Der Großteil Istriens ist eine Karstlandschaft. Das bedeutet, daß der Untergrund aus porösem Kalkgestein besteht und so gibt es folgedessen mal kleinere und mal größere Höhlen. Manche sind sehr gut für den Tourismus erschlossen und manche kaum bekannt.
Fährt man von Marcana in Richtung Vodnjan kann man nach wenigen hundert Metern auf einer Teerstraße rechts abbiegen um zur nirgendwo angeschriebenen Höhle namens Ljubiceva Pecina zu kommen. Google maps kennt diese Höhle natürlich.
www.google.de
Am Ende der Straße fährt man noch wenige Meter weiter auf einer Schotterstraße bis zu diesem Strommasten. Dort stellt man am besten den Pkw ab und geht zu Fuß weiter.
Nach wenigen Gehminuten, man hält sich am besten links, sieht man Bäume und Sträucher in einer Doline, also einer eingebrochenen Höhle.
Irgendwo findet sich dann ein Trampelpfad hinunter.
Die Höhle selbst ist von oben nicht auszumachen.
Nähert man sich dem Kraterrand erkennt man einen Strommasten der Leitung wo ich zuvor das Auto abgestellt habe. Hier gehts runter ins Loch.
Bisher ist der Weg halb so wild wie es den Anschein hat.
Man erkennt Reste von Trockenmauern aus früherer Zeit. Die wurden wohl deshalb errichtet, daß keine Nutztiere herunterpurzeln.
Der Pfad verliert sich im üppigen Grün. Das ist wohl deshalb vorhanden weil bei Regen eine Menge Wasser den Hang hinunterfließt.
Nach wenigen Metern hat man den Bewuchs aus Bäumen und Sträuchen hinter sich gelassen und erkennt zwei dunkle Löcher im Hintergrund.
Nichts wie rein in die gute Stube - oder doch nicht?
Ich schaue mir den Untergrund an und stelle fest, daß wohl im Laufe der Zeit eine Menge roter Erde eingeschwemmt wurde. Die ist zumindest heute nachdem es kürzlich geregnet hat ziemlich glitschig.
Weitergehen ist also riskant zumal ich nur die Funzel des Handys zur Ausleuchtung dabei habe. Das genügt natürlich nicht.
So schaue ich mich nur vor der Höhle etwas um. Die ist für mich nur ein dunkles Loch wo es anscheinend doch noch ziemlich weit in den Berg hineingeht.
Irgendjemand hat hier wohl ein Seil gespannt um sicher über den unberechenbaren Untergrund zu kommen.
Nein, das wird heute nichts mit einer Erkundung dieser Höhle. Vielleicht ein anderes mal im Team mit besserem Schuhwerk und starken Lampen.
Über mir scheint das Gestein derzeit stabil zu sein.
Gut erkennt man auf dieser Aufnahme die vielen Löcher die im Laufe von Jahrhunderten wegen hindurchfließendem Wasser entstanden sind. Bricht so eine Höhle dann ein spricht man von einer Doline. In der Folgezeit schwemmt der Regen fruchtbaren Boden ein und so werden Dolinen seit Generationen landwirtschaftlich genutzt. Da drin ist der Boden nicht steinig wie daneben. Dazu kommt ein tiefgründiges Erdreich und mehr Wasser als drumherum.
Vielleicht ergibt es sich irgendwann einmal, daß ich mit besserer Ausrüstung erneut hierher komme. Neugierig, wie es da drin aussieht und was mich dort erwartet bin ich eigentlich schon.
jürgen
Fährt man von Marcana in Richtung Vodnjan kann man nach wenigen hundert Metern auf einer Teerstraße rechts abbiegen um zur nirgendwo angeschriebenen Höhle namens Ljubiceva Pecina zu kommen. Google maps kennt diese Höhle natürlich.
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Am Ende der Straße fährt man noch wenige Meter weiter auf einer Schotterstraße bis zu diesem Strommasten. Dort stellt man am besten den Pkw ab und geht zu Fuß weiter.
Nach wenigen Gehminuten, man hält sich am besten links, sieht man Bäume und Sträucher in einer Doline, also einer eingebrochenen Höhle.
Irgendwo findet sich dann ein Trampelpfad hinunter.
Die Höhle selbst ist von oben nicht auszumachen.
Nähert man sich dem Kraterrand erkennt man einen Strommasten der Leitung wo ich zuvor das Auto abgestellt habe. Hier gehts runter ins Loch.
Bisher ist der Weg halb so wild wie es den Anschein hat.
Man erkennt Reste von Trockenmauern aus früherer Zeit. Die wurden wohl deshalb errichtet, daß keine Nutztiere herunterpurzeln.
Der Pfad verliert sich im üppigen Grün. Das ist wohl deshalb vorhanden weil bei Regen eine Menge Wasser den Hang hinunterfließt.
Nach wenigen Metern hat man den Bewuchs aus Bäumen und Sträuchen hinter sich gelassen und erkennt zwei dunkle Löcher im Hintergrund.
Nichts wie rein in die gute Stube - oder doch nicht?
Ich schaue mir den Untergrund an und stelle fest, daß wohl im Laufe der Zeit eine Menge roter Erde eingeschwemmt wurde. Die ist zumindest heute nachdem es kürzlich geregnet hat ziemlich glitschig.
Weitergehen ist also riskant zumal ich nur die Funzel des Handys zur Ausleuchtung dabei habe. Das genügt natürlich nicht.
So schaue ich mich nur vor der Höhle etwas um. Die ist für mich nur ein dunkles Loch wo es anscheinend doch noch ziemlich weit in den Berg hineingeht.
Irgendjemand hat hier wohl ein Seil gespannt um sicher über den unberechenbaren Untergrund zu kommen.
Nein, das wird heute nichts mit einer Erkundung dieser Höhle. Vielleicht ein anderes mal im Team mit besserem Schuhwerk und starken Lampen.
Über mir scheint das Gestein derzeit stabil zu sein.
Gut erkennt man auf dieser Aufnahme die vielen Löcher die im Laufe von Jahrhunderten wegen hindurchfließendem Wasser entstanden sind. Bricht so eine Höhle dann ein spricht man von einer Doline. In der Folgezeit schwemmt der Regen fruchtbaren Boden ein und so werden Dolinen seit Generationen landwirtschaftlich genutzt. Da drin ist der Boden nicht steinig wie daneben. Dazu kommt ein tiefgründiges Erdreich und mehr Wasser als drumherum.
Vielleicht ergibt es sich irgendwann einmal, daß ich mit besserer Ausrüstung erneut hierher komme. Neugierig, wie es da drin aussieht und was mich dort erwartet bin ich eigentlich schon.

jürgen