Hallo Burki und Jürgen,
danke für den Artikel, eine interessante Info für den naturbegeisterten Biker.
Mich wunderte, dass ich "Trans Dinarica" in Kroatien noch nie bewusst aufgeschnappt habe. Klar, "Via Dinarica" (Wanderrouten) sind ein Begriff, allerdings nach so vielen Touren im Hinterland hätte es doch außerhalb Sloveniens (
Routenbeispiel) übereinstimmende Abschnitte geben müssen.
Die Lösung ist einfach: Womöglich gab es bei der Übersetzung ins Deutsche für den obig verlinkten Artikel neue Interpretationen. Hier eine Darstellung von
National Geographic.
Ein paar Gedanken zum Vergleich:
- es handelt sich mehr um Reiseveranstalter als "MTB Freunde". Die Website der Freunde spiegelt den Verkaufscharcter wider. Soll heißen: geführte Tour mit Gepäcktransport im Begleitfahrzeug. "Inselhüpfen" fürs Hinterland sozusagen.
- "Ausbau der Route" meint u. U. weniger den physikalische Verbesserung der Wegebeschaffenheit, die Anlage von kleinen Brücken und dergleichen, sondern eher die primäre Suche eines Pfades durch die Gegend
- die GPS Tracks werden nicht herausgegeben
Prinzipiell befürworte ich den Ansatz sehr! Die Hinterlander Kroatiens, Montenegros & Co. bieten stellenweise herausragende Gegenden, die sicherlich Einnahmen aus dem Tourismus gut vertragen können. Andererseits haben diese langen Gruppentouren so manchen Beigeschmack, sowohl für die Teilnehmer als auch für die lokalen Gastgeber. Die Idee ist nicht neu, Anfang/Mitte der 2000er wurden in diesem Segment erstaunlich viele Erfahrungen gesammelt. Nur weil in den letzten Jahren vielfach mehr Radler das Land stürmen, ändern sich menschliche und regionale Eigenschaften nicht. Simple proof: Inselhüpfen konnte sich leicht etablieren, nahezu alle anderen Konzepte nicht.
Sportliche Grüße
Ben
