Montenegro: Nudistički Centar ADA Bojana

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ELMA

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Montenegro: Nudistički Centar ADA Bojana im Sommer 2010

Als wir nach 3 Tagen Anreise auf der Insel Ada Bojana, 10 km südlich von Ulcinj ankamen ( s. Bericht ), waren wir gespannt, welche Veränderungen wir antreffen würden.
Hatte doch ein heftiger Orkanjugo im Januar 2010 die Insel teilweise unter Wasser gesetzt und große Schäden angerichtet.

Siehe Video von Youtube

Das weitläufige FKK Zentrum Ada Bojana liegt auf einer Sandinsel zwischen den beiden Mündungsarmen des Flusses Bojana. Man könnte die Insel aufgrund ihrer Naturbelassenheit ohne weiteres als großes Biotop bezeichnen.

Das erst was uns in diesem Jahr auffiel, waren die großen Werbeplakate mit Luftbildern des Geländes überall entlang der Straße nach Ada.

Das Luftbild stammt nicht von 2010, wie uns ein Vergleich mit der Realität zeigte:
Ich habe rechts den Teil des Strandes schraffiert, den die Sturmflut vom Januar mitgerissen hat.

Das Meer reichte 2010 bis dicht an die Bungalows.

Der größte Teil der Insel ist FKK Gelände. Entlang der Bojana ( im unteren Teil des Bildes) stehen beiderseits des Flusses viele Ferienhäuser von Einheimischen. Mit ihren Booten kommen sie vor allem an Wochenenden bis zur großen Sandbank an der Bojanamündung. Dort wurde ein textiler Bereich eingerichtet ( s. grüne Linie)

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Das Nudistički Centar ( FKK) Ada Bojana hat eine lange Tradition und hatte früher sehr viele Besucher.

Der letzte Krieg hinterließ in Montenegro zwar wenig Spuren, aber die Touristen blieben in dieser Zeit aus. Die Eigentumsfrage war vermutlich lange nicht geklärt. Ein Teil des Geländes verwilderte und Gebäude zerfielen.

In jedem Jahr, in dem wir bisher auf Ada waren, zeigten sich kleine Fortschritte bei der Renovierung und Verbesserung des touristischen Angebotes.

Im Sommer 2010 gab es (s. Bild)

-den Campingplatz mit kleinem Market,
-das Hauptgebäude des Hotels mit Rezeption, Restaurant und 4 gepflegten Tennisplätzen,
-langgesteckte Apartmenthäuser,
-in Gruppen stehende Bungalows ,
-und rote Holzhütten, die lange dem Verfall preisgegeben waren und erst seit 2009 wieder bewohnbar sind.

Ein zweites Restaurant sowie eine weitere Wohnanlage mit Apartments verfallen und werden allmählich von der Natur in Besitz genommen.

Wir kamen am 18. August auf den Campingplatz und fanden ihn bereits relativ leer vor.

Unter der riesigen Esche in der Mitte des Platzes drängten sich noch ein paar Zelte.
Camper vor allem aus D, A, CZ, PL und Serbien bevorzugten die Plätze unter den Büschen am Rande des Platzes.

Aus Erfahrung von vorangegangenen Jahren (Gottseidank wird die chemische Keule gegen Stechmücken auf Ada nicht mehr oder nicht mehr so häufig eingesetzt) wählten wir einen Platz in der freien Mitte des Campingplatzes, wo immer etwas Wind wehte.

Stechmücken gab es aber dieses Jahr abends nur noch vergleichsweise wenig.

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Die sanitären Anlagen sind nach wie vor bescheiden ( z.B. 4 Duschen in einem großen Raum) - ausreichend, wenn wenig Leute auf dem Platz sind.

Der Standard lässt sich eigentlich noch mit keinem „Stern“ kennzeichnen.

Aber von morgens bis abends war eine resolute Putzfrau ständig unterwegs – keine leichte Aufgabe, bei dem schwarzen Sand, den jeder mit in Duschen und Toiletten trug.

Dicht am Campingplatz ein kleiner Market, in dem es alles Notwendige gab ( Brot, Trinkwasser, Obst, "Sladoled", Getränke…)

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Außerhalb des Campingplatzes warteten Pferde auf Hobbyreiter. Vor allem Kinder genossen den abendlichen Ritt entlang des Strandes.

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Blick auf die Zufahrt zum Hauptgebäude des Hotels.

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Die 4 Tennisplätze – sie standen im Januar einen halben Meter unter Wasser, waren jedoch im Sommer perfekt gerichtete ( 2009 waren es nur 2 Plätze)

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Rezeption und Lounge
Hier gab es freies , schnelles WLAN , das auch Camper benützen durften.

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Die Apartmenthäuser

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Die Bungalows standen 2009 noch hinter einer hohen Düne und einem breiten, vorgelagerten Strand.

Jetzt reicht das Wasser bis fast an die Terrassen.

Wie es wohl nach dem nächsten Winter aussieht?

Die Sandinsel verändert ständig ihre Form.

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Seit 2009 sind diese Hütten, die mitten in einer recht gut gepflegten Grünanlage stehen, wieder bewohnbar.

Unten ist eine Dusche mit einer Toilette, eine Treppe führt hinauf in den Wohn/Schlafraum (mit einer Klimaanlage ausgestattet – ob sie überall funktionierten, weiß ich nicht.)

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Wir konnten nicht herausfinden, wie das Preis- Leistungsverhältnis im Hotel Bojana Lux ist.

Ich bin sicher, es gibt im Internet auf Hotelbewertungsseiten auch Hinweise auf Ada Bojana.

Hier die Preiseliste 2010 für den Campingplatz.

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Wer nach Ada kommt , kommt vor allem wegen des herrlichen, kilometerlangen Strandes mit dem dunklen Sand.

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Was ( offiziell) erlaubt und verboten ist :

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Auch eigene Sonnenschirme waren offiziell nicht erlaubt, man sollte einen der Schirme und Liegen am Strand mieten ( im Norden von Montenegro , z.B. Budva werden dafür bis zu 10- 12€ am Tag verlangt)

Aber das Verbot, einen eigenen Sonnenschirm aufzustellen, ließ sich jedoch in Ada nicht durchsetzen.

Der Strand ist auf einer Länge von ca 400m sehr gut gepflegt und wird überwacht.
FKK ist selbstverständlich ( mit den auch auf anderen FKK Plätzen „üblichen“ Ausnahmen )

Es gibt genügend Duschen mit Süßwasser am Strand.

Fotografieren war daher nur sehr früh am Morgen möglich.

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Die duftenden Strandnarzissen waren schon fast alle verblüht. Es gab auch weniger als sonst – vermutlich wegen der Überschwemmung im Januar.

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Das Standrestaurant überraschte uns. Es stand letztes Jahr noch ca 30m vom Meer entfernt und hatte eine steinerne Terrasse.
Der Orkan hatte alles weggefegt .
Die neue Holzterrasse ist jedoch schöner als die alte.

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Wir saßen dort nahezu jeden Tag. Das Essen war gut , der Service ebenfalls.

Selbstverständlich waren alle Gäste im Restaurant zumindest minimal bekleidet.

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Bei etwas stärkerem Wind klatschten die Wellen schon wieder gegen die Terrasse. Ob sie nächstes Jahr noch dasteht??

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ELMA

Guest
Ada wird eingerahmt durch einen ca 3 km langen Sandstrand und die beiden Arme der Bojana im Norden und i m Süden.

Blickrichtung Mündung

Das Ufer der Bojana scheint immer beliebter zu werden für wohlhabende Montenegriner, die sich direkt am Wasser ihre Ferienhäuser mit Bootsanlegestelle bauen.

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Blick auf die Bojana nach Norden in Richtung Albanien.

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Diese Restaurants in der Nähe der Brücke gibt es schon lange. Einige davon dürften im Januar auch unter Wasser gestanden haben.

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Das russische Lokal neben der Brücke war geschlossen.

An der Bojana

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Die Insel Ada ist ein Naturparadies mit reicher Fauna und Flora.

Ein paar kleine Teiche neben dem Fluss: Eine Freude für Naturbeobachter.

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Ich legte mich mit meinem Tele auf die Lauer. Hunderte Frösche streckten ihre Köpfe aus dem Wasser. Aber bei jeder Erschütterung tauchten sie blitzschnell ab.

Das Ergebnis mehrerer Fotografierversuche:

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Im textilen Badebereich an der Mündung der Bojana – Platz am Sandstrand ohne Ende!

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Ein symbolischer „Zaun“ trennt den textilen vom FKK Bereich

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Entlang der Bojana gibt es einige nette Fischrestaurants direkt am Wasser.

An einem Spätnachmittag machten wir einen Spaziergang zum Fluss und entdeckten einen Steg, der ins urwaldähnliche Dickicht führte und den wir zuvor noch nie gesehen hatten.

Kein Schild, kein Hinweis.
Wir folgten dem Steg.

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Der Eingang zu einem Anwesen – die Geräusche, die wir vernahmen, ließen auf eine Konoba schließen.

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So war es.

Es war ein neues Fischrestaurant ohne Aushängeschild, wohl ein Geheimtipp für Einheimische, die mit Booten hierher kamen.

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Wir setzten uns dazu , tranken etwas und beobachteten.

Auf der Bojana jagten vor allem Jugendliche oft mit hoher Geschwindigkeit auf ihren Scootern auf und ab – aber diese hier wurde von der Wasserpolizei gestoppt und kontrolliert. Was sonst noch war, konnten wir nicht sehen.

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Wir nahmen uns vor, einmal abends zum Essen hierher zu kommen, haben es jedoch in diesem Urlaub nicht geschafft – vielleicht ein anderes Mal !

Unser Lieblingsplatz war hier im Strandrestaurant, unmittelbar am Wasser.

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10 Tage hielten wir es in Ada aus, machten mit unserem Motorrad einen Ausflug nach Ulcinj in die Altstadt auf dem Berg und an den kleinen Sas-See mit der Ruinenstadt an der albanischen Grenze.
http://www.adriaforum.com/kroatien/...mnisvolle-ruinenstadt-am-sasko-jezero-t64985/

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Dann zog es uns weiter ins Durmitorgebirge, bevor wir wieder nach Süddalmatien zurückkehrten.

ELMA
 
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Michael

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Hallo ELMA,
es klingt vielleicht schon langweilig, und trotzdem: das sind wieder zwei tolle, informative Berichte mit tollen Fotos! - DANKE!

Ich habe ein paar Fragen:
Von wo aus gibt es Fähren auf die Insel und gibt´s Fahrpläne im www?
Zu meiner Orientierung: wenn Du auf der Holzterasse des Restaurants sitzt und aufs Meer schaust - hast Du dann einen freien Blick oder sieht man Land? Und in welche Richtung schaust Du da?
Was ist das für eine Schlange auf dem Bild (lebt die im Wasser oder an Land?) und ist sie gefährlich?

LG
Michael
 

hebisontour

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Hallo ELMA!

Wahnsinnsbericht mit einfach genialen Bildern!

Es hat ja jeder so seine Vorstellungen im Kopf wo man in seinem Leben mal hinfahren möchte. Meine Liste ist lang.

Jetzt ist sie wieder länger geworden und diese Insel liegt ganz weit vorne.
Wie im Paradies!

Danke!!!!!!
 
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ELMA

Guest
Michael - man braucht keine Fähre, um auf die Insel zu gelangen.
Es führt eine ( einspurige) Brücke über die Bojana. Man kann bequem mit Auto, Womo, Wowa... bis zum CP und zum Hotelparkplatz fahren.
Direkt ans Meer oder in die Dünen kann ( darf/sollte) man nicht fahren. Man kann auch nicht vor den Bungalows parken.

Was den Blick aufs Meer betrifft, wenn man auf dieser Holzterrasse sitzt: er geht endlos weit nach Südwesten.
Wenn man die Küste entlang nach Süden schaut, sieht man die Berge von Albanien, nach Norden hin die Berge bei Ulcinj.

Für Bootsfahrer ist diese Küste sicher weniger interessant - es fehlen einfach die Inseln und Inselchen die in HR das Bootfahren so interessant machen.

Aber wer das Meer liebt und die Weite, dem wird auch den Strand von Ada gefallen.

Ich konnte noch nicht rauskriegen, was es für eine Schlange war.

Gruß,
ELMA
 
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Ursie

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Hallo, habe gerade deine Fotoreportage angeschaut, wie ich sehe handelt es ich um eine Natter= Viper.Ich zeige noch euer Foto meinem Mann( Tierarzt) heute abend und bestätige euch dann noch ob es eine gefährliche Natter ist. Aber wenn es seichtes Wasser dort gibt ist es nicht unmöglich, dass sich dort Schlangen herumtreiben. Auf Insel Miljet gab es frueher auch viele davon, deswegen haben sie Mangusten dort ausgesetzt, die die Schlangen auffgefressen haben. Es ist normal dass sich das Flussbett bei der ADA Bojana Insel verändert nach Sturmfluten. Der Campingplatz befindet sich ja eigentlich in einer Geharenzone mit Düne zum Schhutz. Aber erkundigt euch mal , ob die Zone nicht Naturschutzgebiet ist und wird. Sonst sieht es das naechste Mal dann so aus wie in Frankreich nazch dem Sturm Cynthia, wo es den ganzen Campingplatz weggeschwemmt hat und 1000 Häuser.
Wir waren am Strand von Budva Anfang September und wir waren entäuscht, alles voller Leute, Musik und Hochhäuser ,die sie am Bergesrand hochziehen. Alles wird zubetonniert, dieser Tourismus ist wirklich nicht sehenswert. Die Strande in Orebic Insel Pjelesac und Lumbara auf Insel Korkula sind ruhiger dazu und noch wahre Paradiese.Viele Gruesse Ursie
 

Goldie

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Elke,
auch diese Berichte haben wir wieder förmlich verschlungen. Dort waren wir in den Jahrzehnten noch nie, werden dorthin aber wohl auch nicht mehr kommen. Ganz herzlichen Dank für solche schönen Berichte.

LG Wolfgang & Monika
 
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ELMA

Guest
Hallo Ursie!!

Dass Ihr von Budva enttäuscht wart, wundert mich nicht!! Grauenhafter Bauboom ( habe es ja in meinem Anreisebericht erwähnt.)

Da würde ich selbst geschenkt keinen Urlaub machen wollen( vielleicht im Winter...)

Peljesac und Korcula sind natürlich nicht damit zu vergleichen!!

Aber erkundigt euch mal , ob die Zone nicht Naturschutzgebiet ist und wird

Schön wäre es!!

Aber jedes Jahr hört man andere Gerüchte - einmal soll der ganze Velika PLaza ( das sind ca 12 km Sandstrand) stückweise verkauft werden, die Flussinsel Ada an russische oder arabische Investoren ( dann wird es dort aussehen wie in Budva).

Dann wieder heißt es, der montenegrinische Staat will die Insel Ada unter Naturschutz stellen ( was ich mir wünschen würde, denn das Biotop ist einmalig)

Vielleicht haben der Orkan und die ständigen Veränderungen der nur wenige Meter über dem Meerespiegel liegenden Sandinsel die ausländischen Investoren abgeschreckt.( Hoffentlich ;) )

Dass der Campingplatz vielleicht einmal vom Meer wieder "verschluckt" wird, halte ich nicht für ausgeschlossen - aber vorher sind dann Hotel, Apartmenthäuser und Bungalows verschwunden.

In den nächsten Jahren vermutlich noch nicht. Es kann sogar sein, dass nächstes Jahr der Strand wieder viel breiter ist und die Bojanamündung wieder "verschoben" wurde- je nach Strömung wird vor allem bie den Winterstürmen Sand angespült oder weggeschwemmt.

Erlebbare Natur ! Das ist es , was mir in Ada so gefällt!

Das gleiche gilt für die Tierwelt - wer keine Frösche , Schlangen, Geckos erträgt ( und demnach auch keine kleinen Insekten , Spinnen, Mücken...) sowie die vielen Schwalben, die über die Insel flitzen, der sollte nicht hinfahren.
Früher ( vor 1990) wurden mit dem Hubschrauber Insektizide verteilt. Das ist zum Glück nicht mehr so.( Es wird noch gespritzt, aber in kleinem Umfang).

Ich würde mich freuen, wenn Dein Mann diese Schlange identifizieren könnte. Sie lag am Rande des Wassers( Süßwasser) und verschwand blitzschnell im Wasser, als ich mich näherte. Es ist mir leider kein besseres Bild gelungen.

z_Schlange_035sk.jpg


Angst vor Schlangen habe ich in Ada nicht - ich würde allerdings auch nicht barfuß und mit kurzen Hosen ( bzw in FKK-Art : unbekleidet ) in das urwaldähnliche Dickicht gehen.

Vielleicht wisst Ihr auch, was das für ein Frosch war ( s. auch die beiden Bilder oben). Größe : etwa faustgroß
Auch er war im Süßwasser ( ein Tümpel neben der Bojana , es gab hunderte dieser Frösche im Wasser!)

Ein Tyrrhenischer Laubfrosch? Ein Iberischer Wasserfrosch ? Oder?

z_Frosch4_1_von_1680.jpg


Gruß,
ELMA
 
F

Frank1

Guest
Hallo ELMA,

wunderbare Bilder vom südlichsten Zipfel Montenegros. Bin etwas überrascht von den Bildern von der Bojana. Dachte das wäre der Grenzfluß nach Albanien rüber und daß der ordentlich patrouilliert wird?! Oder ist das Verhältnis zwischen den Ländern mittlerweile so entspannt, daß da jeder mit dem Boot hin- und herpendeln kann? Kommt man an dieser Stelle überhaupt nach Albanien rüber?

LG Frank
 

Mifle0371

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Immer wieder klasse Bilder und Informationen.

Wie kann man aber so nah am Wasser einen Bau hinsetzen? Da ist praktisch vorprogrammiert, dass das Ding weggespült wird. Unglaublich!

08_Strand_9_680.jpg


Michael
 
E

ELMA

Guest
Dachte das wäre der Grenzfluß nach Albanien rüber und daß der ordentlich patrouilliert wird?!

Nur der südliche Arm ist Grenzfluss. Da ist es auch nicht ratsam , mit dem eigenen Boot zu fahren, obwohl das Verhältnis der beiden Staaten seit dem Tod von Enver Hoxha nicht mehr angespannt ist.

Schau mal:
Ich würde hier zwar gerne eine Karte von Google Map verwenden – aber aus Gründen des Copyrights habe ich eine Karte dieser lizenzfreien Seite bearbeitet
http://www.openstreetmap.de/

Ada_Karte_t.jpg


Auf der nachfolgend genannten Seite sind Luftbilder von Ada –

unten der breite Arm der Bojana, der ganz zu Montenegro gehört

http://www.tourismroi.com/AdaBojanaIsland_Detail.aspx

oben der zweite Arm, der Grenzfluss zu Albanien ist
und etwa in der Mitte ( sehr schwach sichtbar) die Brücke, die hinüber zum FKK Center führt.

http://www.tourismroi.com/interiorinvest.aspx?id=26134

Das ganze Dreieck ist angeschwemmter Sand und ein riesiges „Biotop“.

Zur Entstehung siehe hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Ada_(Insel)

Gruß,
ELMA
 
E

ELMA

Guest
Wie kann man aber so nah am Wasser einen Bau hinsetzen? Da ist praktisch vorprogrammiert, dass das Ding weggespült wird. Unglaublich!
l

Michael - nur die Holzterrasse ist neu, da die betonierte Terrasse mit den Fliesen wegegspült wurde.

Auf diesem Bild sieht man den ganzen Gebäudekomplex von hinten: Da sind Restauranträume, eine Bar, eine große Küche, die schon immer da standen ( früher 50m vom Meer entfernt)

05_Strand_2_680.jpg


Das war alles sicher überspült ( aber nicht zerstört) worden und voll mit Sand, aber sie haben es wieder gut gerichtet. - Zum Glück.

Aber Du hast Recht: wer weiß wie es in diesem Winter wird.
Aber vielleicht häuft der Sturm wieder eine große Düne vor dem Restaurant an und der Strand wird wieder breiter ( Je nach Strömung der Bojana halt ich es sogar für möglich)

Gruß,
Elke
 
U

Ursie

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Hallo Elma, hier ist Ursie!!! Mein Mann hat sich das Schlangzenfoto angesehen. Könntest du uns den Kopf etwas per Zoom vergrössern, er meint das Foto ist nicht scharf genug, um zu erkennen ob eine Natter oder Kreuzotter ist. wie lang war die Schlange ? Vielen Dank für die Zusendung,damit er die Schlange identifizieren kann.
Bis dann Ursie
 
E

ELMA

Guest
Ursie, es tut mir Leid - ich habe schon maximal ausschnittvergrößert und geschärft. Mehr geht nicht. Die Schlange war schneller als ich mein großes Tele bereit hatte. ( Die Frösche blieben sitzen, da war es leichter)
Die Schlange war ca 60-70cm lang und konnte schwimmen.

Aber macht nichts!
Danke für Dein Bemühen!

Aber vielleicht erkennt Dein Mann diese hier – sie war vor 2 Jahren auf Ada auf dem Campingplatz im trockenen Gras unter Steinen

IMG_0377.jpg


Kopf_Schl.jpg



Gruß,
ELMA
 

Berghamer

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Hallo
Interessant ist, dass bei unserem Besuch im Juni 2010 vor dem Restaurant noch ein Steg in das Wasser führte. Wahrscheinlich wurde diese inzwischen von Wind und Wellen zerstört. Die Aufnahme in Richtung Restaurant erfolgte von einem Boot
bn5g1dxt8f7ed8dk3.jpg

Berghamer
 
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ELMA

Guest
Das ist ja interessant, Berghamer..
Vielleicht ist ja die Treppe noch der "Rest " vom Steg??

Habt ihr auf der Terrasse auch Euer Nikšicko getrunken ? Das gab es dort ja "toceno"...;)

Hattet Ihr selbst ein Boot oder seid Ihr mit Simon um die Insel herumgefahren ?
Und noch eine Frage: wie voll war der Campingplatz im Juni?

Gruß,
ELMA

P.S.
Hier hab ich mal auf einem Plakat von Ada Bojana, das ich fotografiert habe, den Küstenverlauf ( ungefähr) vom Sept. 2010 eingezeichnet. ( Oben ist die Mündung der Bojana)

zBojana_027korr2_680.jpg


Süden wäre ungefähr von "links unten".
Der Orkanjugo im Januar war ein Sturm vor allem aus südlicher Richtung.
Man sieht deutlich, dass der Sand in nordwestlicher Richtung getrieben wurde und die Mündung der Bojana sich verändert hat. ( Dadurch enstand auch der große, jetzt "textile" Strandbereich im Mündungbereich.)

12_Strand_680.jpg


Wer weiß , wie die Küste nach einer Orkanbora aussehen würde?
 

Berghamer

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Hallo Elke

Bei uns war der CP noch fast leer
bn8caxz6uiu2xb92m.jpg


Auch der Strand war noch leer. Übrigends sieht man hier, dass das Meer noch weiter von den Liegeplätzen weg ist, als wie auf deinen Fotos.
bn8ccbvuihdcwon8u.jpg


Ja, wir sind mit Simi gefahren. Eine Tour, die ich jedermann(frau) empfehlen kann.
bn8cdzsogoxnllnla.jpg
 
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ELMA

Guest
Danke Berghamer für diese Bilder!

Das sind schon gewaltige Unterschiede – innerhalb von 3 Monaten scheint der Strand schon wieder weiter abgetragen worden zu sein.

Ich habe mal in meinen älteren Bildreihen nachgeschaut:
Zum Vergleich:

August 2010

43_Bojana_abends_002r680.jpg


August 2006

Das Strandrestaurant und die Terrasse
Etwa derselbe Standort wie beim Bild 2010

Ada_2006_Rest_680.jpg


Vom Meer her gesehen – mit breitem vorgelagertem Sandstrand

Ada_2006_Restaur_680.jpg


Ich bin wirklich gespannt, was die Naturgewalten der Insel Ada in Zukunft "antun" werden!!

Interessant wären Karten und evtl Bilder der Entwickung in den letzten Jahrzehnten. Vielleicht gab es so etwas Ähnliches schon mal.

Da hätten man unseren einheimischen Bootsmann Simon danach fragen müssen .( Wir sind 2009 auch 2x mit ihm gefahren – einen Bericht darüber gibt es übrigens hier auch)


Gruß,
ELMA
 
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Ursie

Guest
Hallo Michael, habe gerade ELMA die Schlangenanalyse geschickt. Ich hoffe nur dass ELMA plus Gatte dann nicht weggeschwemmt werden, wenn die beiden fuer uns tolle Bilder machen und gerade beim Aperitif sitzen und eine Windhose kommt und den noch vorhandenen Strandpavillon ins Meer hinausschwemmt.
Wir waren übrigens beim Wandern in der Paklenica Schlucht, vielen Dank fuer deine guten Berichte.
Viele Gruesse von Ursie
 
U

Ursie

Guest
Hallo ELMA,habe gerade deine Fotos mir angeschaut. Das Restaurant hat ja vor allem seine Mauer verloren,ich nehme an, dass der Fluss Bojana bei Orkanböen und viel Regen ja ein reissender Fluss wird. Euer Strandrestaurant pavillon wird ja den naechsten grossen Regen nicht überleben. Schade!!! Hast du meine Schlangenanalyse bekommen. Viele Gruesse und bis bald von Ursie
 
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