das ehemalige KuK Marinekrankenhaus in Pula

claus-juergen

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Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Pula zum Hauptkriegshafen der Donaumonarchie ausgebaut. Die Stadt wuchs sehr schnell von etwa 500 Einwohnern bis auf 50.000 Einwohner Anfang des 20. Jahrhunderts. Neben der üblichen Infrastruktur für den neuen Hafen benötigte man auch ein Krankenhaus für die Marineangehörigen. Im Jahr 1861 wurde es eröffnet und ist seitdem immer noch ein Krankenhaus. Meines Wissens soll es nun aufgelöst werden, weil in Pula am Standort des Allgemeinen Krankenhauses ein neues gebaut wurde. Wie das alte Gebäude künftig verwendet wird, kann ich euch nicht sagen.

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"Das Militärhospital in Pula ist auch als Marinehospital bekannt, und wurde 1861 für die österreichisch-ungarische Militärflotte gebaut. Der damalige offiziele Name des Hospitals lautete K. u. k. Marinespital in Pola, und dort wurden vor allem Matrosen, Angehörige der Infanterie, Regruten aber auch Studenten an der Marineingenieurschule und anderen Militärinstitutionen versorgt. Die Arbeiten überwachte der technische Kapitän Viktor Damaševski, der zugleich auch Projektant war. Das Militärhospital verfügte über etwa 500 Betten, die für die medizinische Vorsorge von 5 bis 10 tausend Menschen genügten. Im Lauf seiner turbulenten Geschichte änderte sich der Name des Krankenhauses, wie auch die Regierungen; nach dem Ersten Weltkrieg übernahm es die italienische königliche Flotte und nannte es Ospedale Regio Marina, und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zum Militärkrankenhaus für die Jugoslawische Volksarmee, aber auch für die zivile Bevölkerung und Kriegsveterane. Obwohl man es zunächst abschaffen wollte, wurde das Krankenhaus in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts revitalisiert und modernisiert; im Jahr 1981 wurde es schließlich ein modernes Krankenhaus. Das Militärkrankenhaus in Pula ist ein Beispiel historizistischer Arhitektur aus der Donaumonarchie. Der Grundriss ist in U-Form, deren Enden leicht hervorstehen. Auch der zentrale Teil der Hauptfassade steht ein wenig hervor, womit die Symmetrie des Bauwerks betont wird. Das Hauptportal ist halbkreisförmig, und die Hauptachse zusätzlich durch einen Balkon im ersten Stock betont, der ein Dreifach-Bogenfenster hat, wie auch jener im zweiten Stock. Die anderen Fenster der Außenfassade sind Doppelfenster. Die innere Fassade ist viel einfacher, und die Fenster von einfacher, rechteckiger Form."

(aus http://www.istria-culture.com/de/militarhospital-i136)


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Ich habe mir das Gebäude schon früher einmal angesehen und war nun im Oktober zuletzt im Marinekrankenhaus, weil ein Freund dort stationär behandelt wurde.

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Für ein Gebäude welches über 150 Jahre alt ist macht das Krankenhaus zumindest von außen keinen schlechten Eindruck.

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Im Innenhof steht noch das alte Heizwerk mit Kamin. Früher wurde das Krankenhaus mit Kohle beheizt.

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Hier gibt es auch einen schattigen Park wo sich die Patienten, sofern sie nicht bettlägerig sind, tagsüber aufhalten können.


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Was sich wohl unter dem Hügel im Park befindet?


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Das sind scheinbar Abluftschächte. Oder waren es früher einmal Kamine?


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Irgendwie ist es verständlich, daß in ein Gebäude, dessen Nutzung als Krankenhaus endet, nicht mehr investiert wird.


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Im Gegensatz zum Feuerlöschsystem schaut das Treppenhaus noch recht passabel aus.


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Auch gibt es Aufzüge, die wohl irgendwann im 20. Jahrhundert eingebaut wurden.


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Hier ein Blick in die Station auf welcher mein Freund ein paar Tage stationär auf einem Dreibettzimmer lag. Im Zimmer gibt es ein Waschbecken und einen Röhrenfernseher in welchen jedoch nur der Patient aus dem mittleren Bett etwas sehen kann. Die Zimmer selbst sind recht groß. Vermutlich waren die Räume früher für viel mehr Patienten ausgelegt. Am Ende des Flurs befinden sich zwei WC und zwei Duschen. Die WC werden von den Patienten und dem Krankenhauspersonal genutzt. Die Zimmertüren stehen den ganzen Tag offen. Wie auch in einem Krankenhaus in Deutschland gibt es eine Stationsschwester. Deren Zimmer liegt ebenfalls am Flur.


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Weil mein Freund nicht bettlägerig war, sind wir bei meinem Besuch in die Cafeteria im Erdgeschoß gegangen um einen Cappucino zu trinken.


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Angegliedert ist auch ein Laden wo sich Patienten das kaufen können was man entweder vergessen hat mit ins Krankenhaus zu nehmen oder wo sie sich selbst verpflegen können. Neben Brot gibt es Frischwurst und Käse, aber auch haltbare Lebensmittel und Zeitschriften.


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Natürlich gibt es auch verschiedene Sorten von Getränken einschließlich Bier zu kaufen.


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In der Cafeteria hängt dieses alte Schwarzweißbild. Allerdings zeigt es meines Erachtens nicht das ehemalige KuK Marinekrankenhaus.

Es bleibt zu hoffen, daß der alte Kasten Marinekrankenhaus eine Folgenutzung erfährt und das schöne Gebäude der Nachwelt erhalten werden kann.

jürgen
 
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Marius

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Teile des Gebäudes werden weiterhin als KH dienen, ich habe aber vergessen für welche medizinische Abteilung. Weiters sollen auch universitäre Einrichtungen rein.
Das habe ich vor etwa einem Jahr irgendwo gelesen, vielleicht gibt es aktuellere Infos.
 

jakobus

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Ich war dort zum röntgen ziemlich verfallen aber Personal war top
Ich kann das so bestätigen, wir waren im Sommer 2015 dort. Das durchwegs deutsch sprechende Personal war hilfsbereit und freundlich, die Ärzteschaft kompetent und zugänglich. Die baulichen Mängel waren aber doch unübersehbar. Da dürfte das neue KH wohl schon in Planung gewesen sein so das eine Renovierung nicht mehr sinnvol erschien. In Erinnerung blieben mir die Uhren in den Gängen welche jede eine andere Zeit anzeigten.
Gruß Jakobus
 
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Marius

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Also ich war auch schon mehrmals auf Besuch dort, deshalb weiß ich, eine stationäre Aufnahme würde mich da stark deprimieren, da bräuchte ich auf jeden Fall ein Einzelzimmer.
Der Stationsschwester stecke ich immer 200 Kuna zu, wenn meine Mutter wieder mal für 2-3 Tage drin ist.

Die Ambulanz hingegen war völlig ok, da war alles ziemlich neu und entsprach DACH-Standards.

Ärzte und Ärztinnen sowieso absolut zufriedenstellend und angenehm. Ich bin schon sehr gespannt aufs neue Krankenhaus.
 
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claus-juergen

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Marius

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Wenn ich richtig informiert bin, ja, teilweise. Es wurden noch nicht alle Abteilungen übersiedelt, das läuft alles gerade noch, derzeit noch in einer Art Parallelbetrieb.
 

claus-juergen

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Mitte Juni 2020 wurde das Marinekrankenhaus geschlossen. Derzeit ist man dabei, hier eine Art Isolierstation für mögliche Corona-Fälle aufzubauen. Später soll das Gebäude umgebaut und für die Universität genutzt werden.

grüsse

jürgen
 

Walker95

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@Claus-Jürgen für mögliche Corona Fälle??

Die Lage in Kroatien ist dramatisch. Heute 140 neu Corona Fälle. Die 2. Welle ist voll am laufen und ist stärker
als die !. Welle.
 

claus-juergen

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Hallo Walker,

Ich nehme an, dass dieses alte Krankenhaus in erster Linie für Coronafälle in Istrien gedacht ist. Derzeit sind ja die meisten neuen Fälle weit im Binnenland. Dort werden wohl auch für diese Fälle Einrichtungen geschaffen worden sein, so dass eine Verlegung der Patienten nach Pula wenig Sinn ergibt.

Ich frage mal bei einen Bekannten in Liznjan nach. Der ist für ein privates Krankentransportunternehmen in Pazin tätig. Die transportieren Kranke über die Grenzen der Zupanja hinaus.

Grüsse

Jürgen
 

claus-juergen

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Am 11.7.2020 habe ich unter #9 gepostet, daß das alte Marinekrankenhaus als eine Art Isolierstation ausschließlich für Coronapatienten nach der Schließung als allgemeines Krankenhaus angedacht ist. Nun ist es wohl aufgrund der steigenden Zahl der Erkrankten so weit wie Glas Istre heute schreibt. Derzeit ist diese Klinik knapp zur Hälfte belegt.

https://www.glasistre.hr/pula/morna...emo-kakva-je-situacija-s-respiratorima-678757

hier die google Übersetzung:

AKTUELL 28 KRANKENHAUS
NAVAL HOSPITAL IN PULA WURDE COVID HOSPITAL Es kann etwa hundert Patienten aufnehmen, und bisher wurden 64 Betten gemacht. Wir finden heraus, wie die Situation mit Atemschutzgeräten ist
10.11.2020 06:08 | Verfasser: Danijela BAŠIĆ- PALKOVIĆ

Aufgrund der wachsenden Zahl von Menschen, die in Istrien mit Covid-19 infiziert sind, hat das Pula-Krankenhaus seine Unterbringungskapazität erweitert, um infizierte Patienten aufzunehmen. Die Direktorin des Krankenhauses, Dr. Irena Hrstić, bestätigte, dass nur das Covid-Krankenhaus auf dem Gelände des Marinekrankenhauses existiert, in dem derzeit 64 Betten für infizierte Patienten zur Verfügung stehen. Sie betonte, dass das Krankenhaus derzeit Unterkünfte für bis zu hundert Infizierte arrangieren könne.

- Derzeit sind 28 wegen Covid im Krankenhaus. Zusätzlich zu den derzeit 34 Betten haben wir ab dieser Woche die Kapazität auf weitere 30 Betten im Marinekrankenhaus erweitert, das jetzt insgesamt 64 Betten für Patienten hat, die wegen Coronavirus ins Krankenhaus eingeliefert wurden, sagte Dr. Hrstic und bestätigte, dass sie in Rijeka immer noch ein Beatmungsgerät haben zwei Patienten.

Infizierte Patienten im Pula-Krankenhaus haben ein mittelschweres bis schweres Krankheitsbild.

- Im Moment gibt es zwei Patienten, die schwerer krank sind und noch kein Beatmungsgerät haben, aber ihr Zustand wird intensiv überwacht, um festzustellen, ob dies notwendig ist, sagt Dr. Hrstić.

Ihr zufolge verfügt das Krankenhaus über insgesamt 18 Atemschutzgeräte, von denen derzeit fünf in Betrieb sind, jedoch aufgrund anderer gesundheitlicher Komplikationen.

- Es ist geplant, dass alle Patienten, die ausschließlich wegen Covid ein Beatmungsgerät benötigen, weiterhin nach Rijeka gehen. Das Krankenhaus wird jedoch weiterhin eigene Atemschutzgeräte bereitstellen, da es vorkommen kann, dass jemand aufgrund eines Herzinfarkts ein Bedürfnis danach hat und gleichzeitig Covid hat. Unser Plan ist also für Patienten, die infiziert sind und gleichzeitig eine andere Krankheit haben und ein Beatmungsgerät benötigen, um in Pula zu bleiben. Alle anderen, die ausschließlich wegen der Covid-Infektion ein Beatmungsgerät benötigen, gehen in das Rijeka Clinical Hospital, mit dem wir in ständigem Kontakt stehen. Für den Fall, dass Rijeka gefüllt ist, müssen wir alle Patienten mit dem Coronavirus infizieren, sagte Dr. Hrstić.

Laut Hrstić verfügt das Krankenhaus derzeit über eine ausreichende Anzahl von Atemschutzmasken für alle anderen Patienten, die sich aufgrund von Covid nicht auf der Intensivstation befinden. Derzeit stehen 13 solcher Atemschutzmasken zur Verfügung.

- Wenn Sie 80 Prozent der Atemschutzmaske füllen, handelt es sich um ein Alarmsignal, aber in unserem Land ist die Situation derzeit stabil. Wir erwarten die Ankunft von fünf weiteren neuen Atemschutzmasken, die wir aus einem Darlehen gekauft haben, um das Krankenhaus auszustatten. Das Verfahren wurde durchgeführt und soll bis Ende dieses Jahres eintreffen, sagt Dr. Hrstić.

DISSATISIERTE MITARBEITER DES PULA HOSPITAL behaupten, dass ihnen während der Koronakrise ihre Gehälter in Höhe von eintausend bis dreitausend Kuna entzogen wurden, abhängig von der Anzahl der Überstunden und dem Bildungsniveau. "Was in anderen Krankenhäusern bezahlt wurde, ist es im PULA HOSPITAL offensichtlich nicht wert"
Der Direktor des Pula-Krankenhauses reagierte auf die Anrufe unzufriedener Mitarbeiter, die behaupteten, ihnen sei während der Koronakrise das Gehalt von DR entzogen worden. HRSTIĆ: Wir weigern uns nicht, für überstunden zu zahlen!


grüsse

jürgen
 

dalmatiner

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Bis 2023 soll der Umbau des ehemaligen Marine Krankenhaus abgeschlossen sein.Gruss Traudl

 
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claus-juergen

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Bis 2023 soll der Umbau des ehemaligen Marine Krankenhaus abgeschlossen sein.Gruss Traudl

hier die google Übersetzung der Nachnutzung der Gebäude:

Bis Ende 2023 soll das Gebäude des Marinekrankenhauses im Dienst der Universität Pula stehen. Dann soll daneben ein neues Studentenwohnheim entstehen, weitere Pläne gibt es. Der Raum muss bis spätestens Ende 2023 voll funktionsfähig sein. In diesem Bereich wird es eine Vielzahl von Komponenten der Universität geben: von Technik- über Natur- bis hin zu Sozialwissenschaften 17.01.2022 10:18 | Autorin: Mirjana VERMEZOVIĆ IVANOVIĆ

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Vorentwurf der Universität des Marinekrankenhauses neu

Nachdem die neue Regierung von Pula das IDS Mechanics-Projekt unter Berufung auf eine überteuerte und unrentable Investition aufgegeben hat, werden europäische Mittel für das Projekt an das ehemalige Marinekrankenhaus umgeleitet, das die Universität Juraj Dobrila beherbergen wird. Die Universität von Pula hat nämlich kürzlich eine Ausschreibung im Wert von 30 Millionen Kuna beantragt, um die zweite Phase des Umbauprojekts des ehemaligen Krankenhauses zu finanzieren, das den gesamten Komplex des ehemaligen Militärkrankenhauses adaptieren würde. Dies wurde uns von Dr. sc. Sanja Radolović, Leiterin der Abteilung für Projekte und Entwicklung der Universität Pula gesagt. Er erinnert daran, dass die Universität im vergangenen Juli eine erste Konferenz zum Projekt „Umbau des Gebäudes der ehemaligen Militäreinrichtung – Marinekrankenhaus für die Bedürfnisse der Universität“ veranstaltete, auf der festgestellt wurde, dass sich die Gesamtmittel für das Projekt auf 21.912.912 Kuna belaufen welche europäischen Fonds über den ITU-Mechanismus mit 13.706.056 HRK kofinanziert werden.

Damals wurde gesagt, dass dieser Betrag ausreicht, um einen Teil des Erdgeschosses und des ersten Stocks einzurichten, während der Rest des Wiederaufbaus Mittel aus der EU-Finanziellen Vorausschau 2021-2027 aufbringen muss, was letztendlich die Baukosten erheblich erhöhen wird ., anstatt sofort mit dem Wiederaufbau des gesamten Gebäudes zu beginnen. Kurz darauf kehrte die Stadt jedoch um und gab Mechanics – ein Mehrzweckzentrum (das durch den ITU-Mechanismus abgedeckt war – die Linie zur Finanzierung der Renovierung von Industriebrachen) aufgrund, wie gesagt, zu hoher Kofinanzierungs- und Kreditraten auf Verschuldung, die sich die Stadt aufgrund der äußerst ungünstigen Lage, dh erdbebengefährdeter Böden und hochwassergefährdeter Gebiete, in denen das Projekt durchgeführt werden sollte, nicht leisten konnte.


Das Ministerium für regionale Entwicklung und Mittel der Europäischen Union sagte, dass die Stadt nicht allzu viele Möglichkeiten habe: Das für das Mechanics-Projekt geplante Geld geht an andere Städte, andere städtische Gebiete außerhalb Istriens oder kann einem anderen Projekt innerhalb der Brownfield-Linie von Pula zugewiesen werden . Das einzige vollständig vorbereitete Projekt war der Umbau des Marinekrankenhausgebäudes, da die Universität bereits ein Haupt- und Detailprojekt für den Wiederaufbau des gesamten Gebäudes hatte, obwohl sie nur für einen Teil des Gebäudes Baugelder bewilligt bekam. -

Die Stadt und das Ministerium für regionale Entwicklung und die Fonds der Europäischen Union haben einen neuen Aufruf zur Einreichung von Zuschüssen für Phase II des Projekts „Umbau des ehemaligen Marinekrankenhauses für die Bedürfnisse der Universität Istriens“ vorgeschlagen, der das Projekt auf die erweitern würde gesamte Gebäude des ehemaligen Marinekrankenhauses und sanieren insgesamt 10.500 Quadratmeter Nutzfläche und lösen dauerhaft die begrenzten Platzverhältnisse der Universität Juraj Dobrila in Pula. Die Universität hat ihren Projektvorschlag für die Ausschreibung für die zweite Phase, die am 10. Januar dieses Jahres endete, in Höhe von 30 Millionen Kuna eingereicht, betont Radolović. Er erinnert daran, dass die Vision des Naval Hospital-Komplexes als zukünftiger Universitätscampus auf das Jahr 2017 zurückgeht, als die Universitätsversammlung das Recht der Universität genehmigte, für einen Zeitraum von 50 Jahren auf den Gebäuden des Naval Hospital zu bauen.

- Es wurden Konsultationen mit den Leitern der Komponenten durchgeführt, die den ausgewählten Designern Vorschläge für räumliche Lösungen für die Bedürfnisse ihrer Komponenten im Rahmen der räumlichen Kapazität der geplanten Teile des Komplexes übermittelten. Vor Beantragung der ersten Projektphase wurden ein Erhaltungsplan, ein geodätischer Lageplan der Ist-Situation, eine Bestandsaufnahme, ein Abbruchvorhaben, eine Softwarelösung, eine Projektaufgabe und eine Machbarkeitsstudie erstellt. Für den vor wenigen Tagen eingereichten Antrag der Phase II wurde der Haupt- und Detailentwurf mit Kostenvoranschlag, eingeholter Baugenehmigung und Vergabeunterlagen für Auftragnehmer, die der Kontrollstelle zur Ex-ante-Prüfung vorgelegt wurden und nun abgewartet werden die Ergebnisse des Aufrufs, der eine administrative Überprüfung vorausgeht, die Überprüfung der Förderfähigkeit der Antragsteller, der Förderfähigkeit der Ausgaben für das Projekt sowie die Bewertung der Qualität des Projektvorschlags, sagt Radolović.

Es ist geplant, die Räumlichkeiten des Marinekrankenhauses anzupassen, die Umsetzung des sogenannten. horizontale Grundsätze, Aktivitäten zur Öffentlichkeitsarbeit und Sichtbarkeit sowie Projektmanagement und -verwaltung, und der Raum muss spätestens Ende 2023 voll funktionsfähig sein. In diesem Bereich wird es eine Vielzahl von Komponenten der Universität geben: von Technik- über Natur- bis hin zu Sozialwissenschaften. Ziel des Projekts ist die Revitalisierung der Brachfläche des Marinekrankenhauses in Pula, die eine Nutzung vorhandener (physischer) Ressourcen im Stadtgebiet von Pula ohne zusätzliche Belastungen für Raum und Umwelt ermöglicht und für die eine Umnutzung erfolgen soll die Bedürfnisse der Universität Gebäude, die zu Industriebrachen oder ehemaligen Militär- und / oder Industriegebieten gehören. -


An der Universität Pula werden jährlich zwei bis drei neue Studiengänge akkreditiert, da es sich um eine junge, schnell wachsende Universität handelt und man davon ausgeht, dass sich die Zahl der Studierenden im umgebauten Naval Hospital-Komplex langfristig im Vergleich nahezu verdoppeln wird Angesichts der aktuellen Situation, des demografischen Wandels und rückläufiger Trends plant die Universität, die Zahl der Kinder durch ein breiteres Studienangebot zu ersetzen und hochqualifiziertes Personal zu halten, das anstelle anderer, insbesondere ausländischer Zentren studieren möchte ihrer lokalen Gemeinschaft und tragen zu ihrer weiteren Entwicklung bei, erklärt Radolović. Die räumlichen Bedingungen des Lehrprozesses an der Universität Pula seien weit davon entfernt, den gestiegenen Anforderungen der Universität angesichts der wachsenden Zahl von Programmen und Universitätskomponenten gerecht zu werden, sagte sie.

Er nennt ein Beispiel: Drei Fakultäten sind in einem Gebäude untergebracht, zu wenig Platz für die Lehre. - Einige Komponenten bieten räumliche Bedingungen mit hohen Mietkosten, aber selbst bei dieser dislozierten Lehre ist der verfügbare Raum bei weitem nicht zufriedenstellend und die räumlichen Bedingungen werden zu einem limitierenden Faktor für den Betrieb und die Entwicklung der Universität. Daher ist die Investition in das Umbauprojekt des Marinekrankenhauses von entscheidender Bedeutung für die Universität Pula, über die die Universitätsverwaltung unter der Leitung von Rektor Prof. Dr. dr.sc. Marinko Škar kümmert sich bestimmt darum, sagt unser Gesprächspartner. Er betont, dass die Universität nicht bei der Entwicklung eines neuen Campus innerhalb des Marinekrankenhauses stehen bleiben wolle, sondern sich erhoffe, dass in diesem Bereich neben Flächen für Wissenschafts- und Lehrbetrieb sowie einer Mensa und Bibliothekszweigstellen auch ein Studentenwohnheim entstehen werde aufspringen. -


In der EU-Perspektive 2021-2027 sind nämlich derzeit neue Mittel für Studentenunterkünfte geplant, und seit der Ausstattung von zwei neuen Pavillons des Studentenwohnheims auf dem Campus in der Zagrebačka-Straße im Rahmen eines europäischen Projekts im Wert von 85 Millionen Kuna, steht kurz vor dem Abschluss neue Herausforderungen in diesem Bereich. Wir glauben, dass der ideale Ort dafür der Parkplatz hinter dem Marinekrankenhaus wäre, das sich im Besitz der Gespanschaft Istrien befindet, da dies eine strategisch gut durchdachte Einheit von Studentenunterkünften in der Nähe der Sporthalle "Mate" vervollständigen würde Parlov" und Sport- und Erholungszentrum Veruda. eine Reihe von Sport-, Kultur- und Fachveranstaltungen an der Universität, sagt Radolović.

In Bezug auf den Rückzug der neuen Regierung von Pula aus dem IDS-Projekt Mechanics-Polyvalent Center sagt er, dass er mit dem Teil der Öffentlichkeit übereinstimmt, der glaubt, dass Pula ein Kongress-Kulturzentrum fehlt. - Die Universität glaubt auch, dass ein solches Zentrum benötigt wird, aber nicht so, wie es jetzt konzipiert wurde - an einem aufgrund der geotechnischen Eigenschaften des Bodens nicht nachhaltigen Standort, wo es mit einem hohen Überschwemmungsrisiko geplant ist, sagt Radolović. Zur Kritik aus der Öffentlichkeit, das ehemalige Marinekrankenhaus solle in ein Alten- und Krankenheim umgewandelt werden, anstatt es der Universität zuzuweisen, sagt Sanja Radolović, dass die Universität keine isolierte Insel sein wolle, sondern sich aktiv am lokalen Gemeinwesen beteilige Entwicklung. -

Die Warteliste von mehr als 2.000 unserer Mitbürger für die Unterbringung im Alten- und Krankenheim "Alfredo Štiglić" ist wirklich erschreckend. Dies soll nun durch die angekündigte Erweiterung des Eigenheims teilweise gelöst werden, für eine Gesamtlösung wird es aber wohl unumgänglich sein, ein weiteres Eigenheim zu bauen, möglich mit Mitfinanzierung von Eigenheimen in Höhe der Preisdifferenz zwischen Privat und Kommune Häuser, erklärt Radolovic.


grüsse

jürgen
 
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2023 ist die Unversitäti für Informatik in diesem Gebäude.Gruss Traudl

 
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