der Vransko Jezero in Norddalmatien

claus-juergen

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Zwischen Zadar und Sibenik in Norddalmatien liegt der größte natürliche See Kroatiens mit dem Namen Vransko Jezero. Der relativ flache See umfaßt heute eine Fläche von etwa 30 qkm. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war der See noch viel größer. Geschrumpft wurde er durch einen gerade mal einen Kilometer langen Kanal, der den See mit der Adria verbindet. Damals wurde der Wasserspiegel um etwa drei Meter abgesenkt. Dadurch gewann man nicht nur große Flächen die sich für die Landwirtschaft nutzen ließen, sondern verhinderte auch weitgehend die regelmäßigen Überschwemmungen.

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Östlich des Sees befindet sich der Berg Kamenjak der eine hervorragende Sicht auf das Binnengewässer bietet. Im Hintergrund ist die Adria zu erkennen.

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Über den Kanal von Prosika kann auch heute noch überschüssiges Wasser ins Meer abgeleitet werden.

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Auf dieser Luftaufnahme ist im Vordergrund die Adria und hinten der See zu erkennen.

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Über den Kanal verläuft die Jadranska Magistrale. Von dieser kann man abbiegen und gelangt dann zum Besucherzentrum welches am Kanal liegt.

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Hier die Zufahrt und der eingewachsene Kanal.

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Der Auslauf und der Berg Kamenjak im Hintergrund

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Beim Parkwächter bezahlt man ein paar Kuna Eintrittsgeld und darf dann entweder zu Fuß links oder rechts am See entlang laufen. Eine Umrundung zu Fuß ist zumindest an einem Tag wegen der Größe des Gewässers nicht möglich.

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Hingegen kann man hier Mountainbikes ausleihen und auf den holprigen Wegen den See umrunden.

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Viele Besucher waren zeitgleich mit uns Ende September nicht da.

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Deshalb bietet es sich für die Aufsichtsperson an, die Zeit zu nutzen um im fischreichen See zu angeln.

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Mais als Köder hat sich anscheinend auch hier bewährt.

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Im Korb wird die Beute bis zum Feierabend frisch gehalten.

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Sogar einen kleinen Bootshafen gibt es hier.

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Wir machen uns zu Fuß auf den Weg um ein Stück am Ufer entlang zu gehen.

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Ähnlich den Kazuni in Istrien haben auch hier die Menschen aus Steinen Unterstände gebaut um vor der Witterung geschützt zu sein.

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Die hier lebenden Menschen haben jedoch auch etwas ganz anderes aus Steinen gebaut.

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Neben den Wegen findet man diese seltsamen Löcher, die nicht natürlichen Ursprungs sind.

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Diese sind rund, nicht allzu tief und haben mit den Überschwemmungen des Sees zu tun.

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Deren Zweck ist schnell erklärt. Trat der See über die Ufer haben sich die darin lebenden Aale in Ufernähe aufgehalten um Nahrung zu finden. Zog sich das Wasser zurück, versteckten sich die Aale in den Löchern und wurden so zur leichten Beute der Menschen.

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Heiß war es im September immer noch...

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Der See und die Umgebung ist als Naturpark ausgewiesen. Er ist nicht nur Lebensraum für eine Vielfalt von Fischen und Vögeln, sondern auch von seltenen Pflanzen und Kleintieren.

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Wir überqueren den Prosika Kanal auf einem Steg um zu einem Ausguck zu gelangen.

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Blick nach Norden...

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...und nach Süden auf das Besucherzentrum.

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Wer einmal in der Gegend ist, sollte sich auch die Karawanserei östlich vom See ansehen. Diese habe ich euch in dem Beitrag vorgestellt.

https://www.adriaforum.com/kroatien...erei-maskovica-han-beim-vransko-jezero.83616/

jürgen
 

claus-juergen

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baskafan

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Dieser See ist auch bei manchen Petri-Jüngern sehr beliebt.
In den 80er-Jahren campierte ich am Campingplatz in Pakostane. Da traf ich einige Fischer aus Graz die regelmäßig übers Wochenende, oder auch so, sich zum gemeinsamen Angeln dort einfanden.
Es war eine gemütliche und gesellige Runde.
Danke für diesen ausführlichen Bericht über diesen See, da kommen mir, wie bei Brigitte, Erinnerungen hoch.
 
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