Vor zwei Monaten war ich ein paar Tage in der Gegend von Zadar. Seit langem schon wollte ich vom Franziskaner Kloster am Karinsko Jezero entlang der Karisnica bis zur Quelle wandern. Dieses mal nahm ich mir Zeit für diese Tour. Los ging es am Kloster welches an der Mündung des Flusses ins Meer liegt.
Im Hintergrund erkennt man das Karinsko more das nur durch einen schmalen Kanal mit dem Novigradsko more und welches wiederum durch den Kanal von Maslenica mit dem offenen Meer verbunden ist.
Der Fluss, der aus dieser Perspektive durchaus beindruckend ist, sollte bis zur Quelle komplett verschwinden. Das was man hier an Wasser sieht ist demnach hauptsächlich Meerwasser in welches nur sehr wenig Süßwasser fließt.
Das Auto wird unter einem schattigen Baum beim Kloster geparkt und los gehts.
Ich folge der Teerstraße ein paar hundert Meter bergauf.
Direkt bei der Kehre gehts links weg auf einen geschotterten Weg.
Am Wegrand ein paar Infos zur Landschaft und Geologie.
Ein gut ausgebauter Wanderweg, so scheint es mir zumindest zu Beginn.
Auch wenn der Weg nun schmaler wird, kann man sich nicht verlaufen.
Die Brücke überquert das Tal der Karisnica.
Hier fließt tatsächlich noch etwas Wasser in Richtung Meer.
Gleich darauf ist nicht mehr viel zu sehen von diesem Fluß. Das Flußbett ist fast ausgetrocknet, einzelne Pfützen sind noch da.
Binsen wachsen dort wo es feucht ist. Zumindest im Boden dürfte somit noch eine Restfeuchte sein.
Der Weg wird wieder übersichtlicher.
Die Infotafel ist zwar noch zu lesen. Die Überdachung wird allerdings den nächsten Sturm wohl kaum aushalten.
Am Fluß standen einst Wassermühlen. Davon sind nur Ruinen vorhanden. Wenn ich bedenke, daß die meiste Zeit kaum oder gar kein Wasser hier fließt, dann frage ich mich nach der Rentabilität dieser Mühlen.
Kein Wasser da.
Die Quelle der Karisnica sollte in einer begehbaren Höhle sein. Allerdings habe ich diese in dem Gestrüpp nicht gefunden.
Irgendwie hatte ich mir eigentlich mehr erhofft. Nun könnte ich zwar auf die andere Talseite wechseln und über einen ausgebauten Weg zurück nach Karin Gornji laufen. Aber das reizt mich nicht. Vielmehr soll es oben auf dem Hügel eine Burgruine namens Miodrag Gradina geben. Die reizt den Entdeckergeist in mir viel mehr.
Also weiter auf einem unmarkierten Trampelpfad nach oben.
Der Wald ist zwar recht licht und doch bin ich froh, zumindest teilweise Schatten zu haben. Dort unten liegt das Tal der Karisnica.
Die gegenüberliegende Talseite
In der Ferne lugt das Karinsko more hervor. Ganz hinten erkennt man das südliche Velebit Gebirge. Schatten gibt es jetzt leider keinen mehr.
Schweißgebadet erreiche ich die Ruine auf dem Hügel. Glücklicherweise habe ich ausreichend zu trinken dabei. Nun erst mal eine Rast, bevor ich mich hier oben weiter umsehe.
Teil 2 folgt...
jürgen
Im Hintergrund erkennt man das Karinsko more das nur durch einen schmalen Kanal mit dem Novigradsko more und welches wiederum durch den Kanal von Maslenica mit dem offenen Meer verbunden ist.
Der Fluss, der aus dieser Perspektive durchaus beindruckend ist, sollte bis zur Quelle komplett verschwinden. Das was man hier an Wasser sieht ist demnach hauptsächlich Meerwasser in welches nur sehr wenig Süßwasser fließt.
Das Auto wird unter einem schattigen Baum beim Kloster geparkt und los gehts.
Ich folge der Teerstraße ein paar hundert Meter bergauf.
Direkt bei der Kehre gehts links weg auf einen geschotterten Weg.
Am Wegrand ein paar Infos zur Landschaft und Geologie.
Ein gut ausgebauter Wanderweg, so scheint es mir zumindest zu Beginn.
Auch wenn der Weg nun schmaler wird, kann man sich nicht verlaufen.
Die Brücke überquert das Tal der Karisnica.
Hier fließt tatsächlich noch etwas Wasser in Richtung Meer.
Gleich darauf ist nicht mehr viel zu sehen von diesem Fluß. Das Flußbett ist fast ausgetrocknet, einzelne Pfützen sind noch da.
Binsen wachsen dort wo es feucht ist. Zumindest im Boden dürfte somit noch eine Restfeuchte sein.
Der Weg wird wieder übersichtlicher.
Die Infotafel ist zwar noch zu lesen. Die Überdachung wird allerdings den nächsten Sturm wohl kaum aushalten.
Am Fluß standen einst Wassermühlen. Davon sind nur Ruinen vorhanden. Wenn ich bedenke, daß die meiste Zeit kaum oder gar kein Wasser hier fließt, dann frage ich mich nach der Rentabilität dieser Mühlen.
Kein Wasser da.
Die Quelle der Karisnica sollte in einer begehbaren Höhle sein. Allerdings habe ich diese in dem Gestrüpp nicht gefunden.
Irgendwie hatte ich mir eigentlich mehr erhofft. Nun könnte ich zwar auf die andere Talseite wechseln und über einen ausgebauten Weg zurück nach Karin Gornji laufen. Aber das reizt mich nicht. Vielmehr soll es oben auf dem Hügel eine Burgruine namens Miodrag Gradina geben. Die reizt den Entdeckergeist in mir viel mehr.
Also weiter auf einem unmarkierten Trampelpfad nach oben.
Der Wald ist zwar recht licht und doch bin ich froh, zumindest teilweise Schatten zu haben. Dort unten liegt das Tal der Karisnica.
Die gegenüberliegende Talseite
In der Ferne lugt das Karinsko more hervor. Ganz hinten erkennt man das südliche Velebit Gebirge. Schatten gibt es jetzt leider keinen mehr.
Schweißgebadet erreiche ich die Ruine auf dem Hügel. Glücklicherweise habe ich ausreichend zu trinken dabei. Nun erst mal eine Rast, bevor ich mich hier oben weiter umsehe.
Teil 2 folgt...
jürgen