Kroatien: Allgemeine Infos zu Reisestornos

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Marius

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Im Gegenteil, Geldforderungen kann sie dann an die Muttergesellschaft richten (Lufthansa), bei einem Voucher wird das deutlich schwieriger.
Hmmm, da kommt mir ein Gedanke, hmmm, nein, das kann nciht sein, *räusper* dass sich die Lufthansa auf diese Weise schadlos halten will, aber zutrauen würde ich denen das schon. ;-)
 
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hiking & biking

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das kann nciht sein, *räusper* dass sich die Lufthansa auf diese Weise schadlos halten will, aber zutrauen würde ich denen das schon
Da würde ich mich mit den Geldforderungen beeilen ;)
Die Fixkosten der Lufthansa werden auf 220 Mio. EUR pro Woche taxiert. Das Eigenkapital reicht also für ~17 Wochen. Das sind knapp 5 Monate, also nicht einmal ein halbes Jahr.
Papa Staat wird die Lufthansa schon mit dem sauer verdienten Steuergeld der Bürger retten :cool:

Tja, ein florierendes Unternehmen wie Ryanair hat eigene Reserven für roundabout 2 Jahre. Michael O'Leary scheint einen guten Job zu leisten. KUDOS!
 
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Marius

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Ja, ich weiß, aber das war so schön sarkastisch, ich musste wirklich herzlich lachen :-D
 
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Julija

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Unser Flug wurde heute von Eurowings annulliert! Die teilen mit, dass man evtl. zu einem späteren Zeitpunkt wieder buchen kann. Bieten erneut einen Voucher an. Wir wollen aber keinen. Ich glaube ich muss da nächste Woche einmal anrufen!!
 
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Marius

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Das ist überhaupt das Beste, wenn der Anbieter selbst storniert, was passiert dann?

Jetzt bist du am Zug, das ist die allerbeste Chance, sofort das Geld zurueck verlangen!! Nix naechste Woche!
 
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Heiko705

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Schriftlich ist sicher die bessere Variante, oder? Man muss ja auch was in der Hand haben. Per Mail z. B. ist ja auch schriftlich!
 
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Julija

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Habe ich schon über Kontaktformular erledigt:)
Warten wir ab was zurück kommt. Ich glaube nicht, dass Eurowings das Geld zurück zahlt!
 
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Marius

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Wenn nichts kommt, dann geht*s hier weiter:

Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V.

Bedingungen:
  1. Die Fluggesellschaft muss Mitglied der SÖP sein: Vereinsmitglieder (trifft auf Eurowings zu)
  2. Du hast versucht, deinen Anspruch bei der Airline geltend zu machen und hast ausreichend Zeit für eine Reaktion gelassen, 4-6 Wochen - (hast du bereits erledigt, jetzt noch warten, Empfangsbestaetigungsmail deiner Anfrage via Kontaktformular aufheben!)
  3. Es darf noch kein Mahnverfahren oder eine Klage eingeleitet sein.
 
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Julija

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Danke Mario, sehr hilfreich. Bin gespannt!
 
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Barraquito

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Julia,

ich habe mich einmal mit einer anderen Sache (verschwundener Koffer) mit der wenig später insolventen AirBerlin angelegt und habe tatsächlich anstatt des Gutscheines meine Geldforderung durchsetzen können.
Darum kann ich Dir nur raten:

Dranbleiben, nachhaken, immer wieder, ihnen auf den Geist gehen, nachfragen, sie spüren lassen, dass Du Deine Rechte kennst und nicht aufgibst.
Letztendlich einen (fingierten) RA-Termin erwähnen, dabei kühl, unaufgeregt, selbstbewusst agieren.

Viel Glück!
 

Stefan72

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Hallo,

ich habe Anfang des Jahres ein Ferienhaus in der Kvarner Bucht über Adrialin gebucht. Die Anzahlung umgehend geleistet, und eine Rechnung erhalten. Dort steht:

Restzahlung fällig am: 20.04.2020
kostenfreie Stornierung bis: 28.04.2020 (danach gestaffelt 50% bis 16.05.2020 usw.)

Vor ca. 3,5 Wochen bekam ich eine Mail in der Adrialin mitteilte, dass sie davon ausgehen das die geplante Reise angetreten werden kann, man von Nachfragen absehen möge und in Kürze auf der Homepage tagesaktuell informiert würde. Auf deren Homepage findet man, stand Heute, keinerlei Informationen, die Seite sieht aus als würde es kein Corona geben.

Heute bekomme ich eine Mail in der ich aufgefordert werde, die Abbuchung des Restbetrages auf meinen PayPal-Konto freizugeben. Tue ich dies nicht, so steht dort wörtlich:

"Ohne die Freigabe kann der Betrag nicht abgebucht werden und die Buchung wird kostenpflichtig storniert."

Ich finde dies vorgehen irgendwie krass.

1. Kein Wort zu Corona und den damit bestehenden Einschränkungen/Folgen usw.
2. Ich habe noch 7 Tage Zeit bis der Restbetrag fällig wird
3. Die kostenpflichtige Stornierung ist vielleicht rechtlich möglich, sofern ich den Restbetrag nicht bis zum 20.04. zahle, die hier gebotene Vorgehensweise seitens Adrialin finde ich aber alles andere als höflich

Wie würdet ihr in meinem Fall reagieren ? Wie schätzt ihr die Chance ein, dass ich mein Geld wieder bekomme wenn ich wie gewünscht die Restzahlung leiste, die Reise aber wegen Corona nicht antreten kann ? Der Vermieter ist Kroate, der Vermittler (Adrialin) kommt aus der Schweiz und ich bin Deutscher. Keine Ahnung wie meine Chancen stehen in dieser Konstellation rechtlich etwas durchzusetzen,

Meine Idee bisher ist, eine Mail an Adrialin zu verfassen um zu erfragen wie sie meine Bedenken einschätzen und zu einer eventuellen Rückzahlung stehen.


Gruss

Stefan
 

burki

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Hallo Stefan
dich mit Adrialin in Verbindung zu setzen ist generell richtig, würde ich so machen.
Die haben lt. Impressum auch einen deutschen Ansprechpartner in Gaggenau.
Noch gilt ja die weltweite Reisewarnung, ich glaub bis Ende April.

Meinen Urlaub Ende Mai hab ich gedanklich schon gestrichen, denn ich müsste über CH, I, SLO nach Kro fahren.
Wenn einer nicht mitspielt ist es eh aus.
Ich habe jedoch meinen Urlaub noch nicht verschoben, denn die Hoffnung... :)

burki
„Hoffnung 
ist nicht die Überzeugung,
 dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, 
dass etwas Sinn hat, 
egal wie es ausgeht. “

Vaclav Havel
 
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Heiko705

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Also, rechtlich gesehen - wie man bereits von mehreren Seiten gehört hat - hat man wohl das Recht, die Kosten erstattet zu bekommen, wenn man über eine deutsche Agentur gebucht hat und die Anreise im Endeffekt nicht möglich ist. In diesem Fall wäre es wohl eine gute Entscheidung, einfach nichts zu tun und zu warten, bis es letztendlich feststeht, dass die Einreise nicht möglich ist und der Anbieter von sich aus stornieren muss.

Tja, aber wenn die Stornokosten gestaffelt sind und man dann auch noch verpflichtet ist, den Restbetrag zu übwerweisen, ist es so eine Frage, ob man das Risiko wirklich eingeht und wartet, dass man den Betrag zurückerstattet erhält.

Auch wir hatten einen solchen Fall. Uns war das zu unsicher. Wir haben uns entschieden, den Restbetrag für diese unsichere Reise nicht auch noch zu überweisen. Wir hatten ca. 140 € anbezahlt. Auf Anfragen von unserer Seite, ob man denn so kulant sei, die derzeitigen Stornobedingungen beizubehalten, so dass wir auch zu einem späteren Zeitpunkt noch zu den gleichen Bedingungen stornieren können, ging man nicht ein. Dann stellt sich die Frage, ob man wirklich die laufend steigenden Stornokosten in Kauf nimmt und darauf setzt, das Geld im Falle der nicht möglichen Anreise zurückzubekommen.

Da wir zu zweit sind und uns die Kosten teilen, haben wir nun jeder 70 € in den Sand gesetzt, doch sind vor größerem Schaden sicher. Wenn das Recht auch auf der eigenen Seite ist, muss man dies erst einmal durchsetzen können, noch dazu, wenn man keine Rechtsschutzversicherung sein Eigen nennt. Kurz bevor die fälligen Stornokosten also nun gestiegen wären und wir den Restbetrag hätten überweisen müssen, haben wir storniert, um auf der sicheren Seite zu sein.

Nach 15 Minuten kam bereits die Reaktion des Anbieters, und er sendete uns die Rechnung. Vorher haben wir auf eine Reaktion tagelang warten müssen. Die Anbieter freuen sich, wenigstens die Stornokosten zu erhalten. Wenn es dumm liefe und sie die kompletten Kosten zurückerstatten müssten, weil die Reise nicht angetreten werden kann, hätten sie gar nichts. Wir taten also genau das, was den Anbieter erfreute.

Auf dieses Spielchen konnten wir uns jedoch nicht einlassen und haben die Notbremse gezogen, da unser verlorener Betrag sich in Grenzen hält.

Wer weiß? Nachher redet man sich noch heraus und behauptet, dass die Anreise ja möglich sei, da die Grenzen nicht offiziell geschlossen seien und man lediglich eine 14-tägige Quarantäne in Kauf nehmen muss.

Es handelt sich bei dieser Ferienwohnung lediglich um unsere Unterkunft für die erste von drei Wochen. Die Unterkunft für die zweite und dritte Woche haben wir noch. Sollte die Reise wieder Erwarten am Ende doch möglich sein, suchen wir uns für die erste Woche schnell was Anderes.

Ich weiß, Stefan, dass Dein Vermittler Schweizer ist, was die Angelegenheit vielleicht wieder etwas anders gestaltet.

Wenn die Stornokosten bis zum Reiseantritt nicht mehr steigen würden und man nicht den Restbetrag auch noch zahlen müsste oder bereits gezahlt hat, so könnte man sich auf das Spiel einlassen und darauf warten, den kompletten Betrag zurückzuerhalten. Wir haben uns für die sicherere Variante entschieden und Schadensbegrenzung betrieben.
 
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waldkauz

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Meine Erfahrungen habe ich schon an anderer Stelle hier im AF gespostet (https://www.adriaforum.com/kroatien...eine-infos-zu-reisestornos.85323/#post-942524).
Letzlich sind wir auch zu der Überzeugung, wie Heiko, gekommen, lieber eine kleine Summe zu verschmerzen als, wie man so schön sagt: "schlechten Geld noch gutes hinterherzuwerfen". Wenn nämlich die Stornokosten immer höher werden, je näher der Reisetermin rückt und die Gefahr besteht, hinterher noch mehr Geld in den Sand zu setzen oder langwierige nervende Auseinandersetzungen zu bestehen.
 

Stefan72

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Wir sind auch nur zu zweit, Frauchen und ich, und haben natürlich auch keine Lust die ganze Kohle in den Sand zu setzen.

Eine Variante wäre wohlmöglich den Restbetrag bis zum 20.04. zu zahlen und dann bis zum 28.04. abzuwarten wie sich die Lage entwickelt um dann ggf. zu stornieren. Denn bis zum 28.04. ist ja eine kostenlose Stornierung zugesichert, unabhängig von Corona müsste ich dann doch wohl, hoffentlich ohne Probleme, mein Geld wieder bekommen.

Somit hätte ich noch ca. 14 Tage Bedenkzeit. Warte ich bis zum 29.04. sind dann 50 % futsch, ich glaub ab dem 16.5 dann 70%, dann 90%, der Reiseantritt ist 1.6.2020

Ich verstehe auch nicht, warum die nicht pauschal eine kostenlose Stornierung bis zum Reiseantritt anbieten, gerne als Bedingung in Zusammenhang mit Corana. Dies zu vereinbaren würde ich, in meiner Mail an Adrialin, auch versuchen wollen. Was haben die dabei zu verlieren ? Somit hätten sie mich bis zum letzen Tag an den Vertrag gebunden, und müssten nur auf mein Geld verzichten wenn die Reise wegen Corona nicht möglich ist. Wenn ich am 28.04. storniere und es bleibt so unsicher wie bisher, bucht doch danach kein Anderer die Unterkunft und der Umsatz ist dann auch flöten.
 

Stefan72

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Und was ich noch überlege, die Zahlung läuft über PayPal. Wie sieht es denn diesbezüglich mit dem Käuferschutz aus. Hätte man darüber vielleicht auch eine Möglichkeit sein Geld wieder zu bekommen wenn es anders nicht möglich sein sollte ?
 
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