Auf den Vojak im Ucka Gebirge soll eine Seilbahn gebaut werden

[Klaus]

Längste Seilbahn in Europa, um die Küste mit dem Berg Učka zu verbinden

Gestern wurden die Verträge unterschrieben.

https://www.croatiaweek.com/longest-cable-car-in-europe-to-connect-coast-with-ucka-mountain-peak/


Aus der Projektbeschreibung der EU:

Projektbeschreibung
Das Projekt umfasst den Bau einer 4.700 Meter langen Seilbahn, die die Adriaküste mit dem Berg Učka verbindet.

Die Seilbahn ist die zweite Phase eines größeren Projekts, das den Bau eines Besucherzentrums auf dem Berg Učka (bereits abgeschlossen) und den Bau eines Yachthafens am Abfahrtsbahnhof (dritte Phase) umfasst.
Neben Abfahrts- und Einlaufstationen umfasst die Seilbahn fünf Pfeiler (Türme). Die Länge der Strecke beträgt ca. 4.700 Meter mit 1.310 Höhenmetern und einer geschätzten Zeit von 8,5 Minuten. Die Kabinenkapazität beträgt 60 Passagiere (310 Passagiere pro Stunde).

Ökonomisches Kalkül / Geschäftsmodell
Die Lage (Kvarner Bucht) ist seit mehr als einem Jahrhundert ein bekanntes Reiseziel für Touristen. Die Kombination aus Bergen (Učka) und Küstenabschnitt (Strände in Opatija und Medveja) ist ideal für einen gesunden und dynamischen Urlaub. Für den Bau einer Seilbahn gibt es zwei Gründe: Um Touristen und Einheimischen einen leichteren Zugang zum Berg Učka und zum Nationalpark zu ermöglichen und gleichzeitig die durchschnittlichen Aufenthalte in touristischen Unterkünften in der Region zu verlängern.
In den letzten 5 Jahren verzeichnete der Landkreis Primorje - Gorski Kotar einen Anstieg der Übernachtungen um 21% mit Tendenz zu weiterem Wachstum. Es wird daher erwartet, dass der Bau einer Seilbahn definitiv an der weiteren Entwicklung des Kvarner-Gebiets und des gesamten Landkreises mitwirken wird. Der Gipfel von Učka bietet eine 360-Grad-Ansicht, die das kroatische Binnenland, die Küsten Italiens (Venedig und Triest) und einen herrlichen Blick über die Kvarner-Bucht umfasst. Darüber hinaus wird es ein reichhaltiges touristisches Angebot auf dem Berg geben: von Wanderwegen und Downhill-Radwegen über Möglichkeiten zum Reiten, Drachenfliegen, Seilrutschen, dem Bau von Öko-Dörfern bis hin zum Füttern der Gänsegeier usw.

 

[claus-juergen]

hallo Klaus,

ich glaube auch, daß diese Art der Entwicklung des Ucka-Gebirges eine Bereicherung des Tourismus in der Region darstellt. Mir persönlich gefällt das zwar nicht, weil das Gebirge derzeit noch wenig erschlossen und gerade deshalb für mich besonders schön ist. Aber im Allgäu habe ich in den letzten Jahrzehnten ja auch mitansehen müssen, wie die Berge immer mehr durch Seilbahnen, Sommerrodelbahnen, Zip-Lines, Baumwipfelpfade und sonstige neumodische Einrichtungen erschlossen wurden. So manches alte Gasthaus am Berg oder Hütte ist mittlerweile zum Sterne-Hotel mit allem Schnickschnack ausgebaut worden. Der Ausbau der Skipisten mit energie- und wasserverschwendenen Beschneiungsanlagen und die damit verbundene Veränderung des Landschaftsprofils kommt vielerorts noch hinzu. All das bringt zusätzliche Besucher und Geld ins Land.

Medveja als Ausgangspunkt der geplanten Seilbahn ist sicherlich gut gewählt, weil es im Küstenabschnitt zwischen Lovran und Opatija recht eng wird. Allerdings muß in Medveja dann auch ein riesiger Parkplatz für hunderte von Pkw geschaffen werden. Platz dafür findet sich wohl nur im Hang. Wir werden sehen, wer diese Millionen-Investitionen stemmen kann und das Risiko eingeht.

grüsse

jürgen

 

[hiking & biking]

Hallo Klaus und Jürgen,

ein interessantes Projekt. Danke für den Artikel.
20 Mio. EUR für roundabout 120 Arbeitsplätze sind schon eine Hausnummer. Beim Durchlesen bin ich über die Unternehmensform "Cable Car Ucka Ltd." gestolpert. So eine eine Limited, sehr vertrauenserdrückend für die PPP Investoren.

Statt eine Bahn auf den Berg zu bauen, könnte die Region von einer gut gewählten Infrastruktur in Küstennähe wesentlich mehr profitieren. Schon allein mit Geh- und Radwegen entlang der Hauptstraße (D66) könnten sich Touristen viel wohler fühlen...

Grüße aus Zadar
Ben

 

[dalmatiner]

Es tut sich was mit dem Bau der Seilbahn am Ucka also abwarten.Gruss Traudl

Ideja stara 139 godina konačno pred realizacijom. USKORO KREĆE GRADNJA ŽIČARE NA UČKU VRIJEDNE 35 MILIJUNA EURA | LC Labin.com

Ideja stara 139 godina konačno pred realizacijom. USKORO KREĆE GRADNJA ŽIČARE NA UČKU VRIJEDNE 35 MILIJUNA EURA. Nezavisni portal Labinštine LC Labin.com.

www.labin.com

 

[claus-juergen]

Es tut sich was mit dem Bau der Seilbahn am Ucka also abwarten.Gruss Traudl

Ideja stara 139 godina konačno pred realizacijom. USKORO KREĆE GRADNJA ŽIČARE NA UČKU VRIJEDNE 35 MILIJUNA EURA | LC Labin.com

Ideja stara 139 godina konačno pred realizacijom. USKORO KREĆE GRADNJA ŽIČARE NA UČKU VRIJEDNE 35 MILIJUNA EURA. Nezavisni portal Labinštine LC Labin.com.

www.labin.com

Danke für den link Traudl. Ich sehe derzeit allerdings noch das Problem, wo die vielen Autos der Besucher in Medveja parken sollen. So viel Platz ist da nicht. Wird die Seilbahn gebaut muß man wohl für Parkplätze auch den Berg anknabbern.

google Übersetzung:

Die 139 Jahre alte Idee steht nun endlich vor der Verwirklichung.
BAU EINER SEILBAHN IN UCKA IM WERT VON 35 MILLIONEN EURO KOMMT BALD Die 139 Jahre alte Idee steht nun endlich vor der Verwirklichung. BAU EINER SEILBAHN IN UCKA IM WERT VON 35 MILLIONEN EURO KOMMT BALD 09.06.2022 // Glas Istre /

Eine Baugenehmigung für das Projekt „Seilbahn auf Učka“ wird bis Ende des Jahres erwartet, die Gesamtinvestition wird nun auf rund 35 Millionen Euro geschätzt, sagten Vertreter des Expertenteams des Projekts am Mittwoch. Die Mitglieder des Expertenteams Mladen Blažević, Milorad Stanić, Željko Kuiš und Ingo Kamenar sprachen auf der Pressekonferenz über den Stand und die Zukunft des Seilbahnprojekts, das in höchstens fünf Jahren in Betrieb gehen und die längste Strecke unter den europäischen Kabeln haben soll Autos. Wie sie betonten, ist es wahrscheinlich, dass bis Ende des Jahres eine Baugenehmigung für alle Elemente der Seilbahn – Abfahrtsstation am Fuße des Camps Medveja, Endstation unter dem Gipfel des Vojak, Strecke und Pfeiler – eingeholt werden könnte Zufahrtsstraßen, Zufahrtsstraße zum Abfahrtsbahnhof und Wasserver- und -entsorgung .

Die Gesamtinvestition wird den Angaben zufolge nun auf rund 35 Millionen Euro geschätzt, davon der Wert der Zufahrtsstraßen auf fünf Millionen Euro und der Bau eines Panoramarestaurants innerhalb der Bergstation der Seilbahn auf 1,5 Millionen Euro. Nach Erhalt einer Baugenehmigung wird mehr über potenzielle Investoren bekannt, wobei europäische Fonds als eine der Finanzierungsoptionen erwähnt werden, und eine zusätzliche Beteiligung von Geschäftsleuten, lokalen Gemeinschaften und Einzelpersonen wird erwartet. Die Seilbahn wird von der Abfahrts- bis zur Endstation 4.696 Meter lang sein, mit einem Höhenunterschied von 1.310 Metern, und die Ankunftsstation wird 1.355 Meter betragen.

Es wird fünf Säulen haben, die maximale Fahrgeschwindigkeit beträgt 10 Meter pro Sekunde und die Fahrgeschwindigkeit sieben Meter pro Sekunde. Die Fahrt dauert achteinhalb Minuten und die Kabinenkapazität beträgt 60 Personen oder 310 Passagiere pro Stunde. Nach den vorgelegten Daten hat das Unternehmen Žičara Učka d.o.o. hat 275 Teilnehmer, darunter die Landkreise Primorje-Gorski Kotar und Istrien, neun lokale Einheiten, 36 Unternehmen und 220 Einzelpersonen. Mehr als die Hälfte, nämlich 55 Prozent der Anteile, hält die öffentliche Hand.

Die Machbarkeitsstudie prognostiziert etwa 320.000 Besucher pro Jahr, sodass erwartet wird, dass der Tourismussektor in Liburnia ein wirtschaftliches Interesse an diesem Projekt haben wird, insbesondere am Ausbau vor und nach der Saison. Die Idee der Seilbahn auf Učka wurde vor 139 Jahren geboren, sie wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts aktualisiert und das aktuelle Projekt wurde vor etwa 10 Jahren gestartet. In den letzten Jahren kam es zu Verzögerungen, hauptsächlich aufgrund von Änderungen der Projektdokumentation, Erstellung einer Studie zur Hauptbewertung der Annehmbarkeit des Projekts für das ökologische Netzwerk und Änderungen der Seilbahntrasse oder Änderungen der Studie.

Ende Mai lief die Überwachungsfrist aus, und die Verfasser der Studie erklärten, dass es keine signifikanten Auswirkungen des Projekts auf das Gebiet gegeben habe. Daher wird nach Angaben des Expertenteams nun eine Entscheidung des zuständigen Amtes für Städtebau und zuvor eine positive Stellungnahme des Instituts für Natur- und Umweltschutz im Wirtschaftsministerium erwartet. An der Konferenz nahmen auch die Eigentümer von Reisebüros und Teilnehmer des Projekts teil – Katarina Hauptfeld und Dragan Brnić, die die Möglichkeiten betonten, die die Seilbahn durch die Schaffung eines neuen ganzjährigen touristischen Produkts für das gesamte touristische Angebot bringen würde.

grüsse

jürgen