Kroatien: Regierung beschließt Deckelung von Lebensmittelpreisen

burki

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Kroatiens Regierung hat ein Maßnahmenpaket gegen die Teuerungskrise beschlossen.
Die Maßnahmen im Gesamtvolumen von 21 Milliarden Kuna (2,8 Mrd. Euro) beziehen sich auf Haushalte, Unternehmen, öffentlichen Sektor und NGOs. "Mit dem Ziel die Bürger, Wirtschaft und die Gesellschaft zu schützen, gehen wir erneut mit einer starken Intervention vor", sagte der kroatische Regierungschef Andrej Plenković laut Medien bei der Vorstellung des Pakets am Donnerstag in Zagreb.
Die Maßnahmen umfassen die Deckelung der Energie- und Lebensmittelpreise, zusätzliche finanzielle Unterstützung für Sozialhilfeempfänger sowie Subventionen für die Unternehmen und verschiedene Steuererleichterungen.
Laut dem Regierungschef sollen die Maßnahmen den Standard der Bürger erhalten, die Institutionen funktionsfähig halten und ein starkes Wirtschaftswachstum gewährleisten.

Für bestimmte Lebensmittel wurden die Preise im Durchschnitt um 30 Prozent gesenkt und gedeckelt. Das gilt etwa für Sonnenblumenöl, Milch, Mehl, Zucker sowie bestimmte Gruppen von Fleisch, darunter für ganze Hühner und Faschiertes.
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Ein Vergleich: Preise von Öl, Milch, Mehl, Zucker etc. vor der Deckelung und danach
© Bild: Vlada RH

70.000 bekommen Energiekostenzuschüsse​

Die Zahl der Berechtigten für die Energiekostenzuschüsse und deren Höhe wurde erhöht, berichteten die Medien. Rund 70.000 Menschen, 5.000 mehr als bisher, werden unterstützt, der monatliche Zuschuss steigt von bisher 400 auf 500 Kuna (53 auf 67 Euro). Rund 690.000 kroatische Pensionisten bekommen einen einmaligen Energiezuschuss - je nach der Rentenhöhe beträgt er zwischen 400 bis 1.200 Kuna (53 bis 160 Euro). Eine Einmalzahlung wird es auch für die 130.000 Kindergeldbezieher geben. Die Höhe hängt von der Zahl der Kinder ab - von 300 Kuna (40 Euro) bei Einzelkind bis zu 1.100 Kuna (145 Euro) bei fünf oder mehr Kindern. Für Studierende gibt es mehr Stipendien geben, auch ihre Höhe wird erhöht.

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Mr. Dek

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War vorhin im Plodine...
Die meisten Preise sind langsam jenseits von Eden.
Vor zwei Jahren etwa wie in D, stellenweise darüber, jetzt nochmal 15-25 % rauf.
Kein Wunder dass zwar mehr Touristen kamen aber weniger ausgegeben wurde, schätze viele versagen sich kleinkram den sie sonst gekauft haben und beschränken sich bei Lebensmittel und Co auf notwendiges, also billigeres Brot statt das bisherige (Sandwichbrot 2,50 €, in D 1,29 €...dann halt ungeschnitten zB aus dem Interspar doppelt so großes Weißbrot für 1,20 €)...weniger Kekse und Schokolade...sowas eben.
Und da jetzt auch die € Preise dranstehen gehen vielen Touristen wohl die Augen auf.
 
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