hallo Angelika,
jetzt hätte ich fast gewettet, daß du entweder mit dem Radl da schon hinauf gefahren bist oder mit einem deiner Gäste und mittels eines Pkw den Berg erklommen hast. Ich bin ja auch nur mit dem Auto da hinauf gefahren, weil Gerd dabei war. Sonst wäre ich doch gelaufen. Die paar Meter...
Da gehts hinauf zur Gedenkstätte für die Gefallenen des Unabhängigkeitskrieges.
Die Namen der Opfer sind hier vermerkt.
Wer dort oben noch ein Stück weiter geht hat nicht nur einen tollen Ausblick auf Kastela und Split.
Nein, dort oben entdeckt man auch noch etwas anderes. Die üblichen Antennen sind da, dazu ein Jägerstand.
Und dann gibt es dort noch zwei seltsame Behältnisse für Menschen.
Als bombensichere Bunker würde ich die jetzt nicht gerade bezeichnen. Meine Vermutung ging ursprünglich eher in die Richtung, daß die während des Bürgerkrieges in aller Eile errichtet wurden, um die Küstenorte oben am Bergrücken vor den serbischen Streitkräften zu schützen. Meine Recherchen haben jedoch ergeben, daß diese Bunker wohl 1941 nach der Annexion des Küstenstreifens durch Italien von den Italienern gebaut wurden.
https://translate.google.com/transl...r.wikipedia.org/wiki/Mala%C4%8Dka&prev=search
Scheinbar waren das wohl nur eine Art Bunker zur Überwachung des Hinterlandes. Schließlich drohte vom "befreundeten Staat Kroatien" damals ja kein Angriff. Der gemeinsame Feind waren die Verbände Titos.
Dies deshalb, weil die Eingänge auf der Meerseite vorhanden sind und die Schießscharten ausschließlich ins Landesinnere zeigen. Vielleicht kannst du Angelika ja in Kastela näheres zum Bau dieser Behelfsbunker in Erfahrung bringen und uns mitteilen. Dann wäre das Rätsel vollständig gelöst.
Vielen Dank fürs Mitmachen sagt
jürgen