Ich sehe das etwas differenzierter. Wenn nun mal viel Fisch aus dem Meer auf den Teller kommt muß auch dieser Fisch irgendwo her kommen. Die Adria ist doch fast schon überfischt. Also bleibt nichts anderes übrig, als Küstenabschnitte die nicht direkt vom Tourismus berührt werden für die Einrichtung von Aquakulturen zu nutzen. Das schafft Arbeitsplätze und ist allemal besser als wenn der Fisch, es dürfte sich fast ausschließlich um Orada und Branzin handeln, z. B. aus den Fjorden Norwegens, Chiles oder Neuseelands eingeflogen wird.
...Die Dinger die es da jetzt schon gibt, versauen einem die Aussicht und als ich mal sowas aus der Nähe sehen wollte, kam mit dem Wind nicht der übliche Inselduft rüber...
hallo Thomas,
ich kenne ein paar Aquakulturen in Istrien und Dalmatien. Die in der Budava Bucht habe ich zuletzt im Oktober aufgesucht. Da stinkt nichts. Und ob dadurch die Aussicht gestört wird ist sicherlich für jeden eine persönliche Frage.
Das ist die Aquakultur in der Budava Bucht bei Sisan.
von weiter oben gesehen
Hier lagern Netze und das Futter in Säcken, dazu liegen hier die Fütterungsboote und Ernteboote am Kai.
Die Fische werden mit mit so einem Boot aus den Netzen geholt und zusammen mit viel Eis in Lkw verladen die dann regionale Märkte, Gaststätten und Hotels beliefern.
Für mich ist das eine nachhaltige Wirtschaft die Kroatien mehr nützt als schadet.
grüsse
jürgen