TV-Tipps November 2014

Vapor

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Wien
Di, 04.11.2014 16:10
3Sat
Plitvice - Im Land der fallenden Seen
Länge: 50 Minuten

Film von Michael Schlamberger
16 Seen, in spektakulären Terrassen angeordnet, durch unzählige Wasserfälle und Stromschnellen verbunden, bilden die "fallenden Seen" von Plitvice in Kroatien, dem ersten Nationalpark Europas. Die Seen verdanken ihre Existenz einem faszinierenden biologischen Phänomen: Das stark mit Kalk angereicherte Karstwasser aus dem Dinarischen Gebirge lagert sich an Moosen ab, Pflanzen und Kalk bilden ein spezielles Gestein - Travertin. In Plitvice verwandelt sich Wasser zu Stein, es wird daher auch "Das Land, wo die Steine wachsen" genannt. Zwischen einem und drei Zentimeter pro Jahr wachsen die Travertin-Terrassen und schaffen ständig neue Becken und Barrieren, Wasserstürze und Kaskaden. In den riesigen Buchenwäldern finden sich neben der größten Braunbären-Population Europas auch Wölfe und Luchse, im Wasser tummeln sich Sumpfschildkröten.
Die Dokumentation "Plitvice - Im Land der fallenden Seen" stellt die Seenlandschaft in Kroatien vor.
Hintergrundinformationen: aus der ORF-Reihe "Universum"



Di, 04.11.2014 04:05 [Nacht von Dienstag (04.11.) auf Mittwoch (05.11.)]
3Sat
Plitvice - Im Land der fallenden Seen
Länge: 50 Minuten


Fr, 14.11.2014 15:25
ARTE
Was Du nicht siehst: Kroatien
Länge: 30 Minuten

Für ihre Reise nach Kroatien, in das Land zwischen Orient und Okzident, das von slawisch und römischen Kulturen sowie dem Katholizismus und der orthodoxen Kirche geprägt wurde, hat sich Sophie Massieu den Küstenstreifen ausgesucht. Die unzähligen Einflüsse, die verschiedene Völker seit der römischen Antike auf dem Seeweg in diese Region brachten, sind in der Stadt Split in Stein gemeißelt: "Das Baumaterial ist die gemeinsame Sprache aller Zivilisationen des Mittelmeeres", so der Steinmetzmeister Vaclav, der Sophie Massieu den Klang des Materials näher bringt, denn um mit dem Stein arbeiten zu können, muss man seine Musik verstehen.
Nachdem so viel über das Mittelmeer gesprochen wurde, möchte die französische Journalistin auch einmal aufs Wasser. Sie fährt mit einem Segelboot einen Teil der Adria-Küste entlang, die von Hunderten von Inseln gesäumt ist. Eine dieser Inseln beherbergt den besonders geschützten Nationalpark Telascica, wo sich Sophie Massieu durch Garigue-Buschwerk und Kiefernwälder die mediterrane Artenvielfalt mit ihrem unverkennbaren Duft erwandert. Das Besondere dieser Natur erkennt sie aber erst unter Wasser: Mit dem Botaniker Giuseppe taucht sie ab in die Neptungräser, die Filter, Habitat und grüne Lunge des Meeres zugleich sind. In Dalmatien erlebt die Journalistin zu Wasser und Land Reichtum und Anfälligkeit der Kultur und der Natur des Mittelmeeres.
Hintergrundinformationen: Die junge französische Journalistin Sophie Massieu reist um die Welt. Doch das, was sie ihren Zuschauern auf ihrer etappenreichen Tour zeigt, kann sie selbst nicht sehen. Denn Sophie Massieu ist blind. So können auch wir lernen, die Welt "mit anderen Augen" zu sehen.



So, 30.11.2014 20:15
3sat
Die Adria
Albanien / Montenegro / Kroatien / Italien / San Marino
Länge: 120 Minuten

Butrint ist ein zweites Troja in Kleinformat, schreibt der römische Dichter Vergil. Als Butrint römische Kolonie wurde, kam zum Theaterleben der Fitnesskult. Die Bucht von Kotor wird von schroffen Felswänden umschlossen. Wie viele geschützte Meeresbuchten diente Kotor als Schlupfwinkel für Seeräuber und Piraten und war ein Handelsumschlagplatz und Marinestützpunkt.
Die Region war stets Grenze und Bindeglied zwischen Okzident und Orient. Das in Kroatien zwischen Balkan und Westeuropa gelegene Dubrovnik erlebte seine Blütezeit im Mittelalter. Weitsichtige Politik sicherte 450 Jahre lang die Freiheit der Stadt. Ein Feuer und ein Erdbeben im 17. Jahrhundert zerstörten einen Großteil der alten Bauwerke. Nach 20-jähriger Regierungszeit verbrachte der Soldatenkaiser und Reichsreformer Diokletian seinen Lebensabend in seiner adriatischen Heimatstadt Split. Sein Alterssitz in Split ist heute wirtschaftlicher und touristischer Mittelpunkt Dalmatiens und das größte antike Baudenkmal an der östlichen Adriaküste. Ein Wahrzeichen der kleinen Hafenstadt Trogir ist heute die Kathedrale. Der Turm überragt das Dächermeer und diente den Schiffen und Booten auf der Adria als Wegweiser. Trogir konnte sich seit dem Altertum zu einer erfolgreichen Handelsstadt an der dalmatinischen Küste entwickeln. Die Kathedrale von Sibenik hat einen wichtigen Platz in der Kunstgeschichte. Ein schlichter Bau von außergewöhnlicher Raffinesse, der durch seine Konstruktionsart Architekturgeschichte schrieb und heute zum Weltkulturerbe zählt. Als das Römische Reich bereits dem Untergang geweiht war, wurde Ravenna zur Hauptstadt des Weströmischen Reichs. Theoderich der Große herrschte 26 Jahre lang von Ravenna aus über Italien und bot dem Kaiser in Konstantinopel die Stirn. San Marino mit seinen etwa 25.000 Bürgern ist bis heute gegen alle Vereinnahmungsversuche immun und verstand es immer, seine Unabhängigkeit zu verteidigen. Bis heute wird der Staat nach einer eigenen und freiheitlichen Verfassung regiert. Die Dokumentation "Die Adria" führt nach Albanien, über Montenegro, Kroatien und Italien, nach San Marino.
 
H

Harry1958

Guest
Hallo Vapor,

danke für den Hinweis.

Zuschauerliche Grüße
Harry
 
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