F
Franto
Guest
Für jene in Porec und Umgebung, die es interessieren könnte: Im kroatischen Fernsehen, 1. Programm HTV 1, läuft heute, Montag, um 21:40 Uhr eine (wahrscheinlich etwas polemische) Dokumentation unter dem Titel S.O.S. Istrien, in der kritisch die diversen Pläne sowohl des Tourismus wie auch der "Urbanisierung" der Halbinsel durch neue Projekte behandelt wird.
Immerhin geistern da, laut der Vorankündigung des Programms, jetzt schon Planungen für 24 Golfplätze herum und 4000 Hektar Landschaft sollen durch neue Hotel- und Appartementanlagen sowie neue Marinas vermauert werden. Schließlich haben die kroatische Armee und der Staat nun zahlreiche alte militärische Anlagen, teilweise Forts die bis in die Zeit der Ö-U-Monarchie zurück reichen, entlang der Küste frei gegeben und sollen an Investoren verkauft werden um Geld in die Staatskasse zu bringen. (Darüber hatte ich hier schon im Vorjahr etwas gepostet).
Was mir aus der Vorankündigung etwas sauer aufgestoßen ist, ist die Behauptung betreffend des Ausbaues des Dampfkraftwerkes in Plomin - ja, das mit dem 200 Meter hohen Schlot - , wodurch die Luft zusätzlich belastet würde. Wirklich belastet wurde dort vor 1990 die Luft durch die ziemlich größte Dreckschleuder MItteleuropas, als ungefiltert stark schwefelhältige lokale Kohle verfeuert wurde: etwa 14.000 Tonnen SO2 pro Jahr. Seit damals wurden moderne Rauchgasreinigungsanlagen eingebaut und die Luftschadstoffbelastung auf "europäischen Standard" minimiert.
Große Aufregung gab es dort vor ein paar Jahren, als sich heraus stellte, dass die aus der Kraftwerksasche "privatisierten" Baustoffe vieler Eigenheimbauer stärker radioaktiv waren...Es sind die geogen vorhandenen Spuren von Uran und seiner Zerfallprodukte sowie Radon die in der Asche bzw. Schlacke konzentriert sind...
Immerhin geistern da, laut der Vorankündigung des Programms, jetzt schon Planungen für 24 Golfplätze herum und 4000 Hektar Landschaft sollen durch neue Hotel- und Appartementanlagen sowie neue Marinas vermauert werden. Schließlich haben die kroatische Armee und der Staat nun zahlreiche alte militärische Anlagen, teilweise Forts die bis in die Zeit der Ö-U-Monarchie zurück reichen, entlang der Küste frei gegeben und sollen an Investoren verkauft werden um Geld in die Staatskasse zu bringen. (Darüber hatte ich hier schon im Vorjahr etwas gepostet).
Was mir aus der Vorankündigung etwas sauer aufgestoßen ist, ist die Behauptung betreffend des Ausbaues des Dampfkraftwerkes in Plomin - ja, das mit dem 200 Meter hohen Schlot - , wodurch die Luft zusätzlich belastet würde. Wirklich belastet wurde dort vor 1990 die Luft durch die ziemlich größte Dreckschleuder MItteleuropas, als ungefiltert stark schwefelhältige lokale Kohle verfeuert wurde: etwa 14.000 Tonnen SO2 pro Jahr. Seit damals wurden moderne Rauchgasreinigungsanlagen eingebaut und die Luftschadstoffbelastung auf "europäischen Standard" minimiert.
Große Aufregung gab es dort vor ein paar Jahren, als sich heraus stellte, dass die aus der Kraftwerksasche "privatisierten" Baustoffe vieler Eigenheimbauer stärker radioaktiv waren...Es sind die geogen vorhandenen Spuren von Uran und seiner Zerfallprodukte sowie Radon die in der Asche bzw. Schlacke konzentriert sind...