Preissteigerungen Kroatien

dalmatiner

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
20. Sep. 2016
Beiträge
6.075
Punkte
113
Es kommt in Kroatien zu massiven Preiserhöhung im Bau,Friseur,Energiebereich sowie beim täglichen Bedarf,unabhängig vom Euro.Gruss Traudl



 

Kastela

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
7. Jan. 2009
Beiträge
5.247
Punkte
113
Ort
Kastela Haus Viersen
Webseite
www.haus-viersen.hr
Auch hier ein Artikel.



Eine heftige Preiserhöhungswelle setzt ein. Hier was teurer wird, Friseure, Automechaniker ...

Geschrieben von Index.hr
Veröffentlicht: 01. Februar 2022

Nach dem Anstieg der Lebensmittel-, Treibstoff- und Energiepreise wird Kroatien mit einer riesigen Preiswelle für alle möglichen Dienstleistungen konfrontiert. Wir haben mit vielen Handwerkern gesprochen, von Friseuren, Kosmetikern, Automechanikern, Bauherren und alle haben Preiserhöhungen angekündigt. Viele warnen davor, dass zahlreiche Preiserhöhungen zu katastrophalen Folgen wie Betriebsschließungen und Arbeitsplatzverlusten führen werden.

Was kosten Friseure?

Ivica Zanetti, Präsident der Gilde der Friseurabteilung, kündigte eine Preiserhöhung für Friseurdienstleistungen an. „Wir müssen anderen Preiserhöhungen folgen, um zu überleben. Kleine Friseure werden am meisten leiden, von denen einige zum Scheitern verurteilt sind, ich meine diejenigen, die bereits unter Preis gearbeitet haben“, sagte Zanetti gegenüber Index.

Er stellt fest, dass die Preissteigerung nicht nur durch steigende Energiepreise zunehmen wird, sondern auch alle Rohstoffe. Wie stark die Preise steigen werden, kann er nicht sagen. „Es gibt viele Selbstständige bei Friseuren. Alles ist um 20 Prozent gestiegen, also ist es realistisch, dass Friseure ihre Preise um so viel erhöhen werden. Es ist verrückt, dass das Gas um 400 Prozent gestiegen ist. Es ist nicht nachhaltig“, sagte Zanetti sagte uns.

Er stellt fest, dass fast alle mit Gas arbeiten und den Industriepreis zahlen. „Der Staat profitiert stark von der Mehrwertsteuer. Es ist eine sehr schwierige Situation. Viele müssen leider Geschäfte schließen aus dem Ausland“, sagt er.

Leiterin der Kosmetikerinnung: Wir werden die Preise um 20 bis 30 Prozent anheben müssen

Antonija Tretinjak, Präsidentin der Gilde aus der Sektion der Kosmetikerinnen (zu der auch Fußpflegerinnen gehören, op. cit.), sagte gegenüber Index, dass ihre Lieferanten ab morgen die Preise für Kosmetika und Rohstoffe erhöhen werden. „Sobald Spediteure die Preise erhöhen, steigen automatisch die Preise der Lieferanten und alles andere. Wir sind gezwungen, die Preise um 20 bis 30 Prozent zu erhöhen“, sagte sie uns.

Sie gibt an, dass ihr Kollege, der eine Gasrechnung von etwa 500 HRK hatte, jetzt eine Rechnung in Höhe von 2.000 HRK erhalten hat. „Alle zusammen haben wir Angst vor dem, was uns erwartet. Wir sind uns bewusst, dass wir es tun müssen, wir müssen es teurer machen, aber wir haben Angst davor, wie der Markt reagieren wird. Sie müssen Öl kaufen, Milch, aber Sie müssen nicht Kosmetikerin, .

Er erklärt, dass sie sich in einer gar nicht angenehmen Situation befinden, in der sie auch Angst um Jobs haben. „Die Einführung des Euro ist angekündigt. Wir müssen alle Programme auf den Euro umstellen, das macht uns keiner aus der IT-Branche umsonst. Und das wird sich auf unsere Preiserhöhung auswirken“, sagte Tretinjak.

Auch Bauarbeiten werden teurer

Zlatko Prosinečki, Präsident der Gilde der Baubranche, sprach mit Index über die schwierige Situation der Bauunternehmen und kündigte an, dass es sicherlich zu einem Preisanstieg im Bausektor kommen werde. Neben der Verteuerung von Energie sei die Verteuerung ihrer Arbeit auch von der Verteuerung der Arbeitsmaterialien betroffen.

„Wir zahlen bereits 30 Prozent höhere Einkaufspreise für Zement und Kalk samt Transport. Wie stark die Gesamtpreise steigen, ist schwer vorherzusagen. Es ist teuer, Material zur Baustelle zu bringen. Ich fahre 200 km am Tag.“ . Ich gebe jetzt täglich 100 Kuna mehr dafür aus als früher“, sagte Prosinecki gegenüber Index.

Er weist darauf hin, dass sicher alles im Gebäude teurer werde. Zum Vergleich gab er die Preise von Materialien wie Holz und Eisen an. Laut ihm kostete Eisen 5 Kuna pro Kilogramm, jetzt sind es 16, manchmal 17 Kuna.

„Wir müssen jetzt zu den gleichen Preisen wie in Europa kommen“

„Holz ist auch teurer geworden, ein Kubikmeter Holz hat vor einem Jahr 1.200 Kuna gekostet, jetzt kostet er 3.000 Kuna. Zement wird jetzt teurer. Wir haben auch ein Problem mit Waren aus China. Früher hat ein Container Ware gekostet 7.000 Euro, heute kostet er 40.000 Euro.“ Das ist Wahnsinn.

Er sieht weder in naher noch in ferner Zukunft eine Normalisierung der Preise. Er weist darauf hin, dass es ein großes Problem mit dem Mangel an Arbeitskräften gibt, und betont, dass dem Bau derzeit bis zu 300 Prozent der Kapazität fehlen. „Wir haben keine Arbeiter“, fügt er hinzu.
 
Zuletzt bearbeitet:

SheldonSJP

aktives Mitglied
Registriert seit
7. Juli 2017
Beiträge
389
Punkte
93
Da bin ich ja gespannt was der Urlaub dieses Jahr mehr kosten wird. Habe viele Rechnungen und Quittungen sowie Prospekte/Flyer der letzten Kroatienurlaube aufgehoben, damit man immer sehen kann wie sich die Preise ändern, aber dieses Jahr wird es wohl wirklich deutlich teurer.
Jetzt kriegen erstmal die schwächeren und ärmeren Länder das Versagen der europäischen und wirtschaftlichen Politik der letzten Jahre zu spüren. Selbst in Deutschland werden viele den Gürtel enger schnallen müssen.
Wird ein schweres Pokerspiel für Kroatien, wenn sie im Tourismussektor zu stark anziehen mit den Preisen, würden sie wohl viele Urlauber an Italien oder Griechenland (gerade nach Griechenland sind Flüge hin und zurück billiger als eine einfache Fahrstrecke mit dem Auto nach HR) verlieren, da allein durch die Preiserhöhung beim Sprit in Deutschland die Reise schon den ein oder anderen hunderter mehr kosten wird, wenn man 1400+ Km pro Fahrtstrecke hat. Dann wird es dieses Jahr nicht an irgendwelchen Coronabestimmungen liegen was die Urlaubsplanung betrifft.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.910
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
…Jetzt kriegen erstmal die schwächeren und ärmeren Länder das Versagen der europäischen und wirtschaftlichen Politik der letzten Jahre zu spüren. Selbst in Deutschland werden viele den Gürtel enger schnallen müssen.
Wird ein schweres Pokerspiel für Kroatien, wenn sie im Tourismussektor zu stark anziehen mit den Preisen, würden sie wohl viele Urlauber an Italien oder Griechenland (gerade nach Griechenland sind Flüge hin und zurück billiger als eine einfache Fahrstrecke mit dem Auto nach HR) verlieren, da allein durch die Preiserhöhung beim Sprit in Deutschland die Reise schon den ein oder anderen hunderter mehr kosten wird, wenn man 1400+ Km pro Fahrtstrecke hat. Dann wird es dieses Jahr nicht an irgendwelchen Coronabestimmungen liegen was die Urlaubsplanung betrifft.
Hallo Thomas,

den ersten Satz deines Postings habe ich nicht verstanden. Inwiefern soll die „europäische Wirtschaftspolitik“ dafür verantwortlich sein, dass in Kroatien (!) die Preise steigen?

Ein direkter Vergleich eines Urlaubs in Italien oder Griechenland lässt sich auch nur anstellen, wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Ein Flug von Deutschland nach Italien, Griechenland oder Italien dürfte je nach Saison etwa das gleiche kosten. Vergleiche nicht eine Autofahrt mit einer Flugreise.

Maut ist außer in Deutschland überall fällig. Je weiter man fährt, desto mehr ist zu berappen und desto mehr Sprit braucht die Karre.

Ein direkter Vergleich der Kosten des Urlaubs ist ab 2023 leicht möglich weil dann der Euro in Kroatien gesetzliches Zahlungsmittel ist. Wir werden sicherlich in diesem Jahr bereits einen Preisschub bemerken und in 2023 einen weiteren. Langfristig wird sich das Preisniveau wohl auf dem Niveau der anderen Mittelmeerländer bewegen.

Warten wir es ab…

grüsse

jürgen
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: Daniel68

SheldonSJP

aktives Mitglied
Registriert seit
7. Juli 2017
Beiträge
389
Punkte
93
@claus-juergen

um das genauer zu beschreiben zum Thema Wirtschaftspolitik ist es hier zu OT und würde Seiten füllen und zu viel diskussion führen. Zum verlinken Artikel von dir zum Thema Ukraine sehe ich z.B. als heißes Thema, wo viele lieber nichts zu sagen wollen. Man konnte ja sehen wie sehr das Thema Corona die Meinung der Leute gespalten hat. Das war in dieser hinsicht auch von mir etwas unpassend und hab mich zu einem solchen Kommentar verleiten lassen. Das es zu solchen Preisexplosionen (unabhängig ob im Kroatien oder anderswo) war für mich die letzten Jahre schon absehbar und da Kroatien eben eines meiner liebsten Urlaubsziele ist, war ich etwas gefrustet, weil ich eben mehr Geld für den Urlaub einplanen muss. Vielleicht sehe ich es ja auch zu schwarz, aber ich rechne mit mindestens 600 Euro mehr für dieses Jahr.

Da in Deutschland dieses Jahr auch die nächste Stufe zur Spritpreiserhöhung (Co Steuer) gekommen ist und bis zum Sommer noch ein paar Cent steigen wird, wird allein die Kutschfahrt von Nordeutschland an die Adria schon mehr kosten. 100 - 150 Euro mehr werden die meisten in der Urlaubsplanung verschmerzen können. Wenn jetzt aber auch die Preise vor Ort 20% steigen, dann noch zu sagen, man muss dann wohl 500-600 Euro mehr ausgeben für den gleichen Urlaub als im Vorjahr, könnte viele vielleicht dazu veranlassen 200Km weniger Strecke zu fahren (oder eben doch mit dem Flieger woanders hin) nach Italien, die den Euro schon länger haben und dort die Preise die letzten Jahre auf fast dem gleichem Level waren wie 2-3 Jahre davor. Das könnte es dieses Jahr für Kroatien schwerer werden oder man muss viel rechachieren, um nicht total überrascht zu werden, das z.B. die Fähre plötzlich 20-25 Euro mehr kostet und das Eis plötzlich 20 Kuna kostet statt 14 wie im Vorjahr, da ist es bei einigen sicher vorbei mit täglich Eisessen gehen.
Das wird die meisten hier im Forum wohl weniger betreffen, da man ja hier schon gewisse "Insiderinfos" bekommt und somit durch die Frühstarter vorgewarnt werden kann, was einen erwartet. Bin aber oft erschrocken wie naiv und unvorbereitet viele Leute ihren Urlaub antreten.

Ein direkter Vergleich der Urlaubskosten ist doch auch jetzt schon möglich ohne Euro als Zahlungsmittel im Urlaubsland. Der Wechselkurs war ja fast gleich die letzten Jahre und da merkt man dann schon ob es teurer wird, die Preise für Unterkünfte und Stellplätze sieht man ja auf der Webseite der Anbieter. Was eben schwerer wird sind Preise im Supermarkt, Restaurant oder andere Kleinigkeiten vor Ort.

Man kann zwar nicht wirklich sagen wie stark es wirklich steigen wird und da ist es egal ob der Euro kommt oder es noch Kuna wären. Sowas wie Energiepreiserhöhung hat ja nichts mit dem Euro zu tun.
Da Dienstleistungen teurer werden sollen, werden auch die Preise für Hotels, FeWo und Stellplätze steigen.
Wenn es jetzt 6 oder 8 Euro mehr werden pro Tag für nen Stellplatz, kommt da nach 2-3 Wochen auch einiges zusammen. Die Fähren werden da wohl auch mitziehen und mehr verlangen.
So werden dann Angebote wie 8Tage 7 Übernachtungen All inkluse mit Hin Und Rückflug für 700 Euro gerade für jüngere Leute oder wenn man nur mit 1-2 Personen verreist plötzlich sehr verlockend.

Bei mir im Umfeld habe ich eben die Erfahrung gemacht, das viele gerne mal nach Kroatien wollen, aber es den meisten einfach zu teuer war und es dann dieses Jahr wohl auch so sein wird. Ziele wie Cres/Losinj kann man eben nicht mit dem Billigflieger erreichen wie Malle oder ähnliches. Wenn die dann rechnen, alleine für den Sprit schon 600 Euro berappen zu müssen und 12+ Stunden an Fahrzeit dazu benötigt werden.
Der Vorschlag mit mehrern Leuten gemeinsam zu fahren und ein größeres Haus oder FeWo zu mieten und die kosten zu teilen, was es eben deutlich günstiger machen würde, scheitert oft daran, das nicht alle den Urlaub zur gleichen Zeit kriegen können oder einfach nicht so weit im voraus planen wollen und können und wegen Corona eben auch nichts riskieren wollen.
 
H

Hannoverpaar

Guest
moin, in Deutschland möchte jeder jedes Jahr eine Gehaltserhöhung und bekommt sie meistens auch. Wenn aber in anderen Ländern die Menschen mehr Geld haben wollen regt sich der Deutsche auf weil er ja mehr bezahlen soll. Das geht natürlich nicht . Was mich mehr ärgert ist das die großen Discounter aus Deutschland immer mehr Läden aufmachen und die Einheimischen verdrängen. Weil sie billiger anbieten können? Oder weil der Deutsche lieber seine heimischen Produkte haben möchte. Wenn man in Kroatien lebt und auch den Lohn der Kroaten bekommt ist die Preiserhöhung sehr schlimm, aber wenn man aus Deutschland dort Urlaub macht ist das mal wieder jammern auf hohen Niveau. Aber auch darin sind die Deutschen ja Weltmeister.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.910
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
moin, in Deutschland möchte jeder jedes Jahr eine Gehaltserhöhung und bekommt sie meistens auch. Wenn aber in anderen Ländern die Menschen mehr Geld haben wollen regt sich der Deutsche auf weil er ja mehr bezahlen soll. Das geht natürlich nicht . Was mich mehr ärgert ist das die großen Discounter aus Deutschland immer mehr Läden aufmachen und die Einheimischen verdrängen. Weil sie billiger anbieten können? Oder weil der Deutsche lieber seine heimischen Produkte haben möchte...
Hallo Hannoverpaar,

ich sehe das etwas anders. Wenn meine Gehaltserhöhung in den letzten Jahren genauso stark ausgefallen wäre wie die Erhöhung vieler, wenn auch nicht aller Preise zuhause oder in Kroatien, dann wäre das ja ok. Aber sind wir doch mal ehrlich. Die Löhne und Renten sind weniger gestiegen als die Preise.

Bleiben wir aber bei Kroatien. Jeder, der in den vergangenen Jahren in diesem Land wiederholt seinen Urlaub verbracht hat wird mir das bestätigen. Man muss immer Gleiches mit Gleichem vergleichen. Sei es Speisen und Getränke in den selben Konobas, der selben Eisdiele, die selben Fewo, die selben Campingplätze, Tarife für Fähren und Maut usw.

Mittlerweile ist es so, dass Top Destinationen wie Porec, Rovinj, Opatija oder Dubrovnik in sehr kurzer Zeit ein Preisniveau erreicht haben, das genauso hoch oder gar höher als bei vergleichbaren ausländische Zielen liegt. 30€ Eintritt pro Erwachsener für einen Rundgang auf der Stadtmauer von Dubrovnik ist schon eine Hausnummer!

Sicherlich gibt es Möglichkeiten, diese Preisspirale nach oben zumindest teilweise zu umgehen. Aber das erfordert Flexibilität bei der Urlaubsplanung, die nun mal nicht jeder hat. Dieses Forum ist ein Hilfsmittel dazu, vielleicht neue Ziele in Kroatien zu entdecken. Ich z. B. tendiere in letzter Zeit mehr nach Dalmatien weil es dort ruhiger zugeht als in Istrien. Wer die Nebensaison nutzt hat zudem auch einen Preisvorteil.

Das Anprangern der „deutschen Discounter“ ist aus meiner Sicht fehl am Platz. Der Tante Emma Laden wird in Kroatien genauso sterben wie bei uns wenn man die Provinz unberücksichtigt lässt. Konzum und Plodine als kroatische Supermärkte und Spar aus Italien spielen doch längst die zweite Geige im Land. Lidl und Kaufland sind einfach besser. Auch die bieten „domac“ Produkte an, die auch angenommen werden. Nicht umsonst ist ganz Europa mittlerweile in diesem Bereich von Aldi und Lidl dominiert. Die machen es halt besser als andere.

Es ist übrigens nicht nur der meist niedrigere Preis der deutschen Discounter. Geh mal in Medulin in den Plodine rein und dann in den daneben liegenden Lidl. Letzterer verfügt nicht nur über ein sauberes Kunden WC und einen Wickelraum. Nein, vor allem Obst und Gemüse sind frischer, besser und kundenfreundlicher präsentiert. Bei Plodine steht Ware, die gekühlt werden muss stundenlang im Gang ohne dass jemand die einräumt. Machst du dir die Mühe und gehst mal hinter den Laden, dann findest du hinter Plodine eine große Gitterbox wo jeder sein Leergut abgibt. Wie es dort im Sommer stinkt kannst du dir denken. Bei Lidl steht hinter den Laden ein großes Notstromaggregat für den Fall der Fälle. Lidl hat zudem wie zuhause Pfandautomaten die deutsch sprechen. Von den teilweise überdachten und somit schattigen Parkplätzen bei Lidl will ich erst gar nicht sprechen.

Wer übrigens in andere europäische Staaten regelmäßig reist wird feststellen, dass z. B. Carrefour und Auchan aus Frankreich dafür die Iberische Halbinsel, den Maghreb und Arabien mit Supermärkten überziehen. Die können es halt besser mit dieser Art von Kunden.

Fakt ist, dass die deutschen Touristen an der Küste von Kroatien zwar ein paar Monate im Jahr Lidl und Kaufland stürmen, aber im Hinterland sind es die einheimischen Kunden die den Schwarz-Konzern ganzjährig bevorzugen.

grüsse

jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

SheldonSJP

aktives Mitglied
Registriert seit
7. Juli 2017
Beiträge
389
Punkte
93
in Deutschland möchte jeder jedes Jahr eine Gehaltserhöhung und bekommt sie meistens auch. Wenn aber in anderen Ländern die Menschen mehr Geld haben wollen regt sich der Deutsche auf weil er ja mehr bezahlen soll.
Die meisten werden keine Gehaltserhöhung kriegen. Gerade diejenigen die in Wirtschaftsschwachen Gebieten in Deutschland leben. Sie arbeiten Vollzeit und ein Urlaub ist nicht drin. Wenn man bedenkt was ein Ausflug in den Freizeitpark kostet für eine Familie mit 2 Kindern.
Da kann man gerade noch die "normalen" Preissteigerungen überleben, aber wenn dann plötzlich so gravierende Preiserhöhungen kommen, da wird es dann richtig eng,
Gerade bei der Energieversorgung. Die armen Konzerne haben ja die letzten 10 Jahre am Hungetuch nagen müssen, das sie zu Jahresbeginn 20-30% erhöhen müssen. Da ist die ja so tolle grüne Umweltpolitik nicht unschuldig dran. Wenn man in Deutschland jetzt schon fürs normale Leben deutlich mehr auf den Tisch legen muss, aber der Lohn nicht spürbar steigt UND dann noch für den Urlaub 20-30% mehr ausgeben muss, da werden immer mehr Menschen in Deutschland in den nächsten Jahren sich keinen Urlaub mehr leisten können. Da ist dann im Sommer das Grillen im Stadtpark das absolute Highlight.

Es wurde seitens der Politik gejammert, das immer mehr der Renten ins Ausland gezahlt werden. Da sollten sie mal überlegen warum es wohl immer mehr Rentner ins Ausland zieht. Vor allen sind es ja auch viele ehemalige "Gastarbeiter", die jetzt ihren Altersruhestand in ihrer Heimat verbringen wollen. Wenn also Ali und Achmed nach 40 Jahre arbeiten und Steuern zahlen in Deutschland sich in der Türkei am Meer ihr Haus bauen konnten, ist das doch völlig legitim auch dort Leben zu wollen.
Wenn dann noch solche Worte wie "Altersarmut" in Deutschland zu hören sind, kommt mir schon wieder die Galle hoch. Wie kann es sein, das man trotz 30-40 Jahre arbeiten und brav Steuern und andere Abgaben zahlen, dann noch zum Amt muss oder Pfandflaschen sammeln muss, während die Konzerne immer wieder neue Rekordegewinne einfahren können und wenn es mal nicht läuft, mit Steuermillionen subventioniert werden.

Solange die Chefetagen, Manager und Politiker nicht mit ihrem eigenem Vermögen haften müssen, wenn sie Scheixxe bauen, wird es in Zukunft immer mehr Leute geben, die auf der Strecke bleiben. Und der normale Bürger/Verbraucher wird gelockt mit Fonds, Aktien usw., wo er mit ein paar Krümmeln abgespeist wird, aber die Hintermänner mit dem Geld der Anleger das hunderfache abkassieren und wenn die Blase dann platzt haben die Anleger alles verloren und der Fondmanager kommt ungeschoren davon und macht woanders mit ner neuen Nummer weiter.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.910
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
@SheldonSJP

hallo Thomas,

bekanntlich spricht man ja vom mündigen Bürger. Mit 18 Jahren ist man volljährig, darf wählen und heiraten und darf sich all das kaufen was man sich leisten kann. Gerade letzteres stellt doch das Grundproblem dar. Ich bin in einem Alter wo mir beigebracht wurde, dass ich nur die Mark ausgeben kann, die ich in der Hand halte. Und das auch nur einmal weil danach die Mark weg ist.

Heutzutage ist das anders. Schulden machen lautet die Devise. Der Staat macht es ja vor und das geht gut weil der Staat nicht pleite gehen kann. Ich meine, dass nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa zu viele über ihre Verhältnisse leben. Vom Vorstand meiner kleinen Raiffeisenbank weis ich, dass über 60 % aller Girokonten dauerhaft im Minus sind. Die Bank verdient folgedessen nicht an der Finanzierung eines Autos oder eines Reihenhauses sondern an den hohen Überziehungszinsen. Und doch ändern die Betroffenen das nicht.

Es handelt sich hier nicht nur um Menschen mit niedrigen Einkommen. Nein, das Schulden machen für Konsum aller Art ist längst in allen Einkommensschichten salonfähig.

Ich meine, dass jeder Einzelne im Laufe seines Lebens lernen sollte wie man mit Geld umgeht. Mit dem Finger auf die Bosse, Unternehmer und Politiker zu zeigen ist einfach. Schuld sind ja immer die anderen.

Kommen wir zurück zu Kroatien. Das Preisniveau steigt seit Jahren und wird wohl oder übel weiter steigen. Der Trend geht zum höherwertigen und damit teureren Tourismus. Ich hoffe und glaube, dass auch noch Nischen für Otto Normalverbraucher übrig bleiben. Aber der muss sich halt auch die Mühe machen danach zu suchen.

Ich bin übrigens im Ruhestand und wandere auch trotz oft schlechten Wetters nicht aus auch wenn ich meist zwei bis drei Monate zusammengerechnet irgendwo im Ausland bin. Ich schätze die medizinische Versorgung, die Infrastruktur und vieles andere was es beispielsweise in Kroatien oder weil du es erwähnst, der Türkei nicht gibt.

Mir macht nur die steigende Inflation Sorgen. Fünf Prozent über fünf Jahre hinweg wäre schon happig.

grüsse

jürgen
 

SheldonSJP

aktives Mitglied
Registriert seit
7. Juli 2017
Beiträge
389
Punkte
93
bekanntlich spricht man ja vom mündigen Bürger. Mit 18 Jahren ist man volljährig, darf wählen und heiraten und darf sich all das kaufen was man sich leisten kann. Gerade letzteres stellt doch das Grundproblem dar.

Heutzutage ist das anders. Schulden machen lautet die Devise. Der Staat macht es ja vor und das geht gut weil der Staat nicht pleite gehen kann. Ich meine, dass nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa zu viele über ihre Verhältnisse leben.
So ist es, aber eben die Politik und Bosse machen es vor und kommen damit durch und da will man als kleiner Steuerzahler auch ein Stück vom Kuchen Abhaben und macht es genauso.
Von der Politik sollte es da eher heißen: Dienen durch Vorbild!
Man wird ja unterbewusst schon zum unnötigen und übermäßigen Konsum gebracht, ja sogar regelrecht verführt. Alles auf Raten kaufen, dann braucht man nicht sparen. Alles nur damit man sich nicht schämen muss (weil einen eingtrichtert wird, wenn man dies und jenes nicht hat oder macht, ist man arm oder sosntwas) und nicht am Rande der Gesellschaft stehen will. Alle 2 Jahre ein neues Handy, aber bitte was "gutes", wo auch jeder sehen kann was ich habe. Telefonieren, WWW, Fotos usw. geht auch mit einen 150 Euro Handy, aber nein, lieber eins für 800 Euro um das Ego zu polieren und zu zeigen, man ist jemand. Hinzu kommt auch noch, die Leute wollen heute immer mehr haben, aber natürlich mit so wenig zu arbeiten und aufwand wie möglich. Dazu gibt es dann das tolle Deppen TV, wo dann noch größe Idioten gezeigt werden, damit die Leute einen Trost haben, das es ihnen nicht soooo schlecht geht und es noch größere Idioten gibt.

Vor Jahren wurde dem Volk in den Kopf gehämmert, ein Auto was älter als 9 Jahre ist, ist ganz schlecht für die Welt und man muss ein neues, modernes und viel umweltfreundlicheres Auto kaufen. Kaufen kann man sich nicht leisten,also wieder Schulden machen.....

Wir haben einen überfluss an Waren, die man eigentlich gar nicht braucht, aber trotzdem haben will/muss, weil die anderen sie auch haben.

Es hat mal jemand gesagt: Wir kaufen uns Autos, die wir nicht brauchen, mit Geld das wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, dir wir nicht leiden können.

Ist jetzt alles etwas OT, also mal wieder BTT

Ich denke die nächsten 2 Jahre werden wir im Kroatienurlaub schon sehr starke veränderungen sehen und erleben. Camping wird dann vielleicht wieder mehr 90er Jahre werden und die Camper etwas einfacher Urlaub machen. Bei den FeWo´s und Häusern könnte es zu einem harten Überlebenskampf werden für die Besitzer, besonders wenn es ihre Haupteinnahmequelle ist.
Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll, ohne das es negativ aufgefasst wird. Ich hoffe das dadruch die Einheimischen und Betreiber für Unterkünfte einfach mal wieder etwas geerdet werden und weg kommen vom größer, mehr, weiter, höher, schneller. Urpsrünglich sind die Urlauber dorthin gefahren, um kleine, gemütliche und eisame Fischerorte und Buchten zu erleben. Jetzt sieht man vielerorts fast mehr Hotels als Wohnungen der Bewohner. Ich kann ja verstehen, das jeder etwas an der Touris verdienen will, aber doch bitte nicht gierig werden. Jedes Jahr mehr und mehr und noch weiter. irgendwann ist die Schraube überdreht oder die Blase platzt und davon werden sich viele über Jahre nicht wieder erholen können. Die reichen Investoren werden sich dann verpissen und lassen die einheimischen dann mit dem Trümmerhaufen allein.Und manche Regionen werden wahrscheinlich nur mit Finazhilfen überleben können und das zahlt dann am Ende wieder der Steuerzahler.

In einem anderen Beitrag geht es gerade um die olympischen Spiele in China.... Da ist es doch ähnlich. Jetzt gibt es kritik an China und man wird indirekt zum boykott aufgerufen, lässt aber die Chinesen in Europa schöne neue Brücken bauen und diese Milliarden gehen nicht in den europäischen Geldtopf, sondern machen die Chinesen noch reicher und mächtiger. Auch weil Konzerne immer mehr dort fertigen lassen für Spottpreise, Billiglöhne und ohne Umweltschutzvorgaben, damit sie ihren Plastik und Elektronikkram dann in Europa überteuert verkaufen können und ihre Profite jedes Jahr steigern können. Den "mächtigen und bösen Chinesen, der gegen Menschenrechte verstößt" hat der Westen doch selbst geschaffen.

P.S. Jetzt hab ich mich doch wieder verleiten lassen um irgendwie politsch bzw. politische Ansichten zu äußern, was ich ja eigentlich vermeiden wollte. Hoffe nur das ich mich in Zukunft mehr im Griff habe und der Kroatienurlaub weiterhin bezahlbar und unvergesslich bleibt mit vielen neuen entdeckungen.
 
Zuletzt bearbeitet:

jadran

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
26. Dez. 2007
Beiträge
5.132
Punkte
113
Beide habt ihr einen lehrreichen Beitrag hier veröffentlicht.

Aber will das einer hier hören?

Ich habe noch nie verstanden, wie die Kroaten leben. :cool:

Schattenwirtschaft.:cool:

Jadran
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.910
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Zurück zum Thema. Jeder von uns der in diesem Jahr nach Kroatien fährt wird es vor Ort selbst sehen, ob und wie stark die Preise angezogen haben. Berichtet uns hier im Strang davon. Ich werde es auch machen…

grüsse

jürgen
 

jadran

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
26. Dez. 2007
Beiträge
5.132
Punkte
113
klar jürgen,

nur wer führt eine Liste, alte und neue Preise?

Wir sind ca. 1 Monat aus Kroatien zurück, denkst ich weis die Preise noch?

In ca. einem Monat sind wir neu in Kroatien, nur wer merkt sich Preise ?

Jadran
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.910
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
…nur wer führt eine Liste, alte und neue Preise?

Wir sind ca. 1 Monat aus Kroatien zurück, denkst ich weis die Preise noch?

In ca. einem Monat sind wir neu in Kroatien, nur wer merkt sich Preise ?…
hallo Paul,

da auch du meist die selben Lokalitäten aufsuchst hast du sicherlich deren Preise auch einigermaßen im Kopf. Gut, du bist kein Allgäuer wie ich, der die Kuna noch mal umdreht bevor er sie ausgibt. Aber ein ungefähres Preisverständnis für die wichtigsten Ausgaben hat wohl jeder, der regelmässig in Kroatien seinen Urlaub verbringt.

Hat eigentlich jemand von euch Hausbesitzern schon Info, ob auch in Kroatien der Strompreis wie bei uns stark ansteigt?

grüsse

jürgen
 

jadran

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
26. Dez. 2007
Beiträge
5.132
Punkte
113
jürgen

die Rechnungen für Strom werden nur 1/2 jährlich erstellt, ich versuche das zu klären.

Jadran
 

jadran

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
26. Dez. 2007
Beiträge
5.132
Punkte
113
neuer Versuch Strompreise:

Stand 31.10.2022 Rechnung vom 08.11.2021
Hoch T. Pro KW 0,112 € + 13 % PDV
Nieder T. Pro KW 0,054 € + 13% PDV

möglich sieht die nächste Rechnung im Mai anders aus.

Jadran .

Rechnungen in Kneipen zahle ich nie, werde immer eingeladen.:) o_O

wer zahlt? :cool:

meine Frau :)

Prüfe aber die Rechnung. :mad:

Problem habe Demenz :arghh:
 

Kastela

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
7. Jan. 2009
Beiträge
5.247
Punkte
113
Ort
Kastela Haus Viersen
Webseite
www.haus-viersen.hr
Hat eigentlich jemand von euch Hausbesitzern schon Info, ob auch in Kroatien der Strompreis wie bei uns stark ansteigt?

grüsse

jürgen
Ja ,hier erstmal Gas und Strom folgt auch noch.Sieht gar nicht gut aus.:oops:


Gas ist mindestens 42 Prozent teurer

Geschrieben von Hina
Veröffentlicht: 03. Februar 2022

Gas

Ab dem 1. April wird der Gaspreis für Haushalte um durchschnittlich 78 Prozent pro Kilowattstunde steigen, wenn der Mehrwertsteuersatz bei 25 Prozent bleibt, so die von Experten der kroatischen Energieregulierungsbehörde berechnete Prognose des endgültigen Gaspreises für Haushalte Agentur (HERA).

In Anbetracht der Tatsache, dass der Wirtschaftsminister Tomislav Ćorić seit mehr als einem Monat ankündigt, dass die Regierung im Rahmen von Maßnahmen zur Minderung der Energieauswirkungen auf die Bevölkerung eine Maßnahme zur Senkung der Mehrwertsteuer anstreben wird und dass diese sicherlich nicht 25 Prozent betragen wird, HERA nannte drei Modelle zur Berechnung von Preiserhöhungen für Haushalte.

Wenn die Mehrwertsteuer auf 13 Prozent gesenkt wird, beträgt die Erhöhung demnach 60 Prozent; bei Senkung der Mehrwertsteuer auf 5 Prozent beträgt die Preiserhöhung 49 Prozent; und wenn die Mehrwertsteuer komplett abgeschafft würde, würde die Erhöhung 42 Prozent betragen.

Derzeit beträgt der Produktionspreis für Gas auf dem Markt 87 Euro pro Megawattstunde und gilt bis zum 28. Februar. Ab dem 1. April sollen die Kosten für die Gasversorgung um 143 Prozent steigen, also von derzeit 16,96 Euro pro Megawattstunde auf 41,14 Euro pro Megawattstunde.

In Übereinstimmung mit diesen Ankündigungen berechnete HERA, wie stark der Gaspreis in ganz Kroatien von Verteiler zu Verteiler steigen würde. Die Preise für Endverbraucher variieren nämlich je nach Distributor und der Höhe seiner Margen.

Basierend auf den Daten von HERA berechnete Jutarnji list den Preisanstieg für eine durchschnittliche Familie, die mit Gas heizt und kocht, dh 15.000 kWh pro Jahr verbraucht, in 15 kroatischen Städten.

Staatliche Maßnahmen Eine solche durchschnittliche Familie in Kroatien zahlt jetzt 4.950 HRK pro Jahr für Gas, und nach dem 1. April würden sich diese Kosten auf 7.950 HRK jährlich belaufen, wenn die Mehrwertsteuer auf 13 Prozent gesenkt würde. Wenn es auf Null reduziert würde, würden diese Kosten 6.950 Kuna pro Jahr betragen. Dies ist eine durchschnittliche Preiserhöhung auf kroatischer Ebene.

Die Analyse nach Städten zeigt, dass die durchschnittliche Familie heute in Rijeka (6.150 HRK) und in Split, Šibenik und Zadar (6.000 HRK) am meisten für Gas bezahlt. Nach dem 1. April würde der Benzinpreis je nach Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf null Prozent oder 13 Prozent am stärksten in Slavonski Brod (69 oder 52 Prozent), Koprivnica und Kutina (67 oder 50 Prozent), Bjelovar (65 oder 48) Prozent) und Samobor (64 oder 42 Prozent). In Zagreb würden die Gaspreise um 59 bzw. 38 Prozent steigen. Diese Preiserhöhungen wurden nur auf der Grundlage der angekündigten Regierungsmaßnahmen zur Senkung des Mehrwertsteuersatzes berechnet. Abgesehen von dieser Maßnahme kündigt Minister Ćorić weitere Maßnahmen für die sozial Gefährdeten an, schreibt der Jutarnji-Listen-Journalist Krešimir Ž
Više o ovom izvornom tekstuZa dodatne podatke o prijevodu potreban je izvorni tekst
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: jadran

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.910
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Hallo Angelika,

da auch in Kroatien die Erdgasproduktion seit Jahren zurück geht, sie liegt aktuell bei einem Fünftel der deutschen Erdgasproduktion, ist das Land verstärkt auf Importe angewiesen. Nun gibt es zwar das nagelneue Flüssiggasterminal auf der Insel Krk. Aber diese Form des Transports von Erdgas ist nun mal aufwändig und teuer. Billiger ist nach wie vor das Gas aus der Leitung welches halt hauptsächlich aus Russland und Aserbaidschan kommt. Da jedoch haben wir die Politik, die hier eine Rolle spielt. Auch in Deutschland sind die Gasspeicher jetzt mitten im Winter so leer wie noch nie. Wenig Angebot bedeutet automatisch hohe Preise. Und Vater Staat verdient auch noch kräftig dabei.

Da in Kroatien zudem auch einige Pkw mit Flüssiggas betrieben werden und die Menschen häufig mit Gas kochen spüren die Einwohner das wohl deutlich.

grüsse

jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: jadran

Kastela

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
7. Jan. 2009
Beiträge
5.247
Punkte
113
Ort
Kastela Haus Viersen
Webseite
www.haus-viersen.hr
JaJürgen,so ist es.
Wir werden sehen was passiert.Auch wir kochen mit Gas und wenn die Flasche leer ist und das passiert meistens am Wochende dann wechseln wir auf Strom.Der soll ja auch steigen.
Ich werde berichten was uns die Flasche Gas dann kostet.Bei der letzten haben wir 135 Kuna bezahlt.
Heizen tun wir ja mit Holz.Vor einer Woche haben wir für alle Fälle nochmal 1 Meter bestellt.Was man hat ,hat man.Der kostete 630 Kuna.Auch schon gestiegen. Letztes Jahr der Meter 550 Kuna.
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: jadran

jadran

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
26. Dez. 2007
Beiträge
5.132
Punkte
113
gerade war eine Mieterin bei mir, Stromkosten 450,00 € Nachzahlung für 2021.

Angeblich verfügt sie nicht über den Betrag, wie soll ich das zahlen?

Überall wird es immer enger.

jadran
 
Top Bottom