Mit dem Motorrad nach Istrien 1. Tag

trombone

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Da ich schon immer mal mit dem Motorrad nach Istrien wollte, habe ich es nun wahr gemacht.
Es waren im Vorfeld umfangreiche Planungen nötig. Zuerst natürlich die Strecke. Ich musste einen Kompromiss zwischen Schnelligkeit und schöner Strecke finden. Bei knapp 900 km war die Autobahn ein Muß, obwohl das für jeden Biker ein Horror ist.
Auch die Tankstopps musste ich planen. Bei rund 12l Tankinhalt incl. Reserve muss das schon passen.

Am Samstag gings um 8:15 Uhr bei schönstem Wetter los.


Vom Südschwarzwald fuhr ich auf der deutschen Seite am Bodensee entlang.


Bei Bregenz gings dann auf die Autobahn und durch den Pfändertunnel immer Richtung Innsbruck. Natürlich bin ich dann über den Arlbergpass gefahren. 14 km Autobahntunnel sind wirklich das schlimmste, was einem Biker passieren kann. Außer es ist Scheißwetter oder kalt. Oder beides. Außerdem hab ich mir die 11€ Streckenmaut gespart.
Auf der Passhöhe hab ich dann eine längere Pause eingelegt und einen Teil der gesparten Maut für meinen hungrigen und durstigen Körper investiert.




Plötzlich sah ich ein paar bekannte Gesichter. Ohne daß ich es bemerkt habe, parkte auf der anderen Straßenseite ein Bus und fast alle Reisende kannte ich. Es war der Seniorenkreis aus meiner Gemeinde. Sie waren auf der Heimreise von einem mehrtägigen Ausflug. Das war natürlich ein großes Hallo. Somit dauerte die Pause länger als gedacht.

Nach dem Arlberg gings wieder auf die Autobahn. In diesem Fall wars nicht so schlimm, da es landschaftlich eine schöne Strecke ist.
Kurz vor Innsbruck sah ich plötzlich weiter vorne nur noch stehenden Fahrzeuge. Stau!!
Ich konnte gerade noch rechtzeitig die Ausfahrt nehmen. Beider nächsten Gelegenheit hab ich erst mal am Handy gecheckt, wie lange der Stau ist. Laut Google über 1 Stunde Verzögerung. Ich hab mich dann dafür entschieden, durch Innsbruck zu fahren. Hat mich ungefähr 40 Min. gekostet. Ich kann mich zwar mit dem Mopped durch den Stau mogeln, aber das ist nicht ungefährlich und wenn ich Pech habe, gibt's nen saftigen Strafzettel.

Nach Innsbruck brauchte ich erst mal eine Kaffeepause.


Dann konnte ich endlich von der Autobahn runter! Durch's Zillertal gings dann über den Gerlospass zu meiner Pension in Gerlos. Das war dann endlich das richtige Revier für mein Mopped. Auch wenn böse Zungen etwas anderes behaupten.


Nach einer Dusche und einem guten Abendessen gings dann relativ schnell ins Bett. Es wartete ja noch die zweite Etappe am nächsten Tag.

Die folgt dann später.
 

Julija

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Hallo Armin, du wirst doch nicht deine sagenhafte Harley, Moped nennen:p So ne Maschine fährt nicht jeder! Und nicht jedes Motorrad ist schön! Freue mich auf die Fortsetzung....
 
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