HARTE SCHALE - weicher Kern - Krustentiere

baskafan

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Im aktuellen KVARNER - Magazin 2017

ist ein kleiner Artikel über Krustentiere der Adria. Vielleicht interessiert das manchen Liebhaber dieser Köstlichkeiten.

krustentiere2.jpg
krustentiere3.jpg
krustentiere4.jpg
 

Luppo

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Jawohl, nehme ich in der Reihenfolge. Wo ist der Garcon?
(Das "c" in "Garcon" steht stellvertretend für das grammatikalisch richtige "c" mit Cedille, welches nach meinem Kenntnisstand in der von mir verwendeten Tastatur nicht abbildbar ist. Deswegen entschuldigt sich meine Tastatur in aller Form und gelobt Besserung in einem zukünftigen Leben. Für alle, denen das nicht reicht, würde ich mit mir reden lassen und den zweiten Satz durch ein "Wo ist der Kellner?" ersetzen.)
 
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baskafan

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Hallo @Luppo!

Egal ob Garson, Garcon oder Garçon, ich hoffe der Kellner oder Ober oder vielleicht der Piccolo bringt Dir bald Deinen geliebten Hummer usw.!;)
 
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Luppo

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Hallo Hannes,

Das wäre wirklich ein adäquates Essen, selbst heute am Karfreitag.
 
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jadran

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Hannes sollst doch heute fassssten, dich nicht überfressen.

Jadran
 

baskafan

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nihil-est

Guest
So, hier ist Schietwetter, habe ich een bisserl Zeit. Kommen wir einmal zur Zubereitung dieser schmackhaften Gesellen.

Die kleenen sind ja eher schon Discounter-Massenware, so wir ehrlich sind.

Daher einmal zur Seespinne ( mein Favorit ), diese überhaupt zu bekommen ist an sich ein Thema für sich. Eine Odysee, hier in D, so man gar eine frische ( = lebendig ) gedenkt käuflich zu erwerben. Selbst in der Grossstadt an sich nur auf Vorbestellung möglich.
Laien in der Küche ist von einer frischen ( = lebendigen ) Seespinne übrigens grundsätzlich abzuraten. Finger weg! Sucht bitte lieber TK-Ware.

Letztes Jahr gönnten wir uns eine 7Kg Seespinne, das ist keineswegs ein grosser Vertreter seiner Art. Der Kilopreis dürfte sich zwischen Champus und Neuwagen bewegt haben, nix für den kleenen Geldbeutel. Ebenso passt so eine Seespinne nicht in die im Otto-Normal-Haushalt Kochtöpfe. Man sollte schon etwas besser ausgestattet sein. Unnötig zu erwähnen, passende " Fixtütchen " werden Laien vergeblich suchen. Hummerbesteck sollte man also auch sein Eigen nennen können.

Ähnlich Hummer/Languste ( lebend ) braucht man einen übergrossen Topf, 2 Herdplatten. In kochendem Salzwasser - und nur so! - gibt man die ( lebende ) Seespinne. Hört sich einfach an so man nur mitliesst, Kochneulinge dürften schon hierbei schlichtweg überfordert sein. Nein, das ist nix für ( Pardon) Bachblütenteetrinker und Hobbyköche.

Ohne Hummerbesteck ( " Füsse " ) und guten Kochmessern kommt ihr gar nicht an das begehrte Muskel"fleisch". Ihr müsst schon wissen wie man den Panzer knackt, die Därme zieht ( ausnehmen ), und welche Teile man überhaupt essen könnt.
Als Hauptspeise gereichen Füsse nebst ein bisserl Körper allemal. In Butter sodann gesotten ist eine der vielen erdenklichen Anrichtungsweisen immer ein Volltreffer. Mediterranen Touch gibt frischer Thymian, sogar mit Honig andenkbar.

Der Rest, Tagesspeise am 2. Tag, eignet sich vorzüglich für einen kalten Salat, gerne mit gutem Olivenöl. Bitte ertränkt die Seepinne nicht in billigen Fertig-Tomatensaucen, das hat die Kreatur nicht verdient. Passend ist übrigens selbst im kalten Salat Safran. Starke Gewürze sollte man, dem Eigengeschmack geschuldet, natürlich auch umgehen. Nein, bitte keenen knofilastigen Pesto......geht sowas von gar nicht. Ähnlich tomatisierte Tomatenmarkpasten, igitt!

Genussmenschen sollten sich an vertrauenwürdige und etablierte Gastronomen halten bei dieser Speise. Was solch Profis gelingt wird man nimmer am heimischen Herd herbeizaubern können. Auch nicht mit dem Campingkocher.

Seespinne ist eine Delikatesse. Diese bedarf einer gewissen Hochachtung und auch erweiterten Kochkenntnissen.

Gruss in die Runde

Gerd
 

baskafan

Adriasüchtiger
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Heute, als ich den schönen Bericht von @Klaus über seinen gemütlichen Anglerausflug las, sind mir wieder meine Robinson-Urlaube in den 80ern eingefallen.
Damals versuchte ich mich mit selbst geangelten Fischen zu ernähren, was mir auch meist gelang.

Als Köder nahm ich die kleinen Meeresschnecken die überall im seichten Wasser an den Felsen klebten und wenn ich mal kein Anglerglück hatte habe ich diese kleinen Schnecken statt den Fischen gebraten.
Mit Zwiebeln, Weißbrot (Kruh) und Rotwein waren sie ein Genuss.
Jetzt habe ich mal gegoogelt und herausgefunden was für Schnecken das waren. (Es sind keine Muscheln obwohl sie so aussehen.)
Es waren: Napfschnecken

Napfschnecken.jpg

Wikipedia schreibt dazu:
"Ihr Geschmack gleicht in etwa dem bekannter Muschelarten. Sie sind sowohl roh als auch gegart genießbar; allerdings finden sie heutzutage eher selten als Mahlzeit Verwendung."

Nun, wenn ich wieder nach Kroatien fahren kann, werde ich mir mal wieder diese Schnecken zubereiten, auf das freue ich mich ganz besonders.
Hoffentlich bald !!!
 
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