Klaus
verstorben
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- Vrsar/Höxter
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- www.adria-alpen.info
Draga und der Limfjord
Draga ist der Name eines tiefen und fruchtbaren Tals das sich von Pazin zum Meer schlängelt und zwischen Rovinj und Vrsar endet. Es gibt zwei Geschichten über die Entstehung der Draga. Laut einer ist diese Bodenkonfiguration die Folge tektonischer Bodenbewegungen, während die andere Geschichte besagt, dass Draga vor 24.000 Jahren von einem mächtigen Fluss geschaffen wurde.
Mit dem Anstieg des Meeresspiegels schnitt sich das Meer tief in das Festland der Draga ein - heute ist diese Bucht 12 km lang und wir kennen sie unter dem Namen Lim Fjord. Sowohl das Meer im Fjord, als auch die Küste befinden sich unter Naturschutz und bilden ein natürliches Reservat. Der Lim Fjord ist eine der schönsten Gegenden in Istrien, mit steilen Klippen, die bis zu 150 m aus dem Meer ragen. Das Meer im Fjord ist sehr sauber, was sich hervorragend für die Muschelzucht, das Fischleben und natürlich -für Badegäste eignet.
Der Schiffsverkehr ist füir die Kanfanarština heute fast ohne Bedeutung,außer das Kanfanar über den LimFjord einen Zugang zum Meer hat.
Dieses Gebiet war reich an Bäumen, Rindern und fruchtbarem Land und Felsen aus Kanfanar waren schon immer ein beliebtes Baumaterial, vor allem als dekorativer Bodenbelag für die hier lebenden Herrschaften aus Rom, Venedig, Österreich und anderen Ländern. Dieser tiefe Einschnitt des Meeres in das Festland des Lim ermöglichte günstigen und schnellen Transport.
Dvigad übernahm damit eine Art Verteidigerrolle, denn es hielt fremde Eroberer auf vom Meer in das Hinterland vorzudringen - daher kann dieser Stadt auch eine Rolle in der Seefahrt zugesprochen werden.
Das Tal Draga ist sehr zahm, reich an fruchtbarem, bearbeitetem Land. Auf der südlichen Seite sind ihre Hänge mit Wald bewachsen, währen auf der nördlichen Seite niedrige Büsche und für die Mittelmeerregion typische Pflanzen gedeihen. Die Natur ist auf diesen Hängen fast wild, voller Höhlen und Tierbehausungen unter Felsen im Schatten des auf der Südseite wachsenden Walds. Die im Schatten stehende und weniger üppig bewachsenen Nordseite ist heute Zie! vieler kletterbegeisterter FreestyleSportler, die im Felsen Gavranik das ideale Trainingsfeld finden können.
Einst gab es in Draga auch einen dichten Eichenwald. Die Baumstämme dieser Eichen sind in das Fundament Venedig als Stützpfeiler eingearbeitet
(mit Genehmigung aus dem Reiseführer Kanfanar)
Draga ist der Name eines tiefen und fruchtbaren Tals das sich von Pazin zum Meer schlängelt und zwischen Rovinj und Vrsar endet. Es gibt zwei Geschichten über die Entstehung der Draga. Laut einer ist diese Bodenkonfiguration die Folge tektonischer Bodenbewegungen, während die andere Geschichte besagt, dass Draga vor 24.000 Jahren von einem mächtigen Fluss geschaffen wurde.
Mit dem Anstieg des Meeresspiegels schnitt sich das Meer tief in das Festland der Draga ein - heute ist diese Bucht 12 km lang und wir kennen sie unter dem Namen Lim Fjord. Sowohl das Meer im Fjord, als auch die Küste befinden sich unter Naturschutz und bilden ein natürliches Reservat. Der Lim Fjord ist eine der schönsten Gegenden in Istrien, mit steilen Klippen, die bis zu 150 m aus dem Meer ragen. Das Meer im Fjord ist sehr sauber, was sich hervorragend für die Muschelzucht, das Fischleben und natürlich -für Badegäste eignet.
Der Schiffsverkehr ist füir die Kanfanarština heute fast ohne Bedeutung,außer das Kanfanar über den LimFjord einen Zugang zum Meer hat.
Dieses Gebiet war reich an Bäumen, Rindern und fruchtbarem Land und Felsen aus Kanfanar waren schon immer ein beliebtes Baumaterial, vor allem als dekorativer Bodenbelag für die hier lebenden Herrschaften aus Rom, Venedig, Österreich und anderen Ländern. Dieser tiefe Einschnitt des Meeres in das Festland des Lim ermöglichte günstigen und schnellen Transport.
Dvigad übernahm damit eine Art Verteidigerrolle, denn es hielt fremde Eroberer auf vom Meer in das Hinterland vorzudringen - daher kann dieser Stadt auch eine Rolle in der Seefahrt zugesprochen werden.
Das Tal Draga ist sehr zahm, reich an fruchtbarem, bearbeitetem Land. Auf der südlichen Seite sind ihre Hänge mit Wald bewachsen, währen auf der nördlichen Seite niedrige Büsche und für die Mittelmeerregion typische Pflanzen gedeihen. Die Natur ist auf diesen Hängen fast wild, voller Höhlen und Tierbehausungen unter Felsen im Schatten des auf der Südseite wachsenden Walds. Die im Schatten stehende und weniger üppig bewachsenen Nordseite ist heute Zie! vieler kletterbegeisterter FreestyleSportler, die im Felsen Gavranik das ideale Trainingsfeld finden können.
Einst gab es in Draga auch einen dichten Eichenwald. Die Baumstämme dieser Eichen sind in das Fundament Venedig als Stützpfeiler eingearbeitet
(mit Genehmigung aus dem Reiseführer Kanfanar)