Camping ist aktuell im Wandel - Vorteile - Nachteile - Mobilehomes

claus-juergen

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t-online veröffentlicht ein aktuelle Aufstellung der Nebenkosten beim Camping. Interessant auch diese Liste.

So teuer ist eine Nacht auf einem Campingplatz im europäischen Ausland und in Deutschland im Schnitt:
  1. Kroatien: 69,30 Euro
  2. Italien: 65,80 Euro
  3. Schweiz: 65,70 Euro
  4. Spanien: 60,30 Euro
  5. Österreich: 54,90 Euro
  6. Dänemark: 53 Euro
  7. Niederlande: 52,60 Euro
  8. Frankreich: 49 Euro
  9. Großbritannien: 47,10 Euro
  10. Deutschland: 42,60 Euro
  11. Schweden: 39 Euro

grüsse

jürgen
 

Mifle0371

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Naja, mit den Preisen ist das so eine Sache. Es ist ja der Durchschnittspreis und ich z.B. gehöre zu denen, die auf kleinen familiär geführten Campingplätzen stehen, ohne Animation und irgendwelchem Schnickschnack. Ich bevorzuge auch Wohnmobilstellplätze, die in der Regel nicht so viel Komfort haben wie Campingplätze.
Hier ein Link zu einer Seite mit Wohnmobilstellplätzen. Vielleicht hilft es den Anfängern unter den Wohnmobilisten.
 

claus-juergen

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...Wie auch immer, ich denke der Markt für Wohnmobile und Wohnwagen wird sich stark eintrüben.
Der Campingmarkt boomt zumindest in Deutschland weiter und folglich werden auch immer mehr Wohnwagen und Wohnmobile verkauft. Es sei denn, jeder baut sich so ein Ding selbst was mir als relativ aufwändig und deshalb als unrealistisch erscheint. ;)


grüsse

jürgen
 

l200auto

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Hallo Jürgen,
zu deiner oben aufgeführten Liste wollte ich mal was sagen.
Entscheidend ist ja auch immer der Reisezeitraum. Wir sind z.B. gerade auf einem tollen CP in Deutschland - bei Werder. Ende April /Anfang Mai ist der fast immer voll und ein reges kommen und gehen. Tagespreis im Durchschnitt 50,-€ jetzt schon - und das ist Vorsaison. Meine Frau wollte nicht so weit immer. Und sie hatte ja Recht.
Macht man(n) sich mal die Rechnungen fair auf, dann ist es doch für viele egal - das Geld bleibt das selbe.
Für uns jetzt gesehen - 3 Std. Anfahrt und am selben Tag aufgebaut, weniger Sprit und keine Maut dafür höhere CP kosten. Nach Kroatien wäre es anders - Maut- Sprit - Zeitfaktor ( 2 tage fahren ) + 1 ZÜ -- kosten sind definitiv mehr bzw. höher dafür dann CC ACSI Stellplatz um die 25,-€/Tag.
Am Ende wird es sich nicht viel nehmen bzw. kroatien wäre teurer. In der Hauptsaison kann das die Camper im Süden schon mal 100,-€/Tag kosten. Das machen definitiv viele lange nicht mit. Da kannste auch Ferienwohnung nehmen - Pech nur wer sich zu CORONA Zeiten ein WoMO bzw. Caravan auf Pump geholt hat - der muss es nun auch nutzen.
Da wir in den besten Jahren sind und die Reife des Lebens uns mittlerweile übermannt hat sehen wir es entspannt. das letzte Hemd hat keine Taschen und somit -- genießen wir die Urlaube.
2025 ist definitiv Kroatien wieder dran - es fehlt mir schon etwas :)
LG Andreas
 

Luppo

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Je nach Reiseverhalten ist campen dennoch günstiger als Hotelurlaub, die Anschaffung des Gefährts jetzt mal außen vorgelassen.
In der Hauptsaison ist es bei uns auch schön und Pfingsten/Herbst bevorzugen wir warme Gegenden.
Da kann man mit ACSI günstig auf die CP, alternativ Stellplätze, die sind sowieso günstiger.
Wir gehen auch nicht jeden Tag essen. Am Wohnmobil ist schnell gegrillt oder was gekocht.
Insofern muss es bei uns mindestens 2 mal Mittelmeer/Adria sein und der Rest Berge und Deutschland.
Wenn man ein Campingfahrzeug hat, sollte man es nutzen.
Das letzte Hemd hat keine Taschen, richtig.
Europa hat so viele schöne Ecken. Merkt man erst, wenn man dort ist.
 

Mifle0371

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Wir zum Beispiel haben unser Womo zusammen mit unserer Tochter gekauft und somit wird es die doppelte Zeit genutzt. Sie nutzt es mit ihrer Familie und wir auch. Voraussetzung ist natürlich ein gutes Verhältnis zueinander.
Außerdem nutze ich im vorhinein auch die Internetseiten des betreffenden Reiselandes in deren Sprache. Nur mal ein kleines Beispiel: In Polen heißen Wohnmobilstellplätze Pole Namiotove.
Es lohnt sich durchaus, sich etwas mehr Arbeit zu machen, so findet man kleine und wenig bekannte Wohnmobilstellplätze. Wer natürlich spontan losfährt, für den ist das nichts.
 

Julija

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Der Campingmarkt boomt zumindest in Deutschland weiter und folglich werden auch immer mehr Wohnwagen und Wohnmobile verkauft. Es sei denn, jeder baut sich so ein Ding selbst was mir als relativ aufwändig und deshalb als unrealistisch erscheint. ;)


grüsse

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Wie wäre es mit einem "Deutschland Camping Thread"?:cool:
 

Thoki

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Camping ist tatsächlich im Wandel. Da spriessen die Luxuscamps mit Pools, Mobilhomes, Discoparty etc. aus dem Boden und sind schon ein halbes Jahr vor der Hauptsaison ausgebucht. An andere Stelle werden Wohnmobilisten vertrieben, weil schlicht und einfach die Anzahl überhand nimmt.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus...t-und-wie-die-Urlaubsorte-sie-bekaempfen.html

Ein Mobilheim kann niemals die Freiheit eines eigenen Campers ersetzen.
Wie schön war doch die Zeit rückblickend betrachtet in dieser man spontan mit seinem Caravan durch die Länder zog und dort auf dem Campingplatz schnell einbuchte wo es einen gerade hinverschlagen hat oder man stellte sich einfach für eine Nacht auf einen öffentlichen Parkplatz. Dies scheint langsam alles passé zu sein.
Da fragt man sich ob es Zeit ist: Auf zu neuen Ufern?
 

claus-juergen

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"In den letzten Jahren ist in Kroatien die Zahl der Camps der gehobenen Kategorie, also mit 4 und 5 Sternen gestiegen. Besonders ausgeprägt ist dies in Istrien, einem Landkreis, in dem die Hälfte aller Camper des Landes lebt. Camps mit drei Sternen verschwinden, das heißt, sie werden dank Investitionen zu den luxuriösesten Urlaubsorten für Naturliebhaber, berichtet HRT .Fast die Hälfte aller Campingplätze in Istrien haben bereits 4 Plus und 5 Sterne. Die andere Hälfte strebt es bald an. Hochklassifizierte istrische Campingplätze gehören zu den besten in Europa, die Gäste auf den Stellplätzen haben ihre eigene private Welt, alle ihre Wünsche werden erfüllt."


grüsse

jürgen
 

hadedeha

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die Gäste auf den Stellplätzen haben ihre eigene private Welt,
Gerade das hat nach meinen Vorstellungen nun überhaupt nichts mit Camping zu tun. Es ist doch die Gemeinschaft auf den Plätzen, die den Reiz des Campings ausmacht. Manchmal entstehen daraus nette Bekanntschaften, Freundschaften oder sogar Beziehungen (da kann ich richtig mitreden :D ). Und was gibt es denn Schöneres, als über neue Gäste ein wenig abzulästern, die das Aufbauen nicht auf die Reihe kriegen - natürlich um sie später zum Kaffee einzuladen.
 

regina64

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Wir sind jetzt dann das 4. Jahr mit Wohnmobil unterwegs . Eigentlich immer auf kleinen Plätzen . Sauber sollten sie sein ! Mehr brauchen wir nicht ! Wie vielleicht schon geschrieben , dieses Jahr über Ungarn Serbien Bosnien-Herzegowina eventuell auch nach Kroatien . Unser absoluter Lieblingsplatz war vor 4 Jahren tatsächlich ein kleiner Platz in Molunat , an der Grenze nach Montenegro. Da gab es so ca. 20 Plätze direkt am Meer . Omis ist die Jahre seit wir mobil unterwegs sind immer zum anfahren , dieser Platz ist uns fast schon zu groß , aber passt . In diesem Urlaub noch auf der Insel Rab , durch Glück , einen Platz ergattert durch Zufall ganz privat bei Nico , neben einem 5 Sterne Campingplatz . Diese großen Plätze mit Pool und Luxus brauchen wir nicht ! Thoki , den Kontakt findet man tatsächlich auf den kleinen . Weniger Luxus ist manchmal mehr !
 

l200auto

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Moin,
ja die Zeiten ändern sich und auch das sogenannte Glamping soll einigen Schmackhaft gemacht werden. Wir kennen auch noch die Zeiten wo du hier losgefahren bist mit der CC ACSI und dann vor Ort dir deinen/einen Stellplatz gesucht hast. Lange Vorbei den ohne Reservierung bzw. Verbuchen geht kaum noch was. Und da haben wir noch das Glück gehabt ausserhalb der Saisonzeiten zu fahren.
Na schauen wir mal wie es die nächsten Jahre wird.
 

Luppo

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Gebucht haben wir seit Jahren keinen Platz und sind immer untergekommen.
Aber es hat sich tatsächlich viel verändert.
Die Menschen sind seltsam geworden. Jeder macht sein Ding, viel unnötiger Luxus und am besten ganz abgeschieden sein.
 

Mifle0371

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Die Menschen sind seltsam geworden. Jeder macht sein Ding, viel unnötiger Luxus und am besten ganz abgeschieden sein.
Über diese Aussage staune ich aber Michael. Sicher macht jeder seine eigenen Erfahrungen, aber das DIE Menschen seltsam geworden sind, kann zumindest ich nicht bestätigen. Klar gibt es überall seltsame Menschen, aber verallgemeinern lässt sich das nicht.
MIchael
 
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Luppo

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Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass ich mehr seltsamen Menschen begegne als vor Jahren noch. Seltsam im Sinne von anderes handelnd, anders reagierend, anders denkend. Das "anders" aber leider nicht im positiven Sinne.
 

Mifle0371

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Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass ich mehr seltsamen Menschen begegne als vor Jahren noch. Seltsam im Sinne von anderes handelnd, anders reagierend, anders denkend. Das "anders" aber leider nicht im positiven Sinne.
Das verstehe ich schon Micha, aber es sind eben nicht DIE Menschen, sondern mehr als früher. Ich gehe soweit und behaupte, zumindest was das Campen in Deutschland betrifft, die gesamte politische Situation zumindest mitverantwortlich ist. Es steckt viel aufgestauter Frust in vielen Menschen und auch Ratlosigkeit. Das soll aber keine politische Diskussion werden.
Michael
 
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Das verstehe ich schon Micha, aber es sind eben nicht DIE Menschen, sondern mehr als früher. Ich gehe soweit und behaupte, zumindest was das Campen in Deutschland betrifft, die gesamte politische Situation zumindest mitverantwortlich ist. Es steckt viel aufgestauter Frust in vielen Menschen und auch Ratlosigkeit. Das soll aber keine politische Diskussion werden.
Michael
Darf ich mal fragen was ist die Stadt mit den 3 "O"?
 
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