Im südlichen Nachbarland Montenegro befindet sich eine ziemlich große Bucht in welcher Kotor die größte Stadt ist. Die Bucht ist von hohen Bergen umgeben, die gerade in der dunklen Jahreszeit lange Schatten werfen. Der sonnigste Ort ist Perast, eine Kleinstadt am Fuße des St.-Elias-Berges, direkt am Meer gelegen.
Blick von Perast in Richtung Kotor mit dem Lovcen-Gebirge im Hintergrund.
Der Ort selbst besteht eigentlich nur aus der Uferstraße.
Hohe Molen und Kaimauern braucht es hier nicht, weil die Bucht von Kotor ein geschützter Naturhafen ist.
" Das alte Perast hatte keine Stadtmauer, sondern wurde durch neun einzelne Türme geschützt. Diese wurden im 15. und 16. Jahrhundert zum Schutz gegen die Osmanen erbaut, nachdem der Ort 1420 wieder unter die Herrschaft der Venezianer gekommen war. Nach dem Ende der Türkenkriege hatte Perast im 18. Jahrhundert seine Blütezeit. Im Ort gab es vier Reedereien, die zusammen eine Flotte von mehr als 100 Handelsschiffen unterhielten. Viele der zu Wohlstand gekommenen Kapitäne wählten Perast zu ihrem Alterssitz und erbauten sich kleinere oder größere Villen, die noch das heutige Stadtbild prägen. Ende des 18. Jahrhunderts hatte Perast mehr als 1600 Einwohner. Als 1797 die venezianische Herrschaft mit der Zerschlagung der Republik endete, wurde dies von den Einwohnern sehr bedauert, denn sie hatten immer in einem guten Verhältnis zur Markusrepublik gestanden.
Im 19. Jahrhundert verlor der Ort an Bedeutung und die Einwohnerzahl sank bis 1910 auf 430. Heute leben in Perast noch 349 Einwohner (2003).
Das alte Perast hatte keine Stadtmauer, sondern wurde durch neun einzelne Türme geschützt. Diese wurden im 15. und 16. Jahrhundert zum Schutz gegen die Osmanen erbaut, nachdem der Ort 1420 wieder unter die Herrschaft der Venezianer gekommen war. Nach dem Ende der Türkenkriege hatte Perast im 18. Jahrhundert seine Blütezeit. Im Ort gab es vier Reedereien, die zusammen eine Flotte von mehr als 100 Handelsschiffen unterhielten. Viele der zu Wohlstand gekommenen Kapitäne wählten Perast zu ihrem Alterssitz und erbauten sich kleinere oder größere Villen, die noch das heutige Stadtbild prägen. Ende des 18. Jahrhunderts hatte Perast mehr als 1600 Einwohner. Als 1797 die venezianische Herrschaft mit der Zerschlagung der Republik endete, wurde dies von den Einwohnern sehr bedauert, denn sie hatten immer in einem guten Verhältnis zur Markusrepublik gestanden.
Im 19. Jahrhundert verlor der Ort an Bedeutung und die Einwohnerzahl sank bis 1910 auf 430. Heute leben in Perast noch 349 Einwohner (2003)." (aus Wikipedia)
Die Crew des Segelbootes kam wohl mal schnell auf einen Imbiß aus dem benachbarten Kroatien "rüber".
Jetzt im Oktober findet man auch leicht einen Parkplatz. Im Sommer soll es hier ziemlich lebhaft zugehen.
"Zu Perast gehören die beiden kleinen Inseln St. Georg (Sveti Đorđe) und St. Marien auf dem Felsen (Gospa od Škrpjela). Auf der einen Insel liegt der Friedhof des Ortes, die andere ist mit ihrer Kapelle ein bekannter Wallfahrtsort.
Im Mittelalter waren Perast und die anderen Orte an der Bucht zwischen den lokalen Fürstentümern (Zeta, Bosnien) und der Republik Venedig umstritten und die Besitzverhältnisse wechselten häufig. Der Ort schlug sich als erster an der Bucht freiwillig unter den Schutz der Markusrepublik. Weil viele Einwohner den Venezianern in der Flotte der Republik besonders treu gedient hatten, verlieh die Signoria der kleinen Stadt 1368 den klangvollen Titel „Fedelissima Gonfaloniera“ (Treueste Bannerträgerin)." (aus Wikipedia)
Mit solchen Booten können zu den beiden vorgelagerten Inseln Ausflüge gebucht werden.
Mancher denkt nun, daß es hier viele Kirchen für so ein kleines Dorf gibt. Perast war jedoch nicht immer so klein. Ende des 18. Jahrhunderts wohnten hier immerhin 1600 Einwohner.
Hier wieder einer der sogenannten Kapitänspaläste. Ähnliche gibt es auch in Orebic auf der kroatischen Halbinsel Peljesac.
Da sich der Ort am Ufer entlangzieht, kann man gemütlich immer am Meer schlendern und schauen.
Die orthodoxe Kirche oben am Hang mit ihren bedeutenden Reliquien habe ich nicht besichtigt.
Vielleicht hat euch das kleine Perast auch so gut gefallen wie mir. Wer noch mehr Bilder der Bucht von Kotor sehen möchte, der findet welche in den folgenden Berichten:
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/montenegro-fahrt-um-die-bucht-von-kotor.82335/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...der-stadtmauer-von-kotor-in-montenegro.82285/
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/die-altstadt-von-kotor-in-montenegro.82296/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...l-in-der-bucht-von-kotor-in-montenegro.82183/
burki war übrigens auch schon da. Meiner Erinnerung nach hat er im Sommer hier ziemlich geschwitzt. Leider finde ich den Bericht darüber nicht um ihn zu verlinken. Vielleicht kannst du das zur Vervollständigung noch tun burki. Danke!
jürgen

Blick von Perast in Richtung Kotor mit dem Lovcen-Gebirge im Hintergrund.

Der Ort selbst besteht eigentlich nur aus der Uferstraße.

Hohe Molen und Kaimauern braucht es hier nicht, weil die Bucht von Kotor ein geschützter Naturhafen ist.

" Das alte Perast hatte keine Stadtmauer, sondern wurde durch neun einzelne Türme geschützt. Diese wurden im 15. und 16. Jahrhundert zum Schutz gegen die Osmanen erbaut, nachdem der Ort 1420 wieder unter die Herrschaft der Venezianer gekommen war. Nach dem Ende der Türkenkriege hatte Perast im 18. Jahrhundert seine Blütezeit. Im Ort gab es vier Reedereien, die zusammen eine Flotte von mehr als 100 Handelsschiffen unterhielten. Viele der zu Wohlstand gekommenen Kapitäne wählten Perast zu ihrem Alterssitz und erbauten sich kleinere oder größere Villen, die noch das heutige Stadtbild prägen. Ende des 18. Jahrhunderts hatte Perast mehr als 1600 Einwohner. Als 1797 die venezianische Herrschaft mit der Zerschlagung der Republik endete, wurde dies von den Einwohnern sehr bedauert, denn sie hatten immer in einem guten Verhältnis zur Markusrepublik gestanden.
Im 19. Jahrhundert verlor der Ort an Bedeutung und die Einwohnerzahl sank bis 1910 auf 430. Heute leben in Perast noch 349 Einwohner (2003).
Das alte Perast hatte keine Stadtmauer, sondern wurde durch neun einzelne Türme geschützt. Diese wurden im 15. und 16. Jahrhundert zum Schutz gegen die Osmanen erbaut, nachdem der Ort 1420 wieder unter die Herrschaft der Venezianer gekommen war. Nach dem Ende der Türkenkriege hatte Perast im 18. Jahrhundert seine Blütezeit. Im Ort gab es vier Reedereien, die zusammen eine Flotte von mehr als 100 Handelsschiffen unterhielten. Viele der zu Wohlstand gekommenen Kapitäne wählten Perast zu ihrem Alterssitz und erbauten sich kleinere oder größere Villen, die noch das heutige Stadtbild prägen. Ende des 18. Jahrhunderts hatte Perast mehr als 1600 Einwohner. Als 1797 die venezianische Herrschaft mit der Zerschlagung der Republik endete, wurde dies von den Einwohnern sehr bedauert, denn sie hatten immer in einem guten Verhältnis zur Markusrepublik gestanden.
Im 19. Jahrhundert verlor der Ort an Bedeutung und die Einwohnerzahl sank bis 1910 auf 430. Heute leben in Perast noch 349 Einwohner (2003)." (aus Wikipedia)

Die Crew des Segelbootes kam wohl mal schnell auf einen Imbiß aus dem benachbarten Kroatien "rüber".


Jetzt im Oktober findet man auch leicht einen Parkplatz. Im Sommer soll es hier ziemlich lebhaft zugehen.


"Zu Perast gehören die beiden kleinen Inseln St. Georg (Sveti Đorđe) und St. Marien auf dem Felsen (Gospa od Škrpjela). Auf der einen Insel liegt der Friedhof des Ortes, die andere ist mit ihrer Kapelle ein bekannter Wallfahrtsort.
Im Mittelalter waren Perast und die anderen Orte an der Bucht zwischen den lokalen Fürstentümern (Zeta, Bosnien) und der Republik Venedig umstritten und die Besitzverhältnisse wechselten häufig. Der Ort schlug sich als erster an der Bucht freiwillig unter den Schutz der Markusrepublik. Weil viele Einwohner den Venezianern in der Flotte der Republik besonders treu gedient hatten, verlieh die Signoria der kleinen Stadt 1368 den klangvollen Titel „Fedelissima Gonfaloniera“ (Treueste Bannerträgerin)." (aus Wikipedia)


Mit solchen Booten können zu den beiden vorgelagerten Inseln Ausflüge gebucht werden.

Mancher denkt nun, daß es hier viele Kirchen für so ein kleines Dorf gibt. Perast war jedoch nicht immer so klein. Ende des 18. Jahrhunderts wohnten hier immerhin 1600 Einwohner.

Hier wieder einer der sogenannten Kapitänspaläste. Ähnliche gibt es auch in Orebic auf der kroatischen Halbinsel Peljesac.


Da sich der Ort am Ufer entlangzieht, kann man gemütlich immer am Meer schlendern und schauen.


Die orthodoxe Kirche oben am Hang mit ihren bedeutenden Reliquien habe ich nicht besichtigt.

Vielleicht hat euch das kleine Perast auch so gut gefallen wie mir. Wer noch mehr Bilder der Bucht von Kotor sehen möchte, der findet welche in den folgenden Berichten:
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/montenegro-fahrt-um-die-bucht-von-kotor.82335/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...der-stadtmauer-von-kotor-in-montenegro.82285/
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/die-altstadt-von-kotor-in-montenegro.82296/
http://www.adriaforum.com/kroatien/...l-in-der-bucht-von-kotor-in-montenegro.82183/
burki war übrigens auch schon da. Meiner Erinnerung nach hat er im Sommer hier ziemlich geschwitzt. Leider finde ich den Bericht darüber nicht um ihn zu verlinken. Vielleicht kannst du das zur Vervollständigung noch tun burki. Danke!
jürgen
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