Österreich führt 2024 die Eintagesvignette ein

frank2.0

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Ab dem neuen Jahr gibt es in Österreich auch die Möglichkeit nur für einen Tag eine Vignette zu kaufen.
Sie kostet dann 8,60 Euro.
Der Preis für die 10 -Tages - Vignette wird auf 11,50 Euro erhöht.
 
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claus-juergen

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Handelt es sich hier wirklich nicht um einen verspäteten Aprilscherz?

Tatsächlich gehts wohl darum, noch mehr Umsätze zu generieren und im Ergebnis weiteren Verkehr anzuziehen. Sicherlich mag es ganz wenige Reisende geben, die nur eine Strecke durch Austria fahren und die andere über ein Drittland wie es oft bei Rundreisen der Fall ist.

Wenn 10 Tage 11,50 Euro kosten müsste eigentlich ein Tag wieviel kosten? Jetzt weis ich wieder mal daß meine Matheleistungen in der Schule nicht besonders waren.

Fair wäre es gewesen, wenn das 10Tages Pickerl welches ja eigentlich ein 9pluseinpaarStunden-Pickerl ist auf echte 14 Tage und nicht auf 13 pluseinpaarStunden-Pickerl aufgestockt worden wäre. Die Bereitschaft hierfür einen angemessen höheren Preis zu entrichten wäre sicherlich bei vielen Reisenden vorhanden gewesen.

Nun ertönt aus allen Ecken das berühmte Schlagwort "Abzocke" und dies wohl nicht zu Unrecht.

Ich jedenfalls bleibe sicherlich bei meinen Reisen durchs Land meist bei der gemütlichen Felbertauernstrecke und das noch dazu in der Nebensaison.

grüsse

jürgen
 
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frank2.0

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Ja man sollte wirklich rechnen können.
Die meisten Kroatienurlauber sind doch länger als 10 Tage unterwegs. Und die mussten bis jetzt 2 Zehntagesvignetten kaufen. Ab 2024 brauchen sie dann eben 2 Tagesvignetten und sparen dann doch fast 15%. Was aber noch zu klären ist ist die genaue Gültigkeit der Tagesvignette, was dann ein Thema für die Zwischenübernachter in Österreich ist. Haben wir ja auch ein paar im Forum.
15% draufzahlen müssen die Kurzurlauber.
 

claus-juergen

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Vielleicht reichen die Mehreinnahmen ja um endlich den westlichen Teil der Autobahnen mit dem östlichen Teil des Landes zu verbinden. Alternativ müßten wir Bayern die Landkreise Rosenheim, Traunstein und Bad Reichenhall an Austria abtreten, so daß die Inntalautobahn und die Reichsautobahn A8 zwischen Rosenheim und Salzburg in Österreich liegen.

@Kastenauer66 und @Midimaster würden dann zu Ausländern. ;)

Vielleicht träume ich aber auch blos davon, daß diese beiden Autobahnabschnitte durch Verkehr entlastet werden der nur der innerösterreichischen Mobilität dient.

grüsse

jürgen
 

Kastenauer66

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Der @ Kastenauer fährt in Kufstein Süd raus, somit ohne Pickerl. Ansonsten 10 Tages Pickerl. Alles andere Bullshit.
 
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Durran

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Hier nochmals die beste mautsparende Strecke. Ganz ohne geht es leider nicht, außer man will ewig fahren. Ich umfahre nicht wegen des Geldes sondern ich sehe es nicht ein für 1 Stunde Slowenien 32 Euro zu zahlen. Oder auch nicht an die Österreicher. In Kroatien selbst sieht es anders aus. Da habe ich eine top Autobahn ohne Stau und Baustellen. Da zahle ich auch gern 40 Euro für 500 km.

Deutschland bis Kufstein Süd - Kitzbühl - Matrei- Lienz- Tolmezzo, die bekannte Felbertauernstrecke mit 13 Euro Maut am Felbertauerntunnel.
Dann weiter Richtung Udine bis Triest. 7 Euro Maut in Italien. die könnte man aber an der parallel führenden Bundesstrasse umgehen. hinter Triest dann die abfahrt Bassovizza Richtung Rijeka. Die 36 km Slowenien sind mautfrei. Dann bis Rupa und Rijeka. Sind etwas mehr als 1 Euro Maut.

Dann kann runter bis Senji fahren und von dort hoch zur Autobahn Richtung Split. Je nachdem wo es hingehen soll. Ich fahre aber auch manchmal über die Insel Pag. Also runter bis Prizna und mit der Fähre dann nach Pag. Die insel runter fahren bis kurz vor Zadar und dann weiter auf der Autobahn bis Makarska. Die Fähre nach Pag kostet 17,36 Euro und da ist es egal ob man Maut oder Fähre zahlt. Schöner ist natürlich die Fähre.

Bleibt als Fazit, man kann auch mit wenig Maut und akzeptabler Zeit in den Süden fahren. Dabei sogar noch die Schönheiten der Natur genießen. Aber es kommt immer auf den Verkehr, die Reisezeit und vor allem auch aufs Wetter an. Fahre ich hoch und runter ohne mir über die Maut Gedanken zu machen kostet mich diese 180 Euro. Fahre ich sparsam komme ich mit 80 Euro hin.
 

SL55

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frank2.0

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Nur weil man in Deutschland nicht in der Lage ist ein funktionierendes Mautsystem zu installieren ( oder wenigstens zu kopieren) sollte man nicht pöbeln oder mit Kraftausdrücken um sich werfen.

Niveau hat nichts mit Hautpflege zu tun.
Sehr gut!
Zumal es ja - wie schon geschrieben - für die meisten von uns um ca. 15 % billiger wird.
Österreich macht alles richtig.
Fand es auch stark dass sie zusammen mit den Holländern damals erfolgreich gegen die geplante deutsche PKW- Maut gerichtlich vorgegangen sind.
Es gibt tatsächlich Regierungen die sich für die Belange und Interessen ihres Volkes einsetzen.
 
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Kastenauer66

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Hier nochmals die beste mautsparende Strecke. Ganz ohne geht es leider nicht, außer man will ewig fahren. Ich umfahre nicht wegen des Geldes sondern ich sehe es nicht ein für 1 Stunde Slowenien 32 Euro zu zahlen. Oder auch nicht an die Österreicher. In Kroatien selbst sieht es anders aus. Da habe ich eine top Autobahn ohne Stau und Baustellen. Da zahle ich auch gern 40 Euro für 500 km.

Deutschland bis Kufstein Süd - Kitzbühl - Matrei- Lienz- Tolmezzo, die bekannte Felbertauernstrecke mit 13 Euro Maut am Felbertauerntunnel.
Dann weiter Richtung Udine bis Triest. 7 Euro Maut in Italien. die könnte man aber an der parallel führenden Bundesstrasse umgehen. hinter Triest dann die abfahrt Bassovizza Richtung Rijeka. Die 36 km Slowenien sind mautfrei. Dann bis Rupa und Rijeka. Sind etwas mehr als 1 Euro Maut.

Dann kann runter bis Senji fahren und von dort hoch zur Autobahn Richtung Split. Je nachdem wo es hingehen soll. Ich fahre aber auch manchmal über die Insel Pag. Also runter bis Prizna und mit der Fähre dann nach Pag. Die insel runter fahren bis kurz vor Zadar und dann weiter auf der Autobahn bis Makarska. Die Fähre nach Pag kostet 17,36 Euro und da ist es egal ob man Maut oder Fähre zahlt. Schöner ist natürlich die Fähre.

Bleibt als Fazit, man kann auch mit wenig Maut und akzeptabler Zeit in den Süden fahren. Dabei sogar noch die Schönheiten der Natur genießen. Aber es kommt immer auf den Verkehr, die Reisezeit und vor allem auch aufs Wetter an. Fahre ich hoch und runter ohne mir über die Maut Gedanken zu machen kostet mich diese 180 Euro. Fahre ich sparsam komme ich mit 80 Euro hin.
Bleibe ich daheim, kostet es gar keine Maut. Wie umgeht man dann noch die Spritkosten?
 
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Milan

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Sehr gut!
Zumal es ja - wie schon geschrieben - für die meisten von uns um ca. 15 % billiger wird.
Österreich macht alles richtig.
Fand es auch stark dass sie zusammen mit den Holländern damals erfolgreich gegen die geplante deutsche PKW- Maut gerichtlich vorgegangen sind.
Es gibt tatsächlich Regierungen die sich für die Belange und Interessen ihres Volkes einsetzen.
Nur noch mal zum Verständnis - du bist der Meinung und findest es gut dass die österreichische Regierung mit der Maut ihrem Volk gutes tut?Ok. Dann müsstest du es aber doch auch gut finden dass die deutsche Regierung eine Maut einführen will/wollte. Damit hätte die ja ihrem Volk auch gutes getan. Jedoch ebenso gut findest du es dass die österreichische Regierung gegen die deutsche Maut geklagt hat???
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 

frank2.0

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Nur noch mal zum Verständnis - du bist der Meinung und findest es gut dass die österreichische Regierung mit der Maut ihrem Volk gutes tut?Ok. Dann müsstest du es aber doch auch gut finden dass die deutsche Regierung eine Maut einführen will/wollte. Damit hätte die ja ihrem Volk auch gutes getan. Jedoch ebenso gut findest du es dass die österreichische Regierung gegen die deutsche Maut geklagt hat???
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Bin absolut für eine PKW - Maut - auch in Deutschland. Das macht Sinn und ist auch der Bevölkerung vermittelbar. In Österreich ist es so dass die Einnahmen zu 100% dem Straßenbau zu Gute kommen.
Hoffe Dein Anliegen ist damit verständlich beantwortet.
 
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claus-juergen

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Durran

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Bin absolut für eine PKW - Maut - auch in Deutschland. Das macht Sinn und ist auch der Bevölkerung vermittelbar. In Österreich ist es so dass die Einnahmen zu 100% dem Straßenbau zu Gute kommen.
Hoffe Dein Anliegen ist damit verständlich beantwortet.
Ach so, du meinst das es dann wie mit der LKW Maut kommt. sollte die nicht auch dem Strassenbau in Deutschland zu 100 Prozent zu gute kommen?
Und nein, wir haben weder marode Autobahn, Brücken, fehlende LKW Parkplätze usw.

Ich bin heute von Sömmerda nach Erfurt gefahren. Das sind etwa 30 km. Davon waren 17 Kilometer Baustelle verteilt auf 5 Abschnitte. Gearbeitet hat da heute keiner.

Ich fahre in Kroatien 500 km Autobahn ohne auch nur einem Schlagloch, ohne eine Baustelle, ohne einen Stau, ohne Sperrung oder Umleitung und habe alle 25 km eine Top Raststätte. Da kostet ein Getränk auch keine 10 Euro und die Toiletten sind pico bello sauber. Da kommt die Maut zu 100 Prozent an. Aber in Deutschland doch nicht!

So, nun mal zu den Zahlen die ich finden konnte. die Einnahmen der LKW Maut betragen rund 8 Milliarden Euro jährlich. Wie ich heraus finden konnte betrugen die Investitionen in Bundesfernstrassen wie folgt.
In der Summe beträgt das Investitionsvolumen für den Aus- und Neubau von Bundesfernstraßen in den Jahren 2019 – 2023 etwa 13,6 Mrd. €.

Die LKW Mauteinnahmen betragen allerdings rund 32 Milliarden Euro für diesen Zeitraum. Wo sind nun die fehlenden knapp 20 Milliarden Mauteinnahmen geblieben. Im Strassenbau jedenfalls nicht.
Und ab 01.12.2023 wird die LKW Maut noch einmal verdoppelt auf dann35 Cent je km. Das wird die Inflation noch weiter anheizen. für die Strassen wird das Geld jedenfalls nicht komplett verwendet.

 
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SL55

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Irgendwie lustig, seit 26 Jahren gilt in AT Vignettenpflicht auf Autobahnen, aber die Einführung einer Tagesvignette ist nun ein Diskussionsthema?
Jeder kann für sich die beste Variante auswählen, wo ist auf einmal das Problem?
 

claus-juergen

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Irgendwie lustig, seit 26 Jahren gilt in AT Vignettenpflicht auf Autobahnen, aber die Einführung einer Tagesvignette ist nun ein Diskussionsthema?…

Hallo Hans-Peter,

Aus der Sicht eines durchfahrenden Ausländers ist das Modell in Austria mit den Vignetten mit unterschiedlicher Gültigkeitsdauer auf jeden Fall besser als das Modell Schweiz mit einer Jahresvignette obwohl die billiger ist als das Pendant der Alpenrepublik.

Grüße von

Jürgen, der in Kürze nach Kroatien fliegt und einen Mietwagen nimmt weil das merklich billiger und zeitsparender ist als mit dem eigenen Auto dort hin zu fahren
 
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