mit dem Elektroauto nach Kroatien

frank2.0

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Nochmal - die deutschen Qualitäts-Autohersteller, namentlich Mercedes-Benz, BMW und AUDI, brauchen sich um ihre Kundschaft keine großen Gedanken machen. Deren Fans fahren einfach keinen BYD. Punkt. Da geht's auch ums Image. Gleiches gilt natürlich auch für Porsche.
Okay wenn die Ampelregierung so weiter macht werden sich vielleicht bald immer weniger in Deutschland ansässige Firmen und Privatpersonen deutsche Luxuskarossen leisten können-aber lassen wir das mal...
Gefährlicher könnte es für die Mittel-und Unterklassehersteller werden. Chinesische E-Autos für 10.000 Euro sind für VW, Opel und Ford eine Herausforderung.
 

claus-juergen

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Ich kann mich erinnern, dass Ende der 70er Jahre bereits der Tod der deutschen Autoindustrie vorausgesagt wurde, weil japanische Hersteller billiger und besser sein sollen. Zu diesem Zeitpunkt gab es erst wenige Jahre den VW Golf. Tatsächlich war das dann doch nicht der Fall. Zwanzig Jahre später dann das selbe auf koreanisch. Auch damals wurde des baldige Aus der deutschen Autoindustrie vorausgesagt. Heute haben die etablierten Hersteller aus Asien einen nicht unerheblichen Anteil am europäischen Markt. Und doch haben praktisch alle europäischen Hersteller bisher überlebt, egal ob Premiumhersteller oder das niedrige Preissegment wie z. B. Fiat. Dieser Marke wird der Tod schon seit fünfzig Jahren prophezeit.

Deshalb glaube ich durchaus an die Zukunft der Deutschen und europäischen Autohersteller. Es wird weitere Kooperationen geben und der ein oder andere wird von einem größeren geschluckt werden. Letztendlich kochen alle blos mit Wasser. Noch bin ich wohl wie die meisten anderen auch nicht bereit ein chinesisches Auto zu kaufen. Das hat viele Gründe, auch weil ich meine Fahrzeuge immer sehr lange nutze.

Was Premiumhersteller anbelangt ist das eh anders. Es ist nicht leicht die Wohlhabenden dieser Welt davon zu überzeugen die deutsche Luxuskarosse gegen einen BYD oder MG einzutauschen. Image und das „anderen zeigen was man sich leisten kann“ spielt eine wichtige Rolle beim Autokauf.

Jetzt sind wir aber schon wieder vom Eauto abgekommen. ;-)

Grüße

Jürgen
 

frank2.0

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Spannend wird es wenn die Natrium-Batterien hier in grossem Stil an den Start gehen. Deren Aufladung geht recht schnell, die Brandgefahr ist kein Thema und die Herstellung viel günstiger.
 

Durran

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Ich stimme dir insofern zu, dass alles an den Batterien hängt. Wer da die Nase vorn hat, der wird den Markt gewinnen.

Aber da sind wir auch wieder hinten dran da uns wesentliche Rohstoffe fehlen. Ladezeiten und Reichweite werden entscheiden. die technische Komponente ist nicht so entscheidend, da es hier nicht mehr die großen Unterschiede geben wird. Vielleicht noch im Entertainment Bereich.

Wenn es die Chinesen schaffen bessere Batterien zu produzieren dann können wir bei der deutschen Autoindustrie einen großen Haken dranmachen.
 

Aetz

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Ob sich die wesentliche Wertschöpfung im Fahrzeugbau wirklich in der Batterieentwicklung konzentrieren wird?
IMHO: Mittelfristig vielleicht, langfristig eher nicht.
 

SL55

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Mir gefällt es immer mehr, wenn das E-Auto als Klimaretter und umweltschonende Technik bezeichnet wird.
Dabei bedenkt niemand, dass es bis heute noch keine Möglichkeit gibt die Batterien wirklich umweltschonend zu recyceln.
Einzig an der Montan Uni Leoben ist dies gelungen, nicht nur physikalisch sondern auch chemisch zu recyceln aber auch nur unter Laborbedingungen und nicht im erforderlichen, großen Ausmaß.
 
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claus-juergen

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Mir gefällt es immer mehr, wenn das E-Auto als Klimaretter und umweltschonende Technik bezeichnet wird.
Dabei bedenkt niemand, dass es bis heute noch keine Möglichkeit gibt die Batterien wirklich umweltschonend zu recyceln.
Einzig an der Montan Uni Leoben ist dies gelungen, nicht nur physikalisch sondern auch chemisch zu recyceln aber auch nur unter Laborbedingungen und nicht im erforderlichen, großen Ausmaß.
hallo Hans-Peter,

so lange der Strom nicht aus Erneuerbaren Energien erzeugt wird ist weder das E-Auto noch die Wärmepumpe "umweltfreundlich".

Tatsächlich gibt es schon ein zweites Leben für die Batterien der E-Autos. Viele Tausend werden heute schon zu fest installierten Batteriespeichern zusammengeschalten und da genügt es auch wenn die Kapazität nicht mehr die volle Ladeleistung bringt.

Hier ein Beispiel von Mercedes.


So ein Speicher zur Netzstabilisierung steht beispielsweise wenige Kilometer von meinem Heimatort entfernt. Der Betreiber bekommt Geld dafür, daß er überschüssigen Strom einspeichert und bei Bedarf dem regionalen Versorger liefert.


grüsse

jürgen
 
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Durran

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frank2.0

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Dass sich Automobilindustrie in Ungarn ansiedelt hat natürlich weder etwas mit China-Russland-Orban noch mit den "Fachkräften" zu tun. AUDI lässt seit Jahrzehnten in Györ seine Motoren fertigen. Die niedrigen Löhne dort sind natürlich das große Argument.
 

claus-juergen

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Die großen Autovermieter Hertz und Sixt verringern die Bestände an E-Autos. Die Gründe sind nachvollziehbar. Zu hohe Haltungskosten und geringe Nachfrage: Hertz will einen Teil seiner E-Auto-Flotte wieder loswerden und den Erlös teils in Verbrenner investieren. Schuld sei auch die Preispolitik von Tesla.


Grüße

Jürgen
 

t-kal

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Die großen Autovermieter Hertz und Sixt verringern die Bestände an E-Autos. Die Gründe sind nachvollziehbar. Zu hohe Haltungskosten und geringe Nachfrage: Hertz will einen Teil seiner E-Auto-Flotte wieder loswerden und den Erlös teils in Verbrenner investieren. Schuld sei auch die Preispolitik von Tesla.


Grüße

Jürgen
Eine Blase platzt irgendwann, weil es eine Blase ist. Bzw. weil man sie zu einer aufgeblasen hat….
 

Durran

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Mit der Blockade der Evergiven auf dem Suez Kanal begannen die Lieferschwierigkeiten und die Inflationsspirale. Nun ist der Suez Kanal wieder blockiert. die Lieferschwierigkeiten beginnen wieder unter fadenscheinigen Gründen. Da bin ich gespannt wann sich die folgende Inflationsspirale wieder in Gang setzt.

Tesla macht nun erst mal Pause.
 

claus-juergen

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Holger Appel von der FAZ bringt es meiner Meinung nach auf den Punkt.


grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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Bei Natrium-Ionen-Akkus scheint der Durchbruch gelungen: Die neue Batterietechnologie verspricht, das Spektrum der E-Mobilität in mehrerlei Hinsicht revolutionieren. Der letzte Absatz des Artikels ist jedoch bereits veraltet. Die Batteriefabrik in Schleswig Holstein wird gebaut.


Grüsse

Jürgen
 
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claus-juergen

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Und noch eine andere Batterietechnik ist erstmals in einem Serien Pkw verbaut. Die Produktion von Elektroautos mit Natrium-Ionen-Batterie hat begonnen. In China fahren zwei Hersteller die Massenfertigung der günstigen Lithium-Alternative hoch. Auch in Europa geht es mit der Technik offenbar voran. An JMEV ist mit Renault ein anderer europäischer Autokonzern beteiligt. Das Modell JMEV EV3 soll in der Natriumvariante eine Batteriekapazität von 21,4 Kilowattstunden haben und damit 251 Kilometer weit fahren können. Die Energiedichte der aktuellen Natrium-Ionen-Akkus von Farasis wird sogar mit 140 bis 160 Wattstunden pro Kilogramm angegeben, der Preis des Autos in der Basisversion mit nur 58.800 Yuan (knapp 7600 Euro). Für etwas mehr Geld sind auch leistungsfähigere Versionen mit Lithium zu haben.

Näheres dazu hier


Grüsse

Jürgen
 
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claus-juergen

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Dampfplauderer Elon Musk hat sich verrechnet. Es war im Juli 2022, und Elon Musk hatte für sein Publikum einen Ratschlag, wie man reich wird. Er könne nur dringend dazu raten, in die Verarbeitung von Lithium zu investieren, sagte der Tesla-Chef in einer Runde mit Finanzmarktteilnehmern. „Das ist eine Lizenz zum Gelddrucken“, versicherte Musk seinen Zuhörern. Denn ohne Lithium keine Elektroautos. Tatsächlich kommt wohl weltweit die Elektromobilität nicht so schnell voran wie gehofft. Deshalb wird weniger Lithium benötigt und somit ist der Preis für das Metall stark gesunken.


Grüße

Jürgen
 
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