Ganz im Süden von Istrien gibt es eine landschaftliche Besonderheit. Die Lagune Pomer, offiziel Uvala Ribnjak genannt ist ein flacher Meeresarm, der vor vielen Jahrzehnten mit einem Damm vom übrigen Meer abgetrennt wurde. Aufgrund der Tatsache, daß der Wasseraustausch hier sehr gering, die Bucht sehr seicht und damit das Wasser salzhaltiger und wärmer als im umgebenden Meer ist, hat sich hier eine besondere Fauna und Flora im Wasser entwickelt.
Aus der Luft sieht dieses Binnenmeer so aus.
https://www.google.de/maps/place/Po...600ad5153363e62!8m2!3d44.8238368!4d13.8956818
Ich habe im Oktober einen ruhigen und warmen Tag genutzt um einmal komplett diese Lagune zu umrunden.
Blick vom südlich gelegenen Monte Kope
Bei der Ortschaft Kamik steht zwar ein Wegweiser zum Strand. Aber baden habe ich hier noch nie jemanden gesehen.
Neben dem "Strand" wurde vor einigen Jahren dieser Regenwasserkanal betoniert. Der soll bei starkem Regen den Doppelkreisverkehr bei Kamik entwässern. Damit wird dann auch alles, was auf der Straße oder am Fahrbahnrand liegt ins Meer geschwemmt. Natürlich ist dann auch jede Menge Erdreich dabei.
Blick an dieser Stelle auf die Lagune
Die Häuser im Hintergrund gehören zu Pomer.
Hinter den grünen Hügeln befindet sich die Halbinsel Kamenjak, ein besonders bei Badetouristen beliebter Naturpark.
Blick nach Südwesten. Rechts im Hintergrund ist Volme zu erkennen.
Vor langer Zeit wurde ein Damm betoniert um die Lagune vom offenen Meer abzutrennen. Warum das damals gemacht wurde, weis ich nicht. Laien sprechen hier immer vom Pomersteg. Dabei handelt es sich hier um einen Damm aus Felsbrocken, die mit Beton zusammengefügt wurden. Zwei Durchbrüche sorgen dafür, daß zumindest etwas Frischwasser in die Lagune gelangt.
Hier gibt es eine kleine Kneipe in welcher man auch essen kann. Gelegentlich wird auch am offenen Feuer gekocht oder gebraten. Auch im Oktober ist nachmittags je nach Witterung immer noch geöffnet.
Dort wo die Boote liegen befinden sich die zwei Durchlässe im Damm. Bei Flut strömt Wasser in die Lagune, bei Ebbe ist es umgekehrt.
Rechts der Kneipe befindet sich auf einer Halbinsel der Campingplatz Pomer. Man erkennt die neuen "Glamping Zelte".
Blick von Süden
Da steht seit einiger Zeit auch eine Infotafel, die uns erklärt was da in der Lagune so kreucht und fleucht.
Die Steckmuschel benötigt einen schlammigen Grund wie es ihn hier noch gibt.
Also unbedingt stecken lassen die Steckmuschel!
Gleich neben dem Damm befindet sich das offene Meer. Aber auch dieser Begriff passt nicht so recht, weil diese Wasserfläche durch eine Engstelle zwischen den Campingplätzen Medulin und Tasalera vom Meer fast abgetrennt ist. Trotzdem kann man hier baden, wenn auch das Wasser nicht klar ist. Vor ein paar Jahren wurde hier ein Kiesstrand aufgeschüttet.
Aber man muß da ja nicht baden. Es gibt dafür eine andere neue Einrichtung, die Fun verspricht.
Hier noch mal der Blick auf den Damm und die dahinter liegende Lagune.
Noch jedoch ist nicht jeder Quadratmeter erschlossen um dem Tourismus zu dienen. Manches Blümlein blüht auch noch im Oktober rund um die Uvala Ribnjak.
Wer direkt am Ufer um die Lagune laufen möchte, hat es nicht leicht. Das Ufer ist zwar zugänglich und nicht zugebaut. Es gibt jedoch keinen Weg. Im Süden verläuft die im Sommer stark befahrene Straße direkt am Ufer. Da kann man zwar hinter der Leitplanke laufen, hat aber doch Krach in den Ohren und Gestank in der Nase. Außerhalb der Saison ist das jedoch anders.
jürgen
Aus der Luft sieht dieses Binnenmeer so aus.
https://www.google.de/maps/place/Po...600ad5153363e62!8m2!3d44.8238368!4d13.8956818
Ich habe im Oktober einen ruhigen und warmen Tag genutzt um einmal komplett diese Lagune zu umrunden.
Blick vom südlich gelegenen Monte Kope
Bei der Ortschaft Kamik steht zwar ein Wegweiser zum Strand. Aber baden habe ich hier noch nie jemanden gesehen.
Neben dem "Strand" wurde vor einigen Jahren dieser Regenwasserkanal betoniert. Der soll bei starkem Regen den Doppelkreisverkehr bei Kamik entwässern. Damit wird dann auch alles, was auf der Straße oder am Fahrbahnrand liegt ins Meer geschwemmt. Natürlich ist dann auch jede Menge Erdreich dabei.
Blick an dieser Stelle auf die Lagune
Die Häuser im Hintergrund gehören zu Pomer.
Hinter den grünen Hügeln befindet sich die Halbinsel Kamenjak, ein besonders bei Badetouristen beliebter Naturpark.
Blick nach Südwesten. Rechts im Hintergrund ist Volme zu erkennen.
Vor langer Zeit wurde ein Damm betoniert um die Lagune vom offenen Meer abzutrennen. Warum das damals gemacht wurde, weis ich nicht. Laien sprechen hier immer vom Pomersteg. Dabei handelt es sich hier um einen Damm aus Felsbrocken, die mit Beton zusammengefügt wurden. Zwei Durchbrüche sorgen dafür, daß zumindest etwas Frischwasser in die Lagune gelangt.
Hier gibt es eine kleine Kneipe in welcher man auch essen kann. Gelegentlich wird auch am offenen Feuer gekocht oder gebraten. Auch im Oktober ist nachmittags je nach Witterung immer noch geöffnet.
Dort wo die Boote liegen befinden sich die zwei Durchlässe im Damm. Bei Flut strömt Wasser in die Lagune, bei Ebbe ist es umgekehrt.
Rechts der Kneipe befindet sich auf einer Halbinsel der Campingplatz Pomer. Man erkennt die neuen "Glamping Zelte".
Blick von Süden
Da steht seit einiger Zeit auch eine Infotafel, die uns erklärt was da in der Lagune so kreucht und fleucht.
Die Steckmuschel benötigt einen schlammigen Grund wie es ihn hier noch gibt.
Also unbedingt stecken lassen die Steckmuschel!
Gleich neben dem Damm befindet sich das offene Meer. Aber auch dieser Begriff passt nicht so recht, weil diese Wasserfläche durch eine Engstelle zwischen den Campingplätzen Medulin und Tasalera vom Meer fast abgetrennt ist. Trotzdem kann man hier baden, wenn auch das Wasser nicht klar ist. Vor ein paar Jahren wurde hier ein Kiesstrand aufgeschüttet.
Aber man muß da ja nicht baden. Es gibt dafür eine andere neue Einrichtung, die Fun verspricht.
Hier noch mal der Blick auf den Damm und die dahinter liegende Lagune.
Noch jedoch ist nicht jeder Quadratmeter erschlossen um dem Tourismus zu dienen. Manches Blümlein blüht auch noch im Oktober rund um die Uvala Ribnjak.
Wer direkt am Ufer um die Lagune laufen möchte, hat es nicht leicht. Das Ufer ist zwar zugänglich und nicht zugebaut. Es gibt jedoch keinen Weg. Im Süden verläuft die im Sommer stark befahrene Straße direkt am Ufer. Da kann man zwar hinter der Leitplanke laufen, hat aber doch Krach in den Ohren und Gestank in der Nase. Außerhalb der Saison ist das jedoch anders.
jürgen
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