das künstliche Anlegen von Kiesstränden gerät zunehmend in die Kritik

claus-juergen

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Die zunehmende touristische Ausweitung an den Küsten Istriens führt dazu, dass natürliche Felsküsten in künstliche Strände umgewandelt werden, was Anlass zur Besorgnis über die Zerstörung des Meeresökosystems gibt. Natürliche Felsküsten werden in künstliche Strände umgewandelt, um den Gästen einen komfortableren Aufenthalt und einen einfacheren Zugang zum Meer zu ermöglichen. Allerdings werden dabei Meeresflora und -fauna unwiderruflich zerstört, berichtet HRT .


grüsse

jürgen
 
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claus-juergen

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Ich finde solche Betrachtungen als groben Unfug!
Wie lang in Km ist die Küstenlänge (einschließlich der Inseln)?
hallo burki,

grundsätzlich hast du recht. Andererseits sollte halt nicht einfach frei Schnauze nach Gutdünken aufgekiest werden ohne Genehmigung der Behörden. Ich persönlich finde das wilde Betonieren privaten Molen oder gar Häfen einen viel größeren Eingriff in die Natur als das Anlegen eines Kiesstrandes wie z. B. hier

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Bei der Vermietung des Hauses wird dann damit geworben "eigener Kran und eigener Hafen mit Wasser und Stromanschluß". Dabei gehört das Ufer in Kroatien immer dem Staat.

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grüsse

jürgen
 
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Julija

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Die Kroaten werden einen Teufel tun, und uns fragen, wie wir den Strand gerne hätten. Die Behörden bzw. Strafen muss uns nicht die Bohne interessieren. Wir sind nur Urlauber und keine Polizisten
Dem einen gefällt es so, wie es ist. Und der andere hätte gerne einen Sandstrand oder sonst was! Gut, dass nicht nur wir dort Urlaub machen! Die werden schon selbst wissen was sie tun. Probieren geht über studieren, würde man bei uns sagen. Natürlich gerät dabei die Meeresflora in Gefahr. Finde ich auch nicht so toll. Aber wenn eine Alge oder sonst was auf der Oberfläche erscheint, schreit alles igitt!
 
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Mick

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Ich bin auch kein Fan davon. Und da ist es auch egal, wie lang die Gesamtküste ist. Dieses überall Kies reinschütten hat sehr zugenommen die letzten Jahre. Und überall wo das gemacht wird, ist der Meeresgrund erstmal tot. Da siehst du beim schnorcheln nicht mehr viel.

Aber Hauptsache die Kohle kommt rein und Karl-Heinz aus Bottrop kommt ohne Probleme ins Wasser.

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SheldonSJP

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Genau so sehe ich das auch. Es ist ja oft nicht nur der Strandbereich, sondern auch locker 30-50 Meter rein ins Meer. In den 90er Jahren musste man wirklich noch Schuhe anziehen, weil es überall jede Menge Seeigel gab und auch die gelben Anemonen/Wachsrosen mit ihren Tentakeln, die schön brennen, wenn man sie berührt. Man musste damals wirklich aufpassen wo man hintritt.
Jetzt ist überall alles weg dort wo der Kies ist. Mal ein paar Fische oder eine Garnele die vorbeihuscht. Das ist leider nicht nur in dem Bereich wo der Kies hingeschüttet wird, sondern auch bis zu 100 Meter im Umfeld gibt es nicht mehr viel. Ich muss schon wirklich weit Abseits der Strände schnorcheln, um eine Unterwasserfeld zu sehen, wie ich sie von früher kenne.
Wer bequem ins Wasser will und Angst hat auf etwas zu treten, was dort eigentlich seinen Lebensraum hat, der hat in Kroatien oder sonstigen Küstenregionen nichts zu suchen, sondern soll ins Schwimmbad gehen.
Ein Treppe vom Felsen ins Wasser ist noch Ok, das ist kein großer Eingriff oder auch ein kleine Rampe für Rollis. Auch waren damals die Betonflächen zum liegen zwischen den Felsen deutlich kleiner und weniger und die Leute sind totzdem immer wieder nach Kroatien gekommen.
 
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