Massive Preiserhöhungen in Kroatien

Mr. Dek

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Dass Kroatien kein ach so günstiges Urlaubsland mehr ist kennt man inzwischen, durch Corona und die momentan geopolitisch zugespitzte Lage an allen Weltmärkten steigen in Istrien und Gesamtkroatien aber nochmals alle Produkte im Preis massiv an.

Die Preiserhöhungen beim Sprit sind ja bereits an anderer Stelle ein Thema, jetzt schlägt es aber auch bei den Nahrungsmitteln durch.

Der Bericht in Glas Istre ist schon erschreckend (man beachte den Preis von Sonnenblumenöl), und jetzt kommt natürlich der Gedanke auf welche Folgen das für den Tourismus hat
Heisst: Sparen sich jetzt sichtbar viele Touristen den Kroatienurlaub, bei der Gemengelage aus Zukunftssorgen und Kosten in Deutschland und im Urlaubsland?
Wie schlägt sich das zB bei einer Famillie mit zwei Kindern durch, einmal Großeinkauf im Plodine zB?
Welche Preise ziehen noch an, Aquacolors, Museum, Aquarium, Restaurants und in welchem Maße?
Lohnt es sich da eher aus Deutschland einigen Proviant mitzunehmen?
Und: Was würde das bedeuten wenn tatsächlich Euro auf den Preisschildern steht und der EU Tourist den tatsächlichen Preis sieht, also ohne mühsam umzurechnen?

Komm jetzt bitte keiner mit "Urlaub leisten können", wir reden hier von Istrien und nicht von Monaco.
Ein paar hundert Euro mehr für zwei, drei Wochen Istrien macht für viele Leute halt schon den Unterschied zwischen Rovinj und Balkonien.

 
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l200auto

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Guten Morgen,

Und ja - auch hier steigen die Preise fürs alltägliche Leben weiter. Die Inflation klettert auch.
Die Ampelregierung beschließt Zahlungen an die Bürger und Reduzierungen bei Preisen wie Sprit etc.
Und was auffällt in Deutschland - wieder bekommen die Kohle die nix für den Staatshaushalt beitragen - die Rentner bleiben aussen vor. Heizkostenzuschüße für die Harzis - Geld für Alleinerziehende ( einige haben es sicherlich nötig ) etc.
Eigentlich hier in Deutschland egal wer das Land regiert - an die die den sogenannten Wohlstand erarbeiten denkt von den obrigen keiner.
Wo sind die schönen Jahre hin - die letzten 20ig sag ich mal -
Ist das in Kroatien auch so ??
 

Mr. Dek

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Die Ampelregierung beschließt Zahlungen an die Bürger und Reduzierungen bei Preisen wie Sprit etc.
Naja, beschliesst...mit dem Mund.
Muss wg nötiger Gesetzesänderung erst noch durch Parlament, Bundestag und Bundesrat...jetzt wollen die ja eeerstmal eine Kommission gründen die die Details ausarbeitet...kann noch ein paar Monate dauern.
Ist ja nicht wie bei Corona wo mal kurz per kaiserlichem Erlass der Bundestag ausgeschaltet wurde.
Besonders da bei Hartz die Heizkosten eh schon (in normalem Rahmen) vom Amt übernommen werden.
Kenne ich, habe selbst einige Zeit Hartz bekommen, bin da entsprechend im Thema auch weil ich in der Famillie Aufstocker habe.
Vermutlich nicht da es in HR nicht ein derart spendables Sozialsystem gibt wie hier (in keinem anderen Land der Welt übrigens) wo die staatlichen Leistungen höher sind als die bezahlung/Einkommensmöglichkeiten vieler "unterer" Jobs.
In fact: Ein geschickter Hartzer hat unter dem Strich im Monat mehr Geld zu Verfügung als ein Leiharbeiter mit Famillie der jeden Tag alleine einiges für den Weg zur Arbeit ausgeben muss...
Auch das Thema kenne ich als ehemaliger Leiharbeiter.

Die Inflation wird innerhalb der EU weiter drastisch zunehmen da finanzpolitisch wenig Spielraum bleibt, die EZB kann eigentlich garnichts unternehmen.
Warenknappheit ist hier auch ein größeres Problem als zB in China oder USA, alleine bedingt durch die Ukraine im Moment (was zB die US Landwirtschaft und Supermärkte praktisch nicht beeinflusst).
Andere Länder kämen auch nicht auf die Idee alle Kraftwerke abzuschalten um sich überall Propeller hinzustellen, kauf von E-Autos bis 5 stellig zu subventionieren und unbegrenzt Leute aus allen Herren Länder in die Sozialsysteme zu lassen (zeitlich uunbefristet), das sowas alles nur durch ständigen zustrom unglaublicher Geldmengen zu stemmen ist überfordert die deutschen Politiker schon lange.

Die Inflation jetzt ist ja nicht vom Himmel gefallen, das ging schon vor dem Krieg so.

Jetzt kommen halt überall Lieferprobleme dazu und das wird HR auch noch stärker treffen, ist ja nicht gerade eine Agrar oder Industrienation.
 

Luppo

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Ich denke nicht, dass die Inflation die Touristen abhält.
Die derzeit explodierenden Preise sind zwar ein echtes Problem bis in den Mittelstand, aber die Lust zu reisen ist ungebrochen.
Bei den üblichen 2 Wochen wird der "Mehrpreis" nicht so krass ausfallen.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass vor Ort kürzer getreten wird. Fischplatte nur noch einmal die Woche bzw. Papa wird bereits nach dem zweiten Bier heim geschleppt :) .
 
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SuuSii

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Die Frage wird u.a. auch sein, gibt es im Sommer noch genug Benzin für alle Urlaubsreisenden? Oder wird es hier demnächst irgendwelche Beschränkungen für uns alle geben?

Susi
 
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dalmatiner

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claus-juergen

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Die Frage wird u.a. auch sein, gibt es im Sommer noch genug Benzin für alle Urlaubsreisenden? Oder wird es hier demnächst irgendwelche Beschränkungen für uns alle geben?

Hallo Susi,

Genug Sprit ist sicherlich für alle da. Teuer sind Benzin und Diesel halt. Egal welchem Bonus sich Regierungen ausdenken um die Spritpreise vorübergehend zu senken. Langfristig steigt der Preis in allen Ländern an.

Wer ein Auto mit moderatem Verbrauch fährt, den trifft es wohl weniger. All denen, die einen Dienstwagen ihr eigen nennen ist es eh egal was der Sprit kostet.

Ich fahre beispielsweise im Sommer einige Tausend Kilometer mit dem Motorrad. Das Ding benötigt fast so viel Sprit wie mein Diesel Pkw. Und doch verzichte ich nicht auf das Motorradfahren weil es für mich ein Stück Lebensqualität ist.

Grüße

Jürgen
 

Mr. Dek

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Und doch verzichte ich nicht auf das Motorradfahren weil es für mich ein Stück Lebensqualität ist.
:top:
Ich möchte bei der ganzen teuerung auch auf mittel bis langfristige Folgen deuten,
wenn das Geld entweder knapp ist (Arbeitsplatz, verlust von Kundenaufträgen usw) oder man halt aussuchen muss wofür man das begrenzte Monatsbudget ausgibt zieht das noch ganz andere Folgen nach sich, mal ein einfaches Beispiel:
Fahrtkosten pro Monat, bei gleicher Fahrleistung erhöhen sich um sagen wir 60 €.
Dann wird überlegt, hm, gleichzeitig bezahlt man mal eben 20 € mehr im Rea/Marktkauf/Haufland.
Könnte man ja das Fitnessstudio kündigen, geht man eh selten hin. Das Studio schrammt wg Corona eh schon an der Naht, und jetzt kündigen zuviele ihre Verträge.
Studio macht zu, Chef hat Schulden, Leasingraten fürs Interieur fallen dem Leasingeber weg, die Angestellten gehen zum Amt, der Vermieter der Halle kriegt keine Miete mehr, Stadt kriegt kein Geld mehr von Strom und Wasserverbrauch, Versicherung das gleiche...
Genauso wie zB Gastronomie, Kino, Theater...
Alles was man nicht unbedingt braucht kommt in so einer Inflation/Rezession auf den Prüfstand.
Durch den entsprechend folgenden Wirtschaftsabschwung halten die Leute noch mehr ihr Geld zusammen...usw...
Ich sehs an mir, damals musste ich Finanzbedingt/Hartz alles rausschmeissen was unnötig war, und jetzt komme ich ohne den ganzen Kram bestens aus und spare mir das Geld obwohl es jetzt wieder bezahlbar wäre.
Muss man dem Töchterchen unbedingt Reitstunden bezahlen, und dem Filius die Musikschule?
Zu Weihnachten die neueste Unterhaltungselektronik?
Wenn zuviele das mit Nein beantworten entzieht das wieder reichlich Geld dem Kreislauf.
Wir sind gerade mal am Anfang des ganzen, und das wird besonders in Deutschland einige erschrecken und aufwecken, lief wohl alles zu gut in den letzten 30 Jahren, wirtschaftlich, Frieden usw...
Mal sehen ob sich in einer Wirtschaftskrise wie 1930 oder einer Rezession wie in den 70ern immer noch welche auf Strassen kleben oder Freitags schwänzen und was von Klima schreien...
Wenn Papa erstmal arbeitslos ist und die Raten fürs Auto nicht mehr bezahlen kann.
Einziger Vorteil:
Rezession ist super wenn man ordentlich Geld hat, da hält einem der Restaurantchef persönlich die Tür auf und man kann bestens handeln.
 

sven0403

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Wir sind gerade mal am Anfang des ganzen, und das wird besonders in Deutschland einige erschrecken und aufwecken, lief wohl alles zu gut in den letzten 30 Jahren, wirtschaftlich, Frieden usw...
Mal sehen ob sich in einer Wirtschaftskrise wie 1930 oder einer Rezession wie in den 70ern immer noch welche auf Strassen kleben oder Freitags schwänzen und was von Klima schreien...
Wenn Papa erstmal arbeitslos ist und die Raten fürs Auto nicht mehr bezahlen kann.
Einziger Vorteil:
Rezession ist super wenn man ordentlich Geld hat, da hält einem der Restaurantchef persönlich die Tür auf und man kann bestens handeln.
Vielleicht ist nun endlich mal der Zeitpunkt gekommen über sich selbst und das was man allgemein als Glück empfindet, nachzudenken?

Wir hatten jetzt 60 Jahre lang ungebremsten Konsum, alles ging nur übers Geld und wer genug davon hatte, musste das ja auch allen und jederzeit zeigen.

Alle vier Jahre ein neues Auto, Möbel ausgetauscht, nur weil sie vielleicht nicht mehr ganz modern waren, PC Technik gewechselt egal was es kostete auch wenn man eigentlich gar keine Leistungsprobleme hatte, der TV musste immer größer werden usw. Das alles sind nur Beispiele aus dem eigenen Erleben....darüber haben viele (Wir auch) vergessen was Leben eigentlich bedeutet.

Die, denen das nicht vergönnt war hat man kaum wahrgenommen und für die wird das was da nun auf uns zurollt noch schlimmer werden. Denn diese Menschen haben ja keine Rücklagen.

Wir werden alle den Gürtel enger schnallen müssen und vielleicht hat das ja auch etwas Gutes für uns und die Welt in der wir leben. Konsumverzicht ist nicht das Ende der Welt und von allein kommen wir Menschen eben nicht drauf etwas zu ändern.

In den letzten Jahren haben uns persönlich andere sehr unschöne Dinge etwas geerdet....wir denken jetzt darüber schon anders, was wirkliches Glück bedeutet. Es wird weitergehen...irgendwie...nur wohl nicht mehr so leichtfüßig wie bisher.
 

Mr. Dek

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Wenn man nicht nur eingeschränkt Medien konsumiert (ÖRR, örtliche Tageszeitung usw) sondern zB ausgemachte Finanzseiten, dann bekommt man einen Eindruck was da alles am Horizont lauert.
Noch sind anscheinend alle der Ansicht dass alles so weitergeht wie in den letzten 40 Jahren gewohnt, aber alleine die Inflationsrate und die unfähigkeit der EZB da ernsthaft was zu unternehmen (Zinserhöhung, stoppen der Anleihekäufe) deutet auf ziemlich üble Zukunftsaussichten hin.
Putins geballer war da auch nicht gerade hilfreich (Ukraine als Warenlieferant) und Corona ist immer noch ein Thema.
Nicht dass das der große Menschheitsvernichter wäre aber wenn in China mal eben die Metropole Shanghai dichtgemacht wird (22 Millionen Einwohner und ein riesiger Industriestandort, zB Tesla) hat das nicht nur auswirkung auf den Ölpreis.
Viele können mit sowas nicht umgehen weil denen die erfahrungen fehlen.
Das letzte mal gabs Ärger als 2008 die Immobillienkrise ausbrach (Lehman), das wurde abermit xxx Milliarden zugekleistert, Geld war ja vorhanden.
Dann bei Corona nochmal das Konto leergeräumt, und jetzt...?
Mal sehen ob die Preise sinken (weniger Nachfrage weil die Leute auf ihrem Geld sitzen) oder steigen (weil Anbieter die Mindereinnahmen durch höhere Preise auffangen wollen).
Beispiel Gastro:
Bier kostet 2,20. Kunden werden weniger weil die aus Angst sparen.
Kneiper macht weniger Umsatz, also erhöht er auf 2,50.
Noch mehr wirds zu teuer und die holen sich lieber eine Kiste Pennerglück im Aldi.
Also erhöht der Kneiper auf 3 € um was zu verdienen...
Es stehen uns interessante Zeiten bevor.
Inflation - Stagflation - Rezession - Depression...
Zeit für die Geschichtsbücher. Tja Kiddies, irgendwann gibts halt keine neue Konsole oder das neueste Apple Smartphone zu Weihnachten...
In Kroatien wird es mehr durchschlagen als hier da der Tourismus extrem wichtig ist, und wenn weniger Touristen kommen bzw diejenige die kommen ihr Geld etwas beisammenhalten zieht das ganz andere Kreise.
Wie Istrien, Kroatien und alle die am Tourismus verdienen (Gastro, Vermieter usw) damit umgehen muss man sehen, ich glaube nicht dass die damit erfahrung haben.
 
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Luppo

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Diese Entwicklung sehe ich leider langfristig auch.
Noch sind bei den meisten die Polster dick genug, um ohne Einschränkungen jahrelang weitermachen zu können.
Aber meiner Meinung nach wird definitiv das Ende des grenzenlosen Wachstums, der immer steigenden Kurse und des wachsenden Wohlstands eingeläutet. Das wird zu großen sozialen Verwerfungen führen, keiner möchte zurück ins Mittelalter.
 
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sven0403

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Wenn man nicht nur eingeschränkt Medien konsumiert (ÖRR, örtliche Tageszeitung usw) sondern zB ausgemachte Finanzseiten, dann bekommt man einen Eindruck was da alles am Horizont lauert.
Die "ausgemachten Finanzseiten" malen die schwarze Zukunft natürlich völlig uneigennützig an die Wand? Oder versuchen die durch Panikmache eher noch ein großes Stück vom Unsicherheitskuchen abzubekommen... Das wären gerade die Ersten denen ich nicht über den Weg traue denn gerade mit deren Geldgier fängt jedes Unglück an.

full
 

l200auto

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Hab mir mal die letzten Beiträge in Ruhe durchgelesen.
Ja - die Welt funktioniert eben doch ganz anders und eben auch das Kapital. Die - die genug haben werden auch jetzt nicht einbüsen. Wo Geld ist kommt auch immer wieder Geld hin. Hier steht auch bei einem Beitrag #11 -- Noch sind bei den meisten die Polster dick genug, um ohne Einschränkungen jahrelang weitermachen zu können. -- Wer sind denn die meisten ??
Viele leben von der Hand in den Mund und für die sind wir, die sich mit caravan 2x im Jahr noch den Urlaub gönnen können , eventuell reich.
Dafür gehen wir aber auch für kleines Geld mächtig arbeiten. Meine Frau sogar in 2 Jobs.
In deutschland ticken die Uhren da auch anders. Da bekommen die immer dazu die eh nix dem Staat bzw. der Gesellschaft bringen. Und da meine ich definitiv nicht die, die 1-2 Jahre mal Geld vom Staat bekommen weil der Job weg ist.
Es kommen andere Zeiten denn die letzten 20 Jahre lief es relativ reibungslos. Es ging immer irgendwie weiter.
Vielleicht - ich hoffe es - machen es die Kroaten anders wie Deutschland.
Wer nix macht kann auch nix bekommen - nein bei uns haben viele derer mehr wie ein geringverdiener und einige hier in Deutschland feiern sich noch wie toll sie doch allen ( und da mache ich diverse Unterschiede ) helfen. Angeblich für die Gemeinschaft. Sind wir mal ehrlich - das machen verdammt viele nur wegen ihrem Ego und um gut dazustehen bzw. sich in ein soziales Licht zu rücken. Die sollten sich mal den Spiegel vorhalten.
Wir diskutieren hier um höhere Spritpreise - Öl wird teurer etc - das ist alles pillepalle zu dem was noch kommen wird.
Hoffen wir mal das keiner die Nerven verliert und irgend etwas dummes macht , denn dann ist das was wir hier schreiben nix mehr wert. Dann iss feierabend.
Und nun shitstorm an.
 

Mr. Dek

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Das wären gerade die Ersten denen ich nicht über den Weg traue denn gerade mit deren Geldgier fängt jedes Unglück an.
Zu einem gewissen Grad stimmt das, besonders bei sogenannten "Empfehlungen". Da versuchen gewisse Kreise dass zu manipulieren um Gewinn zu generieren.
Investmentbank Williams Brothers empfehlen Aktie Jackson massiv zum Kauf = Williams haben einen Batzen im Depot den sie loswerden wollen und durch die Empfehlung hoffen dass genug kaufen und den Kurs hochtreiben.
Ganz alter Hut.
Ich rede aber von belastbaren Daten die es weder in der Tagesschau noch bei der Bildzeitung gibt, wie Rohstoffpreise (Kupfer, Aluminium, Weizen usw), Treasurys (US 10 jährige), Anleihen, Inflationsdaten weltweit, Konjunkturaussichten aus verschiedenen Ländern, Aussichten der US FED, Ökonomiedaten, auswirkungen über mehrere Faktoren (Corona- Shanghai Lockdown - Ölpreis sinkt), US BIP, Hauspreisindex, Konsumausgaben, Arbeitslosenzahlen...
Also alles Dinge die objektiv zu ersehen sind und deren veröffentlichung keinem die Tasche füllt.

Ausser vielleicht denen die solche Daten lesen, verstehen und sich ein eigenes (richtiges) Urteil bilden und entsprechend spekulieren.
 
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claus-juergen

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Um zurück zum eigentlichen Strangthema zu kommen...

Preiserhöhungen haben wir wohl in allen Bereichen des täglichen Lebens derzeit in einem Ausmaß welches für uns über Jahrzehnte hinweg ungewohnt war. Aber gerade diese spürbare Inflation könnte oder sollte eigentlich viele zum Nachdenken anregen. Braucht man all das Zeug was einem die Werbung andient? Konsum ist nicht der Schlüssel zum Glück.

Kroatien wird spürbar teurer und darauf muß sich wohl oder übel jeder einstellen, der dort seinen Urlaub verbringen will. Aber anderswo ist es ja ähnlich. Vergleiche hinken immer.

Vielleicht kann das Urlaubsverhalten an sich geändert werden. Ich bin ja selbst mehrere male im Jahr im Land und nicht nur in Liznjan was ich recht gut kenne. Ob im Urlaub das tägliche Eis für die Kids oder ein Aquapark wie in Porec oder Brtonigla dazugehört muß jeder selbst wissen. Wenn ich mir die Vielzahl von Verkaufsbuden an den Touristenorten ansehe, die überwiegend chinesischen Müll aller Art feil bieten, dann frage ich mich, wer dieses Glump mit einer Halbwertszeit von wenigen Tagen kauft? Mir reicht das Meer, einen Pool brauch ich nicht, und dazu irgendetwas bequemes um mich ein paar Stunden in den Schatten oder die Sonne zu legen. In der Kühlbox kann ich mir auch etwas kaltes zu trinken und einen Imbiß mitnehmen. Abends geh ich zum Essen und wenn mir manches in der Konoba zu teuer erscheint, dann findet der Wirt sicherlich einen anderen doofen Touristen, dem er diese Speisen andrehen kann.

Urlaub ist für mich weder dazu da, jedem anderen zu zeigen was ich habe oder mir angeblich leisten kann und genausogut muß ich nicht jedem regionalen Gewerbetreibenden finanziell unter die Arme greifen.

Weniger ist auch im Urlaub mehr. Die Tatsache, daß mein Einkommen wohl nicht nur die letzten paar Jahre sondern auch künftig hinter der Preissteigerung hinterherhinkt, muß ich halt akzeptieren. Es bleibt mir auch gar nichts anderes übrig. Andererseits müßte ich daheim bleiben und in der Glotze nur noch Reiseberichte anschauen. ;)

grüsse

jürgen
 

Mr. Dek

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Wir diskutieren hier um höhere Spritpreise - Öl wird teurer etc - das ist alles pillepalle zu dem was noch kommen wird.
Noch wird Öl teurer. Wenn die Weltwirtschaft schwächelt gehts wieder runter.
Im Moment erinnert mich alles sehr an die 20er Jahre, die roaring twentys wo alles super aussah und anscheinend für immer weiterging.
Geld wie blöd, Börsen nur nach oben, Inflation, na und...
Jeder weiß was dann kam.
Wenn ich jetzt sehe wie die Börsen Stände von vor dem Krieg und vor Corona haben, ungeachtet aller Probleme (Lieferausfälle, sinkende BIP wo man hinsieht, steigende Inflation, überbordende Staatsausgaben (( OK, seit Lehman scheinen Politiker keinen Sinn mehr dafür zu haben was 1 Milliarde eigentlich an Geld ist)), wahnsinns Rohstoffpreise), dazu gehampel bei vielen Aktien die einen an den Neuen Markt erinnern, Zocker und Börsenlaien an allen Märkten, Kryptokram...
Oh Oh.
 
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