Ein paar Tage später fand ich im Grün des Hotels in Orebic erneut einen Vertreter dieser Spezies.
Leider hat meine Frau kein Verständnis für das Auftauchen des possierlichen Tierchens im Grün neben den Liegen am Pool. Dabei sucht die Echse genauso wie wir die Wärme der Sonne.
Anders als Schlangen ist der Scheltopusik nicht scheu. Deshalb konnte ich auch so nahe mit dem Handy herankommen um Bilder zu knipsen. Vielleicht kann man das Tier ja wie auch Blindschleichen fangen wäre es nur nicht so groß. Bis zu 1,4 Meter kann die Schleiche lang werden. Das ist dann schon etwas viel.
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Auch als Haustier bereitet der Scheltopusik dem Besitzer lange Freude. Im Gegensatz zu Hund, Katze, Hamster oder Pferd wird das Tier bis zu 50 Jahre alt.
"In Gefangenschaft kann der Scheltopusik über 50 Jahre alt werden. Freilandhaltung ist in gemäßigtem Klima nur in der wirklich warmen Jahreszeit möglich. Ein Zimmerterrarium sollte warm (25–30 °C) und trocken sein. Nachts kann die Heizung abgeschaltet werden. Vor allem während der Häutung sollte man die Behausung ab und zu einsprühen. Wenig sauberes Wasser genügt. Als Bodengrund eignet sich feiner Sand mit Laub gemischt. Für Unterschlupfmöglichkeiten in Form von Steinen, Rinde und Wurzeln muss gesorgt werden. Gefüttert wird mit Heuschrecken, Regenwürmern, Mehlwürmern, kleinen Schnecken, jungen Mäusen. In Streifen geschnittenes mageres rohes Fleisch und Fisch werden auch gerne angenommen. Die Verträglichkeit mit ungefähr gleich großen Tieren ist meist gut. Eine Überwinterung ist anzuraten."
grüsse
jürgen