Zurück aus Dubrovnik

M

Michael

Guest
Hallo und ein großes Danke für deine / euren tollen Berichte.
Für mich, als einen großen Liebhaber dieser Stadt und deren Umgebung wecken sie ganz tolle Erinnerungen.

Und wenn ich dir für das nächste mal einen Tipp geben darf: Nehmt das Fährschiff nach Sipanska Luka und besucht Marko Prizmic und seine kod Marka. Nehmt euch 2 Studen Zeit und lasst euch von ihm kulinarische verwöhnen! Ihr werdet es nicht bereuen!

Liebe Grüße
Michael
 
E

Enigma

Guest
Danke für den Tip Michael. Da werden wir das nächste Mal mit Sicherheit dran denken.

Gruß
Alex
 

Sporting 505

erfahrenes Mitglied
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Saarland
Danke für 's Mitnehmen auf eine tolle Reise!

Ich habe solches Fernweh!!!!

Gruss Ute
 
E

Enigma

Guest
nachdem ich gestern ein Problem mit meinem Rechner hatte geht es nun weiter.

Mittwoch, Tag 4

Nach dem gestrigen Tag wollten wir es heute etwas ruhiger angehen lassen, da für Morgen der Mauerrundgang geplant war.
Große Überraschung. Während wir unseren ersten Kaffee des Tages tranken zog plötzlich Nebel auf. Vom Hafen kommend konnten wir zusehen wie er sich über die ganze Stadt legte.

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Das hielt uns aber nicht davon ab wie geplant bei Lady Pi-Pi zu frühstücken. Obwohl der Nebel immer noch recht dicht war konnten wir ahnen wie schön auch von hier die Aussicht über die Stadt ist.

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Entspannt schlenderten wir durch die Gassen während die Konoba-Wirte schon wieder die Tische für die heutigen Gäste herrichteten.

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Auch auf den Treppen wurde fleißig geputzt. Kein Wunder das Dubrovnik trotz der vielen Touristen so sauber ist.

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Unser wichtigstes Ziel für heute war: Hut kaufen. Bei unserer Seereise gestern habe ich mir einen wunderschönen Sonnenbrand auf dem Vorderkopf und auf meiner Tonsur eingehandelt. Es sind halt nicht mehr ganz so viele Haare da. Shops gibt es genug also dürfte es ja nicht so schwierig sein etwas passendes zu finden, sollte man glauben. Aber der eine gefiel mir nicht, der andere gefiel Christine nicht, den, der uns beiden gefiel gab es nicht in meiner Größe und so weiter. Gut, nachdem wir so einige Läden durchkämmt hatten, wieder zurück in den Ersten. Dort gab es einen der in Frage kam. Allerdings hatte mich der Preis gestört: 250 Kuna für einen Deckel den ich wahrscheinlich nie wieder aufsetze. Egal, gekauft. So, nun mit Schatten auf dem Kopf konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen.

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Jetzt hatten wir uns erst mal ein Kaltgetränk verdient. Da kam uns das Jazz Caffe Troubadour gerade recht.

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Wann immer wir dort vorbeigekommen sind saß der gleiche Typ hinter dem Klavier und haute in die Tasten. Er spielte gar nicht schlecht aber für meinen Geschmack zu laut. Darum sind wir auch bald wieder weitergezogen. In der nächsten Gasse wieder ein Laden mit Hüten vor der Tür. Da hing er, mein Hut. Gleiche Firma, gleiches Modell, gleiche Farbe. Nur 80 Kuna billiger. Toll!
Christine hatte Hunger, im Delfin Sandwich Shop in der Lučarica leckere Schinken-Käse Sandwiches gekauft (wir mussten ja die 80 Kuna vom Hut wieder rein holen) und dann auf den Stufen des Orlando vertilgt. Echt lecker, kann ich nur empfehlen.

Durch das Ploče Tor machten wir uns dann auf den Heimweg um den Rest des Tages auf der Terrasse zu verbringen.

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Das Ploče Tor wurde von nun an unser Stadtausgang. Nicht nur wegen der tollen Sicht auf Stadt und Hafen

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nein, der Weg von dort außen an der Mauer lang bis zu unserem Durchbruch war für mich am bequemsten zu gehen.

Gut das wir nach hause kamen ehe unsere Terasse ganz besetzt war.

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Wie es dann auf der Terasse weitergeht wisst ja.

Liebe Grüße
Christine und Alex
 
E

Enigma

Guest
Donnerstag, Tag 5

Heute steht der Mauerrundgang auf dem Plan. Vorher noch ein schönes Frühstück nebenan bei Lady Pi-Pi. Omelett mit Käse und Schinken. Dann kann es los gehen. Wir hatten uns für den Aufgang in der Ulica Svetog Dominika zwischen dem Hafen und dem Ploče Tor entschieden. Das hatte den Vorteil das ich, wenn es nötig war den bequemen Weg durch das Ploče Tor nach Hause schleichen konnte. Es war nicht nötig. Der Rundgang auf der Mauer war bei weitem nicht so anstrengend wie ich es mir vorgestellt hatte. Sicher gab es jede Menge Stufen und Steigungen aber auch immer wieder abwärts Treppen und gerade Stücke zum erholen. Am Kassenschalter für 140 Kuna zwei Tickets gekauft und ab auf die Mauer. Oben am Ende des Aufgangs wurden unsere Tickets von einem Mauerwächter gescannt. Schade, der wusste wohl das wir uns sonst noch einen zweiten Rundgang genehmigt hätten.
Nachdem wir die erste steile Treppe, das war auch die Beschwerlichste für mich, geschafft hatten wurden wir mit einem tollen Blick über die Altstadt belohnt.

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Manchmal hatten wir auch den richtigen Durchblick. So wie hier auf den Stadtteil Ploče jenseits der Stadtmauer.

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Von hier oben konnten wir auch die schöne Terrasse unserer Lady Pi-Pi mal aus einer anderen Perspektive sehen.

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Dann kamen wir zur wohl höchstgelegenen Stelle der Mauer, dem viereckigen Minceta Turm der heute rund ist. Wenn schon hoch dann auch ganz. Also auch noch die Treppe im Turm nach oben.

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Und wieder ein Wou-Blick.

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Hey, es regnet! Runter vom Turm und ein kleines Stück zurück da gab es die Möglichkeit im Trockenen Kaffee zu trinken. Ehe wir unseren Kaffee (es war Pulferkaffe) ausgetrunken hatten war es auch schon wieder vorbei mit dem Regen. Also weiter die Mauer entlang.
Auf der einen Seite üppiges Grün

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und einige Schritte weiter auf der anderen Seite die Stradun in ihrer ganzer Länge bis zum Uhrturm. Schon erstaunlich das das eine zugeschüttete Wasserstraße ist.

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Direkt daneben lag dann der große Onofrio Brunnen unter uns. Ganz rechts unten auf dem Foto kann man gerade noch den Durchgang zur Tourist-Info erkennen. Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht das man in der Tourist-Info vor der Stadtmauer, dort wo die Busse ankommen, wesentlich freundlicher behandelt wird.

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Im Innenhof des ehemaligen Klarissenklosters kann man heute essen, trinken und es sich abends bei Musik gut gehen lassen. Zumindest steht es so auf einem großen Plakat im Durchgang zur Tourist-Info. Allerdings als wir es uns da gut gehen lassen wollten war dort tote Hose. Nicht das die Toten Hosen dort Musik gemacht haben, nein es war einfach nichts los.

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Ein Blick zurück auf der anderen Seite zeigt uns das mächtige Bauwerk des Pile Tors.

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Die Festung Bokar, zu der wir dann kamen, wurde gebaut um das Pile Tor zu schützen. Allerdings war der Zugang zu dem Teil auf dem die Kanone steht gesperrt.

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Weiter dann auf der Mauer hatten wir die Festung Lovrijenac, mit ihren bis zu zwölf Meter dicken Wänden im Rücken

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und die Insel Lokrum vor uns.

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An manchen Stellen kann man hier oben Andenken kaufen oder sich an einem der Tische mit einem Kaffee oder Kaltgetränk belohnen.
Auch die Bar außerhalb der Mauer auf den Felsen konnten wir von hier oben bewundern.

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Auch von hier oben kann man sehen das die Bürger von Dubrovnik keine Gelegenheit auslassen ihre Häuser oder Hinterhöfe zu begrünen oder Wäsche aufzuhängen.

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Über das Fort Sveti Ivan führt die Mauer dann um den Hafen herum. Dort stehen aufgereiht noch einige der ehemals etwa 120 Kanonen der Stadtmauer.

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Am Uhrturm vorbei, auf dem noch heute Maro und Baro ihre Arbeit verrichten,

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geht es weiter. Gil's Cuisine & Pop Lounge gefällt uns und wir nehmen uns vor am Abend dort einmal vorbei zu schauen.

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Als dann das Tor des Dominikaner Klosters unter uns auftauchte wussten wir das war es dann. Geschafft. Schade eigentlich, ich würde die Runde glatt noch einmal gehen.

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Ade Mauer, durch die Stadt und die neu entdeckte Felsenbar vor der Mauer gesucht. Mit Erfolg wie man sieht.

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Danach erst mal wieder nach Hause, Terrasse und so.
Am Abend hatten wir wie geplant bei Gil's vorbeigeschaut. Aber beim Schauen ist es auch geblieben. Nee, Leute das war dann doch nichts für uns. Da hätten wir uns zuerst in der Maria Boutique in der Ulica Sv Dominika, das ist so'n VIP-Laden in dem so Kleider für tausend Euro rumhangen, neu einkleiden müssen. Zum Glück gab es ja noch andere Lokale so das wir nicht hungrig nach Hause mussten.


Gruß
Christine und Alex
 
E

Enigma

Guest
Freitag, 6.Tag

Heute geht es auf den Brdo Srd. Natürlich mit der Seilbahn. Also ab durch die Mauer, ein kurzes Stück die Straße hoch und schon waren wir an der Talstation der Seilbahn. Hundert Kuna durch den Kassenschlitz geschoben und dafür zwei One Way Tickets bekommen. Somit stand's fest runter geht es zu Fuß. Die Gondel kommt, Leute steigen aus aber wir nicht ein. Erstmal wurde von einer fleißigen Dame nochmal die Kabine, insbesondere die Fensterscheiben, geputzt.

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Dann war es soweit. Wir waren die Ersten die einstiegen und Christine hat sich trotz ihrer Höhenangst gleich ans Fenster mit Talblick gestellt. Los ging's und wir konnten Dubrovnik unter uns sehen wie man es sonst wohl nur auf Postkarten sehen kann.

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An der grandiosen Aussicht konnten wir uns gar nicht sattsehen.

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Besonders hat uns dieser Blick gefallen.

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Wo Schirme stehen da lass dich ruhig nieder. Mal sehen wie wir dahin kommen. Durch das Freilichttheater

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am Gipfelkreuz, einem Geschenk Napoleons das nach der Zerstörung im Krieg wieder originalgetreu aufgebaut worden ist, vorbei

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ging es zu den Schirmen. Wozu der Tisch vor dem Kreuz dient weiß ich nicht - vielleicht eine Art Opfertisch ?- aber dafür weiß ich genau wozu dieser Tisch da war.

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Nachdem wir hier ausgiebig unser Opfer dargebracht hatten, machten wir uns auf, den Weg nach unten zu suchen. Irgendwo hinter den Ruinen der Festung Imperial, die auch aus der napoleonischen Zeit stammt und heute das Museum des kroatischen Unabhängigkeitskrieges beherbergt, fanden wir einen Trampelpfad der Bergab führte.

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Nach endlosen Kehren die wir in unseren Flip Flops runter stolperten kamen wir auch tatsächlich wieder in Dubrovnik an. Da wir einmal so schön in Schwung waren beschlossen wir auch noch die Festung Lovrijenac zu erobern.
Vorbei an der Pile Bucht

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ging es, wie sollte es auch anders sein, wieder einmal nach oben.

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Während auf der einen Seite fleißig an der Stadterweiterung gearbeitet wurde (da könnte ich mir ein Häuschen auch ganz gut vorstellen)

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wurden wir auf der anderen Seite wieder mit einem tollen Ausblick für die Kraxelei belohnt.

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Nachdem wir dann die letzten Stufen zum Eingang geschafft hatten kam das abrupte Ende unserer Besichtigung.

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Wir sollten jeder 35 Kuna zahlen oder die Eintrittskarten für den Mauerrundgang vorzeigen. Nachdem ich alle Taschen meiner Hose ergebnislos durchsucht hatte, kein Wunder da ich gestern eine Andere an hatte, und der Wächter unseren treuen Augen nicht glauben wollte, entschieden wir uns zur Umkehr. Wir wollten uns ja noch einiges für unseren nächsten Besuch in dieser traumhaften Stadt aufheben.
Auf dem Weg zurück, quer durch die Stadt zum Ploče Tor, nochmal die Qualität von Eis und Cappuccino getestet und dann erst mal nach Hause.

Am Abend noch einmal zum Essen runter in die Stadt. Bei unseren Streifzügen hatten wir ein Restaurant, irgendwo hinter der Kathedrale, entdeckt dessen Lage und Speisekarte uns gut gefiel. Den Namen, ich meine es war ein spanischer Frauenname, habe ich vergessen. Dort wollten wir heute Abend essen. Als wir ankamen war auf der Terrasse nur ein Tisch besetzt so das wir uns einen schönen Platz unter einem großen Baum mit Lämpchen und Kerzen aussuchen konnten. Wie sich herausstellte war der einzige Gast die Bedienung die sich auch gleich freundlich um uns kümmerte. Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten brachte uns die nette Dame die Getränke und so ein bisschen vorweg. Brot, Oliven und Butter. Ja die Butter, sie hatte ein Ablaufdatum vom 26.11.2011! Das war vor fast einem halben Jahr! Wir machten die Bedienung darauf aufmerksam. Diskret brauchten wir nicht sein da wir eh die einzigen Gäste waren. (Vielleicht ist darum noch so viel alte Butter da) Sie entschuldigte sich vielmals und versprach neue zu holen. Nach einer Weile kam sie zurück an den Tisch und gestand uns das keine frischere Butter da ist. Aber die wäre bestimmt noch gut. Nicht so schlimm; wir verzichteten auf Butter, Brot und Oliven. Und wir hatten Fischplatte bestellt!? Aber die war wirklich lecker (stand ja auch kein Ablaufdatum dran). Die nächsten Gäste werden sicher ihre Butter ausgepackt auf einem Salatblatt bekommen.
Trotz allem war es wieder ein schöner Abend und wir hatten unseren Spaß. Nur der Gedanke das dieses unser vorletzter Abend hier in Drubrovnik war, machte uns ein wenig traurig.


Gruß
Christine und Alex
 

skipperjames

erfahrenes Mitglied
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Hallo Ihr beiden,

nochmals herzlichen Dank für den virtuellen Rundgang mit Euch, auch Dein Schreibstil hat was.....,
geht es noch weiter???

Wir haben beschlossen, Euch im Herbst, mal nach zu laufen!!!

Gruß
Hans
 
E

Enigma

Guest
Samstag, Tag 7

Heute ist Samstag und Samstag ist seit eh und je Badetag. Also auch für uns. Darum wollen wir unseren letzten Tag auf der Insel Lokrum verbringen. Dort gibt es einen FKK-Strand. Also nur Handtücher einpacken, Badehose und Bikini bleiben zu hause. Noch schnell in den Konzum an der Iza Grada, liegt ja auf dem Weg zum Hafen, und Verpflegung eingekauft. Brot, Käse, Schinken, Oliven und Getränke. Aber wie Käse und Schinken klein kriegen? Wir hatten das Messer vergessen und im Konzum gab es keins. Da noch genügend Zeit war machten wir uns auf zum Ivan Gundulić. Zu Füßen des berühmten kroatischen Schriftstellers und Dichters findet jeden Vormittag auf dem Gundulićeva poljana der Markt statt. Dort gibt es neben Obst und Gemüse und vielen Andenkenständen auch einen Stand an dem man Sparschäler kaufen kann. Einfache Küchenmesser mit einem Aufsatz aus Draht der die Dicke der Schale bestimmt. Für ein Paar Kuna kauften wir so ein tolles Gerät. Der Verkäufer strahlte, hatte er doch jedesmal wenn wir dort vorbei kamen versucht uns dieses Wunderteil zu verkaufen. Und nun kamen wir freiwillig.
Jetzt, mit allem Notwendigen versorgt, wieder zurück zum Hafen. Die Fähre war da, nur keiner der uns Fahrkarten verkaufen wollte.

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Rechtzeitig bevor die erste Fähre um 10.00 Uhr ablegte, konnten wir dann doch noch unsere Karten kaufen. Für die Hin- und Rückfahrt bezahlte jeder 50 Kuna und wir durften an Bord.

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Der Herr auf dem Foto bin nicht ich. Soviel Haare hätte ich gern noch.

Schon am Hafen in der Portoč Bucht, eigentlich nur eine Anlegestelle, wurden wir von freilaufenden Pfauen empfangen.

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Darum wohl auch das Hundeverbot auf der Insel. Überall laufen diese schönen Vögel herum

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und wir müssen aufpassen das wir denen nicht auf ihren herrlichen Schwanz treten.

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Ehe wir uns auf machten den FKK Wegweisern zu folgen, erst noch einmal das Toilettenhäuschen aufgesucht. Blitzsauber und kostenlos!
Vorbei an der Portoč Bucht

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ging es auf einem wunderschönen Waldweg

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zum FKK-Strand. Nachdem wir es uns an einem schönen Platz auf den Felsen

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gemütlich gemacht hatten, ließen wir den lieben Gott einen guten Mann sein und vergammelten den Tag mit sonnen, lesen, essen und auch mit baden. Allerdings war das Wasser hier wesentlich kälter als am Šunj Strand auf der Insel Lopud.
Nachmittags vor der Heimfahrt mussten wir uns erst einmal vom Faulenzen erholen. Man sollte nicht glauben wie es einen schafft wenn man nichts schafft.

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Nach einem Abstecher in unser Apartment zum Erholen und Frischmachen gingen wir ein letztes Mal die mir inzwischen liebgewordenen Stufen hinunter in die Altstadt. Ein letztes Mal durch die Gassen und noch einmal was leckeres essen.
Am Nachmittag hatten wir uns eine Speisekarte in der Pred Dvorom angesehen und ließen uns von dem dazugehörigen Einweiser überzeugen das wir nichts besseres finden würden. Er sagte: einmal dieses Lokal immer dieses Lokal. Den Namen habe ich natürlich auch wieder vergessen. Ob das am Alter liegt? Jedenfalls war das Restaurant in der Pred Dvorom zwischen dem Rektorenpalast und dem Steak Restaurant; glaube ich. Wir versprachen ihm am Abend hier zu Essen.
Dort angekommen wurden wir auch sofort von ihm wiedererkannt und zu seinem besten Tisch geführt. Nochmal ein kurzer Blick in die Karte und der Bedienung unsere Wünsche vorgetragen. Spagetti mit Meeresfrüchten als Vorspeise, danach die Fischplatte für zwei Personen. Jetzt hatten wir etwas Zeit und konnten uns unsere nähere Umgebung anschauen. Die Tischdecke voller Brotkrumen und gesprenkelt mit roter Soße. Zwischen den Zinken meiner Gabel Essensreste. Naja, kann ja mal vorkommen. Die Bedienung kam mit unseren Getränken und einem Glasbehälter mit Parmesan für die Spagetti zurück. Ich zeigte ihr meine Gabel und bat um eine andere. Sie entschuldigte sich und versprach sofort sauberes Besteck zu bringen. Jetzt fiel unser Blick auf den Parmesantopf. Er stand auf einem Teller mit einer Serviette die wahrscheinlich schon die ganze Woche nicht mehr gewechselt worden ist. Alle möglichen Spagettisoßen hatten dort ihre Spuren hinterlassen. Aber nicht nur auf der Serviette, auch der Glasbehälter war auf diese Weise dekoriert. Obendrauf der Chromdeckel glänzte, allerdings von Fett. Er war so fettig das man, hätte man es gewagt ihn anzufassen, aufpassen musste dass er einem nicht durch die Finger flutscht. Das war uns dann doch alles etwas zu viel und wir winkten unseren Einweiser heran. Wir zeigten ihm die ganze Pracht und machten ihm klar das wir hier mit Sicherheit nichts essen würden und auch ohne Bezahlung gehen werden. Wir waren gerade am Gehen als die Bedienung mit dem sauberen, vermute ich mal, Besteck kam. Schade das ich nicht verstehen konnte was da gesprochen wurde. Wie mag es da wohl in der Hochsaison aussehen?
Wir hatten dann aber doch noch ein würdiges Dubrovnik-Abschiedsmahl im Poklisar.

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Noch ein letzter wehmütiger Blick zurück.

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Dann hatte ich Christine mit meinem Vorschlag, heute noch einmal über die Stufen durch die Gassen nach oben zu gehen, überrascht. Ja, so einfach ist es meiner Frau eine Freude zu machen.


Sonntag, Tag 8

Um Vier aufgestanden. Um Fünf an der Haltestelle an der Seilbahnstation in den Shuttlebus zum Flughafen gestiegen. Um halb Acht pünktlich abgeflogen. Kurz nach Neun in Hannover gelandet, Koffer vom Band geangelt, mit dem Parkplatz Shuttlebus zum Auto, Saukalt, eingestiegen, losgefahren und wieder zu Hause.
So schnell gehen Acht Tage vorbei wenn man in Dubrovnik ist.
Aber wir kommen wieder. Es gibt noch so vieles zu sehen.


Gruß
Christine und Alex
 
E

ELMA

Guest
Ganz herzlichen Dank für diesen Bericht und die vielen schönen Bilder.

Was mir ganz besonders gefällt:
Ihr habt Dubrovnik nicht nur besichtigt und seid dann todmüde wieder abgereist, sondern Ihr habt die Stadt auf Euch wirken lassen, wart jeden Tag erneut neugierig auf Ecken, die Ihr noch nicht gesehen hattet , habt Euch auch die Zeit für Pausen und kulinarische Erholung gegönnt - kurz: Ihr habt die Stadt genossen und habt uns mit diesem schönen und unterhaltsamen Bericht daran teilhaben lassen!

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Liebe Grüße,
Elke

Ich hoffe, wir dürfen bei Eurer demnächst geplanten Splitreise virtuell auch wieder dabei sein! ;)
 
E

Enigma

Guest

und wie!!!

Ich hoffe, wir dürfen bei Eurer demnächst geplanten Splitreise virtuell auch wieder dabei sein! ;)

Gerne, aber das wird noch etwas dauern. Wir sind erst mitte Juli für drei Wochen wieder im gelobten Land. Vorher muss ;) ich mit zweien meiner Jungs und Freundin (nicht meine, die von meinem Jüngsten) an den Gardasee. Haben die sich gewünscht.

Lieben Gruß
Alex
 

baskafan

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Das war auch für uns eine schöne Woche und ein tolles Erlebnis. Ich bin dankbar, dass Ihr uns mitgenommen habt.
DANKE


;)Wir haben uns bemüht, euch nicht allzu viel zu stören - wenn wir auf Schritt und Tritt euch auf den Fersen gewesen sind.;)
 
E

Enigma

Guest
Schön wenn wir durch unseren Bericht ein wenig von unserer Begeisterung für diese Stadt rüberbringen konnten und nehmen alle, die wollen, gern wieder mit.

@Hannes
Ne, wir haben euch gar nicht bemerkt. Hoffendlich war es für euch nicht langweilig immer zu höhren: oh, ist das schön - haben wir es nicht gut.

Gruß
Alex
 
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