Zweifellos ist die Kirche der Heiligen Maria von Spilica und dem angrenzenden Kloster das bedeutendste Bauwerk der Elaphiteninsel Lopud.
Die Kirche möchte ich Euch in diesem Beitrag näher vorstellen.
Unübersehbar ist dieses Bauwerk bei der Ankunft auf der Insel.
Im Jahre 1483 errichteten die Franziskaner mit großzügiger Unterstützung der Republik von Dubrovnik und wohlhabender Lopudaner ein Klosterkomplex, der nicht nur den Mönchen als Heimstätte diente, sondern auch eine Schutzfunktion für die Bewohner der Insel gegen feindliche Angriffe erfüllte.
Er besteht aus drei Teilen: Die Kirche der Hl. Maria, das eigentliche Kloster und eine dahinter liegende Festung, die als Zuflucht diente.
Im Jahre 1516 wurde der gesamte Komplex zudem mit einer hohen Mauer umgeben.
Schon der Eingang weist auf die Verteidigungsfunktion hin: Er ist durch 2 Türen gesichert gewesen. Über der ersten befand sich eine Vorrichtung, von der man heißen Teer auf evtl. Angreifer schütten konnte.
Hier die Gesamtansicht des Kirchenraumes.
Die Kirche beinhaltet sehenswerte Kunstschätze, so den von Pietro di Giovanni gefertigten Hauptaltar in deren Mitte eine fast lebensgroße Marienstatue steht.
Der rechte Altar zeigt die Hl. Maria im Blumenkranz, ein Werk eines flämischen Malers. Über der Sakristeitür befindet sich ein Tryptichon des bekannten Dubrovniker Malers Nikola Boziderevic.
Erwähnenswert sind auch die beiden steinernen Balustraden aus dem 15. Jh., die den Altarraum vom Kirchenraum trennen. Sie wurden von zwei Adelsfamilien aus Dubrovnik gestiftet, deren Wappen sich auf den Steinen befinden.
Links und rechts der inneren Kirchenwände verläuft ein meisterhaft geschnitztes Chorgestühl aus Nussbaumholz.
Direkt dahinter befinden sich zwei weitere Seitenaltäre aus Marmor mit Sprenggiebeln. Der eine der beiden enthält ein Bild des gekreuzigten Jesus,
der andere gegenüber gelegene ist dem Hl. Antonius von Padua zugedacht, einem Franziskanermönch, dem während seiner Studien das Christkind über einem Busch erschien.
Im Kloster (ohne Bilder) ist besonders der auffallend schmucklose Kreuzgang mit seinen runden Bögen zu erwähnen, der zu tiefer Meditation einlud ohne dass prächtige Verzierungen die innere Besinnung des Meditierens ablenkte.
Im Zug der Napoleonischen Eroberungszüge sahen sich die Franziskaner im Jahre 1808 gezwungen, das Kloster zu verlassen. Die Kirche wird bis auf den heutigen Tag regelmäßig für Gottesdienste genutzt.
Im Außenbereich befindet sich noch dieses Kreuz.
Der Text habe ich einer Informationstafel vor der Kirche entnommen und habe den Inhalt mit den entsprechenden Bildern ergänzt.
Weitere Informationen zur Insel Lopud finden sich in unserem Reiseführer:
http://www.mein-kroatien.info/Lopud
Fotos: burki
Bericht: burki
Die Kirche möchte ich Euch in diesem Beitrag näher vorstellen.
Unübersehbar ist dieses Bauwerk bei der Ankunft auf der Insel.
Im Jahre 1483 errichteten die Franziskaner mit großzügiger Unterstützung der Republik von Dubrovnik und wohlhabender Lopudaner ein Klosterkomplex, der nicht nur den Mönchen als Heimstätte diente, sondern auch eine Schutzfunktion für die Bewohner der Insel gegen feindliche Angriffe erfüllte.
Er besteht aus drei Teilen: Die Kirche der Hl. Maria, das eigentliche Kloster und eine dahinter liegende Festung, die als Zuflucht diente.
Im Jahre 1516 wurde der gesamte Komplex zudem mit einer hohen Mauer umgeben.
Schon der Eingang weist auf die Verteidigungsfunktion hin: Er ist durch 2 Türen gesichert gewesen. Über der ersten befand sich eine Vorrichtung, von der man heißen Teer auf evtl. Angreifer schütten konnte.


Hier die Gesamtansicht des Kirchenraumes.

Die Kirche beinhaltet sehenswerte Kunstschätze, so den von Pietro di Giovanni gefertigten Hauptaltar in deren Mitte eine fast lebensgroße Marienstatue steht.


Der rechte Altar zeigt die Hl. Maria im Blumenkranz, ein Werk eines flämischen Malers. Über der Sakristeitür befindet sich ein Tryptichon des bekannten Dubrovniker Malers Nikola Boziderevic.

Erwähnenswert sind auch die beiden steinernen Balustraden aus dem 15. Jh., die den Altarraum vom Kirchenraum trennen. Sie wurden von zwei Adelsfamilien aus Dubrovnik gestiftet, deren Wappen sich auf den Steinen befinden.
Links und rechts der inneren Kirchenwände verläuft ein meisterhaft geschnitztes Chorgestühl aus Nussbaumholz.
Direkt dahinter befinden sich zwei weitere Seitenaltäre aus Marmor mit Sprenggiebeln. Der eine der beiden enthält ein Bild des gekreuzigten Jesus,

der andere gegenüber gelegene ist dem Hl. Antonius von Padua zugedacht, einem Franziskanermönch, dem während seiner Studien das Christkind über einem Busch erschien.
Im Kloster (ohne Bilder) ist besonders der auffallend schmucklose Kreuzgang mit seinen runden Bögen zu erwähnen, der zu tiefer Meditation einlud ohne dass prächtige Verzierungen die innere Besinnung des Meditierens ablenkte.
Im Zug der Napoleonischen Eroberungszüge sahen sich die Franziskaner im Jahre 1808 gezwungen, das Kloster zu verlassen. Die Kirche wird bis auf den heutigen Tag regelmäßig für Gottesdienste genutzt.
Im Außenbereich befindet sich noch dieses Kreuz.

Der Text habe ich einer Informationstafel vor der Kirche entnommen und habe den Inhalt mit den entsprechenden Bildern ergänzt.
Weitere Informationen zur Insel Lopud finden sich in unserem Reiseführer:
http://www.mein-kroatien.info/Lopud
Fotos: burki
Bericht: burki