Jadranska Magistrala mit dem Wohnmobil

Luppo

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Hallo,
Bekanntlich gehts heute los Richtung gelobtes Land, das Wohnmobil ist gepackt.
Wir werden bei Bled unseren Matrazenhorchdienst einlegen, sollten morgen am Kvarner sein und dann geht es die Magistrale runter bis in die Bucht von Kotor.
Auf dem Rückweg werden wir grob den gleichen Weg nehmen, natürlich an anderen Orten übernachten.
Da ich auf der Tauernautobahn jeden Straßenpfosten persönlich kenne, nutzen wir den Weg nur auf der Hinfahrt und werden zurück über Triest, Plöcken, Felbertauern fahren.
So ist der Plan, schauen wir mal, wie es kommt.
Glücklicherweise sind wir flexibel, was die Strecke und die Zeit betrifft.
Hier werde ich den einen oder anderen fotografischen Eindruck „live“ einstellen, kein Reisetagebuch, kein Bildbericht, keine Reportage, aber Eindrücke. Frei nach meiner Maxime „Berge von unten, Kirchen von außen, Wirtshäuser von innen“ gibt es weder Blümchen noch Hunde, keine Altare und keine Aussichten von einsamen Berggipfeln.
Dann bis bald.
 

dalmatiner

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Hallo Michael.Eine gute Fahrt und einen schönen geruhsamen Urlaub wünscht Traudl
 
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claus-juergen

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Hallo Michael,

Dann wünsche ich euch dreien eine schöne unfall- und borafreie Fahrt auf der Jadranska Magistrale. Ich selbst werde übernächste Woche im Raum Zadar sein. Aber dann weilt ihr sicherlich schon weiter im Süden, so dass wir beide leider kein gemeinsames Pivo irgendwo trinken können. Mein genauer Standort steht auch noch nicht fest. In der kommenden Woche residiere ich erst mal in Liznjan und dann gehts weiter in den Süden.

Da ich mit dem Cabrio unterwegs bin kommt natürlich nur die Felbertauernstrecke in Frage. Da gibts Kurven und Berge und kleine Cafés am Weg. Fährt man hingegen in einer Sardinenbüchse ist wohl für viele der gerade und schnellste Weg über die A10 das Richtige.

Auf deine Bilder freue ich mich besonders. Bilder sind das Salz in der Suppe, äh im Forum.

Grüße

Jürgen
 
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Daniel_567

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Luppo

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Wir sind wohlbehalten in Senj angekommen. Kein Stau, nicht viel Verkehr. Da wir eher losgefahren sind, haben wir noch eine Stunde dran gehängt und haben Erst zwischen Postojna und der kroatischen Grenze übernachtet.
Heute morgen Besuch in Rijeka. Telekom-SIM geholt und einen Espresso getrunken.
Jetzt sind wir auf dem CP Skver und genießen die Sonne bei 27 Grad.
 

Julija

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Hallo Michael, ich wünsche euch tolle Eindrücke und einen schönen Urlaub. Keine Bildchen von Blümchen usw.?? Geht gar nicht:D
Nobles Gefährt habt ihr da:)
 
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Luppo

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In Senj standen wir auf dem Platz "Skver". Es gibt weißgott schönere Plätze, auch weil die Magistrale im Hintergrund entlang läuft. Aber als Übernachtungsplatz ist er ok. Genial ist die Lage direkt am Meer und der kurze Weg in die Stadt.

Senj (dt. Zengg, it. Segna) ist nicht besonders aufregend. Es gibt einen schönen Hafenbereich mit Lokalen und Bars


die Gassen und Häuser vertragen jedoch überwiegend Investitionen.


Als einer der ältesten Städte an der Adriaküste sei die Festung Nehaj erwähnt.

Weiter gings die Küstenstraße runter. Der Ausblick auf Krk, Rab und Pag ist grandios. Aber mit dem Wohnmobil ist häufiges Schalten anbetracht der zahlreichen Kurven angesagt.





In Karlobag gab ein eine verdiente Pause mit Blick auf das kahle Pag.


Der nächste Stop war Starigrad-Paklenica, ein Ort ca. 40 km vor Zadar.
Unser geplante Stellplatz, er gehört dem ortsansässigen Pfarrer, war leider noch geschlossen, deswegen ging es auf einen anderen Platz ein paar Meter weiter.



Das Wasser war spürbar wärmer als in Senj. Die ersten Schwimmer zogen ihre Runden. Ich zaudere noch mit mir :)


Generell ist die Küste touristisch noch im Winterschlaf. Außer den Womos gibt es kaum Touris. Die Menschen vor Ort genießen das frühsommerliche Wetter bevor der große Ansturm kommt. Einige Läden und Buden haben noch geschlossen, die Strände sind noch fast leer, Gastro ist aber schon alles offen. Ideale Bedingungen für eine ruhige Zeit.
 

Daniel_567

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Hallo Michael.

In Starigrad Paklenica kann ich Euch das Steakhouse Ante empfehlen. Das ist direkt an der Hauptstraße, gegenüber vom Hafen und diesem kleinen Markt ( der mit den fest aufgebauten Buden). Zumindest vor 2 Jahren, als wir dort waren, war es immer top dort.:)


Viele Grüße, Daniel.
 
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Luppo

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Wir fuhren nach 2 Übernachtungen weiter.
Erstmal stand der Gasmann in Zadar an. Wir hatten zwar noch genug an Bord, aber aus Gewichtsgründen habe ich auf Aluflaschen umgestellt. Diese können allerdings in HR nicht getauscht werden. Dafür gibt es an ausgesuchten Stellen die Möglichkeit, Flaschen füllen zu lassen.
Entlang der Küste fuhren wir über Bibinje, Sukosan, Biograd nach Tisno auf einen Kaffee. Auch dort hatten die Einheimischen noch die Überhand.
Nach einer weiteren Stunde fuhren wir die Serpentinen runter nach Seget/Trogir.
Dann begann das Drama. Ich wusste, dass die alte Brücke wegen Renovierung gesperrt war (allerdings derzeit auch für Radfahrer/Fußgänger!).
Also rüber über die neue Brücke, sehr schönes Teil. Kurz danach wurde schon vor Straßenbauarbeiten gewarnt. Ein ganzes Stück der Verbindungsstraße nach Okrug Gornij war aufgerissen worden für neue Leitungen und nur die Tragschicht wieder aufgefüllt, d.h. zentimetertiefe Höhenversätze. Dazu Verengungen, Baumaterialien und Staub ohne Ende. Glücklicherweise war nichts gesperrt, sonst wären wir nicht auf unseren Platz Rozac gekommen.

Die Baustelle Ciovo


Entgegen der Plätze vorher war dieser recht gut gefüllt, sodass wir nur noch zwischen 2 Parzellen wählen könnten, leider mit Sicht zur kleineren Bucht. Naja, was solls.
Fussläufig war uns die Altstadt Trogir zu weit (Umweg neue Brücke) und mit dem Fahrrad (und unserem jüngsten Radler) zu gefährlich (Zustand der Straße).

Sonnenuntergang

Abendstimmung

Wir beschlossen, Trogir eine Chance auf dem Rückweg zu geben, dann bleiben wir gleich auf der Festlandsseite.
Nach einer lauten Nacht (mit Flightradar habe ich ermittelt, dass die Flieger ca. 80 m über den Bergkamm Ciovos brettern, der Campingplatz lag sehr günstig in der Einflugschneise, dazu gab es noch einige Hobbyhandwerker, die bis nach Mitternacht die letzte Garage zum Apartment ausbauten) fuhren wir weiter Richtung Makarska.

Pause nach Dugi Rat

Ursprünglich wollten wir ein paar km nördlich in Krvavica stoppen, entschieden uns aber spontan für einen Platz direkt in Makarska. Wunderschön im Pinienwald gelegen, terrassenförmig angelegt und über den Promenadenweg war der Hafen/Altstadt in wenigen Minuten erreicht.



Der malerische Ort mit dem Biokovo-Gebirge im Hintergrund ist wirklich eine Reise wert. Am Ankunftstag blies zwar die Bura ordentlich, glücklicherweise war es am nächsten Morgen windstill.


Noch wenig los in der Stadt


Übrigens gibt es seit 2 Jahren ein paar km südlich einen 8 m runden Skywalk, für Freunde der Schwindelfreiheit sicher ein tolle Location. Leider ist die Anfahrt etwas abenteuerlich, für uns mit dem Womo sicher nicht machbar.

Der Stadtbrunnen

Statue des hl. St. Petrus, Schutzpatron der römischen Kirche hält den Schlüssel zum Himmel in der Hand. Ich habe ihn ihm nicht abgenommen.

Die Promenade füllt sich zunehmends. Ich denke, in wenigen Wochen ist es mit der Ruhe vorbei.
 
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Julija

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Hallo Michael, ich beneide euch gerade, denn ich vermisse Makarska sehr! Das ist die schönste Gegend in Kroatien, wie ich finde. Ich freue mich sehr über deine tolle Berichterstattung. Viel Spass noch.
 

Luppo

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Hallo Julia, ich pflichte Dir bei. Es ist ganz anders hier als am Kvarner oder in Istrien. Der Gegensatz des mächtigen Gebirges und der mediterranen Leichtigkeit in den Orten erzeugt eine einmalige Stimmung. Du sitzt beim Espresso, schaust auf das Panorama und den Hafen und willst gar nicht mehr aufstehen.
 

Julija

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In Makarska bzw. Baška Voda haben wir 2015 unseren 12 tägigen Urlaub verbracht. Ich werde diese Gegend nie vergessen. Der Biokovo war direkt hinter der Pension. Fast zum Anfassen. Herrlich!

full
 

SuuSii

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Hallo Michael,

toller Bildbericht aus Makarska, erinnert mich an meine Reise in 2020 dorthin. Der Skywalk ist schon atemberaubend, wie alles andere in Makarska auch. Bin schon gespannt auf deine Berichte aus Montenegro (war ich 2019)....und vielleicht schaffst du es in Kotor ja doch hinauf auf die Festung oberhalb der Stadt ;).

Ganz viel Spaß und viele schöne Erlebnisse noch im Urlaub
Susi
 

Luppo

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Weiter gehts mit unserer Reise.
Wir sind in Makarska nach 2 wundervollen Tagen aufgebrochen in Richtung Dubrovnik.


Mein Plan war es, ein Stück außerhalb zu stoppen und dann lieber mit dem Bus in die Stadt zu fahren.
Mit meinem ausgesuchten Platz "Pod Maslinom" in Orasac haben wir ins Schwarze getroffen.
Wieder terrassenförmig angelegt und einen Platz mit freier Sicht auf die Inseln Kolocep, Lopud und das Inselchen Sveti Andrija dazwischen erwischt.


Bis zum Abend füllte sich der Platz zunehmends, aber unsere Sicht blieb weitgehend erhalten.
Lediglich der Strand war gefühlt gute 150 m tiefer, man lief eine steile Serpentinenstraße nach unten. Die auf Maps vermerkte Beachbar hatte noch Winterruhe, das Wasser war so blau wie kalt. Aber wir waren fast allein und genossen die Sonne und die Aussicht.


Hatten wir im Norden tagsüber 25-27 Grad und nachts fast die 20, hat es hier ein Stück abgekühlt. Tagsüber knapp 25 Grad, abends wurde es durchaus frisch mit unter 20 Grad. Für die Damen Jäckchenpflicht.
Ich sah zufällig auf Maps das Lokal "Agrotourismus Dubelj", in dem man wohl nur auf Vorbestellung speisen konnte. Es wird auf der Hausterrasse gespeist, da ist Platz für 12-15 Leute. Beim Abendspaziergang haben wir uns dann für den kommenden Abend angemeldet.

Ich hatte keine großen Erwartungen an Dubrovnik angesichts mutmaßlich vieler Touristen und voller Gassen, als wir am frühen Vormittag den Linienbus bestiegen. 15 kn übrigens die einfache Fahrt für die 20 Minuten.
Schon die paar Kilometer bis zur Stadt haben mich überrascht. Traumhafte Buchten gesäumt von durchaus genauso beeindruckenden Häuser an den Steilhängen gaben ein perfekten Bild.
Die Stadt war nach Angabe einer Dame vor Ort höchstens zu 30-40% belebt, ideal für mich, wo ich doch jeglichen Menschenauflauf scheue.
Am alten Hafen fand ein internationales Tauchertreffen statt, es wurde das Hafenbecken von Müll und Unrat gereinigt. Was da zum Vorschein kam, wollt ihr weder sehen noch riechen.


Natürlich habe ich einige Bilder von der Altstadt gemacht, aber die seht ihr in jedem Reiseführer. Es gab in der befestigten Altstadt tatsächlich Gassen abseits des Rummels, in denen lediglich ein einheimischer Opa saß und sich sonnte. Sehr angenehm.
Zu den Preisen: Die Mauer haben wir uns gespart, 650 kn (85 Euro) für eine gute Stunde auf der Mauer ist für mich Wucher. Auch sonst wird Otto-Normalverdiener in Dubrovnik sparsam. 30-50% Aufschlag sind meiner Meinung fürs Gebotene nach zu viel. Aber jeder so, wie er mag.


Beeindruckend neben der Altstadt ist das Hilton "Grand Hotel Imperial".


Es gab doch ein paar recht menschenleere Flecken direkt an der Altstadt.


Kleinere Kreuzfahrtschiffe kamen und fuhren im Luka Gruz, hatten aber zum Glück auf die Besucher wenig Einfluss.

Abends ließen wir uns bei "Dubelj" die Olivenölproduktion erklären. Die Mühle ist 250 Jahre alt. Bis vor wenigen Jahren war sie noch produktiv, das Pferd hat heute nur noch repräsentative Funktion und ist mit 8 Jahren in Frührente.


Nebenbei für die Öl-Enthusiaten: Auch der Hausherr konnte eigentlich auf die Frage nach dem besten Öl nur eine für mich unzureichende Antwort geben: der Gehalt an Aminosäuren sollte möglichst gering sein. Am besten sei natürlich das Öl, welches ohne äußeren Druck direkt aus der Frucht läuft, das bekannte "extra vergine". Da es jedoch nur wenige Prozent der Ernte ausmacht, darf man getrost davon ausgehen, dass hier überwiegend Ettikettenschwindel betrieben wird. Die paar Liter wird der Olivenbauer schön selbst auf seinen Salat kippen. Daher bleibt es für mich dabei: Gut ist, was schmeckt!


Anschließend wurde von der Familie das Essen kredenzt, man weiß vorher nicht was und auch nicht was es kostet. Alles vegane kommt aus dem Garten, leider war da außer allen möglichen Salaten noch nicht viel zu holen, im Sommer gibt es jede Art von Gemüse.
Das Olivenöl war tatsächlich eine Offenbarung, es gab Limonade mit Rosenwasser, hausgemachten Grappa und einen wirklich gut komponierten Roten aus Merlot und Chiraz. Ich bin bekanntlich nicht der große Fan von Kroatienweinen, aber bei dem musste ich tatsächlich 4 Schoppen vernichten.
Zum Dessert gab es ein grandioses Souffle in Tarte-Form, angeblich aus 23 Eiern (!), für alle 14 Gäste natürlich, Cholesterin lässt grüßen.
Der Abend war etwas besonderes, allerdings für 2 Personen und einem Kurzen mit Kinderhunger mit 650 kn nicht gerade günstig.

In mehreren Gesprächen auf den Campingplätzen wurde von den engen Straßenverhältnissen rund um die Kotor-Bucht gewarnt, Michael @snowflake berichtete mir schon. Und wenn schon Kotor, dann wollte ich nicht auf der Nordseite stehen bleiben. Spontan haben wir deshalb den Plan dahingehend geändert, dass wir Kotor ausfallen lassen, umdrehen und einen Stop am Bacinska-Jereza, nördlich des Neretva-Tals Nähe Ploce einlegen und einen Abstecher zum Krka machen. Dazu später mehr.
Hin und zurück fuhren wir natürlich durch Bosnien-Herzegowina. Der einzigen Stadt Neum sieht man Bosnien nicht an, ich denke, sie lebt überwiegend vom Tourismus, wie zahlreiche Hotels und Unterkünfte zeigen.


Völliger Blödsinn sind natürlich die beiden Grenzübergänge für die Transitreisenden. Auch wenn wir nur jeweils 10 Minuten auf der Ausreiseseite standen, wenn ich die Gebäude und das Personal sehe, wäre es auf Dauer günstiger gewesen, eine separate, eingezäunte Spur über den Hügel zu bauen. Natürlich wäre dann meine Tankung Diesel für EURO 1,68/ltr. weggefallen.
Glücklicherweise wird Ende Juli die Brücke zur Peljesac-Halbinsel eröffnet. Auch wenn sich die Strecke verlängert, es entfallen die ewigen Wartezeiten im Somnmer.
Die Brücke selbst scheint komplett fertig zu sein, die Zufahrtswege auf der Landseite sind schon einseitig befahrbar, der Termin scheint realistisch. Was noch völlig fehlt, ist der Ausbau auf der Halbinsel. Insbesondere im Süden (Ston) die Umfahrung.


Auf dem Weg Richtung Norden machten wir einen Abstecher dorthin. Beeindruckend ist die Befestigungsmauer, nach der chinesischen die zweitgrößte weltweit. Sie verband 3 Kastelle miteinander. Im Ort gibt es eine große Saline, in der Salz seit 4000 Jahren gewonnen wird.



Der Gottesdienst ist gerade beendet.


Promenade in Ston.

Im Neretva-Tal konnten wir natürlich nicht den Zitrusfrüchten widerstehen, für mich auch gerne in destillierter Form.




Der CP am Bacinska-See erwies sich als sehr entspannend. Nur wenige Wohnmobile, alles sehr sauber, wir standen wie im Garten.
Der See ist ein ökologisches Gebiet, es wurden 2 Mio Euro investiert (davon 70% EU-Mittel), um den See natürlich zu belassen und den Zustand auch zu dokumentieren.



Wir waren jedenfalls öfter baden und genossen die Ruhe im Grünen abseits des Meeres.



Unsere Oase der Ruhe



Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus im WW2.

Ploce selbst hat eher den Charme der jugoslawischen Zeit, es gibt viele mehrstöckige Mietblocks, in denen vermutlich die Hafenarbeiter leben. Ploce hat den zweitgrößten Adriahafen nach Rijeka. Der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen.


 
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Julija

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Irre schön, dein Bericht, lieber Michael. Muss nachher nochmal lesen:)Ich wünsche euch noch ganz tolle Tage, Wochen?!
 
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burki

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Ich glaube...ich sage meinen Urlaub ab...Mit dir zu reisen macht einfach gute Laune. :)

Der Mauer-Rundgang in Dubrovnik kostete Sept 2008 noch 50 Kuna pro Person, sofern ich mich erinnere.
Euch weiterhin schöne Tage und uns herrliche Bilder von deiner Tour.

burki
 

Julija

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Mein Rainer meinte, er kauft sich nächstes Jahr ein Wohnmobil, und fährt das alles ab:D Naja, mieten geht auch, ich bekomme ja noch Prozente;) Da hast was angerichtet, Michael:p
 
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