Auch der Gast macht sich strafbar wenn er keine Quittung in der Gastronomie vorweisen kann

Julija

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Der Zug ist doch schon längst abgefahren, Sven. War nur ein wenig Spass zwischendurch;) Machen wir doch jetzt mit den Quittungen von den Gastronomien in Kroatien weiter.
 

Julija

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Hä? Papagei? Wie redest du eigentlich mit mir? Übrigens stand da ein etwas anderer Beitrag da, als ich diesen gelesen hatte. Da hat wohl der letzte Satz noch gefehlt. Da stand nur " Es schien mir nicht so"!! Den Rest hast wohl danach noch gepostet! Überschnitten, nennt man das.
 
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Julija

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Wir nehmen überall, auch hier in D, die Quittungen mit. Aber nicht wegen der Kontrolle, sondern weil ich meistens meine Lesebrille nicht auf habe, wenn die Rechnung kommt:p
Dann habe ich noch die Möglichkeit zu Hause zu sehen, was wir eigentlich bezahlt haben. Manchmal ist ne kleine Überraschung dabei:oops:

Aber hat denn von euch jemals einen Kontrolleur gesehen? Also wir noch nicht. Ist jemand von euch schon kontrolliert worden?
 
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burki

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Wir nehmen überall, auch hier in D, die Quittungen mit. Aber nicht wegen der Kontrolle, sondern weil ich meistens meine Lesebrille nicht auf habe, wenn die Rechnung kommt:p
Dann habe ich noch die Möglichkeit zu Hause zu sehen, was wir eigentlich bezahlt haben. Manchmal ist ne kleine Überraschung dabei:oops:

Aber hat denn von euch jemals einen Kontrolleur gesehen? Also wir noch nicht. Ist jemand von euch schon kontrolliert worden?
Das nimmt der Rentner immer mit, der führt nämlich ein Haushaltsbuch :zustimm:
burki
 

claus-juergen

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Ausgehend vom eingangs zitierten Artikel von Glas Istre wird es wohl kaum so sein, dass die kroatische Steuerfahndung jeden Gast der ein Cafe, eine Konoba oder eine Eisdiele verlässt kontrolliert, ob er eine ordnungsgemäße Rechnung mit sich führt. Für uns ist es auch schwer erkennbar, was tatsächlich eine Rechnung ist und was nichts anderes als eine Aufzählung der Speisen und Getränke auf einem Beleg ist. Dies natürlich auch deshalb, weil Sprachprobleme die Erkennbarkeit erschweren.

Es geht doch in erster Linie darum, die schwarzen Schafe unter den Wirten herauszufinden. Wie @jadran und auch andere die das Land regelmäßig besuchen mir bestätigen werden, gibt es nun mal Gaststätten, wo grundsätzlich keine Rechnungen erstellt werden. Wie hoch dieser Prozentsatz an der Gesamtgastronomie ist, weiß ich natürlich nicht. Es ist unfair anderen gegenüber und auch dem Gast gegenüber, wenn der volle Preis einschließlich Mehrwertsteuer vom Gast kassiert wird und auf der anderen Seite erheblich geringere Einnahmen beim Finanzamt angegeben und die vereinnahmte Mehrwertsteuer erst gar nicht abgeführt wird. Genaugenommen handelt es sich hier auch um Umsatzsteuer Betrug.

Gerne zitiere ich noch mal einen mir seit 25 Jahren bekannten Gastwirt aus Istrien, der sinngemäß gesagt hat „ Wieso soll ich ordnungsgemäße Rechnungen erstellen? Wenn mich das Finanzamt ab und zu erwischt, ist die Strafe viel geringer als mein Gewinn.“

So viel zum Thema Fiskal Rechnung in Kroatien.

grüsse

jürgen
 

Durran

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gibt es nun mal Gaststätten, wo grundsätzlich keine Rechnungen erstellt werden.
Das glaube ich nicht. Wenn gar keine Rechnung erstellt wird, dann fliegt es sehr schnell auf.
Die machen alle doppelte Buchführung. 2 Kassen und du bekommst einen Bon. Dem Gast fällt es gar nicht auf aus welcher Kasse der kommt.

Die meisten Geschäftsleute verlieren dann aber den Überblick und verraten sich meist selbst. Gier frißt Hirn.
Die kaufen 100 Fische ein rechnen beim Finanzamt aber nur 50 ab. Aber so blöd sind die Steuerfahnder dann auch nicht.
 

Thoki

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Viele Urlauber wissen es immer noch nicht. Wie auch in Italien muß der Wirt einer Gaststätte, eines Cafes oder einer Eisdiele zwingend eine Quittung ausstellen die der Gast auch mitnehmen muß. In Glas Istre ist heute ein Artikel zum Thema erschienen wo auch die Strafen für den Gast (!) genannt werden wenn der keine Quittung nach dem Verlassen der Einrichtung vorweisen kann. Ich zitiere einen Großteil des Artikels:

"Die Kontrollen und Inspektionen der Steuerverwaltung wurden verstärkt und viele wurden strafbar, weil sie keine Rechnungen ausstellten. Nada Pavlinić, stellvertretende Direktorin der Steuerverwaltung, sagte, dass die risikoreichsten Steuerzahler an der Inspektion teilnehmen und dass dies nichts mit der Wahl der Tätigkeit zu tun habe. „Wir haben 95.840 Steuerzahler, die im Fiskalisierungssystem registriert sind. „Im Zeitraum vom 1. Januar bis 19. August wurden 4.173 Kontrollen durchgeführt“, sagte sie. Pavlinić sagte gegenüber HRT , dass die Geldstrafen für die Nichtausstellung von Rechnungen je nach Art der Straftat zwischen 3.980 und 66.000 Euro liegen (Anmerkung: für den Wirt).

Er betont, dass Bürger, die keine Rechnung erhalten haben, diese anfordern müssen. Wie er sagt, schützen wir durch die Buchhaltung den Haushalt, vermeiden unlauteren Wettbewerb und schützen so Steuerzahler, die ihren Verpflichtungen ordnungsgemäß nachkommen. „Wenn der Kontrolleur Sie beim Verlassen der Einrichtung ohne Quittung feststellt, beträgt die Strafe 30 bis 260 Euro“, betonte sie. (Anmerkung: für den Gast)"



grüsse

jürgen
Genau das Image des Saubermanns muss schließlich in Italien und Kroatien gewahrt bleiben.
Ausgerechnet in Italien und ebenso in Kroatien gibt es ja keine grösseren Verbrecher als die bösen Gastronomen. Da arbeitet sich die Steuerfahndung an den Kleinbetrieben ab und will die Gäste noch in Ihren Dienst stellen!? Das ist doch an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Wie man so einen Schmarrn noch goutieren kann, ist mir ein Rätsel. Da werden Steuern in grossem Stil hinterzogen, bis in die höchsten Regierungskreise reichen die Verflechtungen der organisierten Wirtschaftskriminalität und dann drohen sie mit Bussen den Gästen der Gastronomie.
Da habe ich doch gerade noch einen genialen Einfall für die Steuerfahndung. Jeder Gast hat in Zukunft die Rechnung mit seinem Smartphone zu scannen und diese innerhalb einer Stunde auf den Server des Finanzdepartments hochzuladen. Es lebe Datendiktatur :)
 

Casa Vera

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@ Thoki:

Sorry, da bist du mal komplett auf dem Holzweg.

Selbst in einem relativ sauberen Land was Steuerbetrug in der Gastronomie betrifft, in D, werden deutlich mehr als 20% des Gesamtumsatzes am Finanzamt vorbei erwirtschaftet.
In HR ist das Gewiss nicht weniger.
Warum ich das behaupte ?
Zum einen weil ich 25 Jahre hauptberuflich in der Gastronomie/Hotelerie gearbeitet habe und seit 15 Jahren sehr eng damit arbeite.
Zum zweiten weil ich mich seit vielen Jahren 4 bi 6 Wochen im Jahr in HR aufhalte, auch die Italiener ganz gut kenne und aus Erfahrung weiß, das dort auch außerhalb der Gastro der Steuerbetrug, insbesondere auf Bezug der Mwst/VAT noch in ganz anderen Dimensionen praktiziert wird. In HR und I ist das weit mehr als Volkssport.
Um so moderner Kassensysteme sind um so leichter lassen sie sich manipulieren.
So geschehen bei dem "Star" Alfons Schuhbeck. Da waren es in ein paar Jahren, wenn ich mich recht erinnere um die 2 Mio Mwst und um die 2 Mio Ertragssteuer die ihm NACHGEWIESEN wurden. Ich gehe mal davon aus war nicht alles.
Vor 30 Jahren warst du bei uns als Gastronom ein Versager wenn du dir nicht innerhalb von 10 Jahren davon ein freistehendes Einfamilienhaus ergaunert hast.
So schauts aus.
Was glaubst du denn woher die Fahrzeuge und andere Sachen von kleinen und mittleren Gastronomen kommen ?
Vom Erlös der beim Finanzamt angegeben wird ganz sicher nicht.
Glaube mir, ich kenne einige Vertreter dieser Gattung in D und in HR.
Es hat schon seinen Grund warum die Höhe des Barmittelnachweises eingeführt wurde und dann die Summe abgesenkt wurde.
Da wurden und werden Milliarden unterschlagen.

In einem gebe ich dir Recht,

Da werden Steuern in grossem Stil hinterzogen, bis in die höchsten Regierungskreise reichen die Verflechtungen der organisierten Wirtschaftskriminalität


Gruß Peter
 

alterego

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Um auf die Kernaussage dieses Threads zurückzukommen:

Auch in Österreich hatten die Finanzbeamten einst die Idee, bei Gästen der Gastronomie
oder auch Kunden die Geschäfte verließen diese Form der Steuerfandung auf offener Straße
zu praktizieren.
Nachdem sich die österreichischen Steuerzahler unisono in schriftlicher und verbaler Form (Interviews)
dazu geäußert hatten und klar war, das sich die Finanzbeamten bei solchen Ansinnen im höchsten Fall
einen Satz heißer Ohren einhandeln könnten, wurde dieser Ansatz anscheinend ad acta gelegt, denn
man hörte nie wieder davon.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, das es in Kroatien ähnlich verläuft.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen, die schwarzen Schafe der Steuerhinterziehung müssen gestellt und
bestraft werden aber Gäste und Kunden zu belästigen geht eindeutig zu weit.
 

Casa Vera

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Ja, und da wird auch nicht so heiß gegessen wie gekocht wird.

Wer soll es denn umsetzen, ist ja in Italien auch im Sand verlaufen, ich kenne niemanden der die letzten 30 Jahre in Italen als Gast von den Carabinieri deswegen kontrolliert wurde, die haben, ähnlich wie ihre Kollegen, sicher anderes zu tun.

Alles heiße Luft, da wird gar nichts passieren, genau wie in Italien.


Also nicht mehr darüber aufregen.
 

Thoki

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@ Thoki:

Sorry, da bist du mal komplett auf dem Holzweg.

Selbst in einem relativ sauberen Land was Steuerbetrug in der Gastronomie betrifft, in D, werden deutlich mehr als 20% des Gesamtumsatzes am Finanzamt vorbei erwirtschaftet.
In HR ist das Gewiss nicht weniger.
Warum ich das behaupte ?
Zum einen weil ich 25 Jahre hauptberuflich in der Gastronomie/Hotelerie gearbeitet habe und seit 15 Jahren sehr eng damit arbeite.
Zum zweiten weil ich mich seit vielen Jahren 4 bi 6 Wochen im Jahr in HR aufhalte, auch die Italiener ganz gut kenne und aus Erfahrung weiß, das dort auch außerhalb der Gastro der Steuerbetrug, insbesondere auf Bezug der Mwst/VAT noch in ganz anderen Dimensionen praktiziert wird. In HR und I ist das weit mehr als Volkssport.
Um so moderner Kassensysteme sind um so leichter lassen sie sich manipulieren.
So geschehen bei dem "Star" Alfons Schuhbeck. Da waren es in ein paar Jahren, wenn ich mich recht erinnere um die 2 Mio Mwst und um die 2 Mio Ertragssteuer die ihm NACHGEWIESEN wurden. Ich gehe mal davon aus war nicht alles.
Vor 30 Jahren warst du bei uns als Gastronom ein Versager wenn du dir nicht innerhalb von 10 Jahren davon ein freistehendes Einfamilienhaus ergaunert hast.
So schauts aus.
Was glaubst du denn woher die Fahrzeuge und andere Sachen von kleinen und mittleren Gastronomen kommen ?
Vom Erlös der beim Finanzamt angegeben wird ganz sicher nicht.
Glaube mir, ich kenne einige Vertreter dieser Gattung in D und in HR.
Es hat schon seinen Grund warum die Höhe des Barmittelnachweises eingeführt wurde und dann die Summe abgesenkt wurde.
Da wurden und werden Milliarden unterschlagen.

In einem gebe ich dir Recht,

Da werden Steuern in grossem Stil hinterzogen, bis in die höchsten Regierungskreise reichen die Verflechtungen der organisierten Wirtschaftskriminalität


Gruß Peter
Hallo Peter. Ich gebe Dir ja in vielen Punkten recht. Aber Dein Mindset und dass Du noch einige Likes dafür erhältst, macht mich doch ein bisschen ratlos. Das nun Gastronomen, die ein fettes Auto fahren oder eine teure Immobilie besitzen diesen Reichtum alleine durch Steuerhinterziehung sich ergaunert haben, kann man sich einreden bzw. ordne ich es als Neiddebatte ein. Viele Gastronomen / Selbstständige arbeiten rund um die Uhr, während sich die Beamten der Steuerverwaltung nachdem sie sich von 9-12 den Arsch breit gesessen haben, sich abends dann noch von diesen Steuerbetrügern verköstigen lassen. Es sind einige schwarze Schafe in der Gastronomie unterwegs, Steuerhinterziehung, Ausbeutung, Schwarzarbeit etc. gehören bekämpft. Wer nun meint das Clan Chef und Döner-King Ali mit einer Papierzettel Kontrolle das Handwerk gelegt wird, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Aber genau das ist es woran der Staat krankt. Einer überheblichen und übergriffigen Verwaltung / Politik die jeglichen Bezug zur Realität verloren hat bzw. die Augen absichtlich verschliesst vor den wirklichen Problemen. Stattdessen erschaffen sie täglich weitere Gängelungen des rechtschaffenden Bürgers. Und genau das passiert auch mit dem Barmittelnachweis. Dem kleinen Mann nimmt man`s und die grossen ziehen Ihren Stiefel weiter durch. Nee das ist einfach zu durchschaubar das Ganze und daher kann ich dieser Symbolpolitik nicht`s abgewinnen. Kriminalität bekämpft man anders. LG, Thomas
 

Durran

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In Deutschland können sie ja kontrollieren wie sie wollen. Da gibt es immer weniger Gastronomen die sich diesen Quatschantun wollen. Und ohne Gastronomen gibt es auch keine Steuereinnahmen mehr.
So sieht das aus. Wenn der Staat zu übergriffig wird bedeutet es drastisch fallende Steuereinnahmen.

Aktuelle Zahlen aus Deutschland belegen einen geradezu dramatischen Einbruch der Steuereinnahmen auf ganzer Linie.

Auch wenn es etwas Themenfremd ist, ein Beitrag den ich in einem anderen Forum veröffentlicht habe.

Sachsen Anhalt 2024. Seegebiet Mansfelder Land, Süßer See, Seeburg. eine Lage die einen irgendwie an den Lago Maggiore erinnert. Heute waren es über 30 Grad und so kam uns der Gedanke an einen kleinen Ausflug eben an den See. Landschaftlich sehr schön gelegen, ein altes Schloss, Strände, eine Promenade, Kleine Bootshäfen, ein großer Campingplatz und ein paar Häuser am See. Wein und Obstanbau und wirklich nicht überlaufen. Weingüter, Straussenwirtschaften.
Ein eher unbekanntes Kleinod.

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Süßer See – Wikipedia

de.wikipedia.org

Die Idee war, wir gehen gegen 12.00 Uhr schön Essen und dann noch ein Bad am Strand und danach noch einen Eisbecher. Wolkenloser Himmel und die vorhergesagten 30 Grad gab es auch.
Vor Ort das Restaurant "Forelle" angefahren. Zettel an der Tür wegen Personalmangel weiterhin geschlossen. Kein Problem, fahren wir zur Orangerie. die hat ebenfalls wegen Personalmangel nur Freitag bis Sonntag geöffnet. Heute war Mittwoch und somit geschlossen.

Egal, fahren wir zur Seeperle. ein altes Schiff an Land zum Restaurant umgebaut. Doch die haben Mittwoch Ruhetag. Das Eiscaffee an der Promenade hatte dummerweise auch geschlossen.

Na dann fahren wir eben weiter, es wird schon irgendwo was geben. am ende sind wir etwa 8 km in einem Asia Imbiss gelandet bei gebratenen Nudeln in einem verlassenen Einkaufscenter.
Alternativ gab es noch den Fehnerbace Döner, der allerdings nicht sonderlich vertrauenserweckend aussah.

Nun, weit und breit keine Gaststätte. Da fragst du dich was in diesem Land überhaupt los ist.
Es hat keiner mehr Bock irgendwas zu machen. Millionen Zugewanderte, Millionen Bürgergeldempfänger, Millionen Arbeitslose und keiner der in der Gastronomie arbeiten will oder kann.

Das ist mir nun schon öfter passiert. Sie haben dieses Land komplett an die Wand gefahren.

Ich kann die Unternehmer sehr gut verstehen. Sie können nicht 60 stunden die Woche arbeiten und dann die Hälfte vom Gewinn einem Staat überweisen, der nicht weiß wohin der das hart erarbeitete Geld noch verschleudern soll.

Der 200 Jahre alte Fleischer bei der Norma in Querfurt macht am Samstag für immer dicht. Insovent.



Es hat halt alles seine Gründe.
 

Deutscher

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Auch der Gast macht sich strafbar wenn er keine Quittung in der Gastronomie vorweisen kann​

Ersteller des Themas claus-juergen

Erstellungsdatum 30. Aug. 2024


So und nun könntet Ihr in euerem Team auch beschliessen diesen Strang zu löschen denn ich meine dass Jürgen den hier eingestellt hat um zu "provozieren" was dieser Strang offensichtlich auch tut!

Erinnert ihr euch "Moderatoren" noch an meinen von Jürgen gelöschten Strang?

Wenn nicht gibt es hier Nachhilfe.
Mittwoch um 14:29 Uhr Beitrag Nummer #21


Das in der Überschrift genannte Thema hat mit Kroatien rein gar nichts zu tun. Wir im Team haben sogar den Anschein, dass dieses Thema nur gewählt wurde, um Streit zu provozieren. Auch die Neid Diskussion ist wieder in vollem Gange. Dabei braucht wohl kaum einer von uns auf andere neidisch sein, weil wir alle uns nach wie vor einen Urlaub in Kroatien leisten können. Bezüglich der Preis Entwicklung im Land haben wir einen eigenen Thread.

Es hat sich tatsächlich auch sehr schnell bestätigt, dass das Thema mit Schlägen unter die Gürtellinie kontrovers diskutiert wird. Allein dieser Strang hatte in den letzten Tagen ein paar Meldungen an den Admin zur Folge. Mittlerweile ist es ein hin und her. Hier wird offen zur Steuerhinterziehung aufgerufen und dazu werden bestimmte Volksgruppen als asozial oder kriminell diskriminiert. Das darf nicht sein.

Aus diesem Grund sind wir im Team übereingekommen diesen Strang zuschließen.

grüsse

jürgen
 
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Thoki

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Das Thema ist auf jeden Fall für uns Kroatien Touristen interessant!!!
Also ich suche mir meine Tourismus Destinationen schon nach gewiussen Aspekten aus. Wenn jetzt jemand der kroatischen Steuerfahndung meint mich bestrafen zu müssen, weil ich keine ordnungsgemässe Rechnung angefordert habe, wird das einige Minuspunkte geben. Es gibt Gründe warum wir uns in Kroatien wohlfühlen und unseren Urlaub verbringen. Wenn die nun auch mit solchen Spässchen anfangen beobachte ich das genau. Wenn es zuviel wird reise ich bestimmt weiter.
 

Casa Vera

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Hallo Peter. Ich gebe Dir ja in vielen Punkten recht. Aber Dein Mindset und dass Du noch einige Likes dafür erhältst, macht mich doch ein bisschen ratlos. Das nun Gastronomen, die ein fettes Auto fahren oder eine teure Immobilie besitzen diesen Reichtum alleine durch Steuerhinterziehung sich ergaunert haben, kann man sich einreden bzw. ordne ich es als Neiddebatte ein. Viele Gastronomen / Selbstständige arbeiten rund um die Uhr, während sich die Beamten der Steuerverwaltung nachdem sie sich von 9-12 den Arsch breit gesessen haben, sich abends dann noch von diesen Steuerbetrügern verköstigen lassen. Es sind einige schwarze Schafe in der Gastronomie unterwegs, Steuerhinterziehung, Ausbeutung, Schwarzarbeit etc. gehören bekämpft. Wer nun meint das Clan Chef und Döner-King Ali mit einer Papierzettel Kontrolle das Handwerk gelegt wird, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Aber genau das ist es woran der Staat krankt. Einer überheblichen und übergriffigen Verwaltung / Politik die jeglichen Bezug zur Realität verloren hat bzw. die Augen absichtlich verschliesst vor den wirklichen Problemen. Stattdessen erschaffen sie täglich weitere Gängelungen des rechtschaffenden Bürgers. Und genau das passiert auch mit dem Barmittelnachweis. Dem kleinen Mann nimmt man`s und die grossen ziehen Ihren Stiefel weiter durch. Nee das ist einfach zu durchschaubar das Ganze und daher kann ich dieser Symbolpolitik nicht`s abgewinnen. Kriminalität bekämpft man anders. LG, Thomas
Auch ich gebe dir in einigen Punkten Recht, was die Überverwaltung, dem Bezug zur Realität und das verschließen der Augen angeht, ja, alles richtig.
Dies ist aber nicht erst seit der "Ampel" so, die machen nur da weiter wo die Politik die letzten 30 Jahre schon diese Fehler begangen hat.

Ich habe auch nicht behauptet das alle Gastronomen Gauner sind, aber glaube mir die Quote diesbezüglich ist in der Branche bedeutend höher als in anderen Branchen.
In der Gastro macht viel Kleinvieh, also viele kleinere Betriebe sehr viel Mist.
Wenn du gut wirtschaftest macht du da 6 bis 8 % Gewinn auf dem Umsatz. Bei 1000,-€ Umsatz pro Tag und 300 Öffnungstagen im Jahr kommst du dabei auf 300.000,-€ Umsatz pro Jahr, davon 8% sind dann gerade mal 24.000,-€ pro Jahr. Ich kenne keinen Mindestlohnempfänger der sich davon ein Häuschen baut oder/und ein dickes Auto fährt.
Selbst bei 2.000,-€ Tagesumsatz ist das nicht drin.
Es wird an allen Ecken beschissen, nicht nur bei der Mwst, du willst nicht wissen wie viele Minijobber im Monat 170 Stunden arbeiten, von denen die gar nicht angemeldet sind spreche ich erst gar nicht.
Essen außer Haus hat einen Mehrwertsteuersatz von 7% statt 19%. Gott sei Dank gibt es welche die so gierig und dumm sind dass sie dabei erwischt werden das er Betreiber für nicht mal 20% von der außer Haus verkauften Pizza auch die Vorsteuer beim Einkauf für die Pizzakartons geltend macht.
Franchise bei den Bürgerketten, das selbe Spiel, wenn der Mitarbeiter nach dem "zum hier Essen oder Mitnehmen" fragt, wenn der Steuerfahnder mal Zeit hat dann steht der mit der Drückuhr vorm Laden und schaut sich danach die Tagesabrechnung an, und da sprechen wir von etwas mehr als 1.000,-€ Umsatz pro Tag.
19% zu 7% macht einen Unterschied von 12% , also eine Gewinnerhöhung bei 8% normaler Rendite von 150%.
Ich weiß schon wovon die SUV´s und andere Güter bezahlt werden.

So, genug aus dem Nähkästchen geplaudert.


Wo besteht für dich denn der Unterschied ob der bayrische Politiker die halbe Verwandschaft auf der Lohnliste in der Verwaltung hat, die dafür aber nicht im Büro sitzt, oder dem Wirt wo die Oma und der Sohn in der Küche stehen und schwarz bezahlt werden.
Ah, falsch, es gibt einen Unterschied, die Oma und der Sohn arbeiten was, die Verwandschaft des Politikers nicht.
Für mich ist beides verwerflich, weil beides die Allgemeinheit schädigt.
 

Deutscher

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und was haben nun die beiträge 54 und 57 mit dem strangthema und kroatien zu tun?

man beachte dabei auch beitrag nummer 13.

ich persönlich habe mich absichtlich nicht zu diesem thema geäussert,denn ich könnte da eine ganze menge dazu beitragen,aber wie erwähnt habe und werde mich nicht zum strangtehma äussern denn hier im forum wird mit "zweierlei" mass gemessen wie mir scheint?!
 
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Wie ich sehe sind wir nun von der kroatischen Gastronomie bei der schweizer (Thoki) und deutschen gelandet. Sicherlich gibt es Analogien zwischen den DACH Ländern, Italien und Kroatien. Und doch finde ich es als Steuerzahler grundsätzlich gut, wenn ein gewisses Mindestmaß an gesetzlichen Regeln den Beschiß am Fiskus in der Gastronomie zumindest erschwert. Ich kann nur als Gast Deutschland mit Italien und Kroatien vergleichen weshalb ich die Vorschrift der Fiskalrechnung die zu erstellen und dem Gast auszuhängigen ist befürworte. Ob der Gast, insbesondere der ausländische Tourist belangt werden soll wenn er diese Rechnung nicht erhält und mitführt steht auf einem anderen Blatt. Erschwerend kommt natürlich das Sprachproblem hinzu.

grüsse

jürgen
 

Durran

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Ich kann nur als Gast Deutschland mit Italien und Kroatien vergleichen weshalb ich die Vorschrift der Fiskalrechnung die zu erstellen und dem Gast auszuhängigen ist befürworte.
Deine Gesetzestreue ist bemerkenswert. Egal in welchen Land, die Rechnung muss für den Restaurantbetreiber am Ende aufgehen. Sicher kann der Staat kontrollieren, Mindestlöhne einführen, Arbeitszeiten beschränken und sonstige bürokratischen Hürden in die Betriebe bringen. Vielleicht am Ende sogar mit Spitzeln arbeiten, die noch die Eistüten zählt, die der kleine Verkäufer an der Promenade verkauft.

Wenn aber wie bei uns in der Region immer mehr Gastronomen und auch andere Unternehmen wie Bäcker, Metzger usw. frustriert aufgeben müssen, dann gibt es auch nichts für den Staat. Dann hast du zwar Geld in der Tasche, kannst es aber aus Mangel an Gelegenheiten nicht ausgeben. Würden sich in den kroatischen
Touristenhochburgen die Zahl der Konobas halbieren dann wäre es auch ein starker Einschnitt. Wie gesagt, es muss halt immer jemand da sein der sich den Arsch aufreißt und so eine harte Saison durchzieht. Und das muss sich auch lohnen.

Wie ich schrieb, sehe ich nicht das der Staat etwa die Hälfte risikolos davon einstreichen soll. Hätten wir in Kroatien diese Verhältnisse, es hätte so gut wie keine Gastro mehr offen. Und die jammern schon bei 10 Prozent Einkommenssteuer. Aufgrund der hohen Umsatzsteuer lohnt sich natürlich der Umsatzsteuerbetrug auch umso mehr. Aber es gehört halt dazu.
 
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