Es wird eine Autobahn von Metkovic nach Dubrovnik gebaut

claus-juergen

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Nun soll sie also doch zeitnah gebaut werden. Die wohl aufgrund geographischer Besonderheiten teuerste Autobahn in Kroatien.

"Damit das Autobahnnetz in Kroatien vollständig ist, fehlt noch ein Abschnitt, der den äußersten Süden mit einer modernen Straße mit dem Rest des Landes verbinden würde. Die Autobahn von Metković nach Dubrovnik wird in zwei Phasen gebaut, von Metković bis zur Pelješko-Brücke und von Dol nach Dubrovnik. An erster Stelle steht dieser zweite Abschnitt. Es geht um das Gelände, das praktisch am schlechtesten für den Bau von Autobahnen geeignet ist. Die Elemente selbst sagen aus, wie viele Viadukte, Brücken und Tunnel benötigt werden, und es geht auch um ein Gebiet, das ziemlich besiedelt ist und daher wichtig sein wird Wie viele Kreuzungen es geben wird und welche Art von Verbindung es geben wird, um die volle Funktionalität der Straße zu gewährleisten, sagte er gegenüber HTV- Managern. Prof. Ph.D. sc. Marko Ševrović, Fakultät für Verkehrswissenschaften, Universität Zagreb. Laut Plan soll bis 2029 alles fertig sein. Die Führung der Stadt und des Kreises geht von einem schnellen Beginn der Arbeiten aus."


grüsse

jürgen
 

alterego

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Ich bin schon neugierig, wie der Verlauf werden wird.
Die Pelješko-Brücke ist keinesfalls autobahntauglich und
den Ort Dol finde ich nur auf den Inseln Brac und Hvar.
 

frank2.0

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Das ganze ist eher ein teures Prestigeobjekt. Soviel Verkehr ist dort nicht als dass man unbedingt eine Autobahn bauen muss. Eine gut ausgebaute Schnellstraße würde reichen.
Viel wichtiger wäre der Lückenschluss zwischen Krisice und Zuta Lokva.
 
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claus-juergen

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Ich bin schon neugierig, wie der Verlauf werden wird.
Die Pelješko-Brücke ist keinesfalls autobahntauglich und
den Ort Dol finde ich nur auf den Inseln Brac und Hvar.
Der Anschluß von der Brücke bis nach Ston ist ja nagelneu und als Schnellstraße ausgebaut. Ich kann mir nicht vorstellen, daß da nun zwei weitere Spuren dazukommen. Dann müsste man weitere Tunnels graben und zusätzliche Brücken auf der Halbinsel bauen. Denkbar, daß das nur eine neue Schnellstraße wird die teilweise vierspurig ist. Die Pseudoautobahnen auf Istrien mit fehlenden Standspuren und den alten Mirna- und Limfjordbrücken gelten ja offiziell auch als Autobahnen und sind komplett mautpflichtig.

Wer das Gelände zwischen Metkovic und der Peljesacbrücke kennt wird mir zustimmen, daß hier mit nicht allzu großem Aufwand eine vierspurige Straße gebaut werden kann. Ganz anders verhält es sich ab Ston bis Dubrovnik und darüber hinaus.

grüsse

jürgen
 

alterego

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Ich bin deiner Meinung.
Nur die Brücke selbst wäre für eine Autobahn eher etwas zu schmal.
Ganz davon abgesehen, das man für das kurze Stück dann Maut zahlen müsste,
wenn man nach Orebic oder Korcula fährt.
Zum besseren Verständnis, ich verlasse die Kroatische Autobahn meist bei Gospić
und fahre ab Karlobag die Magistrale.
Die Ersparnis von Spritverbrauch und Maut ist 1 Restaurantbesuch für meine Frau und mich. :)
 

claus-juergen

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Ich sehe nach wie vor die Stadt Dubrovnik als Nadelöhr. Um dieses zu beseitigen müßte wohl oder übel ein langer Tunnel gebaut werden. Alternativ gräbt man oberhalb vom Hafen Gruz gleich nach der Tudjman Brücke in den Hang hinein, so daß man ein Stück oberhalb an der Stadt vorbei fahren kann. Warten wir ab was den Ingenieuren noch einfällt. Eine Autobahn nur bis Dubrovnik und nicht darüber hinaus ist meiner Meinung nach nur eine Teillösung.

grüsse

jürgen
 

alterego

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Und wohin sollte diese Autobahn, deiner Meinung nach, führen?
Mit einem Anschluss nach Monte Negro nahe der Bucht von Kotor
ist ja eher nicht zu rechnen.
 

claus-juergen

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Und wohin sollte diese Autobahn, deiner Meinung nach, führen?
Mit einem Anschluss nach Monte Negro nahe der Bucht von Kotor
ist ja eher nicht zu rechnen.
Ob man nun eine Autobahn bis nach Dubrovnik braucht nur um diese Stadt ans kroatische Autobahnnetz anzuschließen, glaube ich eher nicht. Schliesslich ist Dubrovnik ja kein Wirtschafts-Zentrum, sondern wohl mittlerweile ein ganzjähriges Ziel für Tagestouristen und im Sommer dazu ein Ziel für die klassischen Badeurlauber. Nachdem fast täglich zwischen ein und drei Kreuzfahrtschiffe die Stadt als Tagesziel ansteuern, dürfte die Autobahn für die Besuche dieser Schiffe auch nicht relevant sein. Allenfalls für die mit dem Kreuzfahrtschiff anreisenden Touristen, die mit Bussen nach Mostar, Medjugorje oder Sarajevo im Rahmen eines Tagesausflugs transportiert werden, mag die Autobahn eine zeitliche Erleichterung sein.

Möglicherweise geht es eher darum für LKW die Verbindung nach Montenegro und darüber hinaus Albanien und Griechenland attraktiver zu machen.

Hier noch ein Artikel der Kroatien Nachrichten zum Thema.


grüsse

jürgen
 

frank2.0

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Das ist exakt derselbe Artikel wie in Beitrag Nr. 1. Schauen wir was da passiert. Es heißt dass im besten Fall bald mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Das lässt sehr viel Spielraum offen.
Pläne für eine durchgehende Autobahn an der östlichen Adriaküste von Kroatien über Montenegro, Albanien bis nach Griechenland gibt es schon lange. Glaube nicht dass die Fertigstellung die meisten Leser hier erleben werden.
Es sind einfach keine großen Städte an der Küste, die mit vielen Autos, vielen Lieferungen etc. den schnellen Bau von Autobahnen erfordern.
Und Touristen aus Mitteleuropa reisen in diese Gegenden eher mit dem Flugzeug an.
 

claus-juergen

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Dieser Kommentar zeigt die Hintergründe und Probleme beim Bau der neuen Autobahn auf. Ich gehe übrigens davon aus, daß das Teilstück nach Dubronik ab Dol eh keine Autobahn, sondern nur die Fortführung der bestehenden Schnellstraße mit Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Peljesac wird.

Teuer wird es wohl vor allem bei den Buchten von Slano und Zaton. Entweder gräbt man sich in den Berg oder es werden diese Buchten mit Brücken überspannt. Beides ist teuer.


grüsse

jürgen
 

frank2.0

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Man sollte endlich mal klarstellen dass die Ortschaft nicht Dol sondern Doli heißt.
Schreibe ja auch dass eine ausgebaute Schnellstraße wie auf der Insel Peljesac ausreichen würde. Aber die werden kaum ihre Pläne kurz vor Baubeginn abändern.
Sofern sie dann mal beginnen - das hatten sie nämlich schon desöfteren vor.
Teuer wird das allemal und die Frage ist dann ob und wie weit die EU hier unterstützt.
In dem Artikel wird nur über den Sinn und Zweck des Staates Bosnien-Herzegowina hergezogen. Naja das lässt sich nicht ändern und deshalb wurde ja auch die Brücke gebaut.
 
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