Österreich sperrt Ausweichstrecken

Crofun

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Hallo an Alle,
Jürgen das stimmt so nicht wir fahren 3 X im Jahr nach Südtirol zum Skifahren .und 1 X zum Mountainbiken.. Dolomiten oder Schnalstal oder Sulden oder Ahrntal und fahren immer über den Fernpass weil... es ist... 80 Km !!! kürzer selbst in die Dolomiten ... nach Sulden und ins Schnalstal über 100 Km kürzer als der Weg über München... wir wohnen im Rhein Lahn Kreis ... alle Aus NRW ; RP , Bawü . Niederlande ... Belgien nehmnen diese Strecke weil sie erheblich küzer ist ... aus Bayern und den Neuen Bundesländern ist die Fahrt über München besser ... deshlab Fernpass ist immer noch erheblich besser als München und das Chaos auf A 99 , A 8 und A 93
Liebe Grüße Crofun
 
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Marius

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@Juergen, wer nur zum Einkaufen so lange herumfaehrt, darf gerne auch ein bisschen im Stau stehen. Da habe ich kein Mitleid. :)

Mir tun die leid, die da fahren MUESSEN, also berufstaetige Pendler, ortsansaessige Handwerker, etc.

Egal, ich muss dich auf jeden Fall fragen, ob ich das da oben richtig gelesen habe, ich kann dir da nicht immer folgen mit A7 und B179, so als wuerdest du davon ausgehen, wir wuerden das alle ohnehin wissen, wo das ist. :)

Also der Ausbau bzw. die Fertigstellung einer neuen Straße / Autobahn fuehrte hier zu einer erheblichen Verkehrssteigerung und zu noch mehr Problemen, ja sogar auf anderen Strassen als der fertiggestellten? Habe ich das richtig verstanden? Also das klingt fuer mich alles irgendwie sonderbar, deshalb tippe ich auf ein Missverstaendnis, dem ich aufsitze.

Kann es nicht sein, dass einfach das Verkehraaufkommen steigt wie sonst auch ueberall?
 
M

Marius

Guest
Und was ich gar nicht verstehe, wo findet da die Mautvermeidung statt und wo wird gesperrt?
 

SL55

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Habe auch eben den ganzen Strang noch mal durchgelesen. Ich meine, das sich Jürgen daran stößt, dass Österreicher das große deutsche Eck benutzen ohne Maut zu zahlen. Er möchte dass Österreich eine West-Ost Autobahn zwischen Tirol und Salzburg durch den Nationalpark Hohe Tauern oder durchs Hochgebirge, wie Hochkönig und Großglockner baut, sowie eine weitere Transitstrecke von der deutschen A7 zur A12 Inntalautobahn um dann an der Brennerautobahn in Tirol den Stau durch Transitreisende von beiden Seiten zu haben.
So habe ich das jetzt erst mal verstanden, nachdem wir ja vom ursprünglichen Thema schon etwas weiter weg waren.
 

claus-juergen

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hallo Hans-Peter,

das sind tatsächlich die beiden Brennpunkte aus meiner Sicht. Zum einen die fehlende Verbindung vom Kernland Austrias nach Westen, also Tirol und Vorarlberg. Natürlich muß die doch nicht unbedingt durch einen Nationalpark führen. Das ist doch Käse. Es gibt doch heute bereits zwei Österreichische Bundesstraßen, die die Tauernautobahn mit dem Westen verbinden. Das sind die 164 und die 311 und im weiteren Verlauf die 168. An beiden liegen einige Skigebiete, die vor allem im Winter die Urlauber von weither anziehen und deshalb auch stark belastet sind. Wenn also die österreichische Inntalautobahn bei Wörgl nach Osten abzweigen würde, dann braucht mir niemand was davon erzählen, daß hier Nationalparks zerschnitten oder nur noch Brücken und Tunnels gebaut werden müssten.

Das andere was du Marius wohl noch nicht verstanden hast ist die Tatsache, daß auf deutscher Seite die A7 in einer Sackgasse direkt an der Grenze endet weil die Bundesstraße in Austria nun mal nur zwei Fahrspuren aufweist. Fahr einfach in 14 Tagen nach dem Treffen über die österreichische B 179, das ist die einspurige Verlängerung der A7 über Reutte, Lermoos, Ehrwald und den Fernpaß bis zur Inntalautobahn nach Hause und du wirst sehen, wo der Hund begraben liegt. Würde die wie vor vielen Jahren zugesagt, zur Autobahn ausgebaut, dann wäre die logischerweise Pickerlpflichtig. Umfahren kann man da sinnvollerweise überhaupt nichts, weil das Hahntennjoch wie auch das Lechtal über Warth und Lech überhaupt nicht zielführend sind für alle, die in Tirol urlauben oder auch durchfahren.

Auch wenn Crofun nun meint, daß diese Strecke für ihn ideal ist, haben wir alle wohl keine Prozentzahlen darüber, welche Art von Nutzung diese Strecke unterworfen ist. Für mich sollte das eine Autobahn sein. Dann wäre dies eine Entlastung sowohl der deutschen als auch der österreichischen Seite. Klar kostet das Geld. Aus meiner Sicht jedoch sind das die berühmten Peanuts. Es fehlt wohl am Willen. Die Anwohner im Außerfern wollen die Autobahn! Davon ist auszugehen.

grüsse

jürgen
 

SL55

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hallo Hans-Peter,

das sind tatsächlich die beiden Brennpunkte aus meiner Sicht. Zum einen die fehlende Verbindung vom Kernland Austrias nach Westen, also Tirol und Vorarlberg. Natürlich muß die doch nicht unbedingt durch einen Nationalpark führen. Das ist doch Käse. Es gibt doch heute bereits zwei Österreichische Bundesstraßen, die die Tauernautobahn mit dem Westen verbinden. Das sind die 164 und die 311 und im weiteren Verlauf die 168. An beiden liegen einige Skigebiete, die vor allem im Winter die Urlauber von weither anziehen und deshalb auch stark belastet sind. Wenn also die österreichische Inntalautobahn bei Wörgl nach Osten abzweigen würde, dann braucht mir niemand was davon erzählen, daß hier Nationalparks zerschnitten oder nur noch Brücken und Tunnels gebaut werden müssten.

Hallo Jürgen,
Für jeden Autofahrer ist dein Anliegen nachvollziehbar, aber auch in Österreich gibt es Gruppierungen welche gegen jede Art der Problemlösung bezüglich Verkehrsführung auftritt. Erzähle denen mal was du zwischen Tirol und Salzburg vor hast.
Da gibt es zu Beispiel noch eine andere Verbindung, die "Ennsnahe Trasse", von der A10 zur A9 welche in den letzten 30 Jahren zig Todesopfer gefordert hat, aber durch fadenscheinige Argumente von WWF, Grünen und diversen "Bürgerinitiativen" verhindert wird. Da wurde sogar ein Vogel erfunden welcher in diesem Gebiet brüten soll, den hat zwar noch niemand gesehen, aber einige Spinner hören ihn ab und zu.
Also, wie du siehst ist die Sache mit dem Straßenbau nicht so einfach, denn es gibt in jedem Land Verhinderer von Projekten, anderer Seits muss auch nicht jedes Kuhdorf per Autobahn erreichbar sein, aber vorallem wird niemand seine Heimat dem Transitverkehr opfern und mit Autobahnen verbauen lassen, schon gar nicht wenn es sich um enge Täler wie in den österreichischen Alpen handelt.
 
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Marius

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Nochmals, Jürgen, was hat das alles mit dem Thema „Sperrung von Mautvermeidungsstrecken“ zu tun? Ich kapier‘s nicht.
 

waldkauz

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Um zum Thema Kroatien zurückzukommen: Durch die österreichische Regelung der Sperrung für den Durchgangsverkehr auf den Fernstraßen dürften sich wohl auch die hier im Forum beschriebenen, schönen Strecken abseits der Autobahnen über die Pässe erledigt haben. Schade eigentlich, obwohl ich die Nöte der Anwohner verstehen kann.
 
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Marius

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Das glaube ich gar nicht, dass das der Fall ist.
Ich denke ohnehin, dass die Maßnahme viel seltener angewendet wird als darüber lamentiert wird. ;-)
 

SL55

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Um zum Thema Kroatien zurückzukommen: Durch die österreichische Regelung der Sperrung für den Durchgangsverkehr auf den Fernstraßen dürften sich wohl auch die hier im Forum beschriebenen, schönen Strecken abseits der Autobahnen über die Pässe erledigt haben. Schade eigentlich, obwohl ich die Nöte der Anwohner verstehen kann.

Die üblichen Bergstrecken dürfen ganz normal befahren werden. Es werden lediglich die Abfahrten und die Bereiche um die A12 Inntalautobahn für den Transitverkehr gesperrt und dies nur zu bestimmten Wochenenden und Feiertagen.
 

claus-juergen

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Um zum Thema Kroatien zurückzukommen: Durch die österreichische Regelung der Sperrung für den Durchgangsverkehr auf den Fernstraßen dürften sich wohl auch die hier im Forum beschriebenen, schönen Strecken abseits der Autobahnen über die Pässe erledigt haben. Schade eigentlich, obwohl ich die Nöte der Anwohner verstehen kann.

hallo Frank,

meine derzeitige Lieblingsstrecke über Kufstein, Kitzbühel, Felbertauern, Gailbergsattel und den Plöckenpaß bleibt mir erhalten. Zuletzt hatte ich auf der Rückfahrt im September in Kufstein keine Probleme. Da gibt es doch ganze sieben Tankstellen, die wohl überwiegend von den durchreisenden Touristen leben.;)

grüsse

jürgen
 

hannes99

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@ claus-juergen
das ist auch meine Lieblingsstrecke. Geht das noch ohne Probleme in Kufstein?
Ich fahre die Strecke gerne, nicht wegen der paar Euro Maut, sondern um die Scheiß A8 in Deutschland und die Stauträchtige Tauernautobahn mitsamt Karawankentunnel zu umgehen, Eine Übernachtung auf dem Womo Stellplatz auf dem Gailbergsattel ist auch ganz nett
 

claus-juergen

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hallo Hans-Peter,

danke für den link. Darin ist von Autobahnen die Rede. Um Reutte herum führt jedoch eine Bundesstraße. Was genau unter dieser Bezeichnung zu verstehen ist, wird nicht erklärt. "Der Ziel-, Quell- und Anrainerverkehr ist von den Fahrverboten ausgenommen."

MIr gehts vor allem darum, daß ich einerseits weiterhin durch Reutte ins Lechtal zum Wandern fahren kann oder auch mit dem Motorrad, wenn ich das Lechtal entlang über den Hochtannbergpaß oder überhaupt über die B 198 ins Inntal fahren kann.

Dazu fahre ich bisher durch Kufstein auf der Felbertauernroute nach Istrien. Das dürfte nach wie vor möglich sein, wenn ich dort tanken möchte.

grüsse

jürgen
 
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Marius

Guest
Also wenn in Reutte weit und breit keine Autobahn ist, was schließen wir dann daraus? ;-)

Alternativrouten z.B. Abfahrt Trieben und ab über die Hohentauern oder die Felbertauernstrecke sind ohnehin nicht gemeint.

Es geht hier wirklich darum, dass die - ok, jetzt muss ich aufpassen, Idioten soll ich nicht sagen - also dass gewisse neunmalkluge Egoisten wegen ein bisschen Stau von der Autobahn abfahren, 10km auf irgendwelchen Nebenstraßen durch Dörfer tuckern und weitere Staupassagen erzeugen, um sich dann wieder in den Stau auf der Autobahn einzureihen. Um die geht es, und solche Leute haben wir hier ohnehin nicht, also was soll's, das Thema betrifft uns sozusagen gar nicht. ;-)
 
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SL55

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Siehst Jürgen,
AUTOBAHN war das Zauberwort.
Und wenn es sich dort mal staut ( was meines erachtens etwas ganz normales ist ) meinen die "Navifahrer" sie müssen sofort die Autobahn verlassen und auf die Landstrasse ausweichen, die Ortsdurchfahrten in den kleinen Dörfern verstopfen und damit den gesamten Verkehr im Inntal zum Erliegen zu bringen, nur weil Herr Google meint dass sie dort um zwei MInuten schneller am Ziel in Italien oder sonst wo wären.
Mit Mautflüchtlinen und Mautvermeidung ist lediglich der Schwerverkehr gemeint, da der ja die Maut Kilometerbezogen zu bezahlen hat, im Gegensatz zum PKW Verkehr welcher ja mit Vignette unterwegs ist und die Maut ohnehin damit bezahlt hat.
Du kannst mit deinem Motorrad fahren woimmer du willst, solltest aber ab und zu mal auf Datum und Strecke achten. (notfalls fällst unter Ziel und Quellenverkehr) ;)
 
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Marius

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HP, du hast freilich völlig recht, und eigentlich, fällt mir grad auf, die Überschrift zu diesem Strang ist ja völlig falsch, denn bei dieser Sperre geht es überhaupt nicht um Mautvermeidung. Auf mautfreien Straßen irgendwohin zu fahren ist ja weiterhin niemandem verwehrt. (Zumindest solange wir kein Sattelschlepper-Forum sind, und das sind wir nicht)

Jürgen, kannst du den Strangtitel bitte korrigieren?
 
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SL55

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Ich meine, mitlerweile ist ja alles geklärt. :happy:
 

SL55

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denn bei dieser Sperre geht es überhaupt nicht um Mautvermeidung. Auf mautfreien Straßen irgendwohin zu fahren ist ja weiterhin niemandem verwehrt. (Zumindest solange wir kein Sattelschlepper-Forum sind, und das sind wir nicht)

Genau das trifft den Punkt !

Leggo mio, um da drauf zu kommen haben wir ALLE aber lange genug gebraucht ! :banghead:
 
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