlich vom Fischfang, der Schafzucht und vom Tourismus.
Ilovik wird auch die Blumeninsel genannt ,werden doch viele Pflanzen liebevoll von den Inselbewohnern gehegt und gepflegt. Es blüht überall und duftet sehr nach Lavendel,Rosen,Oleander, Jasmin…



Die Insel ist autofrei und man kann herrlich die Ruhe dort genießen.
Wir laufen durch den Ort.

Hier die Kirche, gleichzeitig Mittelpunkt der Insel.


Innenansicht der Kirche.


Ein steinernes Herz ziert den Vorplatz.


Fragt mal die Jugend was das ist.:D
Auch auf der Insel hat dieser Fernsprecher,in Zeiten von Handy und anderer Technik,ausgedient. War er doch früher die einzige Verbindung zum Festland.


Da es sehr heiß war machten wir uns zeitig zurück zum Hafen.
Dort genoss unser Sohn noch ein Bad in der Adria bevor wir wieder mit dem Schiff ablegten.


Ein Transportmittel beliefert die Restaurants, das einzige Geschäft und die Bewohner auf der Insel mit Waren die täglich mit den Schiffen ankommen.



Gegenüber liegt die unbewohnte Insel Sveti Petar. Hier kann man die Reste einer Klosterruine erkennen.


Wer Urlaub in totaler Abgeschiedenheit und absoluter Ruhe machen möchte ist hier richtig. Es werden Ferienwohnungen und Apartments vermietet. Ideal auch für Bootfahrer .
 

Luppo

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Danke für die Bilder, Ute.
Wir sind von der Südspitze von M.L. übergesetzt mit einem kleinen Versorgungsboot.
 

claus-juergen

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snowflake

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Ilovik ist besonders im Mai sehr empfehlenswert!
Dann grünt und blüht es dort wirklich super schön!
Ab Juli ist die natürliche Vegetation leider nicht mehr so toll. Aber die Hausfassaden sind noch hübsch geschmückt.
Da war ich schon lange nicht mehr. Danke für den Bericht! :cool:

Gruß
Michael

Edit: Euer Ausflugsboot lag genau am Heck der "Pirat"? Blau genug wäre es. ;)
 

Sporting 505

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@snowflake , leider war es noch nicht möglich im Mai zu fahren. Erst ab Juni kam das O.K.für die Ausflugsschiffe. Aber es blühte trotzdem noch alles/ viel. Ich fand es sehr schön. An dem von Jürgen erwähnten Strand waren wir nicht ,wir wollten ja was vom Ort sehen. ;) Er ist mit Sicherheit schön .
Das Schiff verrate ich euch später :)
 

Heiko705

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Der von Jürgen erwähnte Strand soll allerdings mit Seegras geradezu überwuchert sein. Dennoch würde ich gern hinüberlaufen. Ich freue mich auf einen Besuch von Ilovik. Hoffentlich klappt das im nächsten Jahr.
 

Sporting 505

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@Heiko705 ,ich wünsche es dir sehr, daß es klappt. :)
Ich kann mich daran erinnern das in der Nähe des Strandes seltsame Maschinen standen, kann es sein das das Seegras damit abgemäht wird? Kommt wohl öfter vor.
@claus-juergen hast du evtl. Bilder aus dieser Zeit ? Kann mir nicht vorstellen das sich viel verändert hat ,oder? Gut weiter oberhalb der Insel gibt es ein paar Häuser neueren Datums aber der eigentliche Ortskern ist recht alt oder älter.
 

weka

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hallo Ute,

danke fürs Zeigen. Vor etwa 20 Jahren war ich auch schon mal auf Ilovik. Die dortige Ruhe und das Fehlen von Kfz ist mir aufgefallen.
grüsse

jürgen


Zu Ilovik ein kleiner Beitrag:

Mein Freund und ich fuhren Mitte der siebziger-Jahre mit einem kleinen Kajütboot einen Törn von Rabac mit dem Ziel Kornaten. War unsere erste, größere Seereise und dementsprechend fehlte die notwendige , praktische Erfahrung.
So fuhren wir in einem April bei beginnendem Yugo los, Richtung Süden.

Die beschwerliche Tagesetappe endete in Ilovik.

Dort saßen wir in unserem Boot, als ein einheimischer Fischer mit seinem Tuck-Tuck neben uns anlegte. Zu unserem Erstaunen sprach dieser sehr gut Deutsch, hatte aber ein ähnliches Aussehen , wie der Glöckner von Notre- Dame.
Wir kamen ins Gespräch und er hatte keine Eile.

Als wir unsere Verwunderung über die Ruhe im Ort zum Ausdruck brachten und dass es keinen Motorlärm gibt, sagte er , der Bürgermeister hätte dies verboten. Ein sehr vernünftiger Bürgermeister sagten wir.
Er darauf, ja, das war ich.
Er erklärte, dass die meisten jungen Leute nach Amerika ausgewandert waren und nur die älteren Leute zurückblieben.

Anl. eine Heimatbesuches brachte auch jemand ein Mofa für seinen Sohn mit, worauf dieser in den schmalen Gassen herumdüste und entspr. Lärm verursachte.
Daraufhin wurde das Mofa im Gemeindeamt eingesperrt und ein allgemeines Fahrverbot auf der Insel erlassen.

Nachdem der Gesprächsstoff auch gegen Abend noch nicht ausgegangen war, hat uns Romano Tomino, so hieß er, zu sich nachhause eingeladen.
Wir wurden von seiner Frau in bestem Deutsch sehr herzlich begrüßt, und erfuhren, dass sie als Deutsche in jungen Jahren mit einem Ausflugsschiff auf die Insel kam. Und einfach dortgeblieben ist. Sie heiratete Romano , der als Testpilot nach einem Absturz ein gebrochenes Kreuz erlitten hat.
Aus der Ehe entsprangen zwei hübsche Töchter. Eine davon leitete das kleine Postamt.
So lernten viele Einheimische die deutsche Sprache, was der touristischen Entwicklung sehr förderlich war.
 

claus-juergen

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hallo Ute,

ich war vor etwa zwanzig Jahren auf Ilovik. Damals sind wir im Rahmen einer Schifffahrt mit einem alten Holzfrachtensegler, der umgebaut wurde mehrere Inseln in einer Woche abgefahren. Das war noch die Zeit wo man Dias oder Papierbilder hatte. Ich war seinerzeit eher der Dia-Typ und folgedessen vergilben die wohl irgendwo in einem Schrank. Ich habe gar keine Lust, das alte Zeug anzuschauen zumal ich dann den Diaprojektor, wo ist der nun gleich wieder?, aufbauen müsste.

grüsse

jürgen
 

Sporting 505

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@claus-juergen Tolle Geschichte erzählst du da. Das Postamt gibt ws nicht mehr nur ein kleiner Laden der hat Lebensmittel, ist Cafe und Kneipe… alles zugleich.
 
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