Ich fahre morgen am 16.8.2020 nach Liznjan...

Nachdem es ab gestern Mittag bis weit in die Nacht mal mehr und mal weniger stark geregnet hat ist seit heute Morgen der Sommer zurück gekommen. Zwar halten sich Wasser- und Lufttemperatur derzeit mit 25 Grad Celsius die Waage. Aber ich glaube, in Deutschland ist es doch etwas kälter.

Vermutlich sind die Wege raus auf die Marlera Halbinsel noch zwei Tage ziemlich schlammig und so habe ich mich heute nachmittag am Hotelneubau vorbei auf einem passablem Feldweg bis zur Kalahari Bar begeben. Da gibts Sonne oder Schatten und tatsächlich sind auch noch ein paar Urlauber da.

Die Fernsicht ist wie immer nach dem Regen toll. Hinter der Insel Cres zeichnet sich deutlich das Velebit ab.

Das Wetter bleibt jedenfalls die nächsten Tage so stabil. Wem es also am Gardasee oder in Deutschland zu kalt ist, darf sich auf den Weg hierher machen. Es soll doch tatsächlich noch freie Zimmer und Fewo geben. Wann die Campingplätze wegen Besuchermangel schließen weis ich nicht. Auf jeden Fall dürften viele wohl in diesem Jahr nicht bis zum Oktober geöffnet sein.


Grüsse

Jürgen

von der Mole haben mein Sohn und ich noch vor 4 Wochen Köpper gemacht

Hallo Jürgen.

Ich wünsche Dir noch schöne, sonnige und erlebnisreiche Tage in Istrien.
Vielen Dank auch für Deine tägliche Live-Berichterstattung.


Viele Grüße, Daniel.

Hallo Ralf,

Da draußen ist es aktuell ruhig wie sonst nur im Oktober. Gleiches gilt für die Strände in Richtung Sisan.


Hallo Daniel,

täglich berichte ich natürlich nicht. Es sind halt Dinge die ich bei meinem Aufenthalt, der wohl länger als bei den meisten anderen Urlaubern dauert unternehme.

Es sind dabei nicht nur Sonne und Meer angesagt sondern auch Ausflüge und sonstige Unternehmungen. Selbst in meinem Haus habe ich Neues entdeckt wie z. B. eine Waschmaschine. Seltsam, dass die mir bisher nicht aufgefallen ist. Du wirst es auch vielleicht nicht glauben. Ich brachte das High Tec Gerät doch tatsächlich zum Laufen. Theoretisch kann diese Maschine nun meinen Aufenthalt unendlich lange verlängern.

Und dann habe ich tatsächlich in Istrien noch alte Steine entdeckt die ich bisher nicht kannte. Nachdem die große Hitze wohl vorbei ist möchte ich mit Freunden in dieser Woche noch zwei Wanderungen unternehmen. Eine davon soll doch an sage und schreibe sieben Wasserfällen vorbei führen. Dabei ist das mit den Wasserfällen in Istrien immer so eine Sache. Die meisten gibt es nur kurz nach ergiebigen Regenfällen oder im Winter. Geregnet hat es ja gestern genug. Mal sehen, ob die Wasserfälle somit auch vorhanden sind.

Grüsse

Jürgen

Wie sieht's aus mit der momentanen Wassertemperatur?

Hallo Heiko,

25 Grad Celsius in der Kuje Bucht. Das habe ich aber in #61 schon geschrieben.

Grüsse

Jürgen

Ich habe heute ein wunderschöne Wanderung mitten in Istrien unternommen. Der Weg war ein Traum aber sehr anstrengend. Wir vier waren ein super Team, sind jetzt aber etwas müde. Näheres demnächst.

Vielleicht kann sich mancher denken, wo wir waren und wieviele „echte Wasserfälle“ wir gesehen haben. Echte deshalb, weil es am Montag kräftig geregnet hat. Vielleicht hat auch der ein oder andere eine Ahnung, wo wir am Ende der Tour im Süßwasser gebadet und damit den Fluss wohl mit unserem Schweiß angereichert haben.


Grüsse

Jürgen

...blick auf Groznjan!? Baden in der Mirna!?

Toni

Wolfgang weis nichts von seinem Glück, dass ich ihn beim Bad in ... abgelichtet und das Bild hier veröffentlicht habe. Natürlich war ich auch drin im Fluss....Andererseits würden er und die Mädels immer noch dort in der Konoba sitzen wenn ich nicht die Gelegenheit einer Fahrgemeinschaft zur Pivovara In Buzet wahrgenommen hätte. Da waren die Autos geparkt. Zu Fuß zurück wäre zwar möglich, aber sehr anstrengend gewesen. War doch der knapp vierstündige Hinweg schon beschwerlich. Eben wird der Tag in der Konoba Dolina in Gradinje beendet. Wer die kennt darf sich glücklich schätzen. Ein Lokal mit hervorragendem Essen zu zivilen Preisen. Hierher lohnt der weiteste Weg! Leider nicht gerade ums Eck von Liznjan.

Gerade überlege ich, ob und wann ich zurück nach Deutschland fahren soll. Jetzt wo ich begriffen habe wie eine Waschmaschine funktioniert....


Grüsse

Jürgen

Zitat von Toni:

...blick auf Groznjan!? Baden in der Mirna!?

Toni

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Hallo Toni,

Nix Groszjan. Mirna ja.

Grüsse

Jürgen

Ein Bild zeige ich euch noch. Jeder, der schon mal da war kennt die Konoba mit Blick auf den Fluss. Wer da sitzt hat wirklich keine Lust mehr heim zu fahren. So schön idyllisch ist es da. Dazu eine traumhafte Ruhe.

Was isst man hier? Schinken und zwei verschiedene Käsesorten, eine davon mit Trüffeln. Der Rotwein ist nicht so besonders. Aber ein kaltes Bier von der Pivovara aus Buzet passt auch.


Grüsse

Jürgen

Ja, ist das etwa nicht der Blick auf Motovun? Das sage ich als Istrien-noch-nicht-Experte!

Sieht mir stark nach Kotli aus.

Gruß Martin

Gruß Martin

Hallo Martin,

Dazu kommt, dass die Straße den Berg nach Westen rauf geteert ist! Laut Wirt angeblich schon seit 10 Jahren. Kann es wirklich schon soooo lange her sein, dass wir gemeinsam da waren?

Grüsse

Jürgen

Zitat von Heiko705:

Ja, ist das etwa nicht der Blick auf Motovun? Das sage ich als Istrien-noch-nicht-Experte!

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Hallo Heiko,

Jetzt setz dich endlich in dein Cabrio und mach dich auf die Socken hierher. Es wird Zeit dass du Istrien kennen lernst. Dein Motovun wird von den Einheimischen Buzet genannt.

Grüsse

Jürgen

Wir waren das erste mal 2007oder 2006 hier und da war die Straße schon geteert. Das Bild ist von 2012.

Gruß Martin

Ihr habt also eine Wanderung vom Buzet nach Kotli gemacht , sportlich...Stand bei uns auch schon mal Auf dem Programm, aber der Rückweg und nur ein Auto.

Gruß Martin

Hallo Martin,

Ja, wir sind an der Brauerei losgegangen und zuerst immer an der Mirna entlang. Die fließt durch ein immer enger werdendes Tal. Teilweise kann man von einer Klamm sprechen. Dort sind Passagen mit Seilsicherungen und in den Fels gehauene Stufen. Da muss man schon trittsicher sein und teilweise alle viere einsetzen. Nach etwa eineinhalb Stunden ist der schwierige Teil des Weges geschafft. Man könnte ab einer Brücke zurück nach Buzet laufen oder so wie wir auf nun bequemeren Wegen bis Kotli. Vier Stunden haben wir für den Hinweg benötigt. Für den Rückweg habe ich eine Fahrgelegenheit genutzt um meinen Pkw zu holen. Damit sind wir dann alle vier nach einem Bad im Fluss zurück nach Buzet gefahren.

Übrigens haben mich meine Begleiter, obwohl aus Norddeutschland nicht wegen des anspruchsvollen Weges verflucht. Vielmehr wollen die in der nächsten Woche eine weitere Tour mit mir in der Region unternehmen.

Mal sehen ob und was wir noch unternehmen. Nur am Strand rumliegen und ab und zu ins Meer springen ist mir nach drei Wochen jetzt auch zu langweilig.

Grüsse

Jürgen

Natürliche gibt es auch Abkürzungen am Weg. Ob die jedoch jedermanns Sache sind sei mal dahingestellt.

Nein, wir sind nicht darüber gelaufen sondern haben einen „einfacheren Weg“ genommen.


Grüsse

Jürgen