Tucepi 2023

Durran

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Na dann ein Prosit auf die Gemütlichkeit!

Das Wetter passt und das Bier dort ist göttlich. Mal sehen, vielleicht darf ich gegen Jahresende ja auch nochmal Gast im Berghof sein.
Der Berghof ist ja das Haus und Hofhotel des führenden Landtechnikherstellers aus MOD. Von daher bin ich ab und an mal Gast des Herstellers und mit eben diesen verbunden.
Sonst wäre ich wahrscheinlich auch nie dort gewesen.

Aber so kann man das Schöne mit dem Nützlichen verbinden.

Morgen früh wollen wir mal nach Korcula fahren. Über die neue Brücke bis nach Orebic, dann mit der Fähre nach Korcula Stadt und vielleicht noch nach Lumbarda. Ich wollte schon lange mal rüber.
Luftlinie von Tucepi sind es nur 35 km. Mit dem Auto 3 mal so weit.
 
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claus-juergen

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Hallo Durran,

Wir sind heute von Wald aus die Wertachrunde bei bestem Wanderwetter gegangen und am Rückweg liegt das Anwesen der Familie Babel halt am Weg. Deshalb dort eine Einkehr mit einem Imbiss (dir brauch ich ja nicht sagen was Käspressknödel oder Käserahmsuppe ist) und dem Hausgebrauten unfiltrierten Bier. Das ist halt doch was anderes als die Massenplörre von Jever, Paulaner, Heineken und Co. ;-)

Was die Landtechnik angeht, soll es ja sein, dass mancher Landwirt rund um MOD den Bulldog und sogar den Sprit dazu vom Fendt umsonst bekommt und dafür Testberichte schreibt. Ob Babel dazu gehört kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall standen ein paar „grüne mit den roten Felgen“ auf dem Hof.

Grüße

Jürgen
 

t-kal

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Nur gelbe Felgen sind das einzig Wahre. ;)
Der Rest ist nur der Ausschuss aus Mannheim....
 

claus-juergen

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Nur gelbe Felgen sind das einzig Wahre. ;)
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Hallo Tobias,

Jetzt kommen wir aber schon weit weg von Durrans Bericht über den Urlaub in Dalmatien. Stell dir nur mal vor, er und ich würde beginnen über das Vario Getriebe zu fachsimpeln. ;-)

Grüße an den Fan von Johnny, dem Hersteller der zweitbesten Zugmaschinen der Welt von

Jürgen
 
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Durran

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Auch wenn es jetzt vom Thema abweicht.

Technisch gesehen ist der Fendt Vario Triebsatz das einzige " Getriebe" was stufenlos fährt. Es ist in dem Sinn aber kein Getriebe sondern ein Triebsatz, der hydraulisch gesteuert die Geschwindigkeit je nach Last ansteuert. Wir fahren ohne jedweden Schaltvorgang. Und genau das ist einzigartig und ein extremer Vorteil. Weil man jede Geschwindigkeit unter Last fahren kann ohne Schaltvorgang.

Alle anderen Hersteller müssen schalten. Sicher auch automatisch, aber es gibt Schaltvorgänge im Getriebe. Insofern ist es bei Fendt ein Alleinstellungsmerkmal.

Ich kann also per Tempomat mit 100 Meter pro Stunde fahren ohne dass der Schlepper egal mit welcher Last ich fahre, schalten muss. aber es gibt da noch so einige Raffinessen wie das Fendt One mit dem TI Headland usw. Würde jetzt zu weit führen. Um dieses Niveau zu erreichen, da müssen die Gelb Grünen und die Salatgrünen doch etwas früher aufstehen.
 

Heiko705

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Hallo Durran, ich mag Deinen Reisebericht. Er ist nicht alltäglich und unterscheidet sich von den meisten Anderen. Unterhaltsam geschrieben und sehenswerte Bilder! Auch wir mögen Makarska. Waren erst letzten Sommer dort. Warum Du am liebsten am Krvavica-Strand bist, kann ich gut nachvollziehen. Vielen Dank.
 

Durran

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Wir sind nach einem sehr schönen Urlaub wieder gut zu Hause angekommen. Ich werde in den kommenden Tagen meinen Reisebericht fortsetzen. Da bitte ich um etwas Geduld, da mich erst ein wenig aklimatisieren muss.

Ich berichte nun erst einmal von der Rückfahrt. Am Donnerstag morgen um 06.00 Uhr ging es in Tucepi los mit dem Ziel Deutschland ohne Zwischenübernachtung. ausgeruht waren wir, dass auto schon am Mittwoch gepackt und dann haben wir uns noch sehr herzlich von unserem Vermieter verabschiedet.

Auch er hat die Preise ein wenig erhöht, aber ich denke 60 Euro für ein großes Apartment mit 2 Schlafzimmern und 2. Reihe am Meer ist völlig in Ordnung. Als Dankeschön gab es eine Flasche selbstgemachtes Olivenöl, eine Tüte Granatäpfel sowie eine Schinkenplatte und noch einmal gegrillte Fische für uns.

Bei klaren Himmel, 19 Grad ging es los. Erster Halt Makarska beim 24h Bäcker an der Magistrale. Noch 2 Brote, 2 Schokolada und 1 Pizzastück für den Weg. Es wurde langsam hell, erster Halt war dann an der Odmoriste Krka bei Sibenik. Kaffee für uns und einen Kakao für unsere Tochter. Zügig ging es weiter bis Zagreb ohne Stop.

Die Autobahn war fast leer, im Durchschnitt mit über 100km/h mit Tempomat 130. ein paar kleinere Baustellen, Markierungs- und Leitplankenarbeiten und Rasenmähen. Immer wieder erstaunlich, es gibt keine Schlaglöcher, Spurrinnen oder andere Störungen. Die 470 km waren schnell geschafft und noch vor 11.00 Uhr waren wir schon in Zagreb. 27 Euro Maut kostet die Strecke von Zagvozd bis Zagreb.

Dann ging es weiter von Zagreb bis Maribor, Graz und über das Voralpenkreuz nach Passau. Zwischen Österreich und Slowenien gab es tatsächlich Grenzkontrollen, deutsche Fahrzeuge wurden jedoch durchgewunken. Stau gab es dort keinen.

Die größte Abzocke des Urlaubs. Odmoriste INA Lepa Bukva

Da wir in Kroatien noch einmal tanken wollten, taten wir dies an der letzten Autobahntankstelle in Kroatien. Die Spritpreise in Kroatien sind ja immer gleich. Diesel 1,59€ noch eher günstig.
An die Zapfsäule gefahren, Dieselpistole in den Tank und los. Ich schaue auf die Zapfsäule steht dort 2,06 Euro. Hatte schon begonnen zu tanken und habe nachdem schon 39 Cent im Tank verschwunden waren schnell abgebrochen. Schaue nochmal auf die große Anzeige an der Autobahn, steht dort 1,59€, so wie überall für den Diesel.

Da sind dort an der INA Tankstelle bei 6 von den 8 Zapstellen der EuroCLass Plus Diese,l ganz rechts sind 2 Zapfstellen dann mit dem billigen Diesel vorhanden. Es haben fast alle den teuren Diesel für 2,06€ getankt.

Ich bin dann rein habe, die 39 Cent bezahlt, nochmal zurück und an die Zapfsäule mit dem billigen Diesel für 1,59 getankt. Aber auch erst auf Nachfrage bei dem Kassierer.

Warum der Plus Diesel nun 47 Cent teurer als der normale Diesel ist konnte mir auch keiner erklären. Wer schaut denn schon gleich auf die Zapfsäule nach dem Preis? Ich habe es auch nur getan um sicher zu sein, auch Diesel zu tanken. An der Raststätte gibt es übrigens keine Mautplaketten zu kaufen. Die kann man aber an der Grenze zu Slowenien kaufen. In Slowenien gibt es ja nur noch die E-Maut.
Praktisch, man kann auch gleich die slowenische und Österreichische Maut zusammen für 27,90 Euro im Paket kaufen.

Die Phyrn Autobahn ist ebenso wie die Tauernautobahn eine einzige Baustelle. Gefühlt in jedem Tunnel Baustelle, viel Einspurig und nervig bis zur deutschen Grenze. Ich weiß auch nicht warum beide Hauptrouten in den Süden gleichzeitig gebaut werden. Eigentlich wollte wir die Felbertauern strecke fahren. aber ich hatte Tags vorher im Routenplaner nachgesehen und die Strecke ist voll gesperrt.
Baustellen und genau an diesem Tag wie gesagt voll gesperrt. Deshalb über die von mir ungeliebte Phyrn Autobahn. Positiv aber, es gab keinen Stau und ging immer voran.

Zur österreichischen Maut kommen unverschämter Weise nochmal 17 Euro Tunnelmaut für Gleinalm und Bosrucktunnel dazu. In Kroatien von Lucko bis zur Grenze nochmal knapp 7 Euro.
In Summe waren es OneWay dann knapp 79 Euro Streckenmaut bis zur deutschen Grenze. Es wird halt immer mehr. Und es ist auch egal, genauso kann ich Felbertauern nahezu mautfrei fahren und von dem gesparten Geld eine Zwischenübernachtung bezahlen.

Es war sonnig und angenehm warm und so ging es über Passau, Regensburg, Nürnberg, Erfurt wieder nach Hause. ziemlich genau um 24.00 Uhr waren wir dann zu Hause. 15 Stunden reine Fahrzeit und im Schnitt mit 98 km/h waren wir doch ganz gut unterwegs. Unser schwerer ML hat sich mit 8,3 Litern je 100 km auch ganz gut geschlagen. Insgesamt hatten wir 3 Stunden pausiert. Gesamtstrecke von Tucepi bis nach Hause sind es 1390 km gewesen. Im ganzen Urlaub sind wir 3950 km gefahren.

An den österreichischen Autobahntankstellen gab es den normalen Diesel für 2,19 Euro, in Slowenien für 1,72 Euro und in Deutschland für 1,92. Zum Vergleich haben wir in Bosnien für 1,48 voll getankt.
gut finde ich in Kroatien, dass es überall gleiche Preise an den Tankstellen gibt. Egal ob Autobahn oder Dorftankstelle. 1,59 Euro geht ja auch noch unter heutigen Bedingungen.

Erschreckend waren auch die Lebensmittelpreise in Österreich. wir waren irgendwo bei Wels in einem Spar Supermarkt. aber die Preise waren schon ein kleiner Schock. Ein Kilo Tomaten für 4 Euro, Salatkopf für 1,89, Kiste Bier über 20 Euro, Ein Kaiserbrötchen (billig aufgebacken) 42 Cent, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Das ist alles nicht mehr lustig.

Es gab keine Pannen, keine Staus, keine Unfälle. alles reibungslos verlaufen. Das Wetter wird am Montag auch in Kroatien umschlagen und der Sommer ist dann endgültig vorbei.

Ein paar Berichte wird es hier noch geben. Unter anderen von unserem Ausflug nach in die Herzegowina nach Mostar und Medjugorje.
 
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claus-juergen

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Danke Durran für die ausführliche Information. Tatsächlich kann man es nicht oft genug betonen. Aufpassen an den kroatischen Tankstellen!

Ich habe letzten Sonntag meinen Mietwagen am Airport Zadar übernommen und bin gleich zur Tanke ums Eck um das Auto mit Diesel zu betanken. Also ran an die Zapfsäule, die Pistole angehoben und geschaut. Mehr als zwei Euro. Nix da, also rein an die Kasse und nach dem billigen Diesel gefragt. Den gibts nur an einer einzigen Zapfsäule ums Eck rum. Also dorthin gefahren wo ein Kroate einige Kanister in seinem Kombi gefüllt hat. Meine Frage wieviele Liter er noch tankt wurde mit 180 beantwortet. Das war es dann.

Deshalb bin ich auf die Küstenstraße gefahren um das Auto, einen Seat Leon TDI in Starigrad Paklenica vollzutanken. Nach mehr als 600 km habe ich immer noch den Tank mehr als viertel voll.

Grüße

Jürgen
 

Durran

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Wie versprochen gibt es den ein oder anderen Bericht zu unserer diesjährigen Urlaubsreise. Das Wetter wird ja auch schlechter hier und so bleibt auch mal die nötige Zeit dafür übrig.

Es gab ja neben den üblichen Strandtagen auch 2 Ausflugstage, einmal zur Halbinsel Peljasac sowie der Insel Korcula und der zweite dann nach Medjugorie und Mostar.

Vor einigen Jahren war ich mit meiner Frau einmal in Vrgorac zu einem Ausflug. Es geht über eine spektakuläre Strasse über die Berge hinauf Richtung bosnische Grenze, beginnend in Makarska über Alt Tucepi,
bis nach Vrgorac. Die Stadt ist Grenzstadt nach Bosnien und das für markanteste Merkmal ist eine kleine Burg sowie der Firmensitz des Schinkenherstellers Pivac, Stichwort Damlatinski Prsut.

Dort befindet sich deren werksverkauf wo man noch ganz günstig einkaufen kann. Nun, vor Jahren war ich dort mit meiner Frau und die ging da zum Frisör. Das dauerte völlig unerwarteter Weise dann über 4 Stunden bis sie fertig war und ich musste die Zeit überbrücken und bin da rund um Vrgorac rumgestromert. Durch Zufall entdeckte ich dort einen Autofriedhof. Der ließ mir all die Jahre nun keine Ruhe mehr und ich wollte da mal wieder hin. Der letzte Besuch dort ist mindestens 8 Jahre her.

Da Vrgorac sowieso auf dem Weg Richtung Bosnien lag habe ich einen kleinen Umweg gefahren und bin noch einmal zu dem besagten Autofriedhof hin gefahren. Und siehe da, es hat sich in all den Jahren kaum etwas verändert. Da standen sie noch, die seltenen und alten Autos. Eingewachsen und teils kaum noch zu erkennen steht hier noch ein kleines Vermögen im Busch.





Der eingewachsene Käfer ist ja fast schon ein Kunstwerk der besonderen Art.



Ein Opel Coupe neben einem Amischlitten


Alte VW Käfer, Kharmann, VW Bullis, weiter hinten sogar ein T1 Bus, insgesamt vielleicht so um die 30 Oldtimer im nicht mehr besten Zustand. Trotzdem haben viele nur oberflächlichen Rost und zerbröselte Armaturenbretter von der Sonne. die Substanz ist bei vielen Fahrzeugen noch absolut in Ordnung. Nicht durchgerostete und ungeschweißte Fahrzeuge findet man ja immer seltener.

Leider habe ich keinen angetroffen. Bargeld hatte ich genug dabei und ich hätte sogar ein Fahrzeug gekauft.

Nach diesem kurzen Zwischenstopp ging es weiter Richtung Genzübergang und dann über Ljubuski in der Herzegowina nach Medjugorje und später dann Mostar.
 
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claus-juergen

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Mensch Durran,

Im Mai bin ich durch Vrgorac nach Imotski gefahren und heute auf dem Highway Nr. 1 daran vorbei. Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen dort auch noch mal vorbei. Derzeit bin ich in Orebic. Wo genau befindet sich dieser Autofriedhof?

Grüße

Jürgen
 

Durran

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Du musst eigentlich nur an der Pivac Fabrik vorbei und dann immer gerade aus. Wenn du durch Vrgorac fährst immer Richtung BiH, dann kommt ein Kreisel und dort nicht Richtung Ljubuski sondern die erste Ausfahrt nehmen. Dann kommt ein Firmenparkplatz von Pivac und dann etwa 1km geradeaus. Dann kommt direkt dort hin. Verfahren kannst du dich nicht, weil dann ein Schlagbaum und die Grenze kommt. Der ist aber nicht mehr geöffnet.

Ansonsten gibts in Vrgorac noch einen tollen und vor allem günstigen Frisör. Vielleicht besuchst du ihn auch mal. Da musst du aber sehr viel Zeit mitbringen. Dafür hast du dann aber auch die Haare schön.

In Orebic war ich vor einer Woche auch. Der Peljasac war ein echtes Erlebnis. Darüber gibt es noch einen eigenen Bericht. Der Wein ist herrlich, die Weingüter und die tolle Landschaft. Wir waren begeistert.
Vor allem diese Brücke ist ein Erlebnis. Ich bin da Abends wo es schon dunkel war drüber gefahren. Ein absoluter Wahnsinn. Das ist wie von einer anderen Welt und zeigt mir wie rückständig und verkrustet Deutschland geworden ist. Bauzeit 18 Monate!

Das Licht und diese Moderne. Es ist unglaublich.
 
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Milan

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Wie versprochen gibt es den ein oder anderen Bericht zu unserer diesjährigen Urlaubsreise. Das Wetter wird ja auch schlechter hier und so bleibt auch mal die nötige Zeit dafür übrig.

Es gab ja neben den üblichen Strandtagen auch 2 Ausflugstage, einmal zur Halbinsel Peljasac sowie der Insel Korcula und der zweite dann nach Medjugorie und Mostar.

Vor einigen Jahren war ich mit meiner Frau einmal in Vrgorac zu einem Ausflug. Es geht über eine spektakuläre Strasse über die Berge hinauf Richtung bosnische Grenze, beginnend in Makarska über Alt Tucepi,
bis nach Vrgorac. Die Stadt ist Grenzstadt nach Bosnien und das für markanteste Merkmal ist eine kleine Burg sowie der Firmensitz des Schinkenherstellers Pivac, Stichwort Damlatinski Prsut.

Dort befindet sich deren werksverkauf wo man noch ganz günstig einkaufen kann. Nun, vor Jahren war ich dort mit meiner Frau und die ging da zum Frisör. Das dauerte völlig unerwarteter Weise dann über 4 Stunden bis sie fertig war und ich musste die Zeit überbrücken und bin da rund um Vrgorac rumgestromert. Durch Zufall entdeckte ich dort einen Autofriedhof. Der ließ mir all die Jahre nun keine Ruhe mehr und ich wollte da mal wieder hin. Der letzte Besuch dort ist mindestens 8 Jahre her.

Da Vrgorac sowieso auf dem Weg Richtung Bosnien lag habe ich einen kleinen Umweg gefahren und bin noch einmal zu dem besagten Autofriedhof hin gefahren. Und siehe da, es hat sich in all den Jahren kaum etwas verändert. Da standen sie noch, die seltenen und alten Autos. Eingewachsen und teils kaum noch zu erkennen steht hier noch ein kleines Vermögen im Busch.





Der eingewachsene Käfer ist ja fast schon ein Kunstwerk der besonderen Art.



Ein Opel Coupe neben einem Amischlitten


Alte VW Käfer, Kharmann, VW Bullis, weiter hinten sogar ein T1 Bus, insgesamt vielleicht so um die 30 Oldtimer im nicht mehr besten Zustand. Trotzdem haben viele nur oberflächlichen Rost und zerbröselte Armaturenbretter von der Sonne. die Substanz ist bei vielen Fahrzeugen noch absolut in Ordnung. Nicht durchgerostete und ungeschweißte Fahrzeuge findet man ja immer seltener.

Leider habe ich keinen angetroffen. Bargeld hatte ich genug dabei und ich hätte sogar ein Fahrzeug gekauft.

Nach diesem kurzen Zwischenstopp ging es weiter Richtung Genzübergang und dann über Ljubuski in der Herzegowina nach Medjugorje und später dann Mostar.

Wow!!!

Den Plymouth hätte ich auf dem Rücken nachhause getragen….
 

Durran

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Du kannst ihn ja noch abholen. wo er steht weißt du ja. Ich habe keine Ahnung was das für ein Modell ist, aber der Chrom sieht noch völlig in Ordnung aus. Selbst am Blech konnte ich keine Durchrostungen feststellen.

Habe nochmal kurz nachgesehen. Scheint ein Plymouth Belvedere zu sein, irgendwas um Baujahr 1963 rum. Super seltenes Auto. Davon dürfte es in Europa nur sehr wenige Fahrzeuge geben.
 
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